Man sollte „FrieDU“ die Eule rechtzeitig kennenlernen!

Vor wenigen Tagen gebar der Verband Bitkom sein neuestes Baby namens bundesdeutscher Smart City Index. Ich berichtete. Und darin ist Duisburg auf einen Platz unter den ersten 20 smarten Städten (von 81) in Deutschland gerutscht. Was für eine helle Freunde für Martin „Digidez.“ Murrack. So wie ich vermutete.

Weshalb er in den städtischen Newsmeldungen folgende Sätze zum Besten gibt (Zitat):

Es ist eine schöne Bestätigung, dass wir mit unseren SmartCity-Initiativen auf dem richtigen Weg sind. Es ist eine Anerkennung der Leistung und Ideen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – in den städtischen Tochtergesellschaften und in der Stadtverwaltung. … Ich danke auch den Partnerorganisationen aus unserem Smart-City-Netzwerk, durch deren Aktivitäten, trotz der angestrengten Haushaltslage und der Corona-Pandemie, eine so signifikante Verbesserung erreicht werden konnte.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000111541.php

Ziemliches Rumgesülze und eigentlich keiner Rede wert, wenn man sich nicht gleichzeitig mal SmartCityDuisburg auf www.duisburgsmartcity.de ansehen würde. Und da entdeckt man ganz oben links einen Hinweis auf ein ganz neues Online-Friedhofsportal und im Weiteren auch die in der Überschrift erwähnte Eule „FrieDU“. Tja FrieDU die Friedhofseule kann uns, die wir alle ja irgendwann mal das Zeitliche segnen werden, die möglichen Grabarten auf Duisburgs Friedhofen vorstellen.

Da das „Zeitliche segnen“ inkl. der gewissenhaften Vorbereitung eigentlich i.d.R kein gewünschter Vorgang ist, hätte ich den Präsentationsvogel „RabiDU“ genannt. In Anspielung auf den lustigen Raben als Todesboten, verbunden mit dem phonetischen Wunsch dass es gefälligst schnell gehen sollte (rapido) mit dem Grab aussuchen.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/Friedhofsportal-WBD.php

UPPS, klingt alles ev. ein wenig pietätlos, aber die Lachnummer habe ich nicht angezettelt. Nein das waren die Wirtschaftsbetriebe zusammen mit Krankikom, der in Duisburg wohlbekannten Online-Schmiede, deren Boss Alexander Kranki so gerne in das Horn tutet was anscheinend Link und Co. ihm hinhalten.

Letztens noch im Zusammenhang mit der bevorstehenden Inauguration von Rasmus Beck auf den Chefsessel der hiesigen GFW.

Ich hatte da schon meine Vermutung weshalb der Online-Mann so tolle Lobreden auf alles hält was Link und Co. sich ausdenken. Jetzt durfte er sich z.B. mal beim Friedhofsportal und der Eule FrieDU so richtig austoben. Einer muß es ja machen. Ich meine „sich lächerlich“.

Naja, FrieDU ist eben Geschmackssache, also was soll’s. Sterbi, Todi oder Grabi sind auch nicht besser.

https://www.duisburg-friedhof.de/

Uhu, FrieDU! Bitte erkläre mir (Zitat eines Grabarten-Beispiels):

Wahlgrabstätten können pro Grab vier Urnen beigesetzt haben. Die Lage der Wahlgrabstätten und die Größe können von den Hinterbliebenen ausgesucht werden und das Nutzungsrecht für die Dauer von 20 bis 60 Jahren erworben werden. Das Nutzungsrecht kann jederzeit auf die maximale Dauer von 60 Jahren verlängert werden.
Anlässlich einer Beisetzung ist das Nutzungsrecht auf mindestens 20 Jahre zu verlängern, um die vorgeschriebene 20-jährige Ruhefrist der verstorbenen Person einhalten zu können. Als besonderer Service besteht bei allen Wahlgrabstätten die Möglichkeit, das Nutzungsrecht schon zu Lebzeiten, ohne Gebührenaufschlag zu erwerben (Vorerwerb).

Und noch eine letzte Frage: Also wenn ich 20 bin und jetzt schon mal ein Grab vorerwerbe, und mit 100 sterbe, bleibt das Grab dann 80 Jahre  … ?

 

Lobhudelei für Beck – danach kann man die Uhr stellen

Also wenn in Duisburg ein Wirtschaftsförderer nur pupst oder einen Schluckauf hat, kann man in letzter Zeit die Uhr danach stellen, dass der Verein Wirtschaft für Duisburg bzw. dessen Vorsitzender Alexander Kranki dazu etwas Positives absondert.

So auch zur Causa Rasmus Beck, der ab Frühjahr 2021 die Geschicke der GFW leiten soll und bisher bei der Metropole Ruhr wirkte.

Dass Witzige an Krankis Einlassungen sind zwei Dinge. Erstens tut er immer so als würde er die gesamte Wirtschaft vertreten, so mein Eindruck, das macht Herr Bommann vom Einzelhandelsverband ebenfalls, dabei vertreten  beide gerade mal eine winzige Winzigkeit derer die sie vorgeben zu vertreten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-wirtschaft-hofft-auf-impulse-und-mehr-strahlkraft-id230624602.html

Zweitens tutet Kranki immer in ein Jubelhorn von dem er mir mal erzählen muß in welchem Märchenwald er das gefunden hat.

So heisst es in der WAZ laut Kranki(Zitat): „… mit der Benennung Becks die erreichte Dynamik des Neustarts für Duisburg noch vergrössert …“

Das reiht sich nahtlos in die üblichen Schönheitssprüche und markigen Durchhalteparolen über Duisburg ein, die Leute absondern denen angesichts der desolaten Lage nichts mehr einfällt.

So vermeldete ich ja im letzen DUISTOP-Beitrag just heute Nachmittag über SmartCityDuisburg etwas Ähnliches.

Smart City Duisburg: Erfolgsmeldung die aber eigentlich keine ist

Da werden Dinge hochgejazzt die eigentlich Selbstverständlichkeiten sind bzw. überhaupt nicht den Tatsächlichkeiten vor Ort entsprechen.

Welchen Neustart meint Kranki denn? Duisburg befindet sich doch im freien Fall – nach ganz unten. Von welcher Dynamik träumt der Mann?

Fazit: Man kann die Uhr danach stellen wann Leute wie Kranki sich aus welchen Gründen auch immer vor die Presse stellen um kleinste Entscheidungen als besonders gut zu „verkaufen“. Ich vermute mal OB Link ruft den Mann an und bittet höflich um entsprechende Verlautbarungen. Herr Kranki ist dann folgsam und erledigt alles wie gewünscht.

Jeder halbwegs professionelle Wirtschaftsprofi würde den Neuen(Beck) erstmal machen lassen und nach 100 Tagen das Gespräch suchen um festzustellen ob der überhaupt weiß was er macht.

Egal was Beck bei Metropole Ruhr gemacht hat, ein Aufstieg ist der Wechsel zur GFW nicht, insofern bin ich weiterhin äusserst skeptisch. Ich bin auch gespannt wie Beck den Spagat hinkriegt erst das Ruhrgebiet toll zu finden (bzw. finden zu müssen) und jetzt Duisburg, das sich vor Jahresfrist mit den rheinischen Metropolen gemein gemacht hat – in der Metrolregion Rheinland.

Ich vermisse vor allem auch mal die passenden Abgesänge von Kranki und Co. , wenn Leute wie Beck sich als Totalversager herausstellen. Aber wahrscheinlich war dann alles Corona schuld.

2. Fazit: Ich hätte besser nie damit angefangen die Zustände in Duisburg zu kritisieren, dann dürfte ich auch brav am Tisch sitzen und bekäme was ab von Glanz und Gloria.  Ev. sogar das Bundesverdienstkreuz oder einen Auftrag von einer der vielen Beteiligungsfirmen der Stadt oder einen Posten oder ein AR-Mandat oder ev. einen Tipp für ein künftiges Baugrundstück das heute noch ein Acker ist. Scheiß drauf, dann bräuchte ich ja jeden Morgen einen Extra-Eimer nachdem ich in den Spiegel geguckt habe.

3. Fazit: Rasmus Beck sollte schon mal üben wie man Blumenampeln aufhängt.

 

Smart City Duisburg: Erfolgsmeldung die aber eigentlich keine ist

Es muß Digidez. Martin Murrack eine Genugtuung sein zu lesen, dass der Verband Bitkom die Stadt Duisburg im Smart City Index 2020 auf die Liste der ersten 20 Plätze gesetzt hat.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/smart-city-duisburg-ist-jetzt-bundesweit-unter-den-top-20-id230618096.html

Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit wann sich Herr Haack erneut aus dem selbstgewählten Exil  meldet, um mal wieder vorzutäuschen er würde am Geschehen teilnehmen und arbeiten, um zu verkünden wie toll es mit Smart City Duisburg vorangeht und um dann wieder in der Versenkung der Untätigkeit  zu verschwinden.

Der Index von Bitkom ist mit ziemlichen Vorbehalten zu lesen. Erstens ist keine Stadt in Deutschland wirklich smart, manche nur im Ansatz, ein bißchen.

Trotzdem bemühen sich alle ihre Smartheit zur Schau zu tragen. So berichtet die bundesdeutsche Lokalpresse ständig davon, dass irgendeine Stadt „smart“ wird. Nur weil ev. ein Glasfaserkabel verlegt wurde. Das passiert schon seit 2010 in regelmässiger Weise.

Keine Stadt hat jedoch ein wirklich umfangfängliches Konzept, dass auch nur annähernd die möglichen Dimensionen einer smarten Stadt berücksichtigt. Bei allen Städten ist z.B. die Tatsache, dass die Bürgerschaft mit ihren Vorstellungen von smart vollkommen aussen vorbleibt, eine bittere Wahrheit.

Es geht bei smart cities nicht nur darum alles zu digitalisieren, wobei gerade  Deutschland bei dem Thema noch zur dritten Welt zählen dürfte, sondern auch um Beteiligung, Transparenz, Nachhaltigkeit.

Auf diese Aspekte legt Bitkom naturgemäß nicht so viel Wert.

Was z.B. die Transparenz angeht kann ich zu Duisburg nur sagen:  Sie ist nicht vorhanden.

 

Bundesverdienstkreuz für Mettler – LÄCHERLICH

Im künftigen Duisburger Rat wird er nicht mehr sitzen, der SPD-Genosse Herbert Mettler, dafür erhielt er gestern aus der Hand von OB und Parteigenosse Link das Bundesverdienstkreuz.

WIE BITTE?

Tja man muß nur lang genug in der SPD sein und 26 Jahre im Rat sitzen, dann reichts auch für ’nen TOP-Orden von allerhöchsten Gnaden.

Wahrscheinlich hat Mettler Link solange bekniet ihn vorzuschlagen, dass der gar nicht mehr anders konnte.

Und wofür? Tja, das erschliesst sich mir nicht so ganz und ich werde darauf wohl auch keine Antwort bekommen. Laut WAZ angeblich für die …

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-bundesverdienstkreuz-fuer-herbert-mettler-id230604790.html

… Verdienste um die Stadt. Nun ja, die fallen meiner Ansicht nach ziemlich dürftig aus, so wie ich die derzeitige Situation der Stadt nach 26 Jahren Mettler’schem Wirken einschätze.

Was allerdings verschwiegen wird ist der Umstand, dass der unermüdliche Einsatz Mettlers sich für ihn auch finanziell gelohnt haben dürfte. xtranews hat das 2015 eindrucksvoll dargestellt.

https://xtranews.de/2015/04/20/im-duisburger-stadtrat-laesst-sich-geld-verdienen-id18182279.html

Man kann Mettler im Prinzip als Strippenzieher der SPD bezeichnen, immer schön im Hintergrund bleibend und dabei doch so wirkungsvoll.

Ich zähle ihn zu dem Personenkreis den man in dieser Stadt auf gar keinen Fall brauchte und braucht.

Dass er nun diese Auszeichnung erhielt macht die Auszeichnung selbst lächerlich und ist bitter für viele andere die sie stattdessen wesentlich mehr verdient hätten.

Mir kommt es auch ein bißchen so vor wie kurz vor der Pleite einer Firma. Dann werden oft die Altgedienten mit Auszeichnungen und Beförderungen bedacht. Mögen diese auf den mickrigen Rest des Personals ausstrahlen mit dem Effekt: Seht her, es lohnt sich!

 

 

Merkwürdigkeiten rund um Duisburgs Großprojekte

Dass ich mich von Anfang schwer getan habe den Beteuerungen unserer Stadtverantwortlichen in Sachen Großprojekte zu vertrauen ist klar. Leider bestätigen sie mich immer wieder in meiner Ansicht.

Gestern konnte, wer ein kostenpflichtiges RP-ABO hat, bereits lesen was sich Duisburger*Innen für das Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ wünschen. Die RP hat anscheinend die rund 800 Vorschläge aus dem ominösen Online-Ideen-Verfahren der Gebag bereits gelesen und ausgewertet.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/alter-gueterbahnhof-in-duisburg-das-wuenschen-sich-die-buerger-fuer-das-gelaende_aid-53883081

Merkwürdig, dass die eigentlich verantwortliche und federführende Gebag das auf der dafür extra eingerichten Website noch nicht getan hat.

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/aktuelles/

Dabei soll doch alles ganz dolle transparent und offen erfolgen. Papperlapapp und Schluß mit Märchen!

Wer glaubt, dass irgendjemand aus dem Volk auch nur annähernd mit seiner Idee in die engere Auswahl zur Umsetzung kommt, der glaubt auch noch die Erde sei eine Scheibe. Natürlich ist alles bereits ausbaldowert, denn schließlich kümmern sich bereits zig auswärtige Teams aus Stadtplanern und Architekten um Duisburgs angebliches Filetstück. Da stören Ideen der Bürger*Innen nur den Ablauf, es sei denn man hat die selbe Idee. Dann müsste ja eigentlich der/die Ideen-Vorschlagende aus der Bürgerschaft die Kohle dafür einstreichen, kommt aber nie vor. Wäre ja auch zu blöd wenn die einfachen Leute gute Ideen haben. Geht also gar nicht.

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/wettbewerb/

Meine fast schon uralte Idee eines Bürgerfonds wurde ja auch, zig Monate nach Einreichung, und weit im Vorfeld dieser Online-Ideen-Geschichte die gerade läuft, bereits vom Rat kommentarlos aussortiert.

Nun zu Merkwürdigkeit Nr. 2 die ich hier bereits mehrfach thematisiert hatte. Sie betrifft die Vorgänge beim  2. Großprojekt der Stadt bzw. der Gebag in Wedau. Dort sollte eigentlich schon längst ein Investor bekanntgegeben worden sein der das Nahversorgungszentrum errichten darf.

https://www.6-seen-wedau.de/fuer-investoren/grundstuecksvergabeverfahren-nahversorgung/

Aber irgendwie scheint dort in Wedau Sand im Vermarktungsgetriebe zu sein. Bisher habe ich noch nirgends erfahren können wer es denn nun endlich ist.

Vllt. hat der Investor aber nur Schiss die Katze aus dem Sack zu lassen und wartet lieber bis auch ein paar Häuschen stehen und ein paar Strassen gebaut wurden. Denn sonst wird es schwierig mit dem Umsatz.

Was vorangeht ist die Sache mit dem Lärmschutzwall. Dafür nerven noch bis weit ins Jahr 2021 tagsüber stündlich 15-30 LKWs die Anwohner im Süden. Die LKWs bringen die notwendigen Baustoffe für den Wall, u.a. die gute LD Schlacke, nach Wedau.

 

 

 

So laut wie heute habe ich noch nicht SCHEISSE geschrien

Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit Neueinstellungen in Duisburg. Doch als ich vor ca. einer Stunde erfuhr, dass Rasmus Beck die Riege der Underperformer in Duisburg als oberster Wirtschaftsförderer der GFW ergänzen wird, da platzte der besagte Begriff aus mir heraus.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rasmus-c-beck-wechselt-von-der-metropole-ruhr-nach-duisburg-id230592190.html

Kann es schlimmer kommen als zu dem ansonsten untergetauchten Wirtschaftsförderer Haack diesem einen beiseite zu stellen, der schon an der Spitze von „Metropole Ruhr“ nur darauf bedacht war seine Person zu pflegen aber nicht die Region, wofür er eigentlich bezahlt wurde? Was also soll ich bzw. man von einem halten der in der SPD ist und heute dann gleich folgenden Spruch raushaut:

„Sehe große Chancen von Duisburg.“

Ja richtig suppi hat er das gemacht. Schließlich kann einer wie er ja auch nicht mit „Oh Gott, was läuft das alles bekloppt hier.“ starten. Erinnert mich irgendwie an einen Hund, der macht auch brav alles wenn es nur Fressi gibt.

Zum obligatorischen Prese-Foto sind dann ebenso brav die angetreten die ihn wohl auf die Position als Nachfolger des als GFW-Boss scheidenden Mauerblümchen Meurer hieven:

Dietzfelbinger(IHK), OB Link sowie Auch-mal-wieder-in-der-Stadt-Haack.

Fazit:

„Sehe große Chancen, dass der Mann es nicht bringt.“

Übrigens kann er mal sofort richtig loslegen, denn die Zeichen stehen auf Sturm:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ihk-10-000-firmen-in-und-um-duisburg-von-insolvenz-bedroht-id230594564.html

 

 

Man müsste sie verklagen wegen Steuerverschwendung

Und zwar wegen Steuerverschwendung durch Nichtstun. Ich meine erneut Sarah Philipp und ihre drei Landtagskollegen Frank Börner, Ralf Jäger und Rainer Bischoff, sämtlichts alle SPD-Genossen.

Dann noch den anscheinend dauerhaft untergetauchten Herrn Haack dazugepackt, fertig ist eine Ersparnis von locker 50 Riesen im Monat.

Einziger Tätigkeitsbeleg der oberen Vier ist im September ein kleine Anfrage im Landtag die von allen vier auch brav unterzeichnet wurde.

Darin geht es um Fragen an die Landesregierung NRW wie es denn um den Breitband-/5G-Ausbau in Duisburg steht.

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-10945.pdf

Wenn man sich die kleine Anfragen im September anschaut, dann haben das aber nicht nur die vier aus Duisburg für „ihre“ Stadt gefragt, sondern anscheinend alle NRW-MdLs der SPD. Hier ein Auszug:

17/10987
am 16.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur in Herne?
1 Seite(n)
Urheber: Alexander Vogt (SPD) , Serdar Yüksel (SPD)

17/10986
am 16.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur in Wuppertal?
1 Seite(n)
Urheber: Dietmar Bell (SPD) , Andreas Bialas (SPD) , Josef Neumann (SPD)17/10985
am 16.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur in Gelsenkirchen?
1 Seite(n)
Urheber: Heike Gebhard (SPD) , Sebastian Watermeier (SPD)17/10984
am 16.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur in den Kommunen des Landtagswahlkreises Heinsberg I (Gangelt, Geilenkirchen, Heinsberg, Selfkant, Übach-Palenberg und Waldfeucht) ?
2 Seite(n)
Urheber: Eva-Maria Voigt-Küppers (SPD)17/10983
am 16.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur in den Kommunen des Landtagswahlkreises Aachen III (Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath und Würselen) ?
2 Seite(n)
Urheber: Eva-Maria Voigt-Küppers (SPD)17/10982
am 16.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur in den Kommunen des Landtagswahlkreises Heinsberg II (Erkelenz, Hückelhoven, Wassenberg und Wegberg) ?
2 Seite(n)
Urheber: Eva-Maria Voigt-Küppers (SPD)17/10945
am 11.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur in Duisburg?
1 Seite(n)
Urheber: Sarah Philipp (SPD) , Ralf Jäger (SPD) , Frank Börner (SPD) , Rainer Bischoff (SPD)17/10944
am 11.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur in Düsseldorf?
1 Seite(n)
Urheber: Markus Herbert Weske (SPD)17/10943
am 11.09.2020Kleine Anfrage Wie leistungsfähig ist die digitale Infrastruktur im westlichen Kreis Soest?
1 Seite(n)
Urheber: Norbert Römer (SPD)

Wirklich eine famose Arbeitsleistung, einen HIWI eine simple kleine Frage formlieren zu lassen und dann einfach zu verfielfältigen.

Wobei die Landesregierung dazu extra eine Infoseite bereitstellt:

Und eigentlich hätte man die Fragen auch direkt an den Genossen Link vor Ort stellen können und seinen Digidez Murrack. Hat man aber lieber nicht, weil man die beiden lieber verschont, dafür auf der Landesregierung rumreiten kann und gleichzeitig so tun kann als würde man für sein Steuergeld als MdL arbeiten.

Dass Frau Philipp neben ihrem Posten als Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführerin nun auch noch den Posten als SPD-Anführerin in Duisburg (im Duo mit Link statt mit „Machmit“ Özdemir) anstrebt, deutet daraufhin, dass für den Fall des Erreichens dieses Ziels sie noch weniger Zeit hat kleine Anfragen im Landtag zu stellen.

Aus diesem Grunde formuliere ich mal eine kleine Anfrage die sie gerne verwenden kann:

Wie werden wir die vier Duisburger Nichtstuer im Landtag los ohne bis zur nächsten Wahl(2022) warten zu müssen?

 

 

 

Einzelhandelsverband mit Führungswechsel – wenigstens mal was zum Lachen

Wilhelm Bommann, die Alle-Jahre-wieder-Sprechmaschine vom Einzelhandelsverband Niederrhein und quasi zuständig für den mickrigen Rest an Einzelhandel, der noch ein wenig funktioniert und bereit ist Beiträge an den Verband zu leisten, tritt Ende Oktober 2020 ab.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/neue-geschaeftsfuehrerin-will-duisburger-haendler-unterstuetzen-id230574738.html

Nachfolgerin wird die langjährige Hausjuristin Doris Lewitzki und die will nun endlich die Interessen der Händler*Innen unterstützen. Das ist ja mal ein Brüller und war wirklich nicht zu erwarten. So soll mit ihr der Handel lebenwert und liebenswert werden. LEBENSWERT? Da war doch was. Richtig LEBENSWERT war die beliebte SPD-Floskel von OB Link im letzten Wahlkampf.

Der Oberbrüller kommt aber von einem weiteren Juristen im Hause. Der konnte sich laut WAZ-Artikel angeblich bereits seit Monaten davon überzeugen, dass „sein“ Verband maßgeblich dazu beiträgt, die Herausforderungen und strukturellen Veränderungen konstruktiv zu begleiten und den Händlern Lösungen anzubieten. Jau und beim jährlichen Wettbewerb „Schwafeln bis der Arzt kommt“ ist der Mann mit diesem Spruch sicherlich Anwärter auf einen der ersten drei Plätze.

Fazit: Die Handelsverbands-Sprechmaschine Bommann hat zum Glück würdige Nachfolger*Innen. Mir fehlt, um als Händler vom Beitritt überzeugt zu werden, nur noch der beruhigende Satz:

Das Vorweihnachtsgeschäft wird auch in diesem jahr pünktlich vor Weihnachten beginnen.

 

 

 

 

Heizungsausfälle in LEG-Wohnungen – Und was macht die Stadt?

LEBENSWERT

Erinnern Sie sich noch an den Begriff aus dem Link’schen Wahlkampf für die SPD?

Tja, nun könnte OB Link als oberster Vertreter der Stadt mal ernst machen mit LEBENSWERT. Und zwar in Sachen LEG-Wohnungen. In denen fallen nämlich erneut und regelmässig die Heizungen aus.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/heizungsausfaelle-in-duisburg-hausgemachtes-problem-der-leg-id230559264.html

Ob und warum das so ist sei dahingestellt. Augenfällig ist aber wohl die Wiederholungsrate die zumindest daraufhin deutet, dass etwas mit der Qualität der Wohnungsausstattungen nicht stimmt.

In diesem Falle hilft ein Blick ins passende Gesetz -nämlich ins Wohnungsaufsichtsgesetz- um Herrn Link bzw. die Stadt in die Lage zu versetzen sich in der Sache mal einzumischen.

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000320

Das könnte dem OB (leider) sogar noch Pluspunkte verschaffen, zumindest bei den in den Wohnungen bibbernden Menschen, doch dann müsste er sich ja mit der LEG anlegen. So was hat er schon in Sachen Schrottimmobilien nicht hingekriegt, denn auch die waren sicherlich lange bekannt, doch die Vermieter durften anscheinend erstmal lange genug Kasse machen, bevor dann pressewirksam die Mieter geräumt wurden und damit gleich auch unliebsame Leute vertrieben wurden.

 

 

Städtebauexperten verabschiedet – na und?

Der Beirat für Stadtgestaltung verabschiedete in seiner letzten Sitzung die beiden langjährigen Beiratsmitglieder Peter A. Poelzig und Peter Ropertz.  Beide gelten angeblich als Experten im Bereich Architektur und Städtebau und gehörten dem Gremium seit vielen Jahren an.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-verabschiedet-staedtebau-experten-peter-a-poelzig-und-peter-ropertz_aid-53670277

Der Beirat für Stadtgestaltung in Duisburg besteht seit 1976 und war einer der ersten Gestaltungsbeiräte in NRW.

Poelzig war als Gründungsmitglied über rund 25 Jahre dabei und seit Jahren auch der Vorsitzende.

Nun dürfte es als unschicklich gelten zu diesem Anlaß mal ein paar kritische Worte loszuwerden. Aber ich bin ja bekannt für meine gering ausgeprägte Sensibilität, deshalb vor allem diese Fragen:

Herr Pölzig und Herr Ropertz, wo waren Sie denn in den letzten Jahren als es darum ging mal lautstark ein paar deutlich mahnende Worte zur teils grottigen Stadtgestaltung in Duisburg zu äussern?

Beispiele:

Wie konnte es zur Ausuferung der Logport-Gelände kommen? Wieso haben wir keine zwingenden Auflagen Neubauten nachhaltig, smart und „grün“ zu gestalten? Wie konnte Bruckhausen nur derart mit einem Grüngürtel in Form von Betonklötzen verschandelt werden? Und wie konnten Sie zulassen, dass die erhaltenswerten Teile des historischen Duisburgs derart dilettantisch zerstört und geopfert wurden?