Links „blanker Hohn“ verschwunden?!

Gestern muss es auf DerWesten einen Artikel gegeben haben der sich mit der Bewertung von OB Links Äusserungen zur Theaterüberflutung beschäftigte und mit der Räumung in Marxloh. Von „blankem Hohn“ war dabei wohl die Rede. Ich gehe davon aus dem Mann sind die Tränen nah angesichts des Überflutungsdesasters im Schauspielhaus. Die 174 Geräumten in Marxloh sind ihm wahrscheinlich eher scheissegal. Es würde mich nicht wundern, wenn der Artikel zum dem Schluss gekommen ist. Das dürfte dem OB nicht gefallen haben und er hat … . Oder es liegt ein technischer Fehler bei DerWesten vor.

Heute ist der Link(also der Verweis) jedenfalls „tot“ und die Seite nicht aufrufbar: „Sorry nicht gefunden.“ Ich habe den Text auch sonst nicht gefunden.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-nrw-warum-soeren-links-worte-zum-gefluteten-theater-fuer-174-duisburger-blanker-hohn-sind-id216840321.html

Bei Google ist das Ganze jedoch prominent unter News noch zu finden.

Ich habe den Artikel nicht gelesen. Wer ihn gelesen hat oder eine „Kopie“ hat möchte mir kurz den Inhalt schreiben oder die Kopie mailen. Danke.

Fragen zum Digitalpakt an Schulen von der Stadt beantwortet

Vor ein paar Wochen hatte ich mich mit einigen Fragen an OB Link und Digitaldezernent Murrack gewandt. Dabei ging es um die konkrete Umsetzung des Digitalpakts an Duisburger Schulen.

Hier sind die Antworten aus dem Hause von Dezernent Krützberg:

Vorab sollte man sich dieses Video mal anschauen: https://invidio.us/watch?v=0e0RD3b6oz0

Sehr geehrter Herr Schulze,

Sie haben sich mit u.g. Mail an Herrn Oberbürgermeister Link gewandt. Dieser hat mich, als zuständigen Dezernenten, gebeten, Ihnen zu antworten.

Nachdem der Digitalpakt beschlossen wurde, müssen die Länden in einem jetzt folgenden Schritt Länderprogramme beschließen, in denen die landesspezifischen Kriterien zur Förderfähigkeit von Maßnahmen festlegen. Dieses Länderprogramm liegt noch nicht vor, so dass hier keine Details zu Umsetzung vorliegen. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass die ersten Mittel noch im Laufe dieses Jahres fließen werden.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zum-digitalpakt-schule-6496.html

1) Welche Voraussetzungen müssen seitens der Stadt und der einzelnen Schulen erfüllt sein, um Mittel aus dem Digital-Pakt beantragen zu können bzw. zu erhalten?
Das wird in den Länderprogrammen geregelt.

2) Wieviel Fördergelder kann/wird die Stadt aus dem Digital-Pakt erhalten?
Uns liegen zum Verteilschlüssen  Länder/Kommunen momentan keine Informationen vor.

3) Wie werden die Gelder auf die Schulen verteilt?
Die Themenbereiche im Bereich Digitalisierung wurden vom Bund genannt. Die entsprechenden Rahmenbedingungen wie auch baulichen Voraussetzungen an Schulen sind unterschiedlich und muss mit dem internen Medienentwicklungsplan der Schulen in Übereinstimmung gebracht werden. Daher muss hier noch stadtintern eine kommunale Mittelverteilung nach Bekanntgabe der Mittelhöhe erarbeitet werden.

4) Was kann aus den Fördergeldern bezahlt werden (Hardware, Software, Netzwerke, Installationen, Wartungen), was ist davon ausgeschlossen?
Hierzu siehe die FAQs des Bundesbildungsministeriums
https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zum-digitalpakt-schule-6496.html

5) Ist daran gedacht mit anderen Städten einen Einkaufsverbund zu bilden?
Notwendige Beschaffungsoptimierungen werden regelmäßig überprüft, dazu zählen auch regelmäßige Überlegungen, Einkaufsverbünde zu bilden.

6) Wie ist der aktuelle Stand bei der digitalen Ausstattung der Schulen – gibt es eine aktuelle Bestandserhebung?
Hinsichtlich des Breitbandausbaus werden Mittel aus GS 2020 in Anspruch genommen sowie weitere Fördermöglichkeiten genutzt. Die jeweiligen Ausstattung der Schulen mit Endgeräten erfolgt in regelmäßigen Turni unter Berücksichtigung des schulspezifischen Medienentwicklungsplans

7) Wer entscheidet, welche Betriebssysteme etc. zum Einsatz kommen und wer ist für die Lizenzen zuständig?
Dies wird in Zusammenarbeit Schulträger – Schulen festgelegt. Für die Lizenzbeschaffung ist grundsätzlich der Schulträger zuständig.

8) Wer ist für die Wartung zuständig und wie werden evtl. notwendige Updates bei Hard-und Software gewährleistet?
Es existiert ein dreistufiges Supportkonzept, welches zwischen dem Land und der Kommune vereinbart wurde.
Der First-Level-Support wird durch die Schulen, der 2nd- und 3rd Lvl-Support durch die Kommune wahrgenommen.

9) Sind  dabei Vertrags-Möglichkeiten vorgesehen, die beinhalten das sowohl Hard- wie auch Software upgedatet werden?
Solche Klauseln sind bisher aus Kostengründen nicht in bestehenden Verträgen enthalten.

10) Welche Folgekosten entstehen evtl. aus den per Digital-Pakt geförderten Investitionen, die dann von der Stadt künftig weiter gezahlt werden müssen?
Da, wie oben erwähnt, das Landesprogramm NRW noch nicht vorliegt, kann hierüber noch nichts gesagt werden.

11) Welche Rolle spielen bei der Umsetzung Ausrüster oder ev. schon geschlossenen Verträge mit Ausrüstern wie z.B. Huawei – auch in bezug auf SmartCityDuisburg?
Im Rahmen der Smart City-Initiative existieren keine derartigen Verträge zwischen der Stadt Duisburg und einem externen Partner.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Krützberg
Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister
Dezernat für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales
Burgplatz 19
47051 Duisburg

Laar soll lebenswerter werden – Der Neverland Park Laar soll enstehen!?

Die Stadt nimmt sich ja einiges vor, dass scheinbar in den letzten Jahren eher vernachlässigt wurde. Nun „trifft“ es auch den Stadtteil Laar.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/duisburg-laar-gilt-stellenweise-noch-als-sozialer-brennpunkt-id216818105.html

Leerstand und Verfall auf der Friedrich-Ebert-Straße in Laar ist sichtbares Kennzeichen wie eine einst florierende Einkaufsstraße in den vergangenen Jahren immer weiter verkommen ist. Dem will die Politik jetzt aber entgegenwirken.

Es gibt jedoch nicht wenige die bezeichnen das Ganze eher als Hinterlassenschaften der EGDU, die im „schnuckeligen“ Ortsteil viel Geld planlos und sinnentleert vergeudet haben soll.

Angeblich hat sich die Stadt 30 Jahre lang nicht wirklich gekümmert. Nun scheint Aktionitis im Norden angesagt. In Hochheide fallen die Riesen, IN MARXLOH WIRD GERÄUMT, die Wahlen stehen vor der Tür. Ach ja und in Wedau soll gebaut werden damit Düsseldorfer sich vermehrt hier ansiedeln. Die Kaufpreise im Süden sind zumindest schon signifikant gestiegen, was aber eher eine Folge Draghischer Finanzpolitik als Duisburger Säuberungsaktionen sein dürfte.

Und: Auch in Laar soll ein Park entstehen, so wie in Hochheide. Nennen wir den in Laar doch einfach Neverland Park Laar.

Bäume fällen und Klima-Fördergelder abgreifen – ein Potpourri des Schwachsinns

Im Rathaus zu Duisburg sitzen aber auch echt clevere Leute.  Da werden massenweise Bäume in der Innenstadt gefällt, im Kantpark und am Kantpark, u.a. wegen des neuen Friedrich-Wilhelm-Boulevards, aber beim Beantragen von Klimageldern aus Fördertöpfen ist Duisburg ganz gut dabei und einfallsreich, allerdings alles irgendwie merkwürdig. https://www.klimaschutz.de/projektliste

Unter die Rubrik „Förderschwerpunkt: Abfallbeseitigung“ fallen dabei auch so Massnahmen wie das Ersetzen alter Glühlampen durch LED-Birnen. Naja, die alten Dinger müssen ja schließlich entsorgt werden.

Und irgendwie ist alles Abfallbeseitigung, auch die Massnahme: Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Duisburg

Das Ding geht ja auch sofort in den Schredder, sobald die Kohle auf dem Konto ist. Und weder der blöde Schulze, also ich, noch sonstwer kriegt das Ding je zu lesen.

Da schlage ich mal vor: Dreißig Jahre Urlaub des OB plus Murrack, Haack und Konsorten auf Hawaii (ich wollte schon Huawei schreiben), ohne Telefon und Internet, könnten auch gefördert werden, denn in der Zeit können der Mann und seine Mannen zumindest nix Doofes anstellen.

Wie dem auch sei, es bilde sich jede/r selbst ihr/sein Urteil.

Was das Abholzen angeht, so müsste die Nationale Klimaschutz-Initiative  den Duisburger Verwaltungschlaumis allerdings wieder Kohle abziehen.

Stadt hat gestern früh wieder in Marxloh geräumt

Stadt Duisburg macht über 100 Menschen obdachlos.

Am gestrigen Mittwoch Morgen kam es wieder zu Hausräumungen in Marxloh und zwar in der Rudolfstrasse. Die Stadtverwaltung hat über 100 Menschen, darunter kleine Kinder, kranke und alte Menschen, aus ihren Wohnungen auf die Strasse gesetzt. Eine Einsatzhundertschaft der Polizei versuchte dabei die Proteste der Nachbarschaft gegen die Räumung zu verhindern.
Lange war es relativ ruhig um die Taskforce “Problemimmobilien”, vor wenigen Wochen kam es jedoch erstmals wieder zu Räumungen in Duisburg-Hochfeld.
Am gestrigen Mittwoch begann die Polizei in Begleitung verschiedener anderer Behörden die überwiegend aus Rumänien und Bulgarien stammenden BewohnerInnen durch  übliche Ausweiskontrollen und Hausdurchsuchungen entsprechend zu behandeln, Stromzähler wurden abgebaut und die Leute dann ab 11 Uhr aus ihren Wohnungen „gebeten“. Die Betroffenen hatten insgesamt knapp vier Stunden Zeit ihr Hab und Gut zusammenzuraffen. Erneut wurde mangelnder Brandschutz als Grund für die Räumung angeführt. Wie üblich wurden die Menschen weder schriftlich, noch mündlich vorab informiert. Die Eigentümer der Wohnungen seien zwar angeschrieben worden und auf die Mängel hingewiesen worden, aber sie hätten angeblich nicht reagiert.

Initiative Marxloher Nachbarn will sich wehren:

https://m.facebook.com/pages/category/Community-Organization/Initiative-Marxloher-Nachbarn-136287397058437/

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=314560455897796

Der OB muß sich diesbzgl. fragen lassen warum  man die BewohnerInnen nicht zumindest rechtzeitig über die kommenden Vorgänge im Vorfeld informiert. Mal ganz abgesehen davon, dass es immer wieder eine bestimmte Gruppe trifft. Äusserungen des OB in der Richtung sind sicher noch vielen bekannt.

Es scheint fast schon kein Zufall zu sein, dass die hiesige Presse zum Thema Hochheide und Marxloh aktuell auch was zu vermelden hat:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-hochheide-nach-der-sprengung-das-wird-hier-ein-zweites-marxloh_aid-37848697

Dass ein von den Duisburger Schlaumeiern angedachter „Central Park Hochheide“ eine mögliche Lösung darstellen könnte halte ich für kompletten Schwachsinn.

Eine Blick in die BILD spricht Bände, wenngleich die BILD immer ein wenig übertreibt – wie ich finde:

https://www.bild.de/news/ausland/new-york-city/ny-central-park-wird-zum-verbrecher-park-32276838.bild.html

Ein Central Park Hochheide muß den Leuten jedoch rechtzeitig (vor der Wahl) schmackhaft gemacht werden. Dann fallen auch weitere Riesen wie von selbst. Und mögliche Räumungen könnte es ja auch geben, immerhin ist das Ganze ja ein Sanierungsgebiet.

Passend auch:
Heimat-Seehofer hat für Deutschland ganz aktuell eine Kriminalstatistik vorgestellt die tendenziell weniger Straftaten ausweist.

Definitiv ist jedoch das Unsicherheitsgefühl grösser geworden, das aber auch wegen anderer Umstände und weil die Leute sich anstecken lassen von „falschen Propheten und tatkräftigen Haudraufs“. Ob die Straftaten zu- oder abnehmen weiß ich nicht. Es gibt allerdings auch ein Dunkelfeld von nicht angezeigten Straftaten.

Manche Leute haben sicher inzwischen auch aufgegeben sich noch aufzuregen und einzumischen und rüsten auf. Ich kenne Leute die würden sich eher bewaffnen als die Polizei zu rufen.

Aber: Verwaltung und OB in Duisburg greifen ja mächtig durch und zeigen Schmarotzern, Ganoven, Gesocks und Halunken was ’ne Harke ist. Hoffentlich sind aber keine Sündenböcke darunter. Kollateralschäden müssen in Kauf genommen werden.

Apropos Schmarotzer, Ganoven, Gesocks und Halunken: Nächstes Jahr ist Kommunalwahl.

Linke und Grüne kritisieren Baumfällungen – reichlich spät!!!

Die Friedrich-Wilhelm-Strasse soll zu einem Boulevard umgebaut werden und dazu wurden  entlang der Strasse (mittig und seitlich) etliche(alle) Bäume gefällt, wobei Neuanpflanzungen bereits geplant sind.

Nun kritisieren die Linken und die Grünen angeblich scharf dieses Vorgehen: Die Bäume seien gesund gewesen, die Strasse heizt jetzt auf, Stadt-Klima im Arsch.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburgs-linke-kritisieren-baumfaellungen-am-kantpark-id216802905.html

Da ruf ich mal: Hallo, auch schon aufgewacht? Die Fällungen sind schon vor fast zwei Wochen erfolgt und nun macht IHR erst Rabbatz.?! Die Pläne für den Boulevard und die Begleiterscheinungen inkl. Kollateralschäden sind auch schon seit Jahren bekannt. IHR hättet also schon längst das Maul aufmachen können, immerhin sind beide Parteien oder Teile davon ja auch bei „Intakt-Wem gehört die Stadt?“ aktiv.

Mein Vorschlag: Schwänzt doch einfach mal die nächsten Ratssitzungen, da habt IHR eh nix zu melden und macht was Sinnvolles bevor was passiert!

So kaufen EUCH nur vollkommen Unbedarfte den vorgeblich guten Willen ab. IHR wisst ja, wer zu spät kommt den bestraft das Wahlvolk.

Und jetzt ab und bei „Fridays for Future“ einschleimen. Aber bitte ehrlich sein und denen vorher sagen, dass IHR im Stadtparlament z.Z. nix reissen könnt. Aber dafür gibt es ja das sog. Wahlversprechen – für 2020. Immerhin.

XXL-Bad soll zwei Bäder ersetzen – Wer zahlt am Ende?

Das künftige neue private XXL-Bad im Duisburger Süden soll die beiden Stadtteilbäder in Großenbaum und Wanheim ersetzen, die im Gegenzug nach Eröffnung des neuen Bades geschlossen werden sollen. Sie werden derzeit noch für das Schul- und Vereinsschwimmen genutzt.
Die Stadt will dann Schwimmzeiten für Schulen und Vereine anmieten. Die Finanzaufsicht der Bezirksregierung hat angeblich für die Zusammenarbeit von Stadt und Investor beim vorgesehenen Betriebsmodell ihr „Okay“ gegeben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/investor-bewirbt-sich-fuer-xxl-bad-im-duisburger-sueden-id216800303.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/zwei-stadtteilbaeder-sollen-geschlossen-werden-id216800311.html

Sven Pirdzun vom XXL-Sportcenter soll der Investor sein. Der Kaufpreis für die Fläche soll etwas mehr als eine Mio. EURO betragen, die Erschließungskosten sollen bei rund 700.000 EURO liegen. Die Stadt hat angeblich einer Stundung für die Hälfte des Kaufpreises über 30 Jahre zugestimmt und stellt einen Erschließungszuschuss i.H.v.  max. 530.000 EURO in Aussicht. Das gesamte Investitionsvolumen des Neubaus soll zusätzlich 25 Mio. EURO betragen. Vor einigen Jahren (2012), vor der OB-Wahl, kam ein Deal nicht zustande, weil die DVV nicht wollte und die Gebag nicht konnte, nämlich für den selben Investor eine Art „Bürgschaft“ zu übernehmen.  Davon hing wohl die Einwilligung der damaligen Bezirksregierung ab.

2012 alles angeblich auch ein wichtiges Wahlkampfthema und heute wohl auch – 2020 sind immerhin Kommunalwahlen.

Jetzt wäre noch interessant zu wissen wie denn die Mietkonditionen für die Stadt aussehen und was passiert, wenn der Investor finanziell schlapp macht.

Wie finanziell stark dieser ist, kann man im Bundesanzeiger leider nicht aktuell erkennen. Die XXL-Sportcenter GmbH von Sven Pirdzun bilanziert letztmalig öffentlich für 2014 und das nicht gerade – mit Verlaub- XXL-mässig. Das muß allerdings nichts heissen. Es gibt z.B. auch noch eine Projektbau Duisburg GmbH (Gründung 2015). Bilanzdaten dazu liegen laut Bundesanzeiger (noch) nicht vor.

Fragen zu Bodenuntersuchungen von 6-Seen-Wedau

Das Bauvorhaben 6-Seen-Wedau nimmt weiter Fahrt auf. Aktuell geht es bereits um das Verfahren rund um den dort geplanten neuen Nahversorger.

https://www.6-seen-wedau.de/fuer-investoren/grundstuecksvergabeverfahren-nahversorgung/

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/nahversorgungszentrum-fuer-6-seen-wedau-wird-ab-2021-gebaut-id216398783.html

Ich bin jedoch immer noch mit dem Thema Bodenbelastungen beschäftigt und habe deshalb der BEG-NRW (Gesellschafter sind Land und Bahn) einige Fragen geschickt, u.a. zu Bodenuntersuchungen (2004, 2012 und 2017) und zu kontaminierten Bodenflächen die in einen geplanten Lärmschutzwall verbracht werden sollen.

28.04.2016: https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1555209&type=do

03.06.2016: https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1556483&type=do

Lesen Sie selbst:

Guten Tag,

WWW.DUISTOP.DE ist ein Duisburger Stadtmagazin, ich bin der verantwortliche  Redakteur.

Ich habe gemäß IFG NRW (Informationsfreiheitsgesetz NRW) folgende Fragen, die Sie bitte binnen 30 Tagen beantworten.

Es geht um 6-Seen-Wedau und die Bodenuntersuchungen.

https://www.6-seen-wedau.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Bodengutachten.pdf

Laut der im Netz veröffentlichten Unterlagen und den neuesten Ergebnissen aus 2017 von Landplus und Eurofins ergeben sich -was die Bodenbelastungen angeht- folgende Fragen:

1. Grob kann man feststellen, dass ehemalige Gebiete/Teilgebiete die in Voruntersuchungen als Z3 und Z4 (nach LAGA) eingestuft wurden, nunmehr 2017 als < Z2 und Z1 eingestuft wurden.
Auch von dem beabsichtigten Wall, in den anscheinend die kontaminierten Böden verlagert werden sollten, wird inzwischen abgeraten.

Frage: Wie kam es zu den Veränderungen der Bodenwerte?

2. Wer hat warum die Tiefen für die Bodenprobenentnahmen für 2017 festgelegt? Könnten Schadstoffe/höhere Konzentrationen sich nicht in Tiefen darunter befinden, so dass angezeigt wäre bis in 3m Tiefe zu entnehmen? 

3. Gibt es eine historische Bestandsaufnahme des Gebietes, so dass man Rückschlüsse auf Kontaminierungen, kontaminierte Stellen und deren Verursacher ziehen kann?

4. Es wird in den Veröffentlichungen ein besonderes  Kontaminierungsgebiet „Schwarzer See“ erwähnt. Worum handelt es sich(Art der Kontaminierung), wo ist der Schwarze See gelegen?

5. Wurden ev. von den Alliierten gefertigte Luftbilder mit Abwurfstellen von Bomben ausgewertet um festzustellen wo ev. Blindgänger liegen könnten? Immerhin handelte es sich um ein mögl. strategisches Angriffsziel(Bahn-Ausbesserungswerk) das ev. auch noch zu anderen Zwecken, vllt. militärischen, genutzt wurde.  (s. Punkt 3)

6. Warum wurde an etlichen Stellen des Geländes nicht gebohrt und keine Proben entnommen, so dass sich eine regelmässigere Verteilung der Probenstellen ergäbe?

7. Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion).
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt?

Ich danke Ihnen vorab.

WWW.DUISTOP.DE

c/o Michael Schulze

 

Zur Kenntnisnahme ging das Schreiben auch an die Stadt und die Gebag die bei 6-Seen-Wedau mit im Boot sitzen.

Grosse Freude: SPD gleich zweimal im Norden „abgekackt“

Hamborn ist jetzt CDU und in Meiderich die SPD nicht mehr in der Überzahl. So könnte es auch lauten. Das ist nicht unbedingt die allerfroheste Kunde, doch zumindest kann man sich darüber freuen, dass die SPD dumm aus der Wäsche guckt und das Nachsehen hat.

Was ist passiert?

In Hamborn ist der CDU-Mann Marcus Jungbauer nun Bezirksbürgermeister, da der SPD-Kandidat Muhammet Keteci als Nachfolger von Uwe Heider in zwei Wahlgängen nicht obsiegen konnte. Dann entschied das Los.

In Meiderich verliert die SPD am 1. April ihre absolute Mehrheit. Rolf Storm und seine Tochter Sabine treten aus der Partei aus und geben ihre Mandate nicht zurück. Das erwarten allerdings Bezirksbürgermeisterin Daniela Stürmann und Bruno Sagurna, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Rolf Storm ist jedoch anderer Ansicht. Deshalb werden er und seine Tochter künftig als Parteilose eine neue Fraktion bilden. Ihre Austritte sind  übrigens eine Folge der Ortsvereinsvereinigung von Meiderich und Obermeiderich, die sie für falsch halten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-spd-geraet-im-duisburger-norden-jetzt-gehoerig-unter-druck-id216782077.html

Liebe SPD: Es bröckelt und bröckelt. Hoffentlich geht es so weiter.

Liebe CDU: Freut Euch nicht zu früh.

Liebe SPD und CDU: Bitte macht Euch weiter selbst und gegenseitig fertig wo es nur geht! Effektiver geht Wahlkampf zugunsten anderer nicht.
Liebe ParteimitgliederInnen: Verlasst die sinkenden Schiffe, da gibt es bald nix mehr zu holen.

Zwei Armutszeugnisse und ich hab geweint

Vor Freude natürlich, angesichts eines aktuellen Kommentars eines NRZ-Redakteurs in der WAZ zum Thema: Duisburg, Huawei und wer wen verarscht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-duisburger-china-connection-kommentiert-stefan-endell-id216781703.html

Dem NRZ-Mann ist endlich, nach etlichen Presse-Lobpreisungen seiner Duisburger Zunft über das Haus Murrack, mal was Kritisches aus der Feder geflossen. Martin Murrack seines Zeichens Digitalhäuptling der Stadt(-verwaltung) und inzwischen auch Stadtdirex und -kämmerer, weil seine Vorgängerin das Weite gesucht hat und in Köln landete, will der hiesigen Presse nicht Rede und Antwort stehen. Begründung: Keine Zeit.

Jeder Blödi kann sich denken, dass das nur eine Ausrede ist. Und nur SPD-StammwählerInnen sehen das anders.

Besagter Murrack, ein verschmitzt aussehender SPD-Mann von unterdurchschnittlicher Statur, mit etlichen Berufsstationen die darauf hindeuten, dass er es nie lange im Job ausgehalten hat oder umgekehrt, verbreitet im Rahmen des SmartCityDuisburg-Projekts seit etlichen Monaten frohe Kunde  zu den digitalen Segnungen aus seinem Hause. Dies alles vor dem Hintergrund, dass die Stadt ein Abkommen mit dem weltweit höchstumstrittenen Ausrüster aus China namens Huawei unterzeichnet hat. Nur wenige kennen den Inhalt des Abkommens, ist ja so scheisse wichtig, dass den niemand kennen darf, ausser natürlich so oberschlaue Unterzeichner wie OB Link und die die ihm ständig tief im Anus stecken.

Der OB war deswegen ja auch diverse Male in China, lobt die Chinesen wo sie gehen und stehen, findet die Seidenstrasse auch ganz doll und scheint mit Sicherheitsbedenken so gar nix am Hut zu haben. Ebenso wie Murrack.

WAZ und NRZ, seit Jahren die mitbestimmenden Presseorgane vor Ort machen nun in Duisburg endlich mal eine Erfahrung wie ich sie ständig erleben muß. Dabei sind sie ganz spät auf die Idee gekommen bzgl. der  Sicherheitsbedenken mal nachzufragen. Das hab ich schon vor Jahresfrist gemacht, als Huawei erstmals ins Spiel gebracht wurde. Da ich aber nur eine kleine Leuchte war, hab ich natürlich keine Antworten erhalten. Jetzt hat es besagter Redakteur versucht und ist gescheitert. Murrack hat so viel Arbeit an den Hacken, dass er keine Zeit hat, man solle die Fragen gefälligst schriftlich reinreichen. Das findet der Redakteur aber gar nicht lustig und hat sich seinen Frust per Kommentar von der Seele geschrieben. Taschentuch!

Apropos: Mister Murrack wird eigentlich gar nicht namentlich erwähnt, aber wer soll sonst in dem Kommentar gemeint sein?

Armutszeugnis Nr. 1:

Tja, liebe WAZ und NRZ, Eure Zeit scheint gekommen. Euer Einfluss ist auch nicht mehr grösser als der eines unbedeutenden Provinzblättchens in der tiefsten Eifel. Degradiert zum Bittsteller. Nochmal Taschentuch! Ganz ehrlich, wenn Ihr das nicht hinkriegt, frage ich mich wieso ich bei Euch ein Abo bestellen sollte.

Armutszeugnis Nr. 2:

Lieber Herr Murrack, Sie sollten nur weiter so geheim rumwurschteln, aber bald ist Show Time. Dann wird sich zeigen was die Verträge mit Huawei wert sind. Wie sicher unsere Daten sind und wie sehr Duisburg billig „verscherbelt“ wurde, so wie immer. Ich denke mal dann sind Sie schon beim nächsten Job.