Bärbel Bas legt sich mit den Arbeitgebenden an, kann Parteiamt und Ministeramt nicht auseinanderhalten und Parteikollege Kevin Kühnert, der sich aus der Politik verabschiedete, heuert just bei Finanzwende an die sich mit Steuergerechtigkeit befasst.
Jener Organisation zu der auch Ex-Cum-Ex-Jägerin Anne Brorhilker wechselte, als sie wohl der Frust über die mangelhaften Forschritte bei ihren Ermittlungen gegen SteuersünderInnen bei der Staatswanwaltschaft Köln übermannte bzw. überfraute.
Es gibt nur einen wesentlichen Unterschied. Während ich Brorhilker den Wechsel als irgendwie logisch abnehme, habe ich bei Kühnert erhebliche Zweifel.
So hatte ich ihm genau zum Thema „Steuern und Steuern sparen“ Anfang 2024 kritische Fragen gestellt. Und zwar nach einem TV-Beitrag in dem es um aggressives Steuervermeiden ging und zwar mit Hilfe von Seminaren die u.a. von einer Mitarbeitenden des Bundesfinanzministeriums durchgeführt wurden.
Kevin Kühnert tauchte in dem Beitrag auf und ich wollte wissen was er denn anläßlich der Informationen, die er auch durch diesen TV-Beitrag zusätzlich erhalten haben müsste, in der Sache unternommen habe.
Hier ist alles nachzulesen was ich an Reaktionen bzw. Antworten erhielt:
Nun, es war mehr als dürftig und es entstand somit der Eindruck, dass Kühnert sich des Themas nicht angenommen hatte.
Was ihn nun zu Finanzwende treibt ist also aus meiner Sicht mehr als kurios und fragwürdig.
Frau Brorhilker hat übrigens gerade Tilo Jung Rede und Antwort gestanden:
NACHTRAG vom 12.12.2025:
Welch ein Zufall, so war Kevin Kühnert gestern Abend bei Markus Lanz zu Gast. Eine gewisse Heroisierung blieb nicht aus, hatte er sich doch vor Monaten bereits aus der Politik verabschiedet. Nur der Schluss war dann wieder ernüchternd entlarvend, denn da sprach Lanz ihn noch auf Olaf Scholz und CUM-EX an. Mein Eindruck: Rumgedruckse vom Allerfeinsten und eine Bestätigung für mich, dass man (einer wie Kühnert) irgendwie nie so ganz geht.
