Duisburg hat viel zu wenig Frauenhäuser und damit zu wenig Plätze für Frauen die aufgrund von Gewalt und zum präventiven Schutz zuhause ausziehen müssen – oftmals mit Kindern.
Solche Probleme haben zwei Frauen in Duisburg nicht. Sie haben es geschafft ihre bisherigen Bürgermeisterinnen-Posten als Stellvertreterinnen von OB Link zu behalten.
Was für ein schönes Bild in der WAZ, Sören Link mit goldener Halskrause und Sylvia Linn beweist meiner Ansicht nach artig warum sie im Wahlkampf so jämmerlich versagte – weil sie es eben dort viel gemütlicher findet wo sie nun wieder gelandet ist.
Immerhin hat man es, da nur noch zwei Plätze zu vergeben waren, ich berichtete bereits, damit geschafft die AfD von den Ämtern fernzuhalten. Im Rat spielen die „Blauen“ trotzdem ein grössere Rolle als in den letzten Jahren.
Link verweigert mir übrigens immer noch ganz beharrlich jede Reaktion und Beantwortung meiner Presseanfragen zur OB-Wahl und OB-Stichwahl. So hatte ich diverseste Einzel-Fragen insbesondere zum Procedere der Briefwahl gestellt.
Diese gingen übrigens in ähnlicher Form auch an die Mülheimer Verwaltung. Dort hatte es zudem eine Auffäligkeit bei der Stimmauszählung gegeben die dann wiederholt wurde. Auch aus Mülheims Rathaus kam bisher, trotz mehrfacher Erinnerung, keinerlei Reaktion (mit einer unwichtigen und unrelevanten Ausnahme) geschweige denn eine Antwort.
Achja, heute wurde bekannt, dass die Arbeitslosigkeit in Duisburg steigt. Das ist merkwürdig, hatte Link doch im Wahlkampf 200.000 Jobs versprochen. Das wären dann rund 20.000 mehr als zur Zeit noch besetzt sind.
Auch in Bezug auf diese Entwicklung und das Job-Versprechen hatte ich im Rathaus schon oftmals angefragt, doch auch dazu keinerlei Reaktion bzw. Antwort.
Ich bin gespannt, denn u.a. die Entlassungswelle bei TKS (11.000 Jobs) steht noch bevor. Und sollte der indische Konzern Jindal (ich berichtete) bei TKS einsteigen oder TKS komplett übernehmen, ist noch lange nicht ausgemacht wie es weitergeht. In dieser Woche soll es zumindest einen Stahlgipfel bei Bundeskanzler Merz geben.
Übrigens: Was sich auf dem Job-Markt immer stärker herausstellt ist das grosse Mismatching. D.h. es gibt viele Arbeitslose aber auch viele freie Stellen, doch die Profile passen vielfach gar nicht mehr zusammen.
Wer als Stahlarbeiter rausfliegt wird eben nicht Pflegefachkraft und wer als langjähriger Sachbearbeiter den Job verliert dem fehlen die heutzutage oft verlangten und notwendigen KI-Skills.
Was uns zu dieser News führt, die ich auch als Denk-Anstoss und Anregung in Bezug auf den OB-Job verstehe:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/albanien-ki-ministerin-100.html
