Am 25. April, also vor rund drei Wochen berichtete ich erstmalig über die plötzliche Freistellung des Stabsstellenleiters Wahlen Andreas Weinand. Hier der Link auf meinen Beitrag:
Die Info wurde mir zugetragen. Danach habe ich beim OB nachgefragt was es mit dieser Personalie auf sich hat und erhielt wie gewöhnlich keinerlei Antwort. Der Fall wurde auch ansonsten nicht weiter öffentlich „diskutiert“.
Sang- und klanglos soll hier wahrscheinlich eine Personalie und womöglich ein damit zusammenhängender kurioser, fragwürdiger bis peinlicher Vorfall abgewickelt und beerdigt werden.
Nach dem 25. April erhielt ich einige Hinweise darauf was u.U. der Grund für die Freistellung sei, was aber alles in allem ziemlich unkonkret war. Ein Aspekt hat sich seitdem aber mehrfach verdichtet und deckt sich mit einem anonymen Hinweis von heute Nachmittag.
Diesen veröffentliche ich kompletter Länge 1:1 ohne jede Kürzung und/oder Veränderung, denn besser kann ich es auch nicht schreiben.
Hallo Herr Schulze,
Der ehemalige Stabsstellenleiter (bis ca. März 25) wurde nach meiner Kenntnis freigestellt. Grund hierfür ist nach meiner Information die Einstellung seiner Lebensgefährtin ohne den üblichen Bewerbungsprozess. Die Lebensgefährtin ist seit 05/24 in der Stabsstelle Wahlen eingestellt. Still und heimlich. Sämtliche Mitarbeiter im Wahlamt bis auf vielleicht einigen Führungskräften des Wahlamtes und evtl. höhere Ebene wussten davon. Die Lebensgefährtin wurde seit Einstellung bis ca. 08/24 nie im Wahlamt angetroffen. Sie war einzig und allein am Europawahlwochenende im Wahlamt vor Ort. Aber nicht als Beschäftigte. Für die meisten war das bloß die Lebensgefährtin des damaligen Stabsstellenleiter. Sie wurde auch in dieser besagten Zeit nie zu Dienstbesprechungen oder in Mailverteiler involviert. Sie war ein Geist, der womöglich fürs nichts tun noch Geld bekommen hat. Erst als eine Sachbearbeiterin im Wahlamt eine Krankmeldung ins System eintragen musste viel das auf und es machte die Runde. Daraufhin wurde versucht das so zu drehen, als wäre alles ordnungsgemäß abgelaufen und sie war dann auf einmal in den Mailverteilern. Diese Angelegenheit versucht die Stadt Duisburg komplett unter dem Radar zu lassen. Für ein solches Vorgehen ist logischerweise Rückendeckung aus höheren Ebenen nötig.
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Wundert mich das? Nein. Nur wer ist diese ominöse Frau die bei der angestellt war/ist ohne zu arbeiten? Hinweise nehme ich gerne entgegen. Ist dies ein Einzelfall? Ich vermute nein, kurios ist allerdings der Umstand, wenn alles so zutrifft, dass die Frau ein Schattendasein führte.
In einer Stadtveraltung in der es laut OB Link immer mit rechten Dingen zugehen soll.
Bisher ist alles nur eine Vermutung, aber womöglich eine letztendlich zutreffende. Und falls an der Sache was dran ist wie oben geschildert, ist es kein Wunder, dass der OB mir nicht antwortet.
Ich werde es nun aber mit einer erneuten Presseanfrage versuchen.