Morgen rappelt’s im Karton …äh… Stadion, dann wird die TKS-Belegschaft nochmals so richtig verarscht

Vor allem wenn die Politik aufschlägt und was zum Besten geben darf.

Denn morgen findet in Wedau im Stadion eine Belegschaftsversammlung statt zu der alle Mitarbeitenden von TKS geladen sind. Grund bzw. Gründe sind die derzeitigen denkwürdigen Entwicklungen beim Stahlkonzern. Zum einen die Produktionsminderung (konnte man schon vor Jahren ahnen) und damit wohl auch der umfangreiche Jobwegfall und zum anderen der Einstieg des tschechischen Milliardärs Kretinsky mit vorerst 20%, aber Chancen auf mehr (50%). War schon lange im Gespräch.

Ich berichtete bereits mehrfach und möchte auch nochmals an das DUISTOP-Interview im Jahr 2022 erinnern, womit allein durch die der Art der Beantwortung, erst nach 10 Wochen und dann auch nur unvollständig, bereits die Entwicklung erkennbar war in der TKS nun steckt.

Man war auf jeden Fall TKS-seitig nicht daran interessiert die möglichen zwei Mrd. EURO an Subventionen aus Düsseldorf und Berlin zu gefährden.

Nun ist das Geschrei groß, doch man hätte es kommen sehen können, einfach mal DUISTOP lesen und sich ein paar Gedanken machen. Ja ich weiß, da steht was vom Kotzen drin, aber liebe TKSler ist Euch nicht auch danach?

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Politik so doof ist(war) und selbst nicht mögliche Szenarien durchspielt(e). Oder? Zumindest hat sie wohl die zwei Mrd. EURO an keinerlei Deadlines geknüpft, z.B. daran, wann Wasserstoff zwingend zum Einsatz kommen muß.

Dabei geht das Spiel so: TKS fordert Wasserstoffleitungen, die Politik kann dazu nichts sagen, also sagt TKS, dann können wir auch keine Zusagen unterschreiben. Geiles System des Argumentationsvollverarsche-PingPongs.

Kretinsky reibt sich derweil die Hände, er dürfte als Lieferant von fossiler Energie also weiter munter auch für TKS in Frage kommen. Er beliefert sich dann selbst und kann die Preise bestimmen. So in etwa wie bei Galeria Karstadt-Kaufhof als plötzlich die Mieten exorbitant stiegen.

Also wenn ich dusseliger Dödel das System schon erkenne, wie gut müssten dann … ?

Herrlich.

Von alldem spricht die Politik aber nicht wirklich, sie verklausuliert das alles lediglich in Begriffe wie „Enttäuschung“ während „Vollverarschung“ viel zutreffender wäre.

Und Bärbel Bas, so sie denn morgen „auftritt“, andere wie die NRW-Wirtschaftsministerin halten sich lieber fern (Stand heute), wird sich vor allem mit den künftig Joblosen solidarisieren, wovon sich aber niemand ein Brot kaufen kann.

Glückauf Ihr Vollverarschten!

Ihr seid eben nie dabei wenn das alles eingedealt wird, Ihr wählt die nur weil Ihr immer wieder auf die Laberkacke reinfallt. Selbst Schuld.