Ich glaub‘ es kaum: Jahr der Nachricht gegen Fake News

Kürzlich erst hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angekündigt verstärkt gegen Verhöhnungen (googeln Sie mal verhöhnen) der Politik vorzugehen, da folgt nun der nächste Coup. So steckt u.a. ihr Ministerium Geld in eine Initiative die sich #usethenews, Jahr der Nachricht, nennt.

https://www.jahrdernachricht.de/

Ich zitiere mal aus der Website:

Was ist Desinformation?

Auf Facebook, TikTok oder YouTube, in der Familien-Chat-Gruppe oder beim Grillfest: Falschinformationen können einem überall begegnen. Manchmal handelt es sich einfach um einen Fehler, ein Missverständnis oder ein Gerücht. Werden Fehlinformationen bewusst und gezielt in Umlauf gebracht, nennen Fachleute dies Desinformation.

In der Umgangssprache wird der Begriff „Fake News“ oft ohne klare Definition verwendet, meistens, um entweder andere Meinungen zu kritisieren oder die Arbeit der Medien in Frage zu stellen.

(Ende des Zitats)

Für mich ist eine Fake News a) eine Nachricht die nicht auf Fakten beruht, sondern auf Fiktion. Also quasi eine frei erfundene News.

Und b) eine News die nicht alle Fakten enthält um einen Sachverhalt so vollständig transparent darzustellen wie möglich bzw. nötig.

Sowie c) eine Nachricht, die vorgibt einen Zweck zu verfolgen, stattdessen  aber einen ganz anderen Zweck verfolgt. Das bezieht sich auch auf die Funktion des Verfassers dieser Nachricht, soll heissen: Jemand bezeichnet sich z.B. auf „X“ als freier investigativer Journalist namens „A“, wird aber von einem Aufraggeber bezahlt und heisst in Wirklichkeit „B“.

Dass in dem Zitat oben eine bestimmte Gattung an Medien gänzlich ausgelassen wird, liegt daran, dass es sich bei den Initiatoren des Projekts um genau die handelt die hier ausgelassen werden. Das sind nämlich die sog. Pressemedien.

Das ist gelinde gesagt ziemlich selbstherrlich und ist eine vollkommene Verkennung der tatsächlichen Gegebenheiten.

Pressemedien sind mitnichten frei von Fake News im Sinne meiner drei Erklärungen a), b) und c).

Ich brauche nicht lange um das klar zu machen, denn DUISTOP ist seit sechs Jahren das beste Beispiel dafür wie Fake News entstehen können, die man auf den ersten Blick nicht dafür hält.

Gucken wir uns die hiesige Presselandschaft an so haben wir folgende Akteure:

RP

WAZ/NRZ/Wochenanzeiger(Funke-Gruppe)

Radio Duisburg (Funke-Gruppe + Stadt)

DUISTOP

Die erstgenannten drei kriegen regelmässig Antworten auf ihre Pressefragen, ich bzw. DUISTOP dagegen nie.

Die Fragen die ich stelle sind anscheinend von ziemlich entscheidender Natur, sonst würde man mir sicherlich antworten. Oder man will nicht, dass sich noch ein zusätzliches Medium etabliert. Egal, in beiden Fällen wird deutlich, man „fährt“ seitens der Stadt und deren Tochterunternehmen mit den oberen drei ganz gut.

Warum fährt man gut mit denen?

Nun, das dürfen sie sich nun selbst zusammenreimen, ich will ja schließlich keine Fake News verbreiten.

In diesem Sinne, bleiben Sie hellwach in puncto Fake News und Fake Medien!

Ach ja, DUISTOP wird wahrscheinlich auch sofort in die Kategorie gesteckt die laut obigem Zitat am ehesten zu den Fake-News-Verbreitern gehört.

Womit dann schlußendlich klar sein dürfte um was es geht und wer hier wen verhöhnt, dürfte auch erkennbar sein.

NACHTRAG:

Und bevor ich es vergesse, achten Sie bitte darauf wer alles auf den bösen Plattformen unterwegs ist, aus der Politik, aus den Medien! DUISTOP jedenfalls nicht.

So legitimiert man allerdings das, was man jetzt wegen der Fake News bekämpft. An vorderster Front fighten nun ganz bieder und mit angeblichen „unfaked news“ die etablierten Pressemedien für die Demokratie und lassen sich vereinnahmen von denen, denen sie gefälligst ganz genau auf die Finger gucken sollten. Alles kein Wunder bei sinkenden Auflagen, wegbrechenden Werbeschaltungen, verklitzekleinerten Redaktionen und redaktionellem Zentraleinkauf usw. usf. Wie gut auch, dass die Politik für darbende JournalistenInnen jede Menge Moderationsjobs im Angebot hat.

Bitte schauen sie sich deshalb mal an wo die Beteiligungsgesellschaft der Faeser-SPD u.a. engagiert ist, UPPS, z.B. bei Madsack in Hannover und damit auch beim Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Nachtigall ick hör Dir janz laut trappsen.

Tja und dann sind da noch die unteren Chargen der Parteiendemokratie wie Mahmut Özdemir und Bruno Sagurna. Der erste startete kürzlich einen Facebook-Reel unter dem Hashtag #fragmahmut und forderte auf ihn alles über Duisburg zu fragen. Mir antwortet der Mann nie und ich würde ihn mal wieder fragen was denn er und seine Familie vor rund 12 Jahren mit einem Ackerland in Homberg vorhatten, das von einem Schäferhundclub genutzt wurde. Ich vermute mal ein Arschloch-Parteigenosse mit besten-Kontakten im oder zum Rathaus sollte dann aus dem billigen Acker Bauland generieren, was locker den Wert verzehnfacht hätte. Wie gesagt eine Vemutung und damit nur eine Fake News.

Und dann Bruno Sagurna, dessen Malindi- und Amboseli-Stammesgenossen aus Afrika ihn heute noch mit Woodoo-Flüchen belegen weil er ihren guten Namen missbraucht hat um auf Facebook mit Fake-Accounts Stimmung zu machen und aufzufliegen. Und wer weiß ob der Mann nicht auch heute noch irgendwie  unter falschem Namen unterwegs ist.

Wenn man wie Link in Duisburg aber auch die Regierung in Berlin nicht mehr auf Fragen antwortet, dann darf man sich nicht wundern wenn die tollsten Stories ins Kraut schiessen – einfach nur aus Frust weil man dauerhaft missachtet wird und sich deshalb scheisse fühlt.

Ich müsste also längst schon auf Telegram unterweg sein und tagtäglich die größte Hetze von mir geben. Ich bin jedoch mehr an der sezierenden Entlarvung interessiert und hab‘ es nicht so mit hasserfülltem Total-Aggressionsabbau – Ausnahme: Mein Beißholz.

Ist es ein Wunder warum ein mehrkwürdiges Demokratiefördergesetz vorangetrieben wird, aber nicht das Bundestransparenzgesetz?