Wochenmärkte: Tja, kluges Marketing könnte helfen

Sie achten bitte auf die Kleinschreibung des Adjektives in der Überschrift! Denn „K“luges Marketing wird es wohl nicht geben – jedenfalls keines mit guten und neuen Ideen.

Gebraucht werden diese für die Duisburger Wochenmärkte, die angeblich alle mehr oder weniger in ihrer Existenz gefährdet sind. Das hat mehrere durchaus nachvollziehabre Gründe die Uwe Kluge von DuisburgKontor(DK) aktuell in der WAZ zum Besten gibt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wochenmaerkte-in-duisburg-sorge-um-zukunft-der-28-standorte-id241614266.html

Allerdings degradiert er sich auch gleich selbst zum blossen Hausmeister der nun das abwickelt was in der Regel ein Hausmeister dann macht wenn ihm entweder nicht Besseres einfällt oder er nicht dafür zuständig ist Ideen zu haben.

Ich will die Gründe für den Niedergang der Wochenmärkte hier nicht aufzählen, sie reichen von der Billig-Konkurrenz durch Supermärkte bis hin zu fehlender Kaufkraft.

Beides kann man mit Ideen nicht abstellen, aber man könnte die Wochenmärkte ev. anders angehen.

Doch so wie Kluge es darstellt, ist anscheinend alles unausweichlich, ja dann wohl auch die Abschaffung von DK und seiner eigenen hübsch-dotierten Position.

Was die WAZ mal wieder vermeidet ist den TOP-Bezahlten nach seinen Vorschlägen und Konzepten zu befragen.

Konkurrenz belebt doch das Geschäft, was ist also der USP (https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/unique-selling-proposition-usp-50075) eines Wochenmarktes und seiner Marktstände?

Von Kluge kommt nur diese Binse (Zitat):

„Es funktioniert nur an einem zentralen und ohnehin gut frequentierten Marktplatz, wenn der Verzehr vor Ort im Vordergrund steht und es Programm gibt“, …

Wer hätte das gedacht. Ein Schlaumi-Spruch aus der Text-Butzen-Schmiede für die ich Herrn Bommann immer so bewundert habe.

Ob zum Beispiel die Standgebühren zu hoch sind oder auch die Nebenkosten zu üppig, erfahren wir alle nicht. Wir erfahren auch nicht was DK für Werbung ausgibt. Ob diese Werbung überhaupt wirkt usw. erfahren wir auch nicht.

Eigentlich erfahren wir gar nichts, ausser all das was Kluge und DK uns wissen lassen will.

Mit dieser Art der Intransparenz wird das nix. Ich würde auch niemals irgendeine Idee ausbaldowern, wenn ich nicht sämtliche Zahlen, Daten und Fakten bekäme um mir ein möglichst umfangreiches Bild machen zu können.

Dass es den Märkten nicht gut geht bezweifle ich gar nicht, nur warum das so ist lasse ich mir von einem wie Kluge ungern erzählen ohne dass er seine Ansichten auch nachvollziehbar belegt.

Er hat auch 2022 die Beecker-Kirmes für tot erklärt und kürzlich verkündet, dass die Zahl der Angebote auf der Kirmes in diesem Jahr nochmals grösser sein wird als im Vorjahr.

Kluge ist ein typischer Vertreter des sog. Schubladen-Managers. Das sind solche die nur die Schublade aufmachen, die Konzepte der letzten Jahre herauskramen und dann nur das Datum darin aktualisieren. Fertig.

Er wird eigentlich gebraucht um so tun als würde DK was machen und muss ansonsten die Klappe halten um nicht dem OB mal die Meinung zu geigen was das schlechte Image der Stadt betrifft, was Kluge auf diese Art und Weise selbst mitverschuldet.

Ich schätze mal roundabout 60 Leute bei DK und zusätzlich bei der DBI arbeiten am Duisburg-Image und kriegen seit Jahren doch nichts Sinnvolles und Konstruktives auf die Reihe.

Duisburg ist  zukunftslos. QED