Großbrände in Duisburg: Eigentlich nicht mein Thema, aber …

… als ich auf WDR.de las wie sich der hiesige Feuerwehrchef über den Großbrand auf der Schrottinsel in der letzten Woche ausließ und ich mir mal die Brandliste dort in den letzten Jahren anschaute, dann kamen mir so einige Gedanken.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/bilanz-brand-schrottinsel-duisburg-112.html

Die Schilderungen klingen wirklich heldenhaft. Nur ein Zitat: „Für ihn war der Einsatz am Donnerstag ein „perfekter Einsatz mit 98 von 100 Punkten.“ Das behaupte er selten von einem Einsatz, aber nahezu alles sei vorbildlich gelaufen.“

Nix gegen die Feuerwehr und ihre Einsätze, vor allem wenn diese glimpflich verlaufen, doch wo ist bitteschön die Frage des Feuerwehr-Chefs danach, ob die Brände auf der Schrottinsel sich eventuell signifikant häufen und eigentlich mal in einem größeren und genaueren Zusammenhang untersucht werden müssten.

Hier eine Liste nur zur Schrottinsel (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

September 2010: Großfeuer wütet über 24 Stunden.

Mai 2014: Mehr als 120 Rettungskräfte bei einem Großbrand.

Juni 2016: In der 300 Quadratmeter großen Halle einer Recyclingfirma brennen Gummibänder und Schrott. Über 60 Feuerwehrleute sind im Einsatz.

März 2019: Die Duisburger Feuerwehr muss einen ausgedehnten Metall-Brand auf der Schrottinsel löschen. 40 Feuerwehrleute sind im Einsatz.

August 2021: Schrottautos gehen in Flammen auf, rund 50 Einsatzkräfte sind bis in die Abendstunden mit Löscharbeiten beschäftigt.

Der nächste Brand ist ja quasi bereits jetzt schon voraussagbar.

Vor allem interessiert mich wer die Löscharbeiten bezahlt und wer die Umweltschäden.

Übrigens: Aller-Oberster Feuerwehrchef ist der OB und der legt doch so unglaublich viel Wert auf vorsorglichen Brandschutz.

Immerhin wissen Feuerwehrleute wie man sich gut kleidet:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/feuerwehr-rumeln-auf-dem-laufsteg-modenschau-zum-jubilaeum-id239190845.html