Danke Böhmi: Nicht für den Spruch aber fürs am Kochenhalten

Jan Böhmermann hat angesichts des Merz-Spruchs „Alternative für Deutschland mit Substanz“ ein wenig per Tweet überzogen („Nazis mit …“) …

https://www.spiegel.de/kultur/jan-boehmermann-vs-friedrich-merz-zdf-distanziert-sich-von-tweet-zur-cdu-a-14b8b1c3-4502-4c7b-84ec-47bcd1b50356

… aber ich danke ihm trotzdem fürs am Kochenhalten der Diskussion über die Unfähigkeit des CDU-Boss Merz als CDU-Boss und als Kanzlerkandidat.

Statt die AfD zu halbieren hat er die CDU nicht nur zu einer Art AfD gelabert, sondern ihr damit auch noch zu weiteren Höhenflügen verholfen und uns allen erweist er Bärendienste.

Die Diskussion wer eigentlich demokratie-feindlich bzw. -feindlicher ist, sollte mal eröffnet werden!

Denn solche bescheuerten Phrasen, anstatt echt guter Politik sind nun mal nicht demokratiefördernd, wenn man eine rechte Partei stark macht, deren Gesinnungen auf dem aktuellen Parteitag nochmals deutlich zu Tage getreten sind. Maßgeblich beeinflusst von einem Rechtsaussen wie Höcke.

Nun hat der Ex-OB von Düsseldorf, Thomas Geisel (SPD), im The Pioneer den CDU-Chef in Grund und Boden geschrieben und dafür den NRW-MP Wüst ins Spiel gebracht, als besseren Kanzlerkandidaten. Nur um den dann auch noch so demütigend aufgrund von Beispielen zu kritisieren, dass wohl doch der bayrische Söder ran muß.

https://www.thepioneer.de/originals/thepioneer-expert/articles/kanzlerkandidat-wuest

Sehr interessant ist das Fazit von Herrn Geisel (Zitat/Auszug), denn es könnte auch gut von mir sein und es ist auch auf Duisburgs Verantwortliche 100%ig zutreffend:

Wer den Höhenflug der AfD stoppen und die wachsende Politikverdrossenheit überwinden möchte, täte gut daran, dafür zu sorgen, dass auch das politische Führungspersonal einmal daran gemessen wird, worauf es wirklich ankommt: an seiner Leistung, oder – wie es im Neudeutsch der Wirtschaft so schön heißt – an seiner „Performance“.

Politiker wie Hendrik Wüst dürften dabei schlecht abschneiden. Dem Land täte es gut.