Offene Bewerbung als Landesvorsitzender der NRW-SPD

Liebe Genossen und Genossinnen,

mit wahrlichem Entzücken habe ich vernommen, dass der Wahlverlierer und Wahlschlappenverantwortliche der letzten NRW-Landtagswahl zurückgetreten ist. Sein Name soll ab nun für immer tabu sein. Ich wusste früh, dass es mit diesem Mann nichts werden kann.

Schauen wir also nach vorn und kümmern wir uns nicht um diejenigen die nun versuchen sich auf diese vakante Position hieven zu lassen, u.a. eine Fönfrisur aus Berlin und ein OB aus irgendeiner Stahlstadt.

Aus diesem Grunde und um die SPD wieder zu dem zu machen was sie nie war, bewerbe ich mich hiermit als Kandidat für den SPD-Vorsitz in NRW und als künftiger Bewerber um die Stelle als Ministerpräsident des Landes.

Ich bringe meines Erachtens und meine verstorbene Oma meint(!) dies auch, sämtlichst alle Fähigkeiten und Voraussetzungen mit um diese wichtige Aufgabe erfüllen zu können.

Als da sind:

ein Gesamtschulabitur mit Hochschulzulassung

ein abgebrochenes Studium der Soziologie, Theologie und Altruistik

ein dreimonatiges Praktikum beim Sozialamt Wipperfürth

ein sechsmonatiges Praktikum beim Bestattungsinstitut „Himmel hoch“ in Oer-Erkenschwick

eine jahrelange Anstellung bei einem grossen Sozialversicherungsträger (fast) in  Führungsposition

eine abgelehnte Bewerbung bei Bärbel Bas (die aber angeblich gelesen wurde)

einen Führerschein der Klasse 3 (1980)

viel Lebenserfahrung plus eine Ausbildung zum Seher (Dr. hc) und Fahrlehrer

Soweit meine harden Skills, nun zu meinen soften Skills:

gepflegte Erscheinung, ordentliche Kleidung und sicheres Benehmen bei Tisch

ein ausgeprägtes Bewusstsein sich zu solidarisieren

eine Spürnase für gut dotierte Aufsichtsratsposten

eine Note 1 in Mobbing (Anmerkung: gäbe es dieses als Schulfach)

und zu guter Letzt:

ich weiß wie man denunziert ohne das andere dies merken

Ich hoffe Ihnen hiermit die wichtigsten Entscheidungsgründe für eine mögliche Zulassung zu einer Kandidatur an die Hand gegeben zu haben und verbleibe mit einem

Schluckauf … äh … Glückauf.

Ihr Dr. hc Michael Schulze

PS:

Ich finde in heutigen Bewerbungen darf man alles was für einen spricht offen und ehrlich benennen. Weshalb ich auch sehr ehrlich bin. Ich bitte dies wohlwollend zu berücksichtigen. Zeugnisse, sofern vorhanden, liefere ich nach.