Das verlogene Gequatsche eines Alltagsrassisten der Duisburgs OB ist

„Menschen kommen als EU-Zuwanderer, melden Kinder an und beziehen Kindergeld. Da evtl. vorhandene Qualifikationen und Sprachkenntnisse nicht ausreichen, werden wenn überhaupt schlecht bezahlte und abgesicherte Arbeitsverhältnisse begründet und aufstockende Sozialleistungen bezogen. (…) Dieses Modell werde von kriminellen Banden ausgenutzt – zulasten des Sozialstaats und auf dem Rücken der Nachbarn und der Städte.“

So wird aktuell Link in der NRZ zitiert:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/nrw-in-duisburg-leben-die-meisten-bulgaren-und-rumaenen-id236064287.html

Es handelt sich um seine Äusserung anläßlich eines aktuellen EuGH-Urteils zum Kindergeld.

Richtig ist, die Zuwanderung aus den EU-Mitgliedsstaaten Rumänien und Bulgarien stellt besonders die Städte an Rhein und Ruhr seit Jahren vor Herausforderungen – vor allem hochverschuldete Städte wie Duisburg. Aktuelle NRW-Einwanderungsstatistiken verdeutlichen, dass in keiner anderen Stadt so viele Bulgaren und Rumänen leben wie in Duisburg.

Ich darf kurz daran erinnern, dass Link bereits mit mindestens einer Äusserung vor ein paar Jahren auffällig war, als er sinngemäß lakonisch sagte, dass er gerne Süd-Ost-Europäer gegen Syrer tauschen würde. Und auch die Taskforce Schrottimmobilien steht massiv in der Kritik, vor allem auch weil es immer wieder bei Zwangsräumungen Familien trifft die aus Rumänien und Bulgarien stammen.

Nun will ich in keinster Weise die Probleme und auch Sorgen in Duisburg klein reden oder sogar gänzlich in Abrede stellen. Es wird allerdings so sein – in Berlin, dass man ausserhalb Duisburgs eher geneigt ist zu denken „Wie gut, dass wir diese Probleme und Sorgen nicht haben.“ und sich deshalb um Lösungen nicht kümmert.

Insofern wäre ein echter Hilferuf Links durchaus berechtigt und im Moment ja auch durchaus fruchtbar, denn schließlich haben Link und Scholz das gleiche Parteibuch.

Das wahre Problem ist nur, man ist eigentlich gar nicht an Lösungen interessiert, denn die NRZ lässt ja auch durchblicken, dass es durchaus Interessen, vor allem monetärer also wirtschaftlicher Natur gibt, die den Status Quo gar nicht so schlecht finden – Link inkl. – kann er z.B. hervorragend von anderen Problemen ablenken und Schuldige für seine schlechte Arbeit benennen.

Ähnlich gelagert sind z.B. die Probleme Deutschlands mit der Geldwäsche. Wir gelten als Geldwäscheparadies und daran haben Transparenzgesetze nichts geändert. Diese sind nur die dicken Tomaten auf unsere Augen.

Denn eigentlich sollte man problemlos herausfinden können wer z.B. tatsächlicher Eigentümer einer Immobilie ist und damit auch die Geldströme dahinter feststellen können. Pustekuchen, es würde bei vollständiger Transparenz nämlich vllt. auch auffallen wer alles dabei mitmischt und im Hauptberuf entweder Politiker und/oder Verwaltungsmitarbeiter ist.

Zum Abschluß noch die Erklärung dafür warum ich Link als Alltagsrassisten bezeichne. So kann man hier z.B. einleuchtend nachlesen wie solche Menschen formulieren:

https://www.demokratie-leben.de/magazin/magazin-details/kampagne-vorsicht-vorurteile-zu-ende-gegangen-46

https://de.wikipedia.org/wiki/Alltagsrassismus

Hier einige der typischen Sätze die sich so oder so ähnlich bei Link wiederfinden.

  • Die Einwanderer sind dazu eingeladen worden zu uns zu kommen.
  • Sie verursachen den Niedergang der Stadt bzw. der Nachbarschaft.
  • Sie missbrauchen unser System der sozialen Sicherheit und leben von Sozialhilfe und Kindergeld.
  • Sie müssen sich unseren Normen und Regeln anpassen.
  • Sie haben uns fremde Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuche.

Nochmals, ja es gibt unter Einwanderern auch Betrüger, Abzocker, Kriminelle. Aber es darf die Frage erlaubt sein warum es die deutschen Behörden nicht hinkriegen die Spreu vom Weizen zu trennen damit eben nicht alle Menschen einer Volksgruppe oder aus einem Land zu Betrügern, Abzockern, Kriminellen deklariert werden.

Auf der anderen Seite steht nämlich ein ziemlich grosser Bedarf an Menschen die wir für unsere Arbeitsmarkt und unseren Wohlstand brauchen. Ich glaube nicht, dass rumänische oder bulgarische Kinder doofer und blöder sind als bio-deutsche Kids oder welche aus anderen Ländern.

Man sollte auch mal fragen warum es denn für diverse Unternehmen so interessant und lukartiv ist gerade Rumänen und Bulgaren zu beschäftigen. Nun, sie beschweren sich kaum, vllt. weil sie dankbarer oder in Not sind und sie sind schlechte Arbeits- und Lebensverhältnisse gewohnt usw. usf.

Tja, merkwürdigerweise haben rund eine Millionen Männer in Deutschland pro Tag kein Problem damit in Bordellen und Laufhäusern Prostituierte aus diesen Ländern in Anspruch zu nehmen. Und Link hat kein Problem danach die Sexsteuer für Duisburg einzusacken.

Abschliessende Frage: Warum will zum Beispiel der Initiativkreis Ruhr gerade in Hochfeld, der Hochburg von in Duisburg lebenden Rumänen und Bulgaren, 100 Millionen EURO investieren? Bitte erklärt mir das mal jemand unter Berücksichtigung der vielen Abneigungen von OB Link?

Werden also Rumänen und Bulgaren u.U. für ein Geschäftsmodell mißbraucht und wären sie dann nicht anspruchsberechtigt für eine satte Beteiligung, weil sie Teil der Show sind?

Für alle die das nicht kapieren mache ich es mal einfach:

Wer will, dass Fördergelder für stinkende U-Bahnhöfe fliessen, pisst selbst an die Wände und schiebt es dann auf andere. Zur Auswahl stehen die oben Genannten, Obdachlose, faule und arbeitlose Jugendliche natürlich mit Migrationshintergrund, …

Leider finden wahrscheinlich eine Menge Leute den Hardliner Link auch noch richtig gut. Endlich mal einer der durchgreift. Wenn die wüssten.

Was aber richtig betroffen macht ist das Verhalten der SPD, immerhin haben  die ein „S“ in ihrem Parteinamen. Keiner von denen ist anscheinend bereit Link mal in die Parade zu fahren. Und auch die mit dem „C“ im Namen nicht. Die schaffen es aber auch nicht den Kirchenfürsten die Leviten zu lesen die die Übergriffe auf Kinder vertuschen halfen.

Fazit:

Wer sich mit Link noch an einen Tisch setzt ohne zu denken, dass sein Gegenüber komplett ungeeignet ist ein anständiger und fähiger OB für Duisburg zu sein, der tut mir leid.

 

Den selben Artikel wie in der NRZ gibt es auch in der WAZ:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nrw-in-duisburg-leben-die-meisten-bulgaren-und-rumaenen-id236064287.html