DUISPORT, Staake und die etablierte Presse

Beitrag von Ulrich Martel

Was mich ärgert, ist nicht der Umstand, dass es solche Leute wie Herrn Staake oder auch Frau Rogg gibt. Die gab es immer!

Auch nicht, dass sie von den etablierten Parteien und Politikern ins Amt gehoben, im Amt gehalten und im Aufsichtsrat nicht kontrolliert wurden und werden. (Gruß an Frau Philipp: Wie schmeckte eigentlich der Champagner, bei dem Sie sich so betrogen fühlten?)

Auch nicht, dass diese „Politiker“ dann weiter Karriere machen können. (Wieder ein Gruß an Frau Philipp UND die Genossen der SPD. Die „unter 5%-Marke“ ist Euch so sicher.)

Dies alles gehört zur Verlogenheit der sog. „Volksvertreter“ wie wir sie nur allzu oft erleben und ertragen müssen.

Aber wie sieht es eigentlich mit der sogenannten vierten Macht im Staate aus – der etablierten Presse? Erst schreibt sie willfährig und dann demontiert Sie willfährig.

War es nicht die Überheblichkeit und Gedankenlosigkeit dieser publizierenden Gewalt (sie nannte man früher treffender Propaganda), die ständig zum Beispiel vom Jobmotor „Duisburger Hafen“ fabuliert hat? Ohne auch nur im Ansatz mal genauer zu recherchieren?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/studie-belegt-am-duisburger-hafen-haengen-46510-arbeitsplaetze_aid-34921021

Und jetzt spielt sich diese publizistische „Scheinheiligkeit“ noch als Moralapostel auf?

Sicher, es trifft keinen Unschuldigen. Aber gehören nicht in Wirklichkeit viel mehr Personen zu den Mitverantwortlichen vllt. sogar Schuldigen an derartigen Ausmaßen an Fehlentwicklungen?
Allein der nun in aller Öffentlichkeit demontierte Hafenchef wird fallengelassen. Ausgetauscht oder ersetzt gehören sie fast alle die im Dunstkreis irgendwie „mitgemacht“ haben.

Wir müssen diejenigen konsequent zur Verantwortung ziehen die sich genauso mies verhalten und trotzdem weiterhin von etablierten Parteien und Politikern sowie auch der Presse in Amt und Würden „belassen“ werden.

Erst, wenn all diese Leute zur Verantwortung gezogen werden, in ordentlichen „Prüfprozessen“, in denen sie sich transparent rechtfertigen können und müssen, in dem Sie auch Mitwisser, Mitverantwortliche oder sogar Mittäter benennen können und müssen, erst dann werden wir das wahre Ausmaß des gesamten Fehlverhaltens und der Folgen erkennen.

Das Verlangen danach muss aus der Bürgerschaft kommen.Und bis dahin ist es noch ein hartes Stück Überzeugungsarbeit.

Packen wir es also an!