Mülheim: Turbo-Internet für alle

Die digitale Unterentwicklung in Mülheim soll 2025 beendet sein, so sieht es die Mülheimer Stadtspitze zusammen mit der medl-Geschäftsleitung, die nun den Auftrag zum Glasfaserausbau erhielt.

Für rund 24 Millionen Euro wollen medl und Stadt ein eigenes Breitbandnetz vom Süden bis Norden errichten und die bislang weiße Flecken in den Aussenbezirken wie Mintard, Menden, Selbeck u.a. ans digitale Dorf anbinden.

Möglich macht den überfälligen Ausbau der Digitalisierung mit ihren wichtigen Gigabit-Strukturen ein Geldsegen des Bundes. 12 Millionen Euro steuert dieser gezielt für solche Gebiete bei, die von Unternehmen wie Telekom und Vodafone bisher vernachlässigt wurden. Die andere Hälfte der rund 24 Millionen Euro sollen vom Land NRW eingeholt werden. Es sind rund 150 Kilometer Glasfaser in der Stadt zu verlegen

medl und Stadt rechnen mit viereinhalb Jahren für die Umsetzung

Der medl-Geschäftsführer spricht von einem „Paradigmenwechsel“ für das Unternehmen und von der Gelegenheit sich einen neuen Geschäftszweig als Glasfaser-Netzbetreiber zuzulegen. WAZ: Warum Mülheim und Medl ein kommunales Glasfasernetz bauen.