Duisburg-ist-echt-Kranki – Links bester Mann im Schönreden außerhalb des Rathauses

Ab und zu lasse ich meinen Blick über die verschiedenen Webseiten schweifen und diesmal bin ich bei der von studio47-spruchreif hängengeblieben.

Und da sich in diesen Tagen die Vereinsgründung von Wirtschaft für Duisburg zum dritten Male jährt gibt es sogar einen aktuellen Anlaß.

https://www.unternehmerverband.org/aktuelles/pressemitteilungen/pressemitteilung/die-chancen-nutzen/

Zitat von Alexander Kranki: „In Duisburg greifen gerade viele Rädchen ineinander. Ein junges Team in der Verwaltungsspitze redet nicht nur, sondern geht die Dinge gemeinsam an. Die GEBAG, ebenfalls Mitglied bei Wirtschaft für Duisburg, hat sich als Motor einer Stadtentwicklung erwiesen, die viele noch vor kurzem für undenkbar gehalten haben. Andree Haack baut das Wirtschaftsdezernat sukzessive aus und bildet nun die komplette verwaltungstechnische Wertschöpfungskette von der Entwicklung bis zur Genehmigung wirtschaftlicher Projekte ab. Und mit Rasmus C. Beck geht im Februar ein Experte für Wirtschaftsentwicklung an den Start, der auf Teamwork setzt und mit der Wirtschaft Dinge anpacken will.“

Aha, und wer einen fetten Würgereiz braucht der liest das Ganze nochmal. Ich überlege echt ob ich nicht auch diesen Sprech anwende, dann könnte aus mir noch noch ein netter Typ Marke „Everybody’s Darling“ werden, den (fast) alle lieben und mögen.

Wer es jedoch noch schöner schleimig liebt, was Duisburgs Entwicklung, besonders im Hinblick auf Image und Wirtschaft angeht, der kann sich in diesen harten Corona-LockDown-Zeiten mal das spruchreif-Sommer-Interview mit Alexander Kranki ansehen.

Leider hat es der Moderator Mario Mais nicht so mit der verbalen Blutgrätsche. Ich hätte an seiner Stelle zur Vorsicht auf jeden Fall einen Eimer neben meinen Moderationssessel gestellt.

https://www.youtube.com/watch?v=hWSNmLfgjHE&list=PLj9RlV6qomR6KdnYYBM-jPqXs0oeDraYK&index=13

Es strotzt nur so von meist wohligen und wohlwollenden Formulierungen hinsichtlich dessen was ich bisher immer als Totalversagen bezeichne.

Zum einen die Kampagne Duisburg-ist-echt und zum anderen die Arbeitsleistung des Wirtschaftsdezernenten.

Kranki ist Vorsitzender des Vereins Wirtschaft für Duisburg, angesiedelt im Unternehmerverband und derart schleimig im Beschreiben der für mich unsäglichen Zustände, dass es schon weh tut. An der ein oder anderen Stelle kommt ein wenig butterweiche Kritik aber ansonsten Wohlwollen auf der ganzen Linie. So braucht ein Wirtschaftsdezernent seine Zeit, Link sei ein Freund der Wirtschaft, die GfW muß sich finden … So ähnlich kommt das Gesabbel rüber. Bloß nicht wehtun. Dann wird auch alles besser.

Schlußfolgerung: Wenn man jemanden braucht der sowas kann, wie Einlullen und Beschönigen, dann nimmt man diesen Typ Mann.

Witzigerweise ruft er selbst sinngemäß noch dazu auf, dass man sich mehr Mühe geben sollte Duisburg-ist-echt in die Köpfe der Duisburger zu bekommen und auch das Logo mehr zu verbreiten, besonders in der Wirtschaft, bei den Unternehmen, um diese zum Mitmachen zu bewegen. Ein aktueller Blick auf die Website des www.unternehmerverband.org genügt um festzustellen, dass der gutwillige Mann nicht mal seine eigenen Leute im Griff hat. Und auch die gelobte Gebag ist nicht besser.

Für mich sind das alles Armutszeugnisse und erinnern stark an das Titanic-Orchester.

Wenn es nach mir ginge würde ich Haack rauswerfen, die GfW schliessen, Rasmus C. Beck in die Wüste schicken, DuisburgKontor in eine Gärtnerei für Blumenampeln umwandeln, die Terrorpoller für immer im Boden lassen und …

… die IHK abschaffen. Dann würde ich Kranki’s Krankikom einen fetten Auftrag rüberschieben, nachdem er förmlich schreit, um werblich dafür zu sorgen, dass jeden Morgen jede/r DuisburgerIn um sechs Uhr ein Fenster öffnet und rausschreit:

Duisburg ist echt schön – Danke Sören!