Corona: Jetzt doch keine Stadtteil-Zahlen!!!???

Es sollte mal jemand bei Frau Kopka im Presseamt vorbeischauen und ihr vorschlagen sich in Bezug auf die Veröffentlichung von Stadtteilzahlen bzgl. des Infektionsgeschehens endlich mal zu entscheiden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/corona-darum-veroeffentlicht-duisburg-keine-stadtteil-daten-id230994084.html

Groß und breit wird uns Dummies in der WAZ nun erklärt, dass man in der Pressestelle wegen andauernder Arbeitsüberlastung in Sachen Corona (HEUL und SCHNIEF) die Stadtteilzahlen nicht auch noch statistisch aufbereiten könne. Quatsch, man hat sie gar nicht.

Natürlich gebe man der Presse umfänglich Auskunft (stimmt nicht – DUISTOP kriegt Null Auskünfte), aber Stadteilstatistiken, nein, das geht nicht.

STOP! War da nicht vor kurzem irgendwas mit erhöhten Zahlen in nördlichen Stadtteilen?  Und warum sind WAZ und angeblich auch besorgte BürgerInnen so an den genauen Fallzahlen interessiert, die, wie Kopka nun sagt, regelmässig volatil sind, m.a.W., die ständig schwanken?

Haben Kopka und Link etwa ihr Pulver in Sachen Bashing der nördlichen Stadtteile schon verschossen oder ist ihnen angesichts des Konsens gegen Rechts im Rat der Gedanke gekommen, wie sehr sie mit ausgesuchten Stadtteilzahlen bestimmte Meinungen befeuern und auf welche Seite sie sich dann schlagen?

Ich denke, sie haben ein wenig mit dem Feuer gespielt und damit ist der Anfang einer Glut gesetzt.

Dafür dass die WAZ zusammen mit Kopka in dem Artikel versucht davon abzulenken, was bereits angekokelt wurde, schlägt ein  Kommentator der WAZ an anderer Stelle auf die Kommunikationspolitik der Stadt aber ordentlich ein.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-das-bedenkliche-schweigen-der-corona-krisenmanager-id230994074.html

Das ist man gar nicht gewohnt. Da wird der im Wahlkampf noch so umtriebige LEBENSWERT-Link ordentlich angegangen, mit dem Vorwurf, er würde sich ja nur in Laschet-Kritik und an dessen Corona-Maßnahmen abarbeiten. Dagegen ließen die Informationsbereitschaft und die Transparenz in Sachen städtische Eigenmaßnahmen viel zu viel klaffende Lücken. Das Warn-Video in mehreren Sprachen wäre viel zu spät veröffentlicht worden und die beiden Corona-Manager Krumpholz und Bischof viel zu schweigsam.

Wie die beiden WAZ-Artikel zusammenpassen erschliesst sich mir nicht. Ev. gibt es aber eine Art rotes Telefon zwischen Kopka und einigen Redakteuren, der Verfasser des zweiten kritischen Artikels war wohl gerade auf dem Klo und konnte den Anruf aus dem Rathaus nicht annehmen, der da lautete: Und wollen wir weiter Freunde bleib’n, lass es sein!

Oder er hat die Schnauze voll von den Spielchen und hat seine Anwärterschaft auf einen möglichen künftigen Job bei den Stadtwerken bereits verwirkt.