Ja isses denn wahr?

Kaum hatte ich vorgestern  mal öffentlich nachgefragt wie es denn u.a. um die Baustelle Mercatorviertel steht, da kommt gestern = einen Tag später die RP mit einem Update um die Ecke.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/mercatorviertel-in-duisburg-so-geht-es-im-neuen-stadtquartier-weiter_aid-54641329

Angeblich sollen Mitte 2021 die Arbeiten beginnen, vorher muß aber noch ein Betrag iHv über 2,6 Mio. EURO für aufwändige Arbeiten dran glauben.

Tja, im Dezember 2019 hatten die großspurigen Ankündigungen mal gelautet im Frühjahr diesen Jahres(=2020) würden die Arbeiten beginnen.

https://www.radioduisburg.de/artikel/mercatorviertel-baustart-im-fruehjahr-429342.html

Übrigens stand gestern nirgendwo nichts über die neuen Poller in der City die angeblich am Sonntag endlich in Betrieb gehen sollten.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000113824.php

www.duisburg.de/poller

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_vi/37/poller/index.php

Die folgenden Pollerbetriebserklärungssätze sind wahrscheinlich nach quälenden Stunden, ob der korrekten Worte, durch die Fachabteilung „Verbalinjurien und Knieschüsse“ im Rathaus ersonnen worden. Man will ja nichts falsch machen und muß davor warnen sich als Einfahrender vor den  versenkbaren Poller zu stellen, während genau gegenüber ein Ausfahrender steht.

Zitat: Um eine Ein- bzw. Ausfahrt außerhalb der Andienzeiten zu erhalten ist es wichtig, dass das entsprechende Fahrzeug vor der Polleranlage steht. Dabei ist darauf zu achten, dass die Gegenseite nicht bereits durch ein Fahrzeug blockiert wird und man einen der vorgesehenen Standorte (siehe „Die nutzbaren Ein- und Ausfahrten“) ausgewählt hat.

Und hier haben wir einen ersten Hinweis auf die von mir befürchteten weiteren Kosten für den laufenden Betrieb.

Zitat: Im Anschluss muss der Berechtigungsinhaber (bei Schwerbehinderten reicht eine beauftragte Person) am Sprechterminal die Sprechtaste drücken. Es meldet sich ein Mitarbeiter, welcher die Berechtigung und ein Ausweisdokument verlangen wird. Nach erfolgter Prüfung wird dem Berechtigungsinhaber eine Ein-, bzw. Ausfahrt gewährt.

Der und die geschulte Lesende erkennt, dass die Poller nicht per Chipkarte o.ä. betrieben werden, sondern per Ruftaste, Prüfung und Freigabe. Das kann durchaus ein quälend langer Vorgang werden, so dass man unbedingt eine zweite Person mitbringen sollte die die gegenüberliegende Pollerseite bewacht um mögliche Ausfahrwillige zu verscheuchen.

Eine ECHT smarte Lösung, die zumindest Arbeitsplätze schafft bzw. erhält.

Nun wären die Poller noch zu testen, wozu man am besten einen halbwegs fahrbereiten Schrottwagen nehmen sollte. Dieser fährt in ganz geringem Abstand hinter dem einfahrberechtigten Fahrzeug her. In der Hoffung der Poller erkennt den zweiten Wagen als Anhänger. Wenn nicht, triffts den Schrottwagen.