Fresse halten weil man eh nichts zu sagen hatte und hat

Politisch ruhig geworden ist es, nachdem vor genau zwei Wochen die Kommunalwahl stattfand, und nun eigentlich die Parteien die trotz desaströsem Ergebnis, ein paar Stimmchen abgekriegt haben sie ja, nun eigentlich dankbar sein und mal so richtig loslegen sollten. Nichts da, was Link alles vor der Wahl täglich an Nettigkeiten PR-mässig raushaute ist inzwischen vom Wasserfall zum Rinnsal verelendigt. Wie zu erwarten. Dasselbe gilt für Philipp, Sagurna und all die anderen aus den anderen krüppeligen Parteien.

Man hatte schon vor der Wahl wenig bis nichts mitzuteilen, warum soll man das jetzt nach der Wahl mit noch weniger sinnfreien Inhalten tun?

Zwischenfazit: Ausser dass Grüne und AfD stärker im Rat vertreten sind wird sich konkret nichts für die Bevölkerung verbessern. Die kleine neue Tierschutz-DAL-Fraktion wird daran auch nichts ändern.

Einziger Lichtblick in diesen Corona-reichen aber ansonsten armen Zeiten: Fridays For Future geht wieder auf die Strasse und macht „live“ weiter.

Auf die über 60% die nicht gewählt haben ging bisher ausführlich keiner ein und das neue Ruhrparlament und die erste Wahl dazu scheint auch niemanden wirklich zu interessieren.

Deshalb dazu von mir ein paar Zeilen, mit etwas Verspätung da ich abgewartet habe um zu sehen ob doch noch was aus der Politik kommt. Aber Fehlanzeige. Auf der SPD-Duisburg-Website z.B. wird noch nicht mal erwähnt, dass die SPD im Ruhrparlament den Sieg einheimste, knapp vor der CDU, aber immerhin.

SPD wird stärkste Fraktion im Ruhrparlament, gefolgt von CDU und Grünen

Bei der ersten Direktwahl zum Ruhrparlament, der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR), lieferten sich die beiden großen Parteien ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das Ergebnis nach der Auszählung in allen 53 Ruhrkommunen: Die SPD ist die stärkste Fraktion im neuen, direkt gewählten Ruhrparlament. Sie hat 29,38 Prozent der abgegebenen Stimmen bekommen und erhält 29 der insgesamt 91 Sitze. Mit 27,18 Prozent konnte die CDU die zweitmeisten Stimmen auf sich vereinen und kommt auf 27 Sitze. Drittstärkste Kraft sind die Grünen mit 20,32 Prozent und 20 Sitzen. Es folgen AfD (7,06 Prozent/7 Sitze), die Linke (4,11 Prozent/4 Sitze) und die FDP (3,69 Prozent/4 Sitze).

Die Wahlbeteiligung lag mit 47 Prozent leicht unter dem Wert der Kommunalwahlen in NRW (gesamt 51,1 Prozent). Es sind rund vier Millionen Menschen wahlberechtigt gewesen.

Die konstituierende Sitzung der neuen RVR-Verbandsversammlung findet am 11. Dezember statt.

Der RVR hatte die erste Direktwahl zur Verbandsversammlung mit einer Informations- und Motivationskampagne begleitet. Unter dem Motto „Mach es zu deinem Revier“ wurde über das Ruhrparlament, die Arbeit des RVR und die Wahl aufgeklärt.

Der Regionalverband Ruhr mit Sitz in Essen ist die politisch administrative Klammer der Metropole Ruhr. Dazu gehören elf kreisfreie Städte und vier Kreise, zusammen 5,1 Millionen Menschen.

Alle Wahlergebnisse gibt es hier: www.ruhrwahl.de