Armenhaus Ruhrgebiet – auch ein Versagen der SPD die hier seit langem regiert

Die Armutsquote in Deutschland sinkt. Eine gute Nachricht des aktuellen Armutsberichts des Paritätischen Gesamtverbands. In rund einem Viertel der 95 untersuchten Regionen sei die Armut in den vergangenen zehn Jahren jedoch um mehr als 20 % gestiegen.

Regional fällt die Quote also total unterschiedlich aus, was sich bundesweit im Mittel ausgleicht, wird in einigen Regionen für sich alleine betrachtet zum Desaster. Dazu gehört vor allem das Ruhrgebiet.

Der Paritätische stützt sich bei seiner Untersuchung auf Daten des Statistischen Bundesamts aus dem sogenannten Mikrozensus. Als arm wird  jemand definiert, wenn er/sie weniger als 60 % des mittleren Einkommens zur Verfügung hat. Dabei werden auch staatliche Leistungen wie Wohn- und Kindergeld berücksichtigt.

Ruhrgebiet ist DIE  „Problemregion Nummer 1“

Das Ruhrgebiet bleibt mit einer Armutsquote von 21,1 Prozent bei 5,8 Millionen Einwohnern die „Problemregion Nummer 1“.

Auch lebt bundesweit jedes fünfte Kind in Armut.

Vergleichsweise gut sieht es angeblich im Süden der Republik aus: Für Bayern und Baden-Württemberg ergebe sich eine gemeinsame Armutsquote von 11,8 Prozent, in NRW 18,1 %, in den Ost-Ländern zusammen 17,5 %.

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