Duisburg hat’s ja – 7mal ein bißchen labern* = 16.392,25 EURO

Wer schon mal die Veranstaltungen der Stadt wie z.B. Ideen für Duisburg, Innenstadt-Pakt oder SmartCityDuisburg-Workshops in den letzten 2-3 Jahren besucht hat, der hat sicher schon mal  erlebt, dass dort ein Moderator von der Fa. IKU Dortmund immer wieder auftaucht. Im Schlepptau eine Fotografin.

Recherchen eines Kollegen haben ergeben, dass die Sache nicht ganz billig ist.

So antwortete ihm das SmartCityDuisburg-Team auf Anfrage zu den insgesamt sieben Workshops(jeweils 2-3 Std.) – (Auszug):

… An Kosten sind 16.392,25 Euro für die Moderation und 2.261,00 Euro für die Fotografin angefallen. Kosten für die Anmietung der Veranstaltungsorte sind nicht entstanden.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag Smart City-Team Stadt Duisburg

Der Oberbürgermeister Dezernat für Personal, Organisation, Digitalisierung und bezirkliche Angelegenheiten

Stabsstelle Digitalisierung

Ganz ehrlich, braucht man einen Moderator und eine Fotografin zu den immensen Kosten und wo und wann wird das Dreamteam sonst noch eingesetzt? Ich meine es müsste doch möglich sein in Duisburg jemanden zu finden der das Ganze auch für weniger und trotzdem professionell macht. Zur Not kann ich das auch 😉 oder wie wäre es (ernstgemeint) z.B. mit Mario Mais, u.a. Moderator von Studio47. Und es wird doch auch Fotografen geben die das günstiger hinkriegen, zur Not kann ich das auch 😉 oder wie wäre es (ernstgemeint) z.B. mit Jörn Uhlig von Team-Optik-Uhlig?  Dann bleibt die Kohle zweimal in der Stadt.

Und immerhin steht Duisburg nachwievor unter Beobachtung aus Düsseldorf – was die Ausgaben angeht. In diesem Falle deutet sich an, dass man es damit scheinbar irgendwie nicht so richtig ernst nimmt. Kleinvieh macht auch Mist und ich denke, an anderen Stellen wird ebenso großzügig verfahren.

Zumindest die Nutzung der Veranstaltungsorte in Sachen SmartCity war kostenfrei. Ein Trost.

*) Mit labern meine ich, dass der Moderator ja nur (Re)präsentionspflichten hat, muß also ein wenig schön Wetter machen und freundlich gucken. Ist also nicht  abwertend gemeint, sondern lediglich relativierend.