Duisburgs AWO-Chef will DUISTOP Zahlen anscheinend nicht offenlegen

Das muß er auch nicht. Doch der Skandal bei der AWO in Frankfurt und Wiesbaden, der noch andauert, hat Fragen aufgeworfen die ich auch dem hiesigen AWO-Chef Veysel Keser gestellt habe. Vor allem auch vor dem Hintergrund des wfbm-Skandals. Er antwortete beim ersten Mal wie folgt:

Zitat Veysel Keser: Sie können sich sicher sein, dass die AWO-Duisburg und ihre Tochtergesellschaften allen Prüf- und Informationsanforderungen seitens der Aufsichtsbehörden und –gremien nachkommt, beispielsweise von Kostenträgern, Finanzbehörden oder AWO-Organen.

Im Hinblick auf berechtigte Prüfinstanzen legen wir großen Wert auf Offenheit, und bisher gab es seitens der Prüfbehörden diesbezüglich nichts zu beanstanden.

Auch unsere Pflicht zur Veröffentlichung von Prüfergebnissen und anderen Daten erfüllen wir in vollem Umfang.

 

Das war mir zu wenig, weshalb ich nochmals nachfragte, inzwischen glaube ich aber Herr Keser sitzt es aus. Auch von der Stadt bekomme ich keinerlei Antworten auf Fragen nach den Zuschüssen und Bewilligungen die der Duisburger AWO gewährt werden und wurden.

Hier meine letzte Anfrage an Herrn Keser, die auf Antworten wartet:

Guten Tag Herr Keser,

in der Sache AWO Frankfurt tun sich neuerding so viele Ungereimtheiten und weitere Skandale auf, dass ich nochmals auf meine ursprüngliche Aufforderung zur Offenlegung  von Prüfergebnissen und Bilanzen auf Sie zurückkomme. Ich möchte Sie nochmals bitten mir diese Prüfergebnisse und Bilanzen zugänglich zu machen.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/die-zweifelhafte-gemeinnuetzigkeit-des-awo-sicherheitsdienstes,awo-sicherheitsdienste-100.html

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/awo-finanzkandal-sorgt-fuer-aufregung-wegen-feldmanns-frau-16573629.html

https://www.nzz.ch/wirtschaft/skandal-um-vetternwirtschaft-bei-frankfurter-arbeiterwohlfahrt-ld.1532899?mktcid=smch&mktcval=fbpost_2020-01-09&fbclid=IwAR190Ypqq30fX_gE-u-p9GbLg8S60TtziDsqMMKMeNezc0MJiwXDr-fhYG0

Allein die darin deutlich werdenden Verstrickungen, scheinbar auch gedeckelt/beeinflusst aus dem Frankfurter Rathaus und der bei uns noch schwelende Skandal in Sachen wfbm/Rogg, der doch sehr grosse Parallelen aufweist, sollten Sie dazu bewegen deutlich Klarheit zu schaffen.
Immerhin finanziert sich die AWO auch aus Steuermitteln in nicht unerheblichem Umfang.

Wenn Sie lediglich auf die Ordentlichkeit der Prüfbehörden hinweisen, so ist zumindest in Frankfurt darauf nicht viel Verlaß gewesen, wie sich nun herausstellt.

Selbst das Finanzamt scheint nicht so genau hingesehen zu haben.

Gruß

www.duistop.de
M. Schulze