Hundewiese schaffte es nicht unter die 1.000 – Spaßbad schon

FDP-Wolters Spaßbad-Vorschlag aus dem Jahre 2017 hat es unter die fast 1.000 angeblichen Ideen geschafft die Interessierte für das alte Güterbahnhofsgelände (aka Duisburger Freiheit) in den letzten Wochen online eingereicht haben.

Warum „angebliche Ideen“? Naja, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber bei einer beschränkten Eingabemöglichkeit von 100 Zeichen konnte man lediglich ganz kurze Forderungen „einreichen“, ob das zu einer Idee reicht sei mal dahingestellt.  So hatte ich ja bereits die „Idee“ der kolossalen Figur von Christiane F. äh Christian S. hier aufgegriffen und mich künftig aus 200 Metern Höhe von einer OB-Statue aus videografiert und überwacht gewähnt.

Wie erwähnt ist witzigerweise der Vorschlag für ein Spaßbad, den Wolters damals im Zusammenhang mit der DOC-Entscheidung ins Spiel brachte, erneut aufgetaucht. Wie es um den ehemaligen Vorschlag der IHK in Sachen Airport-City (LOL) steht, weiß ich nicht.

Meine Ideen-Einreichung für eine Hundewiese  bzw. mehrere Hundewiesen, nur zum Freilauf, nur zum Agility-Training, nur für Kampfhunde, nur für Hunde für die keine Hundesteuer bezahlt wird, nur für dreibeinige Hunde, nur für schlecht-erzogene Hunde, wurde leider nicht berücksichtigt.

Nun sollen all die „Ideen“ den insgesamt 17, von wem auch immer ausgewählten, Umsetzungsteams für die weitere Planung zugeführt werden. Die können dann für entsprechend viel Geld die „Ideen“ gerne aufgreifen.

Machen wir uns aber bitte nichts vor. Hier wurde lediglich das übliche aus Sicht der Stadt leidige Bürgerbeteiligungsverfahren exerziert, ohne dass aber tatsächlich „Ideen“ berücksichtigt werden auf die BürgerInnen Einfluß haben. Ich wiederhole mich gerne:  Was dort gemacht und gebaut wird ist längst ausgekaspert. Schon früh hatte ich die Idee eines Bürgerfonds ins Spiel gebracht (beim Rat eingereicht), damit wir alle ev. mal finanziell an solchen Großvorhaben teilhaben können. Diese „Idee“ wurde aber wie gewöhnlich nie erörtert.  So werden am Ende nur wieder wenige an der Realisierung verdienen.

Dass das aber ev. mit Hindernissen verbunden sein könnte, darauf deuten Unterlagen hin die die Stadt und die federführende Gebag aus den ehemaligen BUGA-Planungen kenne dürfte. Nicht umsonst bestand einige Zeit lang das DUISTOP-Titelbild aus einem Auszug daraus. Den gebe ich hier nochmals wieder.

Die BUGA war damals abgesagt worden, angeblich wegen Geldmangels der Stadt. Gründe lagen aber wohl auch in der Beschaffenheit des Geländes.

Wer aufmerksam die Geschichte des Geländes verfolgt hat, weiß, dass 2010 die Stadt auf das Vorkaufsrecht verzichtet hatte, weshalb Herr Krieger zum Zuge kam. An dem Geländezustand dürfte er nichts geändert haben.

Ohne darauf weiter eingehen zu wollen, sollte man nun mal ein wenig seine Gedanken kreisen lassen, was sich da hinter den Kulissen so alles abgespielt haben dürfte und in Zukunft noch abspielen dürfte. Soweit ich weiß hat Krieger mit seinem DOC nur vorgehabt oberirdisch zu bauen. Hinweis verstanden?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/immobilien_duisburg/alter-gueterbahnhof-duisburger-reichen-fast-1000-ideen-ein-id230792032.html

Ein aus dem Beirat für Stadtgestaltung scheidender Experte namens Peter Pölzig äussert sich aktuell zu einigen Projekten. So findet er laut WAZ das neue LANUV-Gebäude nur 08/15. Tja ziemlich blöd, dass er das nun erst sagt, nachdem es längst fertig ist. Er sollte aber auch noch kritisch erwähnen, dass die Mietkonditionen nicht 08/15 sind, immerhin satte 24 EURO/qm/Monat/kalt.

Insgesamt könnte seiner Meinung nach Duisburg selbstbewusster sein.  Es gibt doch ausreichend gute Projekte wie Am Alten Güterbahnhof und 6-Seen-Wedau, um die Duisburg von anderen Kommunen beineidet würde. Nun ja Herr Pölzig, ich finde nicht dass es an Selbstbewusstsein fehlt, es fehlt an Transparenz.

Link, Murrack, Wortmeyer usw. hauen doch genug auf die Kacke wenn es darum geht uns „ihre“ Projekte zu verkaufen und schmackhaft zu machen. Nur bei kritischen Nachfragen sind sie ziemlich schweigsam.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/architektur-experte-duisburg-koennte-selbstbewusster-sein-id230795834.html

Womit wir bei einem der grossartig-angekündigten Desaster des Duisburger Selbstbewußtseins wären.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/the-curve-in-duisburg-schafft-es-erneut-ins-schwarzbuch_aid-54267083

Fazit:

Mein Fazit besteht diesmal aus einer Frage: Wieviele Identitäten hat Bernd Wortmeyer von der Gebag wenn es um Online-Beteiligungen geht?

Hinweis auf die mögliche Antwort: Bernd W., Bruno S., Sören L., Martin M., Martin L., Andree H., Bärbel B., Mahmut Ö., Rainer B., Sarah P., Ralf J., Frank B., …

 

 

 

Aktionstag „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“

Das Personenbündnis AUFSTEHEN DUISBURG plant für den kommenden Samstag unter dem Motto „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“ einen Aktionstag vor den Toren der Tierhandlung Zoo Zajac. Verschiedentlich war das Unternehmen in die Schlagzeilen der regionalen und überregionalen Medien-Berichterstattung gelangt. Neuerdings macht das Unternehmen Front gegen Gewerkschaften und Menschen, die sich gewerkschaftlich engagieren wollen.

Es unterstellt den Gewerkschaften, dass sie den Einzelhandel ruinieren und keinen Sonntagsverkauf dulden wollen. Dabei greift der Unternehmer durch die Verleugnung gewerkschaftlicher Koalitionsfreiheit tief in die Mottenkiste der gewerkschaftsfeindlichen Ressentiments. Die Koalitionsfreiheit ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich garantiert. Zu keinem Zeitpunkt hat das Unternehmen Zoo Zajac einen Antrag auf Sonntagsarbeit gestellt. Gewerkschaften schützen und unterstützen den Einzelhandel! Zerstört wird der Einzelhandel durch die multinational agierenden Großkonzerne wie z. B. Amazon, Zalando, dem Otto-Konzern oder Google!

Mit der Forderung „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“ richtet sich AUFSTEHEN DUISBURG an das Unternehmen, das Grundgesetz auch als für sich gültig zu akzeptieren. Und an die Beschäftigten des Unternehmens, sich gewerkschaftlich zu organisieren und einen Betriebsrat zu gründen, der die Interessen der Mitarbeitenden gegenüber der Geschäftsführung wirksam vertreten kann. Zu guter Arbeit gehört ein guter, auskömmlicher Lohn und faire Arbeitsbedingungen. Das ist unveräußerlicher Teil der Menschenrechte!

Wer sich dem Protest vor den Toren von Zoo Zajac anschließen möchte, ist herzlich willkommen!

Samstag, 31. Oktober 2020, 11:00 bis 14:00 Uhr, Zoo Zajac, Konrad-Adenauer-Ring 6, 47167 Duisburg-Neumühl.

Die Veranstaltung findet statt unter Beachtung aller aktuellen Corona-Hygiene-Vorschriften und ist polizeilich angemeldet.

Verfasser:

Jürgen Hagenguth für das Bündnis AUFSTEHEN DUISBURG
Linkhinweis von DUISTOP:
Anmerkung von DUISTOP – Michael Schulze:
Ich teile die Ansicht von Aufstehen Duisburg nicht ganz, was die Gewerkschaften angeht. So setzen sie sich einerseits zwar für die Belange von Belegschaften und deren Schutz etc. ein, aber andererseits viel zu wenig für zukünftige – auch digitale – Transformationsprozesse des Arbeitsmarktes. So mag es manchen Leuten erscheinen als hätten die Gewerkschaften einerseits zwar ehrenwerte Ziele, seien aber andererseits nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Aufregung um Radio-Du-Beitrag zu vollen Bussen und die DVG-Reaktion

Ich hatte heute bereits einen Artikel veröffentlicht der sich mit der strunzdummen Antwort der DVG auf den Vorwurf von Eltern bzgl. der überfüllten Schulbusse zu Stoßzeiten beschäftigt. Die DVG verneint anscheinend die Probleme, besonders fatal  angesichts von Corona, und verweist lediglich darauf die Vorgänge weiter beobachten zu wollen.

Ich finde unser oberster Hüter von „LEBENSWERT und Null-Toleranz“ sollte sich in der Führungsetage der DVG und DVV mal blicken lassen und dort sein markiges Corona-Video von letztens gut sicht- und hörbar für alle abspielen.

Warum Radio-Du-Moderatoren*Innen sich zu solch bekloppten und DVG-wohlwollenden Artikeln hinreissen lassen und nicht mal im Ansatz nachbohren wie es denn sein kann, dass sich Eltern beschweren, aber DVG-Manager*Innen vom wahren Leben eher nichts mitbekommen, erschließt sich m.M.n. aus einem einfachen Umstand.

Ich zeige kommentarlos mal folgenden Screenshot aus dem aktuellsten Beteiligungsbericht der Stadt Duisburg. Ja, Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Das Wesentliche habe ich markiert.

Dass auch die anderen bei Link und seinen PR-Soufflierenden im Rathaus so beliebten Pressemedien sich ebenso wenig kritisch einmischen liegt auch an den Beteiligungsstrukturen und diversen Abhängigkeiten.

So ist die Funke-Gruppe (WAZ/NRZ) auch bei Radio-Du beteiligt und die DVG/DVV allseits beliebter und willkommender Werbekunde. Und da diese Verflechtungen weiterhin wie geschmiert funktionieren sollen, dürfen keine Mißstimmungen entstehen.

Fazit: Ich könnte eigentlich problemlos ein zweites IBIZA-Video drehen und würde die Hauptdarsteller Strache & Co. einfach mit HiWis (m,w,d) aus Duisburg ersetzen. Dann noch die Eigennamen (Land, Stadt, usw.)  in den Dialogen tauschen. Fertig.

Ach ja, was schrieb doch Frau Kopka, die rechte Hand Links, im April an die Kommunalaufsicht über mich sinngemäß: „Der Mann hat ja noch nicht mal einen Presseausweis.“

Na wenn das ein journalistisches Qualitätsmerkmal ist, dann ECHT d’rauf geschissen.

 

 

 

Schwachsinn und Frechheiten aus dem Elfenbeinturm

Zurück in die Zukunft der Feudalgesellschaft. Während sich das niedere Volk in Coronazeiten mit diversesten Ängsten und Einschränkungen rumschlagen muß, so auch mit übervollen Bussen und Bahnen zu Stoßzeiten, sind anscheined im Elfenbeinturm der DVG Leute am Werk die auf Privatstrassen, so wie in Moskau Politik und Oligarchie, unterwegs sind und dann auf sorgsam abgetrennten Parkplätzen aus ihren multi-anti-resistenten Dienstwagen der Oberklasse mit viel Platz für Abstand aussteigen können. Danach in separaten Aufzügen in ihre hermetisch abgeriegelten Büros gelangen und uns Scheisse erzählen.

So aktuell angesichts der vollen Busse und Bahnen in Stosszeiten. Null-Toleranz, Maskenpflicht und Abstand heissen die Zauberworte aus dem anderen Elfenbeinturm namens Rathaus und LEBENSWERT nicht zu vergessen.

Um was geht es? Während sich also SchülerInnen und Studierende sowie Omas und Opas in volle ÖPNV-Fahrgeräte zwängen müssen hört mal zeitgleich um 8.30 Uhr heute Morgen auf Radio Du, dass die DVG die Situation im Auge behalten will und man liest auf Radio DU, dass die DVG-Fahrzeuge gar nicht zu voll seien. https://www.radioduisburg.de/artikel/duisburger-kritisieren-zu-volle-schulbusse-760370.html

Gemeint sind wohl eher die neubestellten Fahrzeuge die man gerade leer testet.

Also wenn man schon Leute aufgrund von Maskenpflicht einschränkt, mit Auflagen die teils nicht mehr nachvollziehbar sind und sie auch noch drangsaliert und mit Bußgelddern belegt, wie sehen dann die Bußgelder für Unterlassungen à la DVG aus?

Ich schlage vor einfach mal die Dienstwagen wegnehmen und mit Bussen und Bahnen fahren lassen. Ich wette die meisten nehmen dann ein Taxi, lassen sich bringen und holen, nehmen das Fahrrad oder es ändert sich was.

Dass die ÖPNV-Dinger zu Stoßzeiten voll sind ist seit Jahren bekannt.

Fazit: Wäre es nicht ECHT smart man hätte in Duisburg clevere Leute mit cleveren Ideen? Was nutzen uns 3D-Scans vom Rathaus und von U-Bahnschächten wenn schon die simpelsten Sachen nicht funktionieren?   

 

 

 

Rathaus zu klein – Busse zu voll – Bach zu trocken – Kitas zu wenig

Mit 102 Ratsmitgliedern seit der Wahl am 13. September zeigt sich angeblich nun, dass der bisherige Ratssaal für die kommenden Sitzungen zu klein sei. Zu Corona-Bedingungen erst recht. Das stellte die WAZ bereits vor einem Monat fest.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/102-statt-72-sitze-duisburgs-riesen-rat-zu-gross-fuer-ratsaal-id230421926.html

Nun zog aktuell die RP gestern nach.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-rathaus-ist-fuer-den-stadtrat-mit-102-mitgliedern-zu-klein_aid-54249149

Da schlage ich doch mal vor, dass in einer der nächsten Sitzungen endlich mal das Thema neues Rathaus auf der Fläche hinterm Bahnhof auf die Tagesordnung kommt – natürlich in einer nicht-öffentlichen Sitzung.

Aber nicht nur die Ratshausräume sind zu klein, leider, trotz markiger „Null-Toleranz-Video“ inkl. AHA-Regeln auch die Schulbusse. So müssen sich anscheinend die Schulkinder und andere Fahrgäste in übervolle Busse quetschen, anstatt dass die DVG besonders in Stoß- und Corona-Zeiten mehr Busse einsetzt.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/volle-busse-zu-stosszeiten-sorgen-in-duisburg-fuer-unmut-id230774782.html

Die Wirtschaftsbetriebe dagegen haben, für die Verlegung des kaum Wasser führenden Dickelsbach im Süden kurzerhand viel Platz geschaffen, rund 100 Bäume gefällt, die wir andererseits fürs Klima so dringend brauchen. Nun reichte es den Anrainern und sie proben den Aufstand.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-bach-soll-umgestaltet-werden-wie-anwohner-darauf-reagieren-veraendert-alles-id230775488.html

Damit unsere Kleinen auch in Zukunft eng beieinander hocken und spielen müssen, werden nun anstatt der angekündigten neun neuen Kitas vorerst nur vier gebaut. Die anderen fünf Neubaumaßnahmen sollen Probleme bereiten. Angeblich wegen Denkmalschutz und fehlenden Betreibern. Ich dachte eigentlich, so was klärt man bevor man etwas angekündigt, doch ich vergaß, die neun neuen Kitas wurden ja vor der Wahl versprochen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/neun-kitas-versprochen-vier-neue-werden-es-in-duisburg-id230752972.html

Ich schlage vor es wird einfach eine Kita-Neubaugesellschaft gegründet. Und eine Rathaus-Neubaugesellschaft. Und eine Busbefüllungs-Planungsgesellschaft. Und eine Bach-Verlegungsgesellschaft. Das schafft jede Menge Fachjobs, Managementkarriere-Chancen und endlich wieder AR-Pöstchen für die rund 20 mehr Ratsmitglieder in der kommenden Legislatur.

Tja, Duisburg ist echt LEBENSWERT, zumindest für einige wenige.

 

Anmerkung: mit Bussen sind auch die Bahnen gemeint

 

China-Stadt Duisburg? LaberLaberLaber

Rund um die UNI haben sich einige China-Imbisse und -Restaurants sowie Unternehmen ausserhalb der Essenszubereitung niedergelassen, mehr als im vergleichbaren Rest Duisburg, weshalb man seitens der Stadt nun anscheinend annimmt, man könnte von einer kommenden China-Stadt sprechen. Oder man will eine solche werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-will-china-stadt-sein-das-wird-in-neudorf-sichtbar-id230758044.html

Tja des Rätsels Lösung ist ganz simpel, es gibt eben auch etliche Studierende aus China hier bei uns und die haben Hunger, nur nicht auf Sauerkraut und/oder Knödel – schätze ich mal. Und dass einige von denen hier Firmen gründen – geschenkt.

Was mich in dem Zusammenhang jedoch viel mehr zum Nachdenken bringt ist die Frage nach HUAWEI.

Gab es nicht einige China-Aufenthalte von Link, Murrack und Co. und gleichzeitig die herzerwärmenden Beschwörungs-Verkündungen zur SuperDuper-Partnerschaft mit HUAWEI in Sachen SmartCityDuisburg? Was ist daraus geworden?

Und was ist aus dem 260-Mio-EURO-Vorhaben der kleinen Firma Starhai in Asterlagen geworden?

Witzig mutet in dem WAZ-Artikel der Teil an in dem geschildert wird, dass es nicht wenige Studierende gibt die lieber zurück in die Heimat wollen, weil es dort so schön pragmatisch läuft. Ganz im Gegensatz zu Duisburg. Wie lautet LEBENSWERT auf chinesisch?

Und manche werden anstatt das Maschinenbau-Studium zu beenden lieber China-Imbiss-Betreibende.

Vielleicht sollte der China-Beauftragte Pflug lieber Fachberater für Imbissgeräte und Tiefkühl-Frühlingsrollen werden.

Letzte Frage: Hatte irgendjemand in Duisburg auch mal eine solche Idee in Sachen „Türkei-Stadt“? Bitte melden.

 

 

Friedensforum Duisburg fordert einen Systemwechsel – auch in der Gesundheitspolitik!

In Duisburg werden bis Ende Oktober diesen Jahres etwa 30 Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst im Gesundheitswesen angetreten haben, bundesweit stehen dafür sogar 32.000 Mitglieder der Streitkräfte zur Verfügung. Es gibt inzwischen keinen Landkreis in Deutschland mehr, der nicht die Hilfe der Bundeswehr angefordert hätte. Das so genannte Kontingent „Hilfeleistung Corona“ – bestehend aus 15.000 Mitgliedern des Nothilfestabes. Darunter auch 600 Militärpolizisten der Feldjäger für „Ordnungs- und Verkehrsdienst“, die mit polizeilichen Ordnungsaufgeben betraut werden sollen.

Damit stellt die Bundeswehr erstmals in ihrer Geschichte vorbeugend ein Kontingent für Hilfeleistungen im Inland auf – bisher reagierte sie auf Amtshilfeersuchen mit vorhandenen Strukturen. Grundlage für den Einsatz der Bundeswehr im Inneren ist Artikel 35 des Grundgesetzes.
Das Grundgesetz sieht dabei aber nicht vor, dass sich die Bundeswehr de facto als Streikbrecher betätigen soll. In einer Zeit, in der die Gewerkschaften mit Warnstreiks im Öffentlichen Dienst auf die prekäre Lage im Gesundheitswesen aufmerksam machten, werden die personellen Engpässe mit Mitgliedern der Streitkräfte behoben. Entgegen der vollmundigen Ankündigung des Bundesgesundheitsministeriums, mindestens 5000 neue Stellen in den Gesundheitsämtern schaffen zu wollen, bedient man sich lieber bei der Bundeswehr. Schleichend und Stück für Stück wird die Bevölkerung an die Präsenz und Anwesenheit uniformierter Streitkräfte in den Städten und Kommunen gewöhnt. Die Möglichkeit, Langzeitarbeitslosen eine berufliche Perspektive im Gesundheitswesen anzubieten, sie entsprechend auszubilden, wird erst gar nicht in Betracht gezogen.

In einer Zeit, in der Schülerinnen und Schüler mit Jacken und Schals bei offenen Fenstern im Unterricht sitzen, weil es den Kommunen schlicht an Geld fehlt, die Schulen mit Filteranlagen auszurüsten, rüstet man lieber die Bundeswehr massiv auf. Geld für neue Kampfflugzeuge, die Atombomben aus Büchel transportieren können, ist da. Geld für Kampfdrohnen ist da. Geld für den notwendigen Ausbau des Gesundheitswesens oder für die Anschaffung von Filteranlagen in den Schulen dagegen ist nicht da.
Verfasser:
Jürgen Hagenguth
für das Friedensforum Duisburg
www.friedensforum-duisburg.de
Tel. 0175 104 3798

Mitbestimmung beim Lärmaktionsplan

Alle Duisburgerinnen und Duisburger haben bis 30. November die Möglichkeit, den aktualisierten Entwurf des Lärmaktionsplans der Stadt Duisburg einzusehen und der Verwaltung Anregungen, Bedenken sowie Hinweise mitzuteilen.

Der bereits bestehende Lärmaktionsplan wird derzeit von der Verwaltung überprüft und überarbeitet. Dies muss gemäß den Vorgaben der EU-Umgebungslärmrichtlinie spätestens alle fünf Jahre durchgeführt werden. Der Lärmaktionsplan stellt verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen vor, erklärt ihre Wirkungsweise und erläutert die notwendigen Voraussetzungen für die Umsetzung einzelner Maßnahmen. Außerdem werden bereits umgesetzte und geplante Lärmminderungsmaßnahmen im Stadtgebiet aufgeführt. Im Duisburger Stadtgebiet dominiert der Straßenverkehrslärm. Hier wurden im Rahmen der Lärmaktionsplanung für das städtische Straßenverkehrsnetz 144 Belastungsschwerpunkte ermittelt. In diesen Bereichen werden die Lärmpegel von 70 dB(A) über 24 Stunden und/oder 60 dB(A) in der Nacht an bestehenden Wohngebäuden erreicht oder überschritten.

Der Lärmaktionsplanentwurf ist online einsehbar – s. Links ganz unten. Ebenso kann der Entwurf beim Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang Moselstraße eingesehen werden. Aufgrund der Situation durch COVID-19  müssen Termine zur Einsichtnahme, falls kein Internetzugang besteht, telefonisch montags bis donnerstags von 8:30 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8:30 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 14:00 Uhr unter den Rufnummern 0203/283 3557, 0203/283 3626 oder 0203/283 3271 innerhalb der Auslegungsfrist individuell vereinbart werden. Alternativ können Termine über die E-Mail Adresse laermaktionsplanung@stadt-duisburg.de vereinbart werden.

Stellungnahmen zum Lärmaktionsplanentwurf können auch an die genannte E-Mail-Adresse oder per Post an die Adresse des Stadthauses gesendet werden.

Den Lärmaktionsplanentwurf und die Belastungsschwerpunkte können Sie hier einsehen:

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/verkehr/laermaktionsplan.php.media/111813/2020_10_13_Laermaktionsplan-der-Stadt-Duisburg-Entwurf.pdf

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/verkehr/laermaktionsplan.php.media/111814/2020_10_13_Anhang-Laermaktionsplan-der-Stadt-Duisburg-Entwurf.pdf

http://www.umgebungslaerm.nrw.de/

Kolossaler Link hinterm Bahnhof?!

„Da guck mal Klein-Egon, das ist der <<kolossale Link>>, erbaut 2025 zu Ehren von Sören Link, der mal Duisburgs OB war. Machma ’n Selfie. Au ja.“

So oder ähnlich kann es 2030 zugehen, wenn Besuchende in Strömen aus dem RRX sich über die Fläche Am alten Güterbahnhof ergiessen und die kolossale Statue von innen betreten, um dabei bis in die Gehirnwindungen aufzusteigen und aus dem rechten Ohr über die alte menschenleere City zu glotzen.

Denn schaut man sich die derzeitigen Ideen der Bürgerschaft für die Fläche hinterm Bahnhof an, dann ist eine solche Idee tatsächlich dabei.

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-2/

Ein gewisser Christian S. aus Duisburg hat den Vorschlag gemacht.

Und im nächsten Schritt will die Gebag, die diese Online-Ideensammlung angezettelt hat, eine Jury bekanntgeben die sich mit all den Vorschlägen auseinandersetzt. Danach werden wir ev. erfahren was alles in die Tat umgesetzt wird. Also der kolossale Link ist ECHT eine geile Idee. Und Godlinka in Anlehnung an Godzilla könnte der Name lauten. Tagsüber zu jeder vollen Stunde brüllt sie „LEBENSWERT“ oder „NULL-TOLERANZ“ übers Gelände. Nachts ist sie beleuchtet. Ach ja, an einem Seil bis zum Stadtwerketurm kann man zu Werbezwecken ab und zu Banner mit „Duisburg ist echt“ befestigen oder wahlweise Blumenampeln.

Spaß beiseite. Viel sonstiges Neues kann man auf der vorgenannten Website nicht erfahren. Dasselbe gilt für 6-Seen-Wedau, dort schreitet zumindest die Errichtung des Lärmschutzwalls sichtbar voran.

Und wenn ich schon mal bei Bauprojekten grösseren Umfangs bin, wann wird Martin Linne denn seine fürs 4. Quartal ’20 angekündigte Neu-Ausschreibung für „The Curve“ präsentieren? Die, in der dann definitiv stehen wird: Du Investor übernimmst für alles die volle Verantwortung, sobald Du unterschrieben und bezahlt hast. Wir als Stadt sind raus.

Aber ganz ehrlich, ich kann mir vorstellen, dass auch die nächste Projektierung wieder in die Hose gehen wird, vor allem finanziell, natürlich zu ungunsten der Stadt und damit unseres Steuergeldes. Für Martin Linne wird dann einfach eine Anschlußverwendung gesucht, so wie seinerzeit für Carsten Tum.

 

 

Stadt vs. Polizei

Hatte ich vorgestern noch die Sinnhaftigkeit einer markigen Videoansprache des OBs in Sachen Null-Toleranz bei Corona-Auflagen-Verstössen in Frage gestellt …

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2020/10/21/null-toleranz-geschwafel-vom-ob/

… so ist dies anscheinend im Rathaus auch dem Rest der Mannschaft aufgefallen, weshalb sich Stadtsprecherin Kopka verspätet dazu ermutigt fühlte die Polizei wegen ihrer Zurückhaltung bei einer Anti-Corona-Demo am Montag hart anzugehen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nach-corona-demo-in-duisburg-stadt-und-polizei-im-clinch-id230738260.html

Tja ist schon verwunderlich, dass man bzw. dass sie so lange dafür brauchte.

Die Polizei ihrerseits „schickt“ Vorwürfe an die Stadt zurück weshalb man sich nun gemeinsam auf ein abgestimmtes Verhalten bei solchen zulässigen bzw. zugelassenen Demos geeinigt hat. Tja, im Monat 10 nach dem Ausbruch der Seuche ein wirklich vorbildlich schnelles Handeln.

Ach ja, Link will ja auch weiterhin ein Macher bleiben, weshalb täglich berichtet wird wieviele Corona-Verstösse man zu welchen Konditionen geahndet hat.

Ich würde an seiner Stelle neben den Corona-Infektionszahlen auch die der eingenommenen Bußgelder veröffentlichen.

Wohlgemerkt, an seiner Stelle. Ich selbst würde auch die Zahl der städtischen Mitarbeitenden und Bediensteten veröffentlichen die wegen Corona aufgehört haben zu arbeiten und anscheinend warten bis alles vorbei ist. Wie schon mehrmals hier kolportiert: Ausser Corona tut sich nichts.