Frage an LEBENSWERT-Link und Bas: Warum sind DuisburgerInnen kranker und sterben früher?

In ihrem neuesten jährlichen Gesundheitsbericht belegt die AOK Rheinland/Hamburg genau den Umstand der in der obigen Frage enthalten ist – zumindest gemäß ihren Erhebungen.

https://www.aok.de/pk/fileadmin/user_upload/AOK-Rheinland-Hamburg/05-Content-PDF/AOK_RH_Gesundheitsreport_2021.pdf

Wie kann das sein, hatte uns der OB doch mit dem LEBENSWERT-Motiv der SPD-Kampagne und seinem Konterfei im letzten Jahr etwas ganz anderes suggeriert? Und ich dachte wirklich hier in Duisburg wäre es doch noch ein wenig besser und lebenswerter als in vielen anderen Ruhrstädten. Tja und nun das.

Blöd nur, dass unser OBerhaupt immer nur dann etwas zum Besten gibt wenn es TOP-Auszeichnungen zu verteilen gibt, egal ob die erkauft, gekauft oder durch irgendwelche widrigen Umstände entstanden sind.

Zu den miesen LebensWERTEN  wird er wohl lieber eisern schweigen. Ein Wesenszug den ich nur zu gut kenne.

Ach ja, da wäre noch die gute Frau Bas, die immerhin die Bundes-SPD-Verantwortliche für Gesundes ist und die wieder als Kandidatin für die diesjährige Bundestagswahl antritt.

Auch sie müsste uns mal darüber aufklären wie man die Sache drehen und die Lebensverhältnisse hier wirklich verbessern kann.

UPPS, ich vergaß, eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Abwesenheit von SPD-Verantwortlichen an entscheidenden Stellen.

Nun dann wird es voraussichtlich nix vor 2025, wenn die nächste Kommunal- und OB-Wahl ansteht.

 

Link lobt: Dann muss es ja TOP sein.

Was habe ich mich bereits am Slogan Duisburg ist ECHT ausgelassen, genutzt hat es wenig. Nun will der Slogan, so Gott es auch will, in den Marketing-Olymp aufsteigen.

Na ja, wirklich viele Bewerbungen sind es ja nicht die das Fachmagazin absatzwirtschaft für seinen Award erhalten hat, aber okay.

Und immer wenn auch nur ein Hasenfurz etwas besser müffelt als andere ist der OB zur Stelle.

OB Link lobt „Duisburg ist echt“ als „glaubwürdig und nachhaltig“.

Ja sicher, doch wirklich gemacht haben er und seine Mannschaft/Frauschaft bisher noch nichts damit. Grosse Ankündigungen, ja darin sind sie Weltmeister, doch so richtig gezündet hat das Ding noch nicht.

Dass die Idee dahinter nicht unbedingt die schlechteste ist, weil man den angefangenen Satz vervollständigen kann, okay, aber das kann man mit Du is top bzw. Duisburg is top auch. Und zwar auf deutsch und englisch gleichermaßen.

1:0 für mich.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-ist-echt-preiswuerdig-kampagne-fuer-preis-nominiert-id232575001.html

Von solchen Preisen haben im Zweifel immer nur die wenigen Erfinder/Entwickler (DuisburgKontor, die Werbeagentur) tatsächlich etwas.  Sie schaffen sich ein Alibi für ihre ansonsten jämmerlichen Ideen – ich meine hier explizit nur DuisburgKontor. Wir als diejenigen die das alles bezahlen haben davon gar nichts.

Duisburg wird dadurch nämlich keinen Deut besser oder anders.

Ein anderes Beispiel für derartigen HokusPokus ist die Entwicklung(???) des Firmennamen Duisburg Business & Innovation. Dazu haben Beck und Co. tatsächlich eine Agentur beauftragt.

Ein Blick in die Wirtschaftsförderungslandschaft hätte jedem halbwegs Gescheiten auf Anhieb Anregungen geliefert, so dass die Beauftragung einer Agentur vollkommener Blödsinn war – und Geldverschwendung.

Siehe Mülheim & Business in der direkten Nachbarschaft.

https://www.muelheim-business.de/

Oder auch hier: https://www.fh-muenster.de/studium/studiengaenge/index.php?studId=213

Leute für derartiges Scrabbeln zu bezahlen ist schon ziemlich unterirdisch und ein Beleg für den Chief Incompetent Officer(CIO) der „neuen“ DBI – vormals GfW.

Fazit:

DuisburgKontor muss uns nur noch verraten was die Award-Bewerbung summasummarum gekostet hat.

https://www.absatzwirtschaft.de/marken-award-2021-starke-leistungen-in-besonderen-zeiten-178193/

 

 

 

 

Zweite Tranche des NRW-Innenstadt-Förderpakets bewilligt – Kaninchenfürze im Wald

Die NRW-Landesregierung hat 2020 erkannt wie wichtig die Förderung der Innenstädte ist und einen Fördertopf i.H.v. 70 Mio. EURO in Aussicht gestellt. Die ersten 40 Mio. EURO wurden bereits bewilligt, Duisburg hatte 195.000 EURO beantragt, erhalten und  … ausgegeben??? Tja zu Letzterem habe ich bisher von Link keine Auskunft bekommen. Vor allem wollte ich konkret wissen wofür.

Nun wurde die zweite Tranche iHv 30 Mio. EURO bewilligt, doch diesmal ist Duisburg nicht unter den Empfängerkommunen. Warum nicht?

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/ministerin-scharrenbach-leben-findet-innenstadt-weitere-293-millionen-euro-fuer-die

Die aktuelle Liste der Kommunen mitsamt der jeweiligen Förderbeträge gibt es hier:

https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/mhkbg_18.06.2021_anlage.pdf

Ich meine die City kann jeden Cent gebrauchen und angesichts der geballten Wissenspower und Schaffenskraft von Link, Linne, Haack und Beck, dürfte man eigentlich erwarten, dass die erwähnten Herren sich ins Zeug legen, Kohle von dort ranzuholen wo immer sie zu bekommen ist. BIGLOL

Ansonsten kann ich nämlich nicht erkennen, woher Geld kommen soll oder ob die Stadt bereits Geld für die City verplant hat.

Unter dem Motto „Leben findet Innenstadt“ was natürlich hervorragend zur Pandemie passt „Leben findet innen statt“, sollen laut Scharrenbachs Ministerium folgende Ideen und Ziele  mit dem Geld umgesetzt werden (Zitat-Auszug):

Das Sonderprogramm umfasst vier Handlungsfelder:

Die vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Kommunen zur Etablierung neuer Nutzungen wirkt kleinteiligen Leerständen entgegen.

Die aktuell von Filialschließungen großer Warenhäuser betroffenen Städte und Gemeinden werden gestärkt, um durch die Konzentration von Immobilien-Knowhow gegenüber den Eigentümern auf Augenhöhe agieren und Nachnutzungsperspektiven entwickeln zu können.

Leerstehende Einzelhandelsimmobilien werden oft Gegenstand von Immobilienspekulationen. Die Kommunen werden beim Zwischenerwerb von Gebäuden unterstützt, um die Verfügungsgewalt über die Objekte zu erlangen.

In Folge von massivem Leerstand ist ganz konkret zu prüfen und zu entscheiden, ob die Konzentration von Handelslagen erforderlich ist und, wenn ja, wo diese räumlich stattfinden soll. Hier helfen Beratungs- und Planungsangebote, ein Zentrenmanagement anzustoßen und den Aufbau eines Verfügungsfonds vorzubereiten. (Zitat-Auszug-Ende)

Das ist ja mal wieder äusserst unkonkretes Geschwurbel.

Viel besser wäre es wenn sich die CDU (inkl. CDU-Mitglied Scharrenbach) bei ihren grössten Spendern und Einflüsterern nicht so einschleimen würde und z.B. die unsäglichen „Share Deals“ abschaffen würde.

Nicht umsonst hatte ich das Thema kürzlich. Denn es ist für Immo-SpekulantenInnen nachwievor äusserst interessant sich mittels dieser Methode unter Auslassung der Grunderwerbssteuer (in NRW 6,5%) auch gleich noch dem Zugriff der Städte zu entziehen, da ja dadurch auch das Vorkaufsrecht ausgehebelt wird.

Und: Die Gesamtsumme ist natürlich für die vielen notleidenden NRW-Städte meist nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Auch das hatte ich kürzlich bereits angemerkt.

Das ganze Dilemma ist aber nicht ein reines CDU-FDP-Thema, nur weil beide zur Zeit in Düsseldorf regieren, die SPD ist auch nicht besser, und die Grünen eigentlich auch nicht.

Denn der Niedergang der Städte begann bereits vor etlichen Jahren, wenn nicht sogar mindestens vor einem Jahrzehnt, und zu der Zeit saßen Rote und Grüne in der NRW-Staatskanzlei.

Fazit:

Alles reine Aktionitis und eine Art von Alibiprogramm um vor der Wahl die City-AnrainerInnen, vor allem die kleinen GeschäftsinhaberInnen und GastrobetreiberInnen, milde zu stimmen.

In den allermeisten Städten wird sich m.A.n. substantiell nichts ändern.

Vergleichbar mit Kaninchenfürzen im Wald die niemand mitkriegt.

Ach ja, falls jemand meint ich hätte ganz viel übrig für die gepeinigten HändlerInnen und GastronomenInnen in der City, nein hab ich nicht. Ich bedauere zwar, dass sie sich mit Underperformern an der Stadtspitze rumschlagen müssen, doch sie tragen zum Zustand der City einen nicht unwesentlichen Teil selbst bei.

Und wenn es der ist immer weiter zu hoffen, dass es irgendwie besser wird, wenn man a) die Underperformer machen lässt (Blumenampeln und Willkommensfahnen) und b) einfach nur daran glaubt, dass es automatisch geschieht ohne eigenes Zutun und ohne eigene Investitionen.

2016 habe ich selbst die Erfahrung gemacht wie es ablief, als ich anbot die gesamten City-Angebote online zu stellen und das auf meine Kosten.

Genugtuung empfinde ich dabei keine, wenn ich sehe was in der City abgeht, angesichts dessen was eigentlich abgehen müsste.

 

Neues Online-Verkehrsportal mit Baustellen

Das neue Verkehrsportal Duisburg ist online. Die Stadt Duisburg hat gemeinsam mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) und der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) ein einheitliches Informationsportal über verkehrlich relevante Baustellen erstellt.

https://geoportal2.duisburg.de/geoportal/verkehrsportal/

Die neue Website wurde heute im Rahmen des Digitaltages vorgestellt und ist Bestandteil des Masterplans Digitales Duisburg.

Schon in der Vergangenheit wurden verkehrlich relevante Baustellen auf den Websites der Stadt Duisburg sowie denen der WBD und Tochter-Unternehmen der DVV – wie zum Beispiel Netze Duisburg – veröffentlicht.

Ziel war es, diese Informationen auf einer Seite zu bündeln und zu vereinheitlichen. Das neue Verkehrsportal Duisburg führt diese Informationen im Geoportal zusammen. Darüber hinaus bietet es Infos zu weiteren Verkehrsthemen, egal ob man mit dem Rad, zu Fuß, mit dem Auto oder dem ÖPNV unterwegs ist. Nutzerinnen und Nutzer können sich nach Belieben Auskünfte zu Themen wie Parkplätzen, E-Ladesäulen, Fahrradrouten, Wanderwegen, Anwohnerparkzonen oder zu Bushaltestellen und Linien des ÖPNV einblenden lassen.

Am Stadtteil Hochfeld sollte man noch ein wenig arbeiten. Dieser befindet sich nicht ganz an der richtigen Stelle (s. grauer Pfeil rechts* aussen). Oder habe ich da was verpennt?

Screenshot – Ausschnitt – 18-06-2021 – 16:10 Uhr.

 

*Ätsch: links

 

 

6-Seen-Wedau: Bau-Ministerin Scharrenbach antwortet nicht

Es ist eigentlich gut, wenn man eine oberste „Stelle“ hat an die man sich als BürgerIn letztendlich vertraulich wenden kann, wenn einen etwas „drückt“.

Das sollte man annehmen, doch es ist beileibe nicht so.

Da mich seit Beginn des Projekts 6-Seen-Wedau die Frage umtreibt wie gesundheitssicher das Gelände ist und mir sämtliche angeschriebenen Stellen wie Link (Stadt), Wortmeyer(Gebag), Bahnentwicklungsgesellschaft(BEG) usw. ausweichen, oder wie im Falle Link und auch Gebag gar nicht antworten, habe ich mich direkt an Frau Scharrenbach gewandt. Sie hatte sich für das Projekt stark gemacht und es gelobt.

Nach einem Ping-Pong-Geplänkel, bei dem mich der Pressesprecher des Bauministeriums erneut an die Stadt Duisburg verwies, was ich ausdrücklich nicht gewünscht hatte (Link antwortet ja nicht), habe ich erneut versucht Frau Scharrenbach zu einem Statement zu bewegen. Bisher vergeblich. Nun habe ich mich an die Staatskanzlei gewandt – und ausserdem sind auch noch Fragen an das Umweltministerium offen. Auch hier wird eisern gemauert – seit drei Jahren – denn man will mir bestimmte Namen von Verantwortlichen in Sachen LANUV-Neubau in Duisburg nicht nennen.

Zur Erinnerung, die Fragen an Frau Scharrenbach lauten wie folgt:

Ist die gesamte Fläche von 6-Seen-Wedau unbedenklich hinsichtlich etwaiger Bodenbelastungen, Minen und Munitionsmaterial, Grundwasserbelastungen?

Kann man, wenn man dort wohnt, seine (Klein-)Kinder unbedenklich draußen spielen lassen, kann man dort Kräuter und Gemüse anpflanzen (und verzehren), braucht man dort keine Grabetiefen für Pflanzungen beachten?

Ist es folglich nicht notwendig als ErwerberIn eines Grundstücks den Verkäufer in die Pflicht zu nehmen vertraglich die Unbedenklichkeit des Grundstücks in Bezug auf Belastungen jedweder Art (wie zuvor geschildert)  zu bestätigen?

Die nächste Frage betrifft die neue Lärmschutzwand:

Ist es wirklich notwendig eine derartige Lärmschutzwand (entlang der Bahnlinie) , mit diesen Ausmaßen und mit diesem Aussehen wie sie derzeit gebaut wird, dort zu errichten?

Fazit:

Ich finde, eine verantwortungsvolle Ministerin kann sich durchaus um die Antworten bemühen, vor allem dann wenn ich ihr ausdrücklich mitteile, dass Stadt und Gebag darauf nicht antworten. Was sagt uns das?

Ich formulier das mal so: Wenn auf dem Gelände alles in Ordnung ist, dann ist es einfach zu antworten.

Ich bekäme im simpelsten Falle viermal ein JA.

 

 

Frage: Bezahlen die Stadt und die Gebag ev. für Artikel in der Presse?

Wenn man sich z.B. die Presseberichterstattung der etablierten Medien in Duisburg in den letzten Monaten anschaut, dann dürfte im Rathaus und bei der Gebag -Flächenentwicklerin No. 1 für der Stadt- eitel Sonnenschein herrschen.

Man dürfte sich angesichts der vielen positiven Berichte über die neuen Bauvorhaben vorwiegend im Süden eigentlich den Arsch abfreuen.

Aktuelles Beispiel einer ununterbrochenen Reihe solcher Wohlfühlartikel mit dem Charakter einer Werbebotschaft ohne Kenntlichmachung einer solchen, ist ein Artikel von Reiner Terhorst auf lokalkompass.de.

https://www.lokalkompass.de/lokalkurier-duesseldorf/c-politik/ein-signal-in-die-zukunft_a1588427

Der Mann veröffentlicht teils derart bei mir Würgereiz-auslösende Artikel, dass ich mich frage ob der Gute ev. von der Stadt und/oder Gebag dafür bezahlt wird oder sonstige Wohltaten erhält?

In dem Artikel gibt es von ihm selbst nicht ein Wort der Kritik oder des Zweifels an den Bauvorhaben im Süden. Herr Terhorst könnte ebensogut die Maklerprospekte texten.

Er macht das Ganze als Journalist nach eigenem Bekunden hauptberuflich, denn die Artikel erscheinen auch beim Wochenanzeiger – seinem Arbeitgeber. Tja, dann ist es ja nicht mehr weit bis zur WAZ/NRZ.

Nun kann es ja sein, dass er tatsächlich der Meinung ist die er dort verkündet. Vor allem wenn er frech im ersten Abschnitt behauptet (Zitat) „Die Mehrheit der Bevölkerung begrüßt das.“, so dürfte dies keineswegs von ihm tatsächlich geprüft worden sein.

Im zweiten Abschnitt wiederholt er das Ganze, diesmal mit den Worten (Zitat): „… und weiten Teilen der Bevölkerung erhofft und begrüßt.“

Nur weil sich wenige Menschen in BIs aktiv gegen bestimmte Vorhaben stemmen, heisst das mitnichten, dass eine Mehrheit bzw. weite Teile dafür sind.

Und auch in der kleinen Überschrift ganz oben suggeriert er bereits Dinge die er wohl kaum faktisch überprüft hat (Zitat): Großes Interesse an Bauprojekten im Duisburger Süden

Fazit:

Gesamt betrachtet handet es sich m.A.n. um einen Werbetext – sonst nichts. Und der müsste eigentlich als solcher kenntlich gemacht werden.

Warum solche „Journalisten“ gerne von Link und Co.  mit Infos versorgt werden und wohl auch zu PKs eingeladen werden, verwundert daher nicht.

Zum Schluß will ich meinen Eindruck von den Artikelqualitäten nochmals verdeutlichen (Zitat – Überschrift):

Eine Augenweide für die Flaniermeilen

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-natur-garten/eine-augenweide-fuer-die-flaniermeilen_a1567346

Scheisse, Eimer, das war zuviel!

 

The Curve: Linne kommt nicht „aussem“ Quark – dabei hatte er so gross angegeben

Zuerst muß ich mal meinem Ärger über die Hauspostillen des Rathauses Ausdruck verleihen. In diesem Fall geht es um die WAZ. Anscheinend hat die auch mal nachgefragt wie es um die nächste Ausschreibung von The Curve bzw. des umstrittenen Geld-Versenkungs-Geländes im Innenhafen steht.

Das hatte ich bereits zweimal gemacht jedoch keine Antworten erhalten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/the-curve-ausschreibung-verzoegert-sich-aus-diesen-gruenden-id232563659.html

Nun gut, ich als Möchtegern-Journalist und die WAZ mit ihrer Truppe an ECHTen Vollblut-Profis, da kann ich Link, Linne und Co. gut verstehen. Nee natürlich nicht,  an dieser Stelle folgen die üblichen Beschimpfungen die ich mit drei … ausfallen lassen muß um nicht Post vom Anwalt zu erhalten.

Was solls, ihr Fett kriegen sie nun trotzdem weg.

Was die WAZ natürlich wieder nicht hinkriegt ist die konfrontative Form des Journalismus die auch mal ein wenig kritischer nachfragt. So darf die Stadtsprecherin Stölting in voller epischer Gründlichkeit schildern was dazu geführt hat, dass die grosskotzig angekündigte nächste Ausschreibung nicht im 1. sondern erst im 3. Quartal diesen Jahres erfolgt.

Ich erspare allen das Geseiere, kurz, Linne musste wohl noch ein wenig am Text rumfeilen, so dass wir nun ganz sicher sein können, dass es mit dem Vorhaben auch klappt.

Es darf laut gelacht werden.

Man will jetzt angeblich ein umfassendes und transparentes Exposée erstellen. Da stellt man sich schon die Frage, was stand denn da bisher bzw. vorher drin?

Soso, dass ein Profi wie Linne bei seiner Ankündigung nicht gewusst haben kann wie lange man dafür braucht, ist auch kein gutes Zeichen? Wen wundert`s.

Martin „Dann- sollen-Sie-doch-klagen!“ Linne © DUISTOP – Michael Schulze 2021 

 

Ich denke mal es geht eher darum wie man es schafft das Gelände jemandem ganz unbedarft auf’s Auge zu drücken und dann keine Folgekosten und Entschädigungsforderungen mehr am Hals zu haben.

Und dazu musste man besser mal ein paar Anwaltsprofis zu Rate ziehen. Das dauert eben. Das hatte man vorher anscheinend auch nicht gemacht. Oder man hat aus welchem Grund* auch immer die Investoren aus Düsseldorfer einfach mal eben viel Geld verdienen lassen, ohne dass auch nur ein einziger Stein auf einen anderen gelegt werden musste.

Ausserdem hat man wieder ein halbes Jahr Zeit gewonnen, legt dann den Herbst/Winter 21/22 nochmals obendrauf und es ist ein ganzes Jahr rum.

Bis sich dann ev. was tut sind die Bundestags- und Landtagswahl vorbei.

 

*Wer ein wenig mitdenkt kennt die möglichen Gründe. 

 

 

Duisburger City: Kunst, Kultur, Gastronomie und Wohnen und Aufenthaltsqualität

So hat Rasmus Beck, CIO der GfW/DBI ( https://spd-ratsfraktion.de/gute-wirtschaft-und-mehr-arbeitsplaetze-fuer-duisburg/ ), erneut das bereits letztens Gesagte für die Duisburger City erneut-erneut verkündet. Er hält das immer noch für DIE Lösung um sie wieder auf Vordermann zu bringen.

Alle Innenstädte kämpfen nicht erst sein Corona mit Problemen, vor allem mit Leerständen. So auch besonders die Ruhrstädte wie z.B.  Gelsenkirchen, mit einer derzeitigen 20%igen Leerstandsquote.

Nun will man nicht mehr den Einzelhandel verstärkt fördern, sondern eher die Gastronomie. Nebenstrassen, also alles was nicht 1A-Lage (=viel frequentiert) ist, soll eher fürs Wohnen umgewidmet werden oder auch für Büros und Praxen.

Angebliche Fachleute behaupten zudem:

Einkaufszentren hätten längst ihren Zenit überschritten. Jetzige Mall-Neubauten würden die kommenden ersten Bau- und Leerstandsruinen sein.

Die Stadtmarketer ihrerseits setzen aber trotzdem noch auf den Handel, und versuchen es mit sog. Popup-Stores (also Kurzzeitvermietungen) oder mit dem Anmieten von Handelsflächen die dann an Startups günstiger weitervermietet werden.

https://www.waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/wie-das-ruhrgebiet-seine-innenstadtkrise-meistern-will-id232537407.html

Sogar das Auto soll ev. in die Stadt vermehrt zurück, z.B. dahin wo es bereits verdrängt wurde.

Tja, es geistern viele Ideen durchs City-Universum, doch eines dürfte klar sein, einfach wirds nicht. Dafür hat man den Wandel viel zu spät eingeleitet.

Mit den Pandemie-Lockerungen ist der Konsum zwar angeblich schnell wieder angesprungen und es gibt Nachholbedarf wieder mal zu shoppen und ins Café oder Restaurant zu gehen. Aber das ist auch nur ein kurzfristiger Peak.

Die Investitionen die notwendig sind, sind gigantisch. Das was derzeit an Fördermillionen fliesst, in Duisburg sind es nur knapp 200.000 EURO, ist ein Witz.

Allein schon ein simpler Blick auf die Bilanz der vielen Kahlschläge (Baumfällungen) im Innenstadtgebiet unter Link und auf die derzeitigen Klima-Empfehlungen für mehr Grün und Bäume in der City,  lassen  erahnen was uns bevorsteht.

Mit ein bisschen Kosmetik oder mit der Einführung einer angeblich smarten Park-App oder sonstiger Digital-Spielereien, mit denen sich die intellektuell Oberen dieser Stadt so gerne beschäftigen, ist es nicht getan.

Wenn  Rasmus Beck es wirklich ernst meinen würde, dann dürfte er sich schon bei der Umgründung der GfW in DBI nicht von den üblichen Beratungsverdächtigen vollblubbern lassen, sondern von (ich übertreibe) Freaks, Punks, Spinner und Chaoten. Sonst kriegt man nur Hochglanzseiten die niemanden interessieren, ausser Beck und Co. für die kommende Bewerbung bei einer anderen Kommune. Und Kultur und Kunst kann man sich nicht verordnen oder verordnen lassen, die entsteht oder auch nicht.

Ansonsten empfehle ich schon aus Kostengründen den Einkauf in einem IKEA-Laden, da gibt es Kunst bereits mit Rahmen.

Dann ist auch das bisherige Niveau gewahrt: Blumenampeln und Willkommensfahnen.

 

 

 

So wie ich vermutete: Börner hat KonkurrentenInnen für Landtagskandidatur

Warum tut Frank Börner endlich mal was für sein Geld und wettert gegen die Landesregierung in der Causa Staake? Nun der Mann hat nichts anderes auf der Pfanne und muß unbedingt jetzt auf sich aufmerksam machen.

So hatte ich es bereits vermutet und in einem der letzten Beiträge angedeutet.

Das ging zwar auch mit einem Naked-Run über die Königstrasse, doch so kann er im Anzug bleiben und muß sich sein RESPECT-Schildchen nicht durch den linksseitigen Brustnippel dongeln.

Seine KonkurrentenInnen um die SPD-interne Kandidatur für die Landtagsmandate laufen sich schon mal warm. Denn bald werden die Entscheidungen bereits fällig.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-duisburg-konkurrenzkampf-in-zwei-von-drei-wahlkreisen-id232542779.html

Also trommelt der putzige Herr Börner auf den Busch und macht Randale. Dass ist den Genossen gar nicht so lieb in der Sache Staake, weshalb gerade (am Montag) der Rat den DUISPORT-Vorstand inkl. Staake entlastet hat.

Man will kein weiteres Aufsehen. Das Image des Unternehmens könnte  beschädigt werden.

Börner dürfte allerdings weiterfrotzeln und denkt bestimmt, wenn ihr mich ruhig haben wollt dann besorgt mir die Direktkandidatur. Das hat wohl angeblich bereits mehrfach in der Vergangenheit so funktioniert, allerdings auch in ganz anderen Angelegenheiten. Der Mann ist also der Typ, der sich im Supermarkt bei den Bonbons vor’s Regal wirft und rumbrüllt er würde zuhause geschlagen.

Genossin Walsken würde dazu sagen (vermutlich): Der Börner nutzt eiskalt seine Position aus. LOL.

Problem für Herrn Börner, es gibt nur noch drei Landtagssitze (statt vier wie bisher) im nächsten Jahr für Duisburg zu erringen. Für zwei im Norden inkl. Börners gibt es interne MitbewerberInnen, u.a. Agelika Wagner, die amtierende DBG-Chefin vor Ort. Bischoff und Jäger hören auf.

Und Frau Philipp will auch weitermachen, bei ihr im Süden bewirbt sich allerdings niemand sonst.

Fazit:

Falls kein Wunder passiert und die Wählenden im nächsten Jahr die SPD in Duisburg abstrafen, so wie sie es verdient, wird wohl Frau Philipp auf jeden Fall erneut in den Landtag einziehen. Mein Brechreiz ist also vorprogrammiert.

Ach ja, das noch:

Frau Philipp übrigens „zukunftet“ zur Zeit und diskutiert wie man am besten zusammenwachsen kann.

https://philipp-fuer-duisburg.de/einladung-zur-zukunftskonferenz-zusammenwachsen/

https://www.spd-fraktion-nrw.de/zukunftskonferenzen/zukunftskonferenz-zusammenwachsen/

So war ein Zukunftskonferenz-Begrüßungstext von Herrn Kuschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW, so anrührend, dass ich nicht anders konnte als den hier teilweise wiederzugeben (Zitat/Auszug):

„Politik soll nicht vorschreiben, wie schnell und wohin ein Mensch wächst. Aber Politik hat die wichtige Aufgabe, Wachsen zu ermöglichen – unabhängig von den jeweiligen Voraussetzungen und dem Geldbeutel. Wachsen gelingt nur, wenn alle Talente gesehen und gefördert werden, wenn Anreize gesetzt und auch Leistungen gefordert werden. Genau so viel, wie das Kind oder der Erwachsene für das persönliche Wachstum braucht. …“

Siehe auch: https://www.spd-fraktion-nrw.de/wp-content/uploads/2021/06/MMD17-13777.pdf

Also ich wusste nach kurzer Zeit schon nicht mehr ob die GenossenInnen „zusammenwachsen“ oder „zusammen            wachsen“ meinen. Oder „zusammen aufwachsen“?

Und bei der Frage „wohin ich gewachsen bin“ gibt es eigentlich nur eine Antwort: nach oben. Falls jemand Menschen kennt die nach unten, rechts, links oder nach innen wachsen oder gewachsen sind, bitte melden.

Nach aussen, da kenne ich jemanden. Siehe oben.

 

 

 

Gisela Walsken: Über die Frau darf laut gelacht werden – Ein jämmerliches Schmierentheater.

Laut lachen? Natürlich nicht nur über diese Frau, sondern auch über andere SPDlerInnen. Nur Frau Walsken blamiert sich gerade vollkommen mit folgendem Spruch den ich aus der RP-online sinngemäß zitiere:

Mahmut Özdemir handelt aus eiskaltem Machtkalkül, um seine eigene Wahl an die Parteispitze zu betreiben.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/spd-duisburg-mahmut-oezdemir-handelt-mit-eiskaltem-machtkalkuel_aid-59596941

Warum geht es?

Es geht um den Parteitag (digital) der Duisburger SPD am Samstag. Dann soll eigentlich das Online- und Briefwahl-Votum für das Duo Link/Philipp (54%) bestätigt werden. Das muß aber mit einer 2/3-Mehrheit geschehen. Und das wollen angeblich der in der Vorwahl unterlegene Özdemir (46%) und einige seiner Vertrauten verhindern.

Tja und wenn jemand aus der Führungsriege wie Walsken so etwas über den  MdBler und bösen Leidens-Genossen Ma(c)hmut sagt, dann sollte sie mal besser in den Spiegel gucken und ev. bei Herrn Link vorbeischauen um ihm genau dasselbe vorzuwerfen. Dito Frau Philipp.

Link nutzt doch auch eiskalt jede Gelegenheit seine politische „Machtbasis“ zu vergrössern und Philipp hängt sich an ihn dran. Wer glaubt denn, dass Link und Philipp bereits zur Online- und Brief-Wahl keinen Einfluss genommen haben? Özdemir nutzt seine Chance eben am Samstag. So geht Demokratie, aber Frau Walsken hat das anscheinend auch irgendwie vergessen.

Und sie weiß wohl nicht wie Politik funktioniert wenn GenossenInnen am Werk sind. Mal abgesehen davon, dass die anderen Parteien bzw. ihre ProtagonistenInnen auch nicht besser sind.

Fazit:

Wie heisst es so schön? Schmeiss nicht mit Steinen, wenn Du im Glashaus sitzt.