Vernissage „LinoCuts“ im Schallplattenladen 33 1/3

Am kommenden Freitag findet die erste Vernissage im Schallplattenladen 33 1/3 in Duisburg-Duissern statt. Gezeigt werden Linoldrucke von Peter Hartinger aka Jan Cux, der als Kreativer am Niederrhein lebt und arbeitet. Musikalisch wird die Veranstaltung begleitet von Fleur De Malheur (Tom Schwoll), der sein neues Album „Kummerkumpels“ vorstellt.

„Analoger kann man nicht drucken, als mit Linolschnitten. Jeder Print ist individuell, der Farbauftrag ist immer unterschiedlich kräftig, jedes Bild wird zu einem absoluten Unikat, welches nicht reproduzierbar ist. Gerade heute in einer Zeit, in der man mit der Adobe Suite perfekte Illusionen kreieren kann, ist diese analoge Technik unfassbar sexy“, so der Künstler. Exklusiv gibt es einen LinolCut vom Plattenladen 33 1/3.

Vernissage Im Schallplattenladen 33 1/3
LinoCuts von Peter Hartinger und Live-Musik von Fleur de Malheur
Freitag, den 16.02.2024, ab 17:00 Uhr, Moltkestraße 47 www.schallplatten-duisburg.de

Hartinger gründete 1983 das Post-Punk Fanzine „Schweinepest“, aus dem später „Popnoise“ wurde. Hartinger schrieb für Gulyver, What’s That Noise, No Trend Press, Intro und das britische Magazin „Underground“. 2021 veröffentlichte er das Buch „Der Lärm der Nacht – Post-Punk im Westen“, das Konzert-Fotos aus der Post-Punk Zeit zeigt.

Tom Schwoll ist ein Urgestein der Berliner Punkszene. Als »Fleur de Malheur« bietet er die amerikanisch geprägte Singer-/Songwriter-Schule sowie Country mit Ecken, Kanten und gelegentlichem Indie-Folksound. Das aktuelle Album „Kummerkumpels“ wird erstmalig in Duisburg zu hören sein.

 

Stadttheater abreissen und danach dort den Skulpturenpark der Vollversagenden errichten …

… und von jedem der dort zu Gast ist keinen Eintritt verlangen, sondern stattdessen eine Belohnung bzw. ein Schmerzensgeld auszahlen.

Die WAZ diskutiert aktuell ganz groß und breit und voll akribisch wie es mit dem total sanierungsbedürftigen und denkmalgeschützten Stadttheater weitergehen könnte – ich berichtete bereits über den möglichen Finanzbedarf iHv mind. 200 Mio. EURO. Etliche Möglichkeiten an Ausweichstätten von Mercatorhalle bis TAM und Turbinen- bzw. Kraftswerkshalle werden durchexerziert – mit jeder Menge an technischen Vor- und Nachteilen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/braucht-duisburg-ein-theater-das-waeren-die-alternativen-id241616592.html

Schon in der Überschrift wird die Frage gestellt ob man den Bau überhaupt noch braucht. Die Direktorin der Spielstätte sagt auf jeden Fall „JA“. Kann ich gut verstehen.

Ich hätte eher die Frage gestellt ob man die hiesigen Verantwortlichen überhaupt noch braucht. Der Bau steht unter Denkmalschutz was schon für sich eine zwingende Aufgabe in puncto Instandhaltung ist. Allein das hat man aber seit mind. einem Jahrzehnt vergessen.

Daneben soll Duisburg doch ein Image haben. Kuckkuck, wo bist Du Image?

Und eine gewisse kulturelle Attraktivität. Kuckkuck, … ach was soll’s.

Zumindest wissen wir jetzt wie ein Haushalt saniert wird, was uns Link und Murrack seit Monaten in höchsten Tönen verklickern, nur nicht so richtig en detail (Kaputt gespart?), und wir wissen warum man den IMD abgewickelt hat.

In Summe mal wieder ein hervorragendes Beispiel für all den Scheiss der hier abgeht bzw. das Wichtige was unterlassen wird.

Zum Glück sucht die DBI derzeit EventmanagerInnen um noch mehr kackbratzige Ablenkungs-Wohlfühl-Shows über und in Duisburg veranstalten zu können, wo sich bei Häppchen und Sekt all die näher kommen die labern, labern, labern und … labern – und wenn sie nicht gestorben sind, dann labern sie immer weiter.

Kein Wunder also, dass 33% der von der Stadt befragten DuisburgerInnen hier nicht mehr leben wollen – ich berichtete gestern bereits.

 

Erneute Umfrage der Stadt: 33% der DuisburgerInnen würden lieber woanders wohnen

Über 7.000 Befragte haben an einer erneuten Umfrage der Stadt teilgenommen. Das beherrschende Ergebnis:  Rund ein Drittel aller Befragten würde am liebsten woanders leben bzw. wohnen.

Die grössten Probleme in der Stadt sind angeblich die Zuwanderung und die Sicherheit.

Auch die künftige Entwicklung der Lebensqualität wird inzwischen negativer eingeschätzt als noch im Vorjahr. Rund 60% der Befragten glauben, dass die Lebensqualität in Duisburg in fünf Jahren schlechter oder sogar viel schlechter sein wird und nur neun Prozent glauben an eine Verbesserung.

Mehr dazu auch hier:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/jeder-dritte-duisburger-wuerde-lieber-woanders-leben-id241668528.html

Nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten machte auch Angaben zu ihrem möglichen Wahlverhalten. Im Ergebnis spiegelt sich allerdings das inzwischen manifestierte und bekannte Stimmungsbild. Weniger Zuspruch für die an der Ampel-Regierung beteiligten Parteien und die CDU etc., mehr für die AfD. Fast 19% hätten demnach im letzten Herbst die AfD gewählt – fast doppelt so viele wie bei der Befragung im Jahr 2022 (10%).

Fazit:

Ist das alles verwunderlich? Nein, und es wird wahrscheinlich noch schlechter werden was die Beurteilung der Lebensqualität und das Zukunftsvertrauen in diese Stadt betrifft. Besser werden dürfte es wohl nur für die AfD.

Kommentiert dies irgendjemand aus der Stadtspitze, von der DBI, von der IHK, von der SPD, der CDU, den Grünen, der FDP usw.? Nein. Ideen? Nein.

Okay, dann eben nicht.

DBI (Zitat):

Duisburg, eine dynamische Stadt, die punktet.

Soso.

 

Hey Du, ja Du, bewirb‘ Dich bei der DBI und erzähl‘ uns später was da alles vollversagensweise abgeht!

Die DBI sucht Leute. Als hätten sie nicht schon genug davon. Vielleicht ist das aber auch nur eine Schein-Auschreibung (s.u.), so dass wir alle denken sollen, boh ey, was geht da ab.

Da uns die DBI aber nie erzählt was wirklich abgeht, möchten wir, dass Du Dich (m,w,d, jung, hipp, gut ausgebildet, mit viel Bock auf endlose Meetings, etc.) dort bewirbst, dort anfängst und uns dann erzählst was wirklich abgeht.

Du zögerst, weil Du nun erahren hast, dass es bei der DBI ein Kommunikationsproblem gibt weil auf Pressefragen von DUISTOP nicht geantwortet wird? Können wir voll verstehen, aber ev. macht die gute Bezahlung (angelehnt an die TVöD) Deine Bedenken ja wett.

Hier die aktuelle Ausschreibung (Zitat, Originaltext von der DBI-Website):

Was macht eigentlich eine gute Arbeitgeberin aus?

Wir bei Duisburg Business & Innovation, der Wirtschaftsentwicklung für Duisburg, sind der festen Überzeugung, dass es mehr ist als nur der Gehaltsscheck. Weil wir eine Partnerin sein wollen für Innovation und nachhaltige Stadtentwicklung. Mit Themen, die etwas bewegen: wie Start-ups, Citymanagement, Wasserstoff. Es geht um mehr als einen Job – es geht um echte Zukunftschancen.

Werde Teil der Veränderung! Jetzt bewerben, zum Beispiel als Event-Manager*in:

https://lnkd.in/ersrDrks

https://dbi.jobs.personio.de/job/1415445

Fazit:

FCK, klingt das gut und verlockend. Wenn ich nicht bereits so alt und so weise wäre würde ich mich da bewerben. LOL, nur ein Spaß.

Weitere aktuelle DBI-Jobangebote gibt es hier:

https://dbi.jobs.personio.de/?language=de

 

Städteranking der WiWo: Duisburg diesmal nicht ganz unten

Insgesamt 71 deutsche Städte hat die „Wirtschaftswoche“ für ihr aktuelles Städteranking (bewertet wurden Zahlen und Daten bis Ende 2023) unter die Lupe genommen.

Bei dem Ranking handelt es sich um Vergleiche der Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftssituation sowie der Nachhaltigkeit.

Die Untersuchung basiert auf drei sogenannten Indizes:

Niveauindex, 51 Indikatoren

Dynamikindex, 36 Indikatoren aus den letzten fünf Jahren im Vergleich

Nachhaltigkeitsindex, ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit, 22 Indikatoren

Duisburg belegt im Niveauindex den 64. Platz von 71 Städten. Die Stadt schneidet besonders schlecht ab in den Bereichen Arbeitslosigkeit, SchulabgängerInnen ohne Abschluss, Gewerbesteuerhebesatz, Gründungsintensität und Beschäftigte in wissensintensiven Jobs.

Im Dynamikindex belegt Duisburg den 28. Platz von 71 Städten. Die Stadt zeigt eine positive Entwicklung in den Bereichen Einwohnerentwicklung, Arbeitsplatzversorgung, Ausbildungsplätze, Beschäftigungsquote von älteren Menschen und Frauen, BIP je Einwohner und Produktivität.

Duisburg belegt im Nachhaltigkeitsindex den 59. Platz von 71 Städten. Die Stadt hat einen niedrigen Wert in den Bereichen Fahrradklima, fertiggestellte Gebäude mit nachhaltiger Heizenergie, Zahl der E-Tankstellen, Luftqualität, Abfallmenge, Beschäftigte in Umweltberufen, Gründungen im HighTech-Sektor und Altersarmut.

 

Baumfäll-Protest in Wedau – Bauen im Landschaftsschutzgebiet in Serm

Am kommenden Sonntag, dem 18. Februar, jährt sich die unSÄGliche Fällaktion von 26 gesunden, 100 Jahre alten und grossen Platanen an der Wedauer Strasse. Die Stadtspitze zeigte sich uneinsichtig und unwillig gegenüber jeglichem Protest und auch jeglichem Vorschlag für eine alternative Sanierung der Wedauer Strasse, die man anders bewältigen hätte können, indem man die klima-wichtigen Bäume stehen lässt.

So munkelt man seitdem in Wedau, dass sich der OB besser dort nicht sehen lassen sollte. Auch nicht am 18. Februar, wenn zum Jahrestag dort protestiert wird, angeführt von den Günen und vom BUND.

Viel getan hat sich dort übrigens bisher nicht, die Strasse ist immer noch unsaniert. Lediglich die Lebensbedingungen für die AnwohnerInnen haben sich verschlechert.

Mit Umwelt-, Natur- und Klimaschutz hat die Stadt wohl auch in Serm wenig am Hut.  Eigentlich hat sie damit überhaupt nichts am Hut.

In Serm wurden nunmehr ( 2021 und 2023)* in einem Landschaftsschutzgebiet, so sieht es zumindest die Untere Naturschutzbehörde (UNB), zwei Baugenehmigungen erteilt.

Zum einen für eine neue Wagenhalle für die Karnevals-Gesellschaft Südstern Serm (2021 und inzwischen errichtet) und zum anderen für einen Privatmann, der zudem im Stadtrat sitzen soll (2023).

Folgende Presseanfrage ging deshalb von mir gestern Nacht schon an die KG Südstern, an den Vorsitzenden der UNB (Dr. Meßer), an einige Ratmitglieder im Süden sowie den OB (textlich jeweils leicht abgewandelt):

Guten Morgen,

können Sie mir nähere Infos zu den zwei geplanten bzw. genehmigten Bauvorhaben im Landschaftsschutzgebiet in Serm geben, was in beiden Fällen vom Vorsitzenden der Unteren Naturschutzbehörde Dr. Meßer kritisiert wird?

Es soll sich handeln um eine Wagenhalle des ortsansässigen Karnevalvereins und dem Wohnhaus eines Privatmanns, angeblich Ratsherr in Duisburg.

Vor allem möchte ich wissen wie es möglich war derartige Baugemehmigungen im Landschaftsschutzgebiet zu erhalten und mit wem bei der Stadt bzw. Stadtverwaltung dazu die notwendigen Kontakte bestanden und Gespräche erfolgten.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

* Der frühere Satzabschnitt an der Stelle war etwas mißverständlich. Die automatische Korrektur hatte aus dem „nunmehr im Sinne von zwischenzeitlich“ ein „nun“ gemacht und die beiden Jahreszahlen in Klammern einfach getilgt.

 

Deshalb die Abwicklung des IMD – Erdnussbutter als Scheibenreiniger

Anhand eines aktuellen Beispiels kann man meiner Ansicht nach gut erkennen warum die Auflösung des IMD für die Stadtspitze so „interessant“ ist bzw. sein könnte.

Der IMD der sich bisher um die Bestandsimmobilien der Stadt kümmerte und es nie auf die Reihe gekriegt hat – ich berichtete bereits mehrfach -, war aufgrund seines Konstrukts immer ein Teil der Stadt(verwaltung). Nun fällt durch dessen Auflösung diese Last von den Schultern des OB.

Diese Last geht nun zum einen – ich berichtete ebenfalls bereits – an die Gebag (KITAs und Co.) sowie zum anderen an den WBD (der gesamte grosse Rest) über. Beides zwar städtische Töchter, aber sozusagen rechtlich „sebstständig“.

Anhand des aktuellen Beispiels bei dem auch mit der WAZ Auskunfts-Ping-Pong gespielt wurde, kann man leicht erkennen welche Vorteile das für den OB und sein Image hat.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/deichsanierung-verzoegert-sich-wird-sie-millionen-teurer-id241605460.html

So muß der Deich am Angerbach erneuert und saniert werden. Seit Jahren ist man sozusagen dran und wird anscheinend niemals fertig. Nun soll alles auch noch viel-viel teurer werden.  Kennt man alles und man hat sich daran gewöhnt.

In diesem Fall sind die WBD zuständig und die verweisen auf Nachfrage der WAZ an die Stadt, die wiederum verweist auf die WBD.

So findet man nicht heraus wer nun die Verzögerungen und die mögliche Geldverbrennung in Millionenhöhe verschuldet (hat). Die WAZ insistiert ja auch nicht, sondern belässt es dabei. Ende.

Tja und das Spiel kann man nun locker in Bezug auf alle Sanierungsvorhaben „anwenden“ die anstehen.

Mal gucken wie es beim Stadttheater laufen wird.

Verzögerungen und finanzielle Mehraufwendungen in Bezug auf städtische Immobilien und deren Instandhaltung kann der OB nun den WBD und auch der Gebag in die Schuhe schieben. Die wiederum, wenn sie sich trauen, schieben die Schuld zurück an die Stadt, die … usw. usf.

Dasselbe wird dann auch beim MSV-Stadion passieren.

Anja Kopka, die rechte Kommunikationshand des Teufels … äh … des OB, hatte mir gegenüber ja bereits vor Jahren frohlockt wie toll dies denn sei, denn die Beteiligungsunternehmen müssten ja nicht so transparent sein.

Mit Verlaub, hier in Duisburg ist gar nichts transparent und Kopkas Aussage ist allein rechtlich betrachtet so viel wert wie benutztes Klopapier welches sie sich gerne wohin kleben kann.

Beteiligungsgesellschaften in überwiegend städtischer Hand (vor allem bei einem 100%igen Anteil) unterliegen nämlich der Auskunfspflicht wie die Stadtverwaltung selbst – gemäß Pressegesetz und Medienstaatsvertrag NRW.

OB und Kopka ficht das alles nicht an, die machen ihre eigenen Gesetze.

Und der Stadtrat? Tja, der nickt alles ab weil a) SPD-CDU dominiert und b) anscheinend von Duckmäusern besetzt. Wer eine bessere Erklärung dafür hat warum im Rat nie niemand aufmuckt, der möge sie mir mitteilen.

Ein Grund fällt mir noch ein. Mit den vielen Beteiligungen und Aufgaben derselben geht einher, dass jede Menge Posten und Pöstchen geschaffen werden, frei werden können und besetzt werden müssen. Es kann also lohnenswert sein den Mund dauerhaft geschlossen zu halten und/oder allem bloß zuzustimmen.

Das ist alles so herrlich bescheuert, dass Demokratie-Projekte für Kids wie just in Hochfeld gestartet -ich berichtete- so skurril und surreal anmuten wie Erdnussbutter als Scheibenreiniger.

 

Offener Brief an die Freddy-Fischer-Stiftung zu Demokratie-Projekt in Hochfeld

Guten Tag,

bereits vor drei Tagen beschwerte ich mich an dieser Stelle (www.duistop.de – Stadtmagazin für Duisburg) in einem Beitrag deutlich über das unsägliche Gefasel von drei SPD-Mitgliedern in signifikanten Positionen angesichts eines Demokratie-Projekts für Kids in Hochfeld.

Auch das Projekt selbst stellte ich in Frage. So sollen Hochfelder Kids regelmässig gemeinsam über einen Geldbetrag iHv 500 EURO entscheiden – der ihnen wohl von Ihrer Stiftung zur Verfügung gestellt wird. Das wird aktuell erneut von der RP, über ihren Presseverteiler nun auch bundesweit „präsentiert“ und unters Volk gebracht. Das Ganze mutet aber eher – abgesehen von der Zweifelhaftigkeit des Demokratie-Förderungprojekts – wie eine PR-Maßnahme für die drei SPDler an.

Zum einen Ibrahim Yetim, früher MdL im Düsseldorfer Landtag, nun GF bei Urbane Ruhr die Hochfeld umbauen will.

Bärbel Bas, MdB und Bundestagspräsidentin.

Sören Link, Duisburger OB.

Alle drei geben natürlich ihre üblichen Sprüche zum Projekt ab, deren Sinnhaftigkeit und Ernsthaftigkeit ich jedoch vollkommen in Abrede stelle.

Alle drei eignen sich meiner Ansicht nach nämlich selbst mitnichten weder als simple Beispiele noch als markante Vorbilder für Demokraten. Eher im Gegenteil.

Wenn es nämlich um Auskünfte und Pressefragen geht, ausserhalb des von ihnen selbst gesetzten Spektrums dessen was sie gerne bereit sind preiszugeben, verhalten sie sich extremst zugeknöpft und verschlossen.

DUISTOP ist voll von Hinweisen darauf und voll mit Fragen die ich gestellt habe, die aber nie beantwortet wurden. Transparenz ist nicht so ihre Sache.

Das gilt für alle Drei gleichermassen, für OB Link am allermeisten.

Dabei gibt es das Pressegesetz NRW sowie den Medienstaatsvertrag NRW, in beiden ist eindeutig geregelt wie sich ein OB zu verhalten hat.

Bas und Yetim wiederum hätten sich aufgrund ihrer jeweiligen parlamentarischen Funktionen in Bundestag und Landtag sowie als überzeugte Demokraten beim OB für DUISTOP stark machen können. Doch beide unterliessen das.

Seit nunmehr sechs Jahren erhalte ich vom OB und allen Ämtern sowie sämtlichen städtischen Beteiligungsgesellschaften keinerlei Auskünfte. Dazu sind sie aber verpflichtet.

WAZ/NRZ, Radio Duisburg sowie die RP dagegen schon.

Wie kann das in einer Demokratie sein?

Wenn ich nun lese, dass sich solche Personen für ein demokratisches Projekt einsetzen, das Sie mit Ihrer Stiftung fördern, dann bitte ich Sie über die Sache nochmals gründlich nachzudenken und ich empfehle Ihnen sich geeignetere Fürsprecher im Rahmen Ihrer Fördermaßnahme zu suchen.

Sie können dazu gerne Stellung nehmen. Und ich biete Ihnen an ein Gespräch mit mir zu führen wie man sinnvollere demokratische Arbeit – auch mit Kids – leisten könnte.

Mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

Herausgeber von DUISTOP – www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg seit 2018

 

 

Wochenmärkte: Tja, kluges Marketing könnte helfen

Sie achten bitte auf die Kleinschreibung des Adjektives in der Überschrift! Denn „K“luges Marketing wird es wohl nicht geben – jedenfalls keines mit guten und neuen Ideen.

Gebraucht werden diese für die Duisburger Wochenmärkte, die angeblich alle mehr oder weniger in ihrer Existenz gefährdet sind. Das hat mehrere durchaus nachvollziehabre Gründe die Uwe Kluge von DuisburgKontor(DK) aktuell in der WAZ zum Besten gibt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wochenmaerkte-in-duisburg-sorge-um-zukunft-der-28-standorte-id241614266.html

Allerdings degradiert er sich auch gleich selbst zum blossen Hausmeister der nun das abwickelt was in der Regel ein Hausmeister dann macht wenn ihm entweder nicht Besseres einfällt oder er nicht dafür zuständig ist Ideen zu haben.

Ich will die Gründe für den Niedergang der Wochenmärkte hier nicht aufzählen, sie reichen von der Billig-Konkurrenz durch Supermärkte bis hin zu fehlender Kaufkraft.

Beides kann man mit Ideen nicht abstellen, aber man könnte die Wochenmärkte ev. anders angehen.

Doch so wie Kluge es darstellt, ist anscheinend alles unausweichlich, ja dann wohl auch die Abschaffung von DK und seiner eigenen hübsch-dotierten Position.

Was die WAZ mal wieder vermeidet ist den TOP-Bezahlten nach seinen Vorschlägen und Konzepten zu befragen.

Konkurrenz belebt doch das Geschäft, was ist also der USP (https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/unique-selling-proposition-usp-50075) eines Wochenmarktes und seiner Marktstände?

Von Kluge kommt nur diese Binse (Zitat):

„Es funktioniert nur an einem zentralen und ohnehin gut frequentierten Marktplatz, wenn der Verzehr vor Ort im Vordergrund steht und es Programm gibt“, …

Wer hätte das gedacht. Ein Schlaumi-Spruch aus der Text-Butzen-Schmiede für die ich Herrn Bommann immer so bewundert habe.

Ob zum Beispiel die Standgebühren zu hoch sind oder auch die Nebenkosten zu üppig, erfahren wir alle nicht. Wir erfahren auch nicht was DK für Werbung ausgibt. Ob diese Werbung überhaupt wirkt usw. erfahren wir auch nicht.

Eigentlich erfahren wir gar nichts, ausser all das was Kluge und DK uns wissen lassen will.

Mit dieser Art der Intransparenz wird das nix. Ich würde auch niemals irgendeine Idee ausbaldowern, wenn ich nicht sämtliche Zahlen, Daten und Fakten bekäme um mir ein möglichst umfangreiches Bild machen zu können.

Dass es den Märkten nicht gut geht bezweifle ich gar nicht, nur warum das so ist lasse ich mir von einem wie Kluge ungern erzählen ohne dass er seine Ansichten auch nachvollziehbar belegt.

Er hat auch 2022 die Beecker-Kirmes für tot erklärt und kürzlich verkündet, dass die Zahl der Angebote auf der Kirmes in diesem Jahr nochmals grösser sein wird als im Vorjahr.

Kluge ist ein typischer Vertreter des sog. Schubladen-Managers. Das sind solche die nur die Schublade aufmachen, die Konzepte der letzten Jahre herauskramen und dann nur das Datum darin aktualisieren. Fertig.

Er wird eigentlich gebraucht um so tun als würde DK was machen und muss ansonsten die Klappe halten um nicht dem OB mal die Meinung zu geigen was das schlechte Image der Stadt betrifft, was Kluge auf diese Art und Weise selbst mitverschuldet.

Ich schätze mal roundabout 60 Leute bei DK und zusätzlich bei der DBI arbeiten am Duisburg-Image und kriegen seit Jahren doch nichts Sinnvolles und Konstruktives auf die Reihe.

Duisburg ist  zukunftslos. QED

Wie gut unsere Demokratie wirklich funktioniert kann man …

… durch diesen ARD-TV-Beitrag erfahren. Es lohnt sich, vor allem würde ich den Film allen Schulklassen ab Jahrgangsstufe 9 vorspielen.

https://www.ardmediathek.de/video/story/rene-benko-der-zocker-und-die-politik/ard/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2FyZC1zdG9yeS8yMDI0LTAyLTA3XzIyLTUwLU1FWg

44 gut investierte Bildungs- und Demokratieförder-Minuten.

Mehr ist dazu nicht zu schreiben. Ausser: Einfach alle erwähnten Städtenamen im Film durch Duisburg ersetzen, so kann man erahnen was ungefähr auch hier alles gelaufen sein, aktuell laufen sowie künftig laufen könnte.

Fazit und Gretchenfrage:

Gibt es ev. eine Erklärung für die dauerhafte Auskunftsverweigerung seitens der Stadt in Bezug auf meine zahlreichen Presseanfragen?

Und noch etwas:

Wer übrigens gerade für die Demokratie auf die Strasse geht, sollte sich genauestens überlegen für was – und für(!) wen – ganz konkret demonstriert wird.