UPDATE: Bedrohung Mülheimer Ratsmitglieder

Ich berichtete bereits über die Bedrohung von Mülheimer Ratsmitgliedern und deren Familien durch eine Gruppe die sich „Letzte Generation Mülheim“ nennt.

Das schriftliche Ultimatum der Gruppe: Der Rat sollte in Bezug auf den ÖPNV und eine bestimmte Bahnlinie eine entsprechende Entscheidung treffen, wenn nicht dann …

Nun wurden Strafanzeigen gegen Unbekannt erstattet und die Pressestelle der „Letzten Generation“ distanzierte sich ausdrücklich von dem Vorgehen und gibt an, dass eine solche autorisierte Gruppe in Mülheim nicht existiert.

 

Duisburg ist zukunftslos: Eine erste Zwischenbilanz fällt noch zukunftsloser aus – Vollversagerstadt

Seit ein paar Wochen werbe ich mit der Aussage „Duisburg ist zukunftslos.“ um Mutige die bereit sind öffentlich das Gegenteil zu behaupten.

An erster Stelle richtet sich das Ganze natürlich an die die sich professionell um Duisburg und Duisburgs Image bemühen oder es zumindest sollten.

Doch unsere überbezahlten Image-Pflege-Vollversagenden von Stadtspitze (u.a. Link und Kopka), DBI (Beck) und DuisburgKontor (Kluge und Späh) sowie politische Vollversagende wie Philipp, „The Brain“ Börner, Falszweski, Özdemir (alle SPD) sowie weitere von den Grünen wie Banaszak halten es nicht für nötig, ebenso wie der Chef vom Verein Wirtschaft für Duisburg (Kranki).

Sie springen natürlich nicht über mein Stöckchen. HahaHohoHihi.

Also wabert mein „Duisburg ist zukunftslos.“ weiter durchs googelige Universum und verbreitet munter die darin enthaltene kernige Negativ-Botschaft.

Eigentlich müsste man die Obengenannten aus ihren Ämtern jagen, vor allem weil sie zusätzlich auch noch unwillens sind mir mitzuteilen womit sie denn ihre Tage verbringen.

Das alles ist nicht nur unwürdig, sondern taugt auch hervorragend zum Fremdschämen und als Abführmittel vor einer Darmspiegelung bis ans Rachenzäpfchen.

Zwischenfazit: Es ist Zeit für die Einführung des Begriffs „Vollversagerstadt“.

Und die AfD wird stärkste politische Kraft im Norden Duisburgs – na dann wissen wir ja bei wem wir uns zu bedanken haben.

 

 

Enge Kontakte in der Wasserstoffwirtschaft – Graichen lässt schön grüssen!

Wusste ich gar nicht, denn ich dachte dieses Thema sei für Deutschland so neu, dass es in dem Bereich bis vor kurzem noch gar keine engen Kontakte gab.

Nun muss ich mich wohl eines Besseren belehren lassen, denn zuerst berichtete vor wenigen Tagen das Handelsblatt und nun auch die SZ von gewissen Strukturen in bezug auf die Förderung der Wasserstoffwirtschaft die zu denken geben.

Wasserstoffförderung: Ja klar, auch in Duisburg. Kürzlich erst bekam TKS die frohe Kunde per Bundesminister Robert Habeck höchstselbst überbracht, dass die rund zwei Milliarden Förder-Euros für den Duisburger Standort endlich in  Brüssel abgenickt wurden.

https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/compliance-im-verkehrsministerium-ampel-politiker-und-opposition-fordern-aufklaerung-von-minister-wissing/29284896.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/verkehrsministerium-wissing-wasserstoff-vetternwirtschaft-1.6083533

Handelsblatt und SZ verweisen darauf, dass der in Klimadingen so umstrittene Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bzw. sein „Haus“ anscheinend ein Compliance-Problem mit der Vergabe von Geldern hat.

Zwischenbemerkung: Andererseits ist er gerade dabei -welch ein Zufall- prüfen zu lassen, ob sein Ministerium die durch seinen Vorgänger Andreas Scheuer (CSU) quasi mitverursachten 246 Millionen Maut-Verluste von eben jenem Vorgänger zurückholen kann – wenn auch nur teilweise – was schwierig werden dürfte.

Wissings Ministerium checkt zur Zeit, ob es bei der Vergabe von Fördermitteln für Wasserstoffprojekte zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist.

Hintergrund sind mögliche persönliche Kontakte eines Abteilungsleiters im Ministerium, der für das Thema zuständig ist. Er soll befreundet sein mit einer Führungskraft des Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbands (DWV) sowie einem bayrischen Unternehmer.

Dem Handelsblatt wurde berichtet, dass es in der relativ kleinen Wasserstoffszene seit Jahrzehnten „enge Kontakte“ gebe.

Hier mal alle Mitglieder (Stand heute) des DWV. So klein ist die Szene gar nicht wie ich finde. Dabei auch zwei Mitglieder aus Duisburg. Raten Sie mal!

45-8 Group SAS
ABO Wind AG, Wiesbaden
Advyce und Perlitz GmbH
AFC Energy PLC, Cranleigh (Großbritannien)
Air Liquide Advanced Technologies GmbH, Düsseldorf
Air Products GmbH, Hattingen
Airbus Operations GmbH, Hamburg
ALSTOM Transport Deutschland GmbH, Salzgitter
Andreas Hofer Hochdrucktechnik GmbH, Mülheim/Ruhr
ANTEWA GmbH, Schwäbisch Hall
Anumar Solar GmbH, Ingolstadt
AquaVentus Förderverein e.V.
ArcelorMittal Germany Holding GmbH
ArianeGroup GmbH, Taufkirchen
Arthur Holding GmbH
Bayerische Motoren Werke AG, München
BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH, Neustadt / Donau
BBH Consulting AG, Köln
BeBa H2 Speichersysteme GmbH & Co. KG, Hemmingstedt
BEN-Tec GmbH
Blüggel Spedition GmbH, Hamm
Boreas Energietechnik GmbH, Dresden
BP Europa SE
Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK)
CEJN-Product, GmbH, Troisdorf
Cellcentric GmbH & Co. KG
Chemours Deutschland GmbH
CibusCell Technology GmbH, Speyer
Clean Logistics GmbH, Hamburg
CSC Deutschland GmbH, Dorsten
Dachser Service und Ausbildungs GmbH, Kempten
Daimler Truck AG, Leinfelden-Echterdingen
DEEP.KBB GmbH, Hannover
Deutsche Kreditbank AG, Berlin
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Stuttgart
Dongyue Chemical (Deutschland) GmbH
Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, Mannheim
DVGW Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V., Bonn
Elogen GmbH
E.ON Hydrogen GmbH
e-mobil BW GmbH, Stuttgart
Energie Konzepte Dr. Gärtner GmbH & Co. KG
energiewächter GmbH
ENERTRAG SE, Dauerthal
ENGIE Deutschland AG
Enginius GmbH
Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH
ET Energie Technologie GmbH, Brunnthal
Europäisches Institut für Energieforschung EDF-KIT EWIV, Karlsruhe
F.Laeisz GmbH, Hamburg
Flughafen Husum GmbH & Co. KG, Husum
Forschungszentrum Jülich GmbH, Jülich
Fortuna Familien GmbH, Berlin
Forum für Zukunftsenergien e.V., Berlin
Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM), Dresden
Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme (ISE), Freiburg
Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES), Bremerhaven
GASAG AG
GASCADE Gastransport GmbH
GO2-markets GmbH
GP Joule Hydrogen GmbH, Reußenköge
Grant Thornton AG, Düsseldorf
Grenzstrom Bürgerwind GmbH & Co. KG
H.T.V.G mbH
H2Berlin e.V.
H2 Energy AG, Zürich (Schweiz)
H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG, Berlin
H2 Süd – die Wasserstoffinitiative Bayern und Baden-Württemberg e.V., München
Hahn-Schickard Ges. für angew. Forschung e.V., Freiburg i. Br.
Haus der Technik e.V., Essen
HDF Energy
Hexagon Purus GmbH, Kassel
HPS Home Power Solutions GmbH
H-TEC Systems GmbH, Augsburg
Hy24 (Switzerland) AG
Hy2Gen AG, Wiesbaden
HyCologne e.V., Hürth
Hydrogenics GmbH, Gladbeck
Hydrogenious LOHC Technologies GmbH, Erlangen
Hynamics Deutschland GmbH, Berlin
HYNERGY GmbH, Grasbrunn
HYPOS e. V., Leipzig
hySOLUTIONS, Hamburg
Hyundai Hydrogen Mobility, Glattpark (Schweiz)
HZwo e.V., Chemnitz
Iberdrola Energie Deutschland GmbH, Berlin
iGAS energy GmbH, Stolberg
Infraserv Höchst GmbH & Co. KG, Frankfurt/Main
Ing.-Büro Hofmann, Hamburg
ISATEC GmbH, Aachen
ITEL – Deutsches Lithium Institut GmbH, Halle
ITM Power plc, Sheffield (Großbritannien)
IVECO S.p.A., Turin (Italien)
JA-Gastechnology GmbH, Burgwedel
JET H2 Energy Germany GmbH
Karlsruhe Institut für Technologie, Karlsruhe
KMW Wind to Gas Energy GmbH & Co. KG, Brunsbüttel
Landesmesse Stuttgart GmbH
LAVO Germany GmbH
Lhyfe GmbH
Linde GmbH, Pullach
Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH, Ottobrunn
Magna Steyr Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG, Grazv (Österreich)
Martkwind 22 Invest GmbH
Max Streicher Anlagentechnik GmbH & Co. KG, Offenberg
McPhy Energy Deutschland GmbH, Wildau (Brandenburg)
Mercedes-Benz AG, Kirchheim / Teck-Nabern
Mission Hydrogen GmbH, Winnenden
motum GmbH, Hamburg
NEUMAN & ESSER GmbH & Co. KG, Übach-Palenberg
Nikola Motor Gmbh
Nowega GmbH, Münster
NPROXX Jülich GmbH, Jülich
ONTRAS Gastransport GmbH, Leipzig
Orsted Wind Power Germany GmbH, Hamburg
Paul Wurth S. A., Luxemburg
Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH, Stuttgart
Plagazi AB, Bastad (Schweden)
Poppe +Potthoff GmbH, Werther
Proton Motor Fuel Cell GmbH, Puchheim
PwC Strategy& (Deutschland) GmbH
QRC Personalberatung International GmbH, Fürth
RAISA eG, Stade
ReiCat GmbH, Gelnhausen
Reload Motors GmbH, Berlin
RES Deutschland GmbH, Vörstetten
Robert Bosch GmbH, Stuttgart
Rolls-Royce Solutions Berlin GmbH
RWE AG
Salzgitter AG, Salzgitter
Schrand Schweißunternehmen und Pipelinebau GmbH, Essen
Schwer Fittings GmbH, Denkingen
SEI Automotive Europe GmbH
SEK Strategy Consulting GmbH, Berlin
SENCO Hydrogen Capital GmbH
shirokuma GmbH, Wetzikon (Schweiz)
SHS Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA, Dillingen / Saar
Siemens Energy AG, München
SL Tech2 GmbH, Kirchheim
Solardorf Kettmannshausen e.V., Wipfratal / Kettmannshausen
sunfire GmbH, Dresden
Swagelok
Technische Akademie Esslingen e.V.,Ostfildern
TesTneT Engineering GmbH, München
Thost Projektmanagement GmbH, Berlin
Tobias Renz FAIR, Berlin
TotalEnergies Marketing Deutschland GmbH, Berlin
Toyota Motor Europa, Brüssel
Transgourmet Deutschland GmbH & Co. OHG, Riedstadt
TÜV NORD EnSys GmbH & Co. KG, Hamburg
Tyczka Hydrogen GmbH, Geretsried
thyssenkrupp Steel Europe AG, Duisburg
thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA, Dortmund
UMICORE GmbH & Co. KG, Hanau
umweltplan projekt GmbH, Bernau
Uniper Hydrogen GmbH
Union Instruments GmbH, Karlsruhe
UST Umweltsensortechnik GmbH, Geschwenda
Vattenfall Europe AG, Berlin
Volkswagen AG, Wolfsburg
VOSS Fluid GmbH, Wipperfürth
von Bredow Valentin Herz Partnerschaft von Rechtsanwälten mbH, Berlin
WAE Technologies Deutschland GmbH
Wasserstoffgesellschaft Hamburg e.V., Hamburg
Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V., Wiesbaden
Weh Gas Technology GmbH, Illertissen
Wenger Engineering GmbH, Ulm
Westfalen AG, Münster
Windpark Ellhöft GmbH & Co. KG, Ellhöft
WIND-projekt GmbH, Börgerende
ZEAG Energie AG, Heilbronn
Zentrum für Brennstoffzellentechnik GmbH (ZBT), Duisburg
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, Stuttgart
Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V., Mannheim
ZYNP Europe GmbH

 

Nachtrag:

https://www.fr.de/wirtschaft/mr-wasserstoff-und-seine-freunde-wissing-wegen-vergabe-von-foerdergeldern-in-der-kritik-92432668.html

Zitat aus der FR: „Wer nichts zu verbergen hat, beantwortet Fragen.“

Tja, das gilt ja wohl auch bei allen anderen Belangen und auf kommunaler Ebene, oder Herr Link?

 

 

Nur eine Chefin: Beim Zoo Duisburg

Die einzige Frau an der Spitze eines städtischen Beteiligungsunternehmens in Duisburg leitet den Zoo. Ihr Name: Astrid Stewin.

In allen anderen Fällen sind es also Männer. Damit schneidet Duisburg im Vergleich zu den meisten Großstädten, was Frauen in Führungspositionen von kommunalen Beteiligungsgesellschaften betrifft, ziemlich schlecht ab.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-viele-kommunale-firmen-aber-nur-eine-chefin-id239068675.html

Hier der Link zu der aktuellen Studie die das festgestellt hat:

https://www.zu.de/lehrstuehle/pmpp/downloads.php

Berücksichtigt wurden Unternehmen, an denen die Städte zu mindestens 50 Prozent beteiligt sind. In Duisburg wurden diese Firmen auf Grundlage des Beteiligungsberichts von 2021 erhoben.

An dieser Stelle verweise ich gerne auf das Landesgleichstellungsgesetz von NRW, das den Mindestanteil von 40 Prozent für „wesentliche Gremien“ vorschreibt.

Aber was bitteschön gelten schon Gesetze, die kann man doch auch locker unbeachtet lassen, wenn man nur die passenden Begründungen parat hat um sich nicht strikt daran halten zu müssen. In diesem Fall wahrscheinlich meistens diese hier: Es hat sich keine passende bzw. geeignete Frau finden lassen/beworben/ … .

Nun, dann ist ja eigentlich auch das Gesetz fürn Arsch.

Wenn ich nun die Stadtspitze und die Unternehmensspitzen fragen würde, was sie denn getan haben um dem Gesetz Folge zu leisten würde ich a) keine Antworten bekommen und b) falls ich eine Antwort bekäme würde sie entsprechend wie oben geschildert ausfallen. Zurückzuführen ist das natürlich auch auf den Ausbildungs- und Anwerbungsprozess.

Wenn bereits zu wenige Frauen als Basis vorhanden sind, dann wird es schwer sie später in ausreichender Zahl quasi zur Verfügung zu haben.

Dass Frauen in Führungspositionen die Performance eines Unternehmens verbessern ist inzwischen hinlänglich bekannt.

Zwanghaft Frauen einzustellen obwohl sie sich nicht eignen ist natürlich Blödsinn.

Aber vielleicht sollte man dann mal hingehen und Männer rausschmeissen die sich nicht eignen. Fangt mal direkt beim DBI-Chef an.

Tschüss und auf nimmer Wiedersehen auch für Wortmeyer (Gebag), für Patermann (WBD), für Hallscheidt (Octeo), für Kluge und für Spät (DuisburgKontor).

So wie ich in Duisburg die Lage einschätze, liegt das Problem hier aber vor allem auch an der persönlichen Einstellung der Entscheider(m) über die jeweiligen Besetzungen. Die bevorzugen nunmal Männer in Führungspositionen und Frauen lieber in anderen.

 

 

Mülheim: WOW, jetzt geht’s aber rund – Drohungen an den Stadtrat

Ein Beitrag der MBI Mülheim

Die sog. „Letzte Generation Mülheim“ hat gestern abend dem Stadtrat ein Ultimatum gestellt, bis zum kommenden Mittwoch seinen Beschluss zur Stilllegung des Kahlenbergasts der 104 (Anmerkung: Es geht um die Strassenbahnlinie 104 entlang des Kahlenbergs.) öffentlich zurückzunehmen. Wenn nicht, droht der Verein – wer auch immer das sein mag – AfD, CDU und Grünen Zerstörungen in Höhe von mind. 16,5 Mio. €, ebenso Beschädigung von öffentlichem Eigentum in Höhe von mind. 16,5 Mio. €. Außerdem drohen sie den o.g. Politikern „lebenslange Überwachung“ an.

Kurze Stellungnahme der MBI dazu:

1.) Die MBI haben über Jahre gegen diese weitere Stilllegung von Straßenbahnen in Mülheim gekämpft, weil wir das für kontraproduktiv im Sinne der von allen geforderten Verkehrswende halten. Mehr u.a. in “Strassenbahnstilllegung: Mülheim aus der Zeit gefallen?“

2.) Der letztendliche Beschluss zur Stilllegung des Kahlenbergasts der 104 wurde am 15.12. 22 im Mülheimer Stadtrat gefasst. Über Monate haben die MBI versucht, die mit Grünen besetzten Düsseldorfer Aufsichtsbehörden dazu zu bewegen, dem Mülheimer Vorhaben nicht zuzustimmen, auch weil damit ein Verzicht auf Rückzahlungsforderungen von bis zu 20 Mio. € verbunden ist! Doch weder der grüne Regierungspräsident, noch der grüne Verkehrsminister und auch nicht der grüne Justizminister wollten auf die MBI-Forderungen genauer eingehen, geschweige denn Schritte einzuleiten, um den Kahlenbergast zu erhalten.

3.) Die MBI finden logischerweise die Forderung der „Letzten Generation“ zur Weiterführung der StraBa-Linie 104 auf dem Kahlenbergast richtig. Dennoch sind wir verwundert, wieso die Gruppe, die in Mülheim bisher unbekannt ist, den verkehrspolitischen Skandal erst jetzt, ca. 1 Woche vor der Stilllegung, zum Anlass nimmt, um Drohungen gegen Politiker persönlich und gegen Allgemeingut loszulassen. Das kann nicht im Sinne der Erhaltung des Kahlenbergasts sein, war wohl von dem dubiosen Haufen auch nie so gemeint.

4.) Die Stilllegung auch des Kahlenbergasts der 104 (nach Zerstörung des Flughafenasts und des gesamten Nordasts der einstigen 110) ist von Schwarz-Grün in Mülheim beschlossen und von Schwarz-Grün im Land genehmigt worden bei Verzicht auf die Rückforderungen, obwohl die Sitillllegung gegen alle Ziele von Energie- und Verkehrswende verstößt! Das fällt hauptsächlich auf die Grünen in Stadt und Land zurück, welche von den Wirrköpfen der Letzten (oder welcher auch immer) Generation als Verräter tituliert werden. Da ist zwar ‚was dran, auch wenn man das nicht so martialisch bewertet. Jedenfalls macht das Beispiel des Kahlenbergasts deutlich, dass den Grünen in Stadt und Land ihre eigenen immer wieder proklamierten Ziele nicht besonders am Herzen zu liegen scheinen.

5.) Auch das kann und darf keine Rechtfertigung sein für die bösartigen Drohungen der Letzten Generation gegen Personen und Sachen, denn der Anlass wurde genommen für Beschimpfungen und Bedrohungen, ohne die Weiterführung der Straßenbahnlinie auch nur im Sinn zu haben.

Für die MBI
L. Reinhard, Fraktionssprecher

 

 

Wie war das noch mit Linne?

Nun, in der WAZ kam unser aller Baudez. aktuell ganz gut weg, angesichts einer Berichterstattung über seine angeblich „zugängliche“ Art in Sachen Bürgerschaftsanliegen in Neudorf. Ich berichtete gestern bereits.

Die Menschen in Rahm und seit dem Frühjahr auch in Wedau sind da ganz anderer Meinung. Hauptgrund in Wedau sind die Fällungen von 26 grossen und alten Bäumen an der Wedauer Strasse im Frühjahr. Ich berichtete und seitdem heisst es im Logo auch DU IS NICH TOP.

Nun haben sich die beiden Petenten einer OnlinePetition, die sie an OB Link richteten, mit einem Dankestext zurückgemeldet und gleich auch dazu geschrieben, dass die 26 erhaltenswerten Bäume zwar für immer weg sind, die Strassenbaumaßnahmen für die die Bäume sinnlos weichen mussten, aber wahrscheinlich erst 2025 beginnen werden.

Tja, die Stadtverantwortlichen schaffen eben gern frühzeitig Fakten und lassen sich ungern was vorschreiben oder auch nur empfehlen. Und was interessieren sich Link und Linne schon für Klimaschutz oder in dem Fall auch für Hitzeschutz?

Ich muß gerade an einen Unternehmerfreund von mir denken, der über manche seiner Kunden immer sagte: Mit Arschlöchern kannst Du nicht verhandeln.

https://www.openpetition.de/petition/blog/bewahrt-26-gesunde-grosse-baeume-in-duisburg-wedau-vor-der-baumfaellung-faellung-in-kuerze-geplant

Denen an der Stadtspitze ist sowas wie Klima- und Gesundheitsschutz (vgl. frühe Sterblichkeit in Duisburg – fünf Jahre vor dem bundesweiten Durchschnitt) doch scheissegal*. Die würden am liebsten alles planieren, Hauptsache es fliesst Fördergeld und irgendwelche beschissen bescheuerten  Award-Vergabe-Firmen rücken dafür eine Auszeichnung raus.

In wenigen Jahren dann können sie wieder Fördergeld einsacken, diesmal für Renaturierungen, Enkeltrick-Fähigkeitsgedöns, Umweltneutralitäts-Geschwurbel , Entsiegelungsvorhaben, Begrünungen, Baumpflanzungen, Parks usw.

Dabei machen nicht gerade wenige achtelgare Hackfressen in externen Beratungsfirmen und in stadteigenen Betrieben auch noch Karriere mit kotzreiz-reifem Rumgelaber wie gut man die Stadt doch nach vorne bringt.

An der Stelle mal was in eigener Sache:

Wer mit meiner Ausdrucksweise ein Problem hat, der möge sich gerne zu einer Anders- oder gar Gegendarstellung hinreissen lassen. Ich veröffentliche alles, sofern es nicht total gegen geltendes Recht verstösst.

Und denen die jemals vorhaben sollten mich juristisch anzugehen, denen sei mitgeteilt: „Zieht Euch besonders warm an!“ Denn ab und zu bekomme ich mal solche juristischen Androhungen, allerdings von Kotzbrocken, Beleidigten und Spinnern (m,w,d) die vor ihrer Drohung 100%ig nicht nachgedacht haben.

Tja und dann gibt es noch die, die meinen schlecht über mich reden zu müssen wenn ich nicht dabei bin. Nur zu, dass juckt mich gar nicht, denn da halte ich es mit dem Spruch: Bad Publicity is better than no publicity.

*Bärbel Bas war das jahrelang auch scheissegal – als angeblich ausgewiesene Gesundheitsfachfrau. Nun ist sie Bundestagspräsidentin. Auch das nur ab mindestens 10 Schnäpsen intus zu ertragen.

 

 

Martin Linne: Kein Arschloch vor dem Herrn

Tja Leute, wie man sich täuschen kann: Da habe ich bisher geglaubt den Duisburger Baudezernenten gut einschätzen zu können, weil vor Monaten ein aufgebrachter Rahmer am Telefon genau das Gegenteil von dem behauptete was in der Überschrift steht, und nun das.

Martin Linne erweist sich als zugewandter und aufmerksamer Stadtentwickler. Er hört den Menschen zu und gibt ihnen wertvolle Tipps wie sie mit Ausdauer die Stadtverwaltung von ihren Ideen für ihren Stadtteil -in diesem Falle Neudorf- überzeugen können. So steht es in aktuell der WAZ.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/oepnv-und-buergerbeteiligung-diese-ideen-haben-duisburger-id239064911.html

Zitat(Auszug): „Vielleicht war da noch nicht der richtige Schwung drin. Bürgerbeteiligung heißt ja, dass alle Bürger ihre Meinung sagen können. Ob das dann wirklich umgesetzt wird, ist oft Sache der Politik“, antwortet Linne.

Nun, wenn das so ist, dann leben wir ja tatsächlich in einer der besten Städte der Welt. Schade, dass man nicht auch Familie Linne kennenlernen durfte, denn Linne hat sicher nicht nur beruflich gute Seiten und das sähe man doch gerne auch privat bestätigt. Ich kann mir vorstellen auch bei ihm zuhause ist alles in bester Ordnung. Wahrscheinlich kommt daher auch beruflich dieser ausgewogene Wesenszug der in Neudorf anscheinend deutlich zu spüren war und ist.

Ach ja, dass mit dem Arschloch seitens des aufgebrachten Rahmers war wohl die Folge eines Linne-Satzes im Anschluß an eine Bürgerdiskussion um ein umstrittenes Neubaugebiet in einem Rahmer Naturschutzgebiet, da hatte Linne gesagt: „Dann sollen sie doch klagen.“ Ich wette, das hat der Rahmer Bürger einfach völlig falsch verstanden. Linne hatte wohl nur einen fachlichen Tipp abgegeben.

Und ich stelle mir die Frage warum der Mann  auf meine Fragen und Anliegen seit Jahren nicht reagiert. Ich muß wohl ernsthaft mal in mich gehen und überdenken ob ich was falsch mache.

Fazit:

Plötzlich hat die „K“-Frage eine völlig neue Bedeutung.

 

HausdesGedöns dönert durch die Duisburger Qualitätsmedien

Wer gerne hervorragend recherchierte Beiträge in seiner ABO- oder Kaufzeitung liest, ob gedruckt oder per Bezahlschranke online, dürfte sich über die ausführliche Werbung (oder PR) für eine Neueröffnung eines 2. Dönerladens in Duisburg, diesmal in der City, gefreut haben.  Die Hürther Imbiss-Kette hat die Medien anscheinend gut im Griff und die wiederum danken es zurück. So gab es zur Neueröffnung in erprobter Manier, wie heute ab 14 Uhr geschehen, einen Döner für 1 Cent. Das ist wahrscheinlich dem Wettbewerbsrecht geschuldet, weshalb die Dinger nicht verschenkt wurden.

Übertriebens Anlocken dürfte aber immer noch der Fall gewesen sein.

Mittendrin beim fleissigen Werbungmachen also die WAZ/NRW/DerWesten und die RP.

Unten eine Liste aus einer bekannten Suchmaschine von heute 21 Uhr.

Und eben diese Medien sind es auch, die z.B. seitens der Polizei Duisburg besondere Vorzüge geniessen, die mir verwehrt werden. Die Interviews von Link und anderen Verantwortlichen erhalten, während ich gemieden werde wie die Pest.

Nun, die Sache ist ganz einfach: Menschen die dies lesen und die sich reif genug fühlen, sollen selbst entscheiden wie sie solche Umstände und Vorgänge zu bewerten haben. Ich gebe hier lediglich ein paar Denkanstösse.

Der oder die eine oder andere wird das alles lustig oder belanglos finden. Ich nicht.

 

RP Online
Duisburg: Haus des Döners – Neueröffnung am Samstag in City
.
vor 12 Stunden

WAZ
„Haus des Döners“ lockt bald mit Ein-Cent-Döner in Duisburg
.
vor 2 Wochen

DerWesten.de
Duisburg: 1-Cent-Aktion sorgt für Riesenandrang – Ist DIESER Döner die stundenlange Wartezeit wert?
.
vor 1 Stunde

RP Online
„Döner für einen Cent“-Aktion: So lief die Eröffnung von „Haus des Döners“ in Duisburg
.
vor 4 Stunden

WAZ
Neueröffnung in Duisburg – Lange Schlange für 1-Cent-Döner
.
vor 4 Stunden

DerWesten.de
Duisburg: Döner-Wahnsinn! Hier kostet er nur 1 Cent
.
vor 12 Stunden

WR
Vier Stunden Anstehen: „Haus des Döners“ eröffnet in Duisburg
23.02.2023

WAZ
1-Cent-Döner: Haus des Döners startet am Samstag in Duisburg
.
vor 3 Tagen

 

 

Theo Steegmann ist tot

Er starb vor zwei Tagen aufgrund eines Herzinfarktes. Bekannt wurde er bundesweit als einer der Anführer des Stahlarbeiter-Streiks in Rheinhausen.

Danach nochmals als Teil des Initiative Neuanfang für Duisburg, die nach der LoPa-Katastrophe die Abwahl Sauerlands und quasi die Wahl von Link vorantrieb.

Ein Jahr nach dessen Amtsantritt äusserte sich Steegmann enttäuscht über die Entwicklungen. So wird dies aktuell in der WAZ wie folgt beschrieben (Zitat):

… denn mit dem Nachfolger Sören Link war der langjährige Sozialdemokrat nicht zufrieden: „Die Chance auf einen politischen Neuanfang wurde vertan“, schimpfte er. Rundheraus kritisierte er den Umgang der CDU mit ihrem „Helden Sauerland“, die Mentalität der SPD, ihre Leute auf lukrative Posten zu setzen und insgesamt das Versagen der Stadt, dass die in seinen Augen Verantwortlichen für die Loveparade-Katastrophe weiter jeden Morgen ins Rathaus gingen.

Im letzten jahr hatte ich eine dreiteilige Reihe zu den Umständen und Vorgängen nach der LoPa veröffentlicht und auch bei Steegmann angefragt. Er wollte sich nicht dezidiert dazu äussern.

 

 

Mülheim: RRZ soll Erlebnis-Mall werden – für 180 Mio. EURO

Das Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim-Heissen an den A40 (Essener Stadtgrenze) wurde verkauft. Ein Konsortium aus der Eurofund Group mit Hauptsitz in Madrid und dem Investmentfonds Signal Capital Partners (London) ist neuer Eigentümer.

Die neuen Eigentümer haben angeblich spannende Pläne, so soll das RRZ künftig neue Freizeitangebote bieten sowie eine attraktive Außengastronomie. Dazu wird es für 180 Mio. Euro umgebaut und Mülheims Stadtspitze freut sich bereits auf einen „Meilenstein“.

Zuvor gab es turbulente Monate. Vor allem wurde um den Ankermieter Galeria Karstadt Kaufhof gebangt, bis es dann endlich hieß: Das Warenhaus bleibt, allerdings wird wohl die Fläche verkelienert.

Vor kurzem haben die neuen Eigner auch ihre Pläne für das RRZ präsentiert. Rund 180 Millionen Euro will das Joint Venture investieren – in zwei Phasen. Am Ende soll das erste ,Shopping Resort’ Deutschlands entstanden sein.

Zunächst soll der Freizeit- und Gastronomiebereich erweitert werden und neue Spielplätze sollen entstehen. Das Cinemaxx bleibt dem RRZ erhalten, der Mietvertrag wure bereits um 15 Jahre verlängert.

Zusätzlich sollen ein großer Supermarkt und ein Discounter einziehen die künftig zusätzliche Kundschaft bringen sollen.

Und ein Hotel ist im Rhein-Ruhr-Zentrum geplant. Eine Idee die in der zweiten Umbauphase realisiert werden könnte.

Damit werden sich demnächst beide großen Einkaufszentren in Mülheim  verändern. Das Forum in der Innenstadt (am oberen Ende der Schloßstrasse) ist bereits weiter und seit rund drei Jahren auf dem Weg zu einer Mischung aus Gesundheitszentrum und Shopping-Mall. Dort soll der Umbau bis Ende 2024 abgeschlossen sein.