Neues zur kommunalen Wärmeplanung

Die kommunale Wärmeplanung ist eine bundesweite Forderung und Auflage an alle Städte und Gemeinden sich um die künftige Wärmeversorgung angesichts der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsforderungen zu kümmern.

Das gilt also auch für Duisburg.

Wer sich über den aktuellen Fortgang hier bei uns informieren möchte, kann dies online tun. Ich kann allerdings nicht beurteilen wie gut und transparent die städtischen Infos sind und weiterhin sein werden.

https://www.duisburg.de/microsites/klimaschutz/aktuelleprojekte/kommunale-waermeplanung_262731.php

Hinweis:

Angesichts der Wärmeplanung rückt immer mehr die Fernwärme in den Fokus. Für diesen Fall hatte ich bereits mehrfach darauf hingewiesen bei Fernwärme-Verträgen äusserste Vorsicht walten zu lassen, da sich diesbzgl. in den jeweiligen Städten ein kommunales Monopol ohne echten Wettbewerb entwickelt hat. So auch in Duisburg.

Im Frühjahr diesen Jahres will die Stadt angeblich erste konkretere Informationen auch deutlicher und breit gestreuter öffentlich bekanntgeben.

 

Sondernutzungserlaubnis für Werbung: Fragen an die Stadt

Gemäß der speziellen städtischen Vorgaben ist es möglich auf Anfrage sog. Sondernutzungserlaubnise z.B. für Werbung in Aussenbereichen zu erhalten.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_v/62/sondernutzungserlaubnis.php

Im konkreten Fall um den es hier geht, handelt es sich um ein Werbe-Banner, ca. 1,5 x 1,0 qm groß, einer örtlichen Sporthandelsfirma. Es befindet sich seit Jahren(!) an einem Zaun eingangs eines Weges direkt entlang der Regattabahn in Wedau.

Eine hervorragender Platz da sich hier u.a. viele JoggerInnen tummeln.

Den Namen habe ich unkenntlich gemacht, ich will ja nicht noch mehr Werbung machen ohne dafür bezahlt zu werden.

So eine Werbefläche würde sich auch für viele andere Unternehmen anbieten – und auch für DUISTOP.

Insofern schliesse ich nicht aus, ein bisschen neidisch bin ich schon.

Deshalb interessiert mich auch brennend wie teuer so was ist und ob es tatsächlich auch zu Zahlungen an die Stadt kam und kommt, ob es überhaupt erlaubt und von der Stadt gestattet wurde und ob in diesem Fall eine so dauerhafte Werbung grundsätzlich rechtens ist?

Ich gebe ferner zu bedenken, es handelt sich hier um keinen läppischen Vorgang. Wenn man dem Treiben freien Lauf liesse würden sicherlich viele freie Flächen in Duisburg nicht nur an Zäunen werblich zugepflastert.

Und kann es ein, aus welchen Gründen auch immer, dass gerade dieser Firma so etwas gestattet wird. Beim Stadtsportbund SSB z.B. kennt man die Sport-Firma nur zu gut.

Ich habe also soeben folgende Anfrage an die Stadt gestellt:

Guten Abend,

gemäß der speziellen städtischen Vorgaben ist es möglich auf Anfrage sog. Sondernutzungserlaubnise z.B. für Werbung in Aussenbereichen zu erhalten.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_v/62/sondernutzungserlaubnis.php

Im konkreten Fall um den es hier geht, handelt es sich um ein Werbe-Banner, ca. 1,5 x 1,0 qm groß, einer örtlichen Sporthandelsfirma. Es befindet sich seit Jahren(!) an einem Zaun eingangs eines Weges direkt entlang der Regattabahn in Wedau.

Ein Foto vom 6.1.2025, 16:20 Uhr, füge ich bei.

Eine hervorragender Platz da sich hier u.a. viele JoggerInnen tummeln.

Deshalb habe ich folgende Fragen:

Wie teuer ist diese Art der Werbung grundsätzlich – gibt es eine offizielle Preisliste?

Zum konkreten Fall: Kommt und kam es tatsächlich zu Zahlungen an die Stadt, wenn ja in welcher Höhe und seit wann?

Ist eine so dauerhafte Werbung seit Jahren überhaupt grundsätzlich rechtens, da der Begriff Sondernutzung etwas anderes suggeriert?

Kann es ein, aus welchen Gründen auch immer, dass gerade diese Firma bevorzugt behandelt wird?

Gruss

DUISTOP

Michael Schulze

[Anmerkungen: Der Stadt habe ich den Namen der betreffenden Firma natürlich mitgeteilt und auch das Originalfoto geschickt. Ich gehe davon aus, denn nichts deutet auf etwas anderes hin, dass es sich an der Stelle um eine öffentliche Fläche und einen städtischen Zaun handelt. Einen Hinweis auf andere Umstände habe ich gesucht, konnte aber keinen entdecken.]

 

 

Wohnen in der City: Essen macht es vor

In Essen laufen gerade einige Projekte an, bei denen es darum geht Wohnen in der City dort zu ermöglichen wo man bisher immer nur Läden, Lager oder Büros unterbrachte, z.B. in den oberen Stockwerken, also über den Läden im Erdgeschoss.

https://www.waz.de/wirtschaft/article408001660/innenstaedte-investoren-setzen-auf-wohnungen-in-kaufhaeusern.html

Aber auch diese könnten bei andauerndem Leerstand zu Wohnungen werden, wenn, ja wenn sich Städte mal bewegen würden.

Essen galt lange als Shopping-Hochburg und hat doch inzwischen erkennen müssen, dass die guten alten Zeiten mit florierendem Einzelhandel vorbei sind. Auch dort überwiegt am Abend meist gähnende Leere in den Fußgängerzonen der City.

In Duisburg hat man anscheinend die Zeichen der Zeit noch längst nicht erkannt und werkelt immer noch verzweifelt und erfolglos mit gesenkten Mietkonditionen für Ladenbetreiber herum. Oder man mietet selbst einen Laden an, wie z.B. die DBI, ich berichtete bereits.

Duisburg hat allerdings auch ein Problem mit der Errichtung von Wohnraum in leerstehenden Ladenlokalen, Büros und Kaufhäusern. Und er wäre eine Menge an neuen Wohnungen möglich.

Wenn man nämlich diese Wohntransformation richtig gut und umfänglich angehen würde, würde dies die teuer erworbenen Neubaugebiete noch unattraktiver machen.

In der Stadt zu wohnen kann durchaus sehr attraktiv sein, z.B. auch für ältere Menschen. Alles was man braucht ist bereits vorhanden. Handel, Gastronomie, medizinische Versorgung inkl. Apotheken, ÖPNV, Bahnhof usw. usf. Und wer weiß ob dies nicht einen größeren Effekt hätte auf Neuansiedlungen von Handel und Gastronomie, weil dann wieder mehr Leben in die City käme.

Und es gibt grosse klimatische und nachhaltige Nebeneffekte. Die Gebäude stehen bereits, was bedeutet, dass man keine neuen Flächen versiegeln muss und auch der bereits verbaute Beton plus weiteres Baumaterial die Klimabilanz positiviert.

Ich nehme aber an, in Duisburg ist man insgesamt viel zu träge und zu unfähig in Zusammenhängen zu denken und zu handeln.

In Duisburg muss die Karre erst voll vor die Wand gefahren werden. Hier lässt man sich oftmals von teils Vollbeknackten jeden erdenklichen Scheiss erzählen anstatt mal zu gucken und abzugucken wie es andere bereits machen.

 

Dritter Anlauf für Einwohnerfrage in Bezirksvertretung Süd – nach zwei Fehlversuchen

Zwei vergebliche Anläufe um eine Einwohnerfrage in der BV Süd zu „platzieren“  habe ich im letzten Jahr bereits unternommen, nun folgt der dritte.

Die beiden bisherigen Anträge habe ich, so wie es auch die darüber aufklärende Website der Stadt vorschreibt, mit einem Schreiben an die Bezirksbürgermeisterin – hier Beate Liske von der SPD – eingereicht.

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/einwohnerfragestunden.php

Die Ablehnung kam dann jeweils direkt aus dem Rathaus. Prinzipiell können alle EinwohnerInnen eines Bezirks eine Frage an die jeweilige BV einreichen. Wird die Frage als den Bezirk betreffend eingestuft, wird sie in einer BV-Sitzung behandelt oder sonstwie aus der BV beantwortet. Soweit die Theorie.

Nur ist natürlich niemand bis hin zum OB daran interessiert meine Fragen zu beantworten. Lieske beantwortete meine Fragen bzw. ging auf mein Anliegen noch nicht einmal persönlich ein, also auch nicht unabhängig davon ob sie als Einwohnerfrage bzw. -eingabe zugelassen wurden.

Mit anderen Worten: Frau Lieske ist es wie OB Link ebenso scheiss egal wie Demokratie vor Ort funktioniert, Hauptsache sie wird wiedergewählt und kann sich zwischendurch mit läppischen Filmaufnahmen wie „Herz aus Stahl – Teil II“ beschäftigen.

So hatte ich sie u.a. in der zweiten Eingabe an die BV gefragt was sie denn als Bezirksbürgermeisterin in den letzten Jahre in Süd politisch bewegt hätte. Tja, ich nehme an, da sie mir die Antwort bisher schuldig blieb – sie hat nichts bewegt.

Lange Rede kurzer Sinn, hier nun mein dritter Anlauf:

Guten Tag Frau Lieske,

ich habe eine erneute Einwohnerfrage bzw. -eingabe  an die BV Süd. Ich hoffe diesmal berücksichtigt zu werden.

Mein Anliegen lautet wie folgt:

In ganz Bissingheim gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, teils im Grundschulbereich (Marktplatz – Mitte) von nur 10 km/h.

Regelmässig ist zu beobachten wie trotz enger Strassen mit beidseitig geparkten Autos viel zu schnell gefahren wird.

Es ist auffällig, dass die 30er-Schilder sich lediglich im Zufahrtsbereich  Bissingheims, aber nicht im Ort selber befinden.

Hier sollte dringend Abhilfe geschaffen werden. Da Sie selbst in Bissingheim leben verstehe ich zudem nicht wieso Ihnen so etwas nicht auffiel.

Zusätzlich gibt es noch sehr markante Stellen die einer Beschilderung bedürfen, in diesem Falle mit einem Rechts-Vor-Links-Hinweis. So gibt es im Ort vielfach Stellen in denen dieses Recht grundsätzlich gilt aber an manchen Stellen sollte doch zusätzlich durch eine Beschilderung darauf hingewiesen werden.

Ab der Hausnummer 309 gibt es eine Anwohnerstrasse parallel zur Bissingheimer Strasse. Sie führt auf den Südgraben zu. Wer aus der Anwohnerstrasse kommt hat Vorfahrt vor denen die den Südgraben entlang fahren. Nur wird in vielen Fällen genau dies von Autofahrenden im Südgraben nicht beachtet, zudem fahren sie wie oben geschildert zu schnell. Da sich vielfach aber auch Kinder von der Anwohnerstrasse in Richtung Sportplatz begeben, gibt es hier einen sehr neuralgischen Punkt.

https://www.google.de/maps/@51.3875338,6.8108609,20z

Ein zusätzliches Vorfahrtsschild oder ein sonstiger deutlicher Hinweis könnte erste Abhilfe schaffen.

Meine Frage:

Wird sich die BV mit dem o.g. Thema befassen, sich kundig machen was zu tun ist und für Abhilfe, sprich mehr Sicherheit sorgen?

Gruss

Michael Schulze

 

 

 

Kleines Ratespiel zum Thema „Demokratie und Medienvielfalt“

Raten Sie mit! Von wem und aus welchem Jahr stammen die folgenden Zeilen? Es handelt sich um einen Auszug aus … (Ganz unten gibt es die Lösung.)?

Nordrhein-Westfalen verfügt über beste Voraussetzungen, als Medienland wieder eine Vorreiterrolle einzunehmen – quantitativ und qualitativ. Hier leben kreative und hoch motivierte Menschen, NRW hat eine dichte Hochschul- und Forschungslandschaft und innovative und innovationsbereite Unternehmen in allen Schlüsselbranchen.
Unsere Demokratie braucht eine starke, unabhängige und vielfältige Medienlandschaft, von der alle profitieren können – denn der Zugang zu Informationen und Wissen ist wichtiger denn je.

Medien sind für uns immer beides: Kultur- und Wirtschaftsgut.
Zur Grundlage einer lebendigen Demokratie gehören Unabhängigkeit und Vielfalt der Medien, eine Stärkung von Bürgermedien und Blogs sowie ein Breitbandzugang für alle. Ob Fernsehen, Radio, Zeitung oder Angebote der neuen Medien: Meinungsvielfalt und Unabhängigkeit müssen Vorrang vor Meinungsmacht und möglichen Meinungsmonopolen haben. Weltweit agierende Konzerne dürfen die Meinungsvielfalt und den Zugang zu Informationen durch ihre Geschäftsmodelle nicht einschränken.

Wir werden das duale Rundfunksystem stärken. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bleibt gerade in einer immer vielfältiger werdenden Medienlandschaft eine unverzichtbare Säule. Wir stehen zur Bestands- und Entwicklungsgarantie für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Im Internetzeit
alter gehört dazu auch ein öffentlich-rechtliches werbefreies digitales Angebot im Internet als „dritte Säule“ neben Hörfunk und Fernsehen, die ebenso weitgehend werbefrei durch die Abgabe finanziert werden sollen.
Durch medienpolitische Anreize wollen wir sicherstellen, dass private Veranstalter sowohl ihrer wirtschaftlichen Zielsetzung als auch ihrer öffentlichen Aufgabe gerecht werden können. Dabei setzen wir verstärkt auf koregulierte Selbstregulierung. Zugleich wollen wir in föderaler Verantwortung das Medienkonzentrationsrecht weiterentwickeln, um beispielsweise die Meinungsrelevanz von Telemedienangeboten und die Rolle von Suchmaschinen besser zu berücksichtigen.

Hierzu gehören auch die Stärkung der Beteiligungsmöglichkeiten des Landtags und der Bürgerinnen und Bürger bei medienpolitischen Entscheidungen.
Wir setzen auf die Vielfalt der NRW-Verlage. Sie sind wichtig für die Informations- und Willensbildung in unseren Regionen. Wir wollen Chancen eröffnen, Qualitätsjournalismus über alle Verbreitungsformen und -wege zu ermöglichen. Zugleich werden wir dort wirksame Maßnahmen ergreifen, wo Vielfalt durch Meinungsmacht gefährdet wird. Dabei setzen wir bei der Bewertung der konkreten Situation auf die Kompetenz der Landesanstalt für Medien NRW (LfM). – und nicht auf starre gesetzliche Regelungen. Dazu ist die Überarbeitung des Landesmediengesetzes erforderlich. Zugleich gilt es, Vielfalt im Lokalen und Regionalen auch über Telemedienangebote
und Blogs zu vergrößern. Wir werden das Landespressegesetz novellieren und beispielsweise mehr Transparenz über die Eigentümerstrukturen schaffen.

Klingt gut nicht wahr? Nur daraus wurde bis heute nichts, eher im Gegenteil.  Ich kann ein Lied davon singen. Und das Dilemma setzt(e) sich unter Schwarz/Grün fort. Es mündete bereits in vom Staat beauftragte private Stellen zur Überwachung von Meinungen.

https://www.kommunen.nrw/informationen/mitteilungen/datenbank/detailansicht/dokument/digitalisierung-meldestelle-respect-als-sog-trusted-flagger-fuer-potenziell-illegale-inhalte-auf-o.html

Es handelt sich um einen Auszug aus dem Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen aus dem Jahr 2010 – Seite 84.

https://www.nrwspd.de/wp-content/uploads/sites/2/2010/07/doc_30009_2010713112745.pdf

 

 

40 Jahre 33 1/3: Duisburger Schallplattenladen feiert Jubiläum mit Kunst und Musik

Der Schallplattenladen 33 1/3 auf der Moltkestraße 47 in Duissern begeht am Samstag, den 11. Januar 2025, sein 40-jähriges Bestehen. Inhaber Zepp Oberpichler lädt an diesem Tag zu einer Jubiläumsfeier ein, die Musik, Kunst und Geschichten miteinander verbindet.

Das Geschäft öffnet wie gewohnt um 12:00 Uhr, ab 14:30 Uhr beginnt die eigentliche Feier. Ein besonderer Programmpunkt ist die Vernissage des Duisburger Fotografen Rainald Hüwe, der Arbeiten aus seiner Reihe „Fälschungen“ präsentiert. Diese zeigt berühmte Schallplattencover, die auf kreative Weise verfremdet wurden – etwa das Beatles-Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“, nachgestellt mit Plastikfiguren und Bausteinen. Die ausgestellten Werke sind käuflich zu erwerben.

Neben der Kunst kommt auch die Musik nicht zu kurz: Zepp Oberpichler wird aus seinem aktuellen Buch „Sounds of Ruhrgebiet“ lesen und dabei Anekdoten aus vier Jahrzehnten Musikgeschichte erzählen. Zusätzlich dürfen sich die Besucher auf musikalische Einlagen des Ladeninhabers freuen.

Seit 1985 ist 33 1/3 eine feste Größe in der Duisburger Musikszene. Als Ort für Musikliebhaber und Treffpunkt für Gespräche über Vinyl und mehr hat der Laden weit über die Stadtgrenzen hinaus Freunde gefunden.

Die Jubiläumsfeier am 11. Januar bietet die Gelegenheit, nicht nur in Erinnerungen zu schwelgen, sondern auch die Verbindung von Musik, Kunst und Literatur zu erleben.

Kontakt für Rückfragen:
33 1/3 Schallplattenladen
Moltkestraße 47, Duisburg-Duissern
Telefon: 0203 – 3467830
E-Mail: 33@schallplatten-duisburg.de
Web: www.schallplatten-duisburg.de

Sport-Jahresbilanz des SSB – „Sport ist mehr als Fussball“ – Sag(t) das mal dem OB!

Bereits am 16. Dezember hatte der Stadtsportbund seine 2024er-Sportjahresbilanz für Duisburg gezogen. Dabei gab es einige interessante Spitzen des SSB-Vorsitzenden Hans-Joachim Gossow vor allem in Richtung OB Link.

Ich zitiere (Auszug):

… … … Zugleich mahnte er an, bei der Entwicklung der Sportlandschaft in der Stadt nicht allein in die „Leuchttürme“ zu investieren. „Sport ist mehr als Fußball“, sagte der SSB-Vorsitzende mit Blick auf die Millionenausgaben in Zusammenhang mit der Arena-Sanierung.

Sportstadt Duisburg: Mehr in der Breite als in der Spitze

Das Etikett „Sportstadt Duisburg“ sieht Joachim Gossow nicht unkritisch: „Es ist ein Allerwelts-Etikett in politischen Aussagen und sagt nichts über ein Alleinstellungsmerkmal Duisburgs im Sport aus. Was die großen Publikumssportarten angeht, ist der Anspruch sicher nicht berechtigt. Der MSV ist in die vierte Liga abgestiegen, die Eishockey-Füchse verpassten die Playoffs, und mein Verein, der OSC Rheinhausen, konnte sich nur knapp in der Regionalliga halten. Auch bei den Olympischen Spielen blieb Duisburg ohne Medaille. Immerhin: Nele Moos, die lange bei Eintracht Duisburg trainierte, gewann Silber im Weitsprung bei den Paralympics. … …

Im Original hier nachzulesen:

https://www.ssb-duisburg.de/aktuelles/621-ssb-vorsitzender-joachim-gossow-sport-ist-mehr-als-fussball

Dazu gibt es noch entsprechendes Zahlenmaterial – hier nachzulesen:

https://www.ssb-duisburg.de/images/aktuelles/Bilanzpressekonferenz_2024_des_SSB_Duisburg_-_Details.pdf

Die neueste Idee von Link, nun auch Rhein Fire aus Düsseldorf (American Football) mit einem größeren Betrag (vorerst ca. 1,1 Mio. EURO für einen Trainingsplatz in Wedau) zu unterstützen, griff Gossow anscheinend nicht explizit auf.

Ich bin ansonsten ganz Gossows Meinung, was ich auf DUISTOP auch bereits zigmal deutlich geäussert habe. WAZ und NRZ beschrieben Gossows Kritik an den MSV-Hilfen übrigens nur als „verhalten kritisch“.

Und die Eishockey-Füchse fanden Gossows Einlassung speziell zum Eishockey wohl nicht ganz so toll:

https://www.waz.de/sport/lokalsport/duisburg/article407940536/fuechse-laden-herrn-gossow-gerne-in-die-eishalle-ein.html

Mehr zu Herrn Gossow gibt es übrigens auch hier:

https://www.theworldgames.org/contacts/IWGA-Staff-35/Chief-Executive-Officer-4

Fazit:

War Link eigentlich beim SSB-Sportschau-Event im November zugegen und hat er seine Eintrittskarte selbst bezahlt? Achja, mir fehlt immer noch seine Antwort auf meine Frage ob er eigentlich freien Eintritt beim MSV hat. Bas und Oezdemir hatten mir auf die selbe Frage kurz vor Weihnachten bereits geantwortet. Sie zahlen anscheinend ihre MSV-Tickets jeweils aus eigener Tasche. Belege dafür bekam ich allerdings nicht.

Sportschau-Sponsoren waren übrigens diese Unternehmen bzw. die üblichen „Verdächtigen“:

Sparkasse Duisburg, König-Brauerei, Wirtschaftsbetriebe, Sinalco/Rheinfels,  GEBAG, Haniel, Casino Duisburg, DuisburgKontor, Schauinsland-Reisen,  Volksbank Rhein-Ruhr, Krohne Messtechnik (diese Aufzählung ist ev. nicht vollständig)

 

 

Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft: Nur für ECHT Interessierte – ECHT ernüchternd

Dieser Beitrag richtet sich zum Jahresende an jene die ECHT interessiert sind an dem was man landläufig als Hochlauf der hiesigen Wasserstoff-Wirtschaft bezeichnet.

Relativ untergegangen ist u.a. eine Studie die die Duisburger DBI in Auftrag gegeben hatte und die bereits im Herbst erschien. Vielleicht wurde sie auch ein wenig versteckt.

Immerhin ist sie in Auszügen und in Kurzform online einsehbar und angeblich und anscheinend auch in Gänze bestellbar (über die DBI).

Hier die Version des mit der Studie beauftragten Honorar-Professors der RUB:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2024/241001_DBI_Positionspapier_Zusammenfassung.pdf

Hier die daraus abgeleitete Pressemeldung der DBI:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2024/20241001_PM_Positionspapier.pdf

Kurz gesagt: Das Ergebnis überrascht mich wenig, wartet es doch mit einer ziemlich umfänglich ernüchternden Relativierung dessen auf was uns Pro-Akteure des Wasserstoff-Hochlaufs seit Jahren erzählen.

Rosig sieht anders aus und unter dem Strich bedarf es noch erheblicher finanzieller Aufwendungen des Staates – sprich von uns Steuerzahlenden.

Ob sich das irgendwann mal auszahlt? Ich zweifle nachwievor sehr daran. Vor allem in Bezug auf die Herstellung von grünem Wasserstoff vor Ort, aber auch was die hiesige Nachfrage- und Abnahmemengen angeht.

Insofern war es auch sehr interessant mal auf die Zahlen, Daten und Fakten der HYPAT-Studie bzw. des HYPAT-Projekts zu gucken mit der sich das Fraunhofer Institut zwischen Anfang 2021 und 2024 angeblich beschäftigt haben will.

https://hypat.de/hypat/projekt.php

Dabei geht es darum herauszufinden wo Potentiale in bezug auf Wasserstoff (Herstellung, Nachfrage und Abnahme) entstehen bzw. bereits vorhanden sind. Ein sogenannter Potential-Atlas soll so erstellt werden.

Nur Ergebnisse konnte ich auf der HYPAT-Website nicht finden, obwohl hier kürzlich bereits ein existierender Abschlussbericht angepriesen wurde:

https://3r-rohre.de/publikationen/hypat-h2-potenzialatlas-globaler-wasserstoff-schluessel-fuer-die-energiewende/

Mich stört aber am meisten, dass so etwas nicht bereits viel früher in die Wege geleitet wurde. Zwischenzeitlich hat man nämlich z.B. nicht unerhebliche Subventionszahlungen eingetütet. Bis dann z.B. ThyssenKrupp mit geänderten Plänen für sein Stahl-Töchterchen TKS dazwischenfunkte. Ausgang ungewiss. Ich berichtete bereits zigmal ausführlich. Auch darüber, dass längst nicht ausgemacht ist was in Duisburg am Ende (wann auch immer das sein mag) bei all dem Transformationsgehampel tatsächlich herauskommt.

Umso merk- und fragwürdiger ist also wer, warum, wann und wie laut bereits von Hochlauf sprach, obwohl davon überhaupt nicht zu merken war und ist und weil vieles von dem was ich sonst noch zu dem Thema gefunden habe nicht auf einen Hochlauf hindeutet. Eher auf einen Leerlauf auf niedrigem Niveau.

Es mag allerdings durchaus sein, dass hinter den Kulissen vieles stattfindet was (noch) nicht unbedingt transparent kommuniziert wurde, wird und werden soll.

Interessant ist deshalb auch z.B. ein Blick auf den HYPAT-Projekt-Beirat:

https://hypat.de/hypat-wAssets/docs/publikationen/HYPAT_Beiratsmitglieder_Liste.pdf

 

 

 

Nachtrag: Nicht weiter verwunderlich – Bas und Oezdemir auf Landesliste

Kurz vor Weihnachten wählte die NRWSPD ihre KandidatenInnen für die Landesliste zu Bundestagswahl. Nicht weiter verwunderlich: Bärbel Bas und Mahmut Oezdemir ziehen erneut in den Wahlkampf.

https://www.nrwspd.de/2024/12/21/unsere-landesliste-fuer-die-bundestagswahl-2025/

Auf Listenplatz 1 wurde Dr. Rolf Mützenich aus Köln und auf Platz 2 Bärbel Bas gewählt. Mützenich ist seit 2019 SPD-Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag. Bas ist bekanntermassen Präsidentin des Deutschen Bundestags. Oezdemir belegt Listenplatz 60 von insgesamt 72.

Ministerin Svenja Schulze ist auch wieder dabei, nur Karl Lauterbach fehlt, obwohl er kandidiert hatte.

https://www.nrwspd.de/gruppen/bundestagswahl-2025-kandidierende-der-nrwspd/

 

Meine herzlichste Bitte und mein herzlichster Wunsch an alle

Liebe Leute,

in diesem Jahr wünsche ich mir mal etwas Besonderes – für mich.

Es ist ganz einfach und die Politik, der OB, DuisburgKontor, die DBI usw. usf. werden es lieben.

Denn auch diese Menschen möchte ich mal glücklich machen. Sie haben ja sonst nichts zu lachen.

Auch die WAZ/NRZ und RP bitte ich darum von DUISTOP dringend abzuraten.

Bitte, bitte empfehlt allen die Ihr kennt DUISTOP nie wieder zu lesen. Denn es lesen inzwischen zu viele.

Schön Tage, bis bald. Und „Danke!“ vorab.