A59-Ausbau: Was macht die SPD ’ne Welle! Geht denen irgendwie der Arsch auf Grundeis?

Wer hätte das gedacht, die SPD hat in Meiderich richtig was am Kochen. Dort nämlich – ich berichtete bereits mehrfach – soll die A59 sechsspurig werden. Der Ausbau soll nach den Wünschen der zuständigen Autobahn GmbH überirdisch erfolgen, die Stadt bzw. die SPD will aber eine unterirdische Lösung. Die dauert länger und ist teurer, doch die Tunnel-Alternative würde Meiderich noch deutlicher zerschneiden, riesige Lärmschutzwände bedeuten und die Autobahn würde vielen BewohnernInnen fast bis an die Balkone reichen.

Also legt sich die Haute Volaute der SPD mächtig ins Zeug um direkt vor Ort und nun wohl auch in Duisburg alles zu mobilisieren was halbwegs willens ist sich über die überirdische Lösung zu mockieren und deshalb eine möglichst konkrete Einwendung gegen das Vorhaben zu verfassen und zu unterschreiben.

Dass ein Ausbau grundsätzlich unumgänglich ist, wird nicht mehr infrage gestellt.

Für die SPD ist das Ganze anscheinend eine Art Prestigeprojekt, denn sie hat sich samt OB weit aus dem Fenster gelehnt um einen Tunnelausbau zu bewirken. Verliert sie das Machtspielchen hat sie spätenstens bei der nächsten Kommunal-Wahl im Jahr 2025 ein echtes Problem.

Bei vielen anderen Projekten ist sie längst nicht so bürgernah, besorgt und so sehr auf Seiten der BürgerInnen involviert, hängt sich weniger rein und macht eher was sie will – in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und/oder umgekehrt – ohne jegliche Rücksicht auf Verluste.

Selbst Jäger90 meldet nach vielen Monaten der Abwesenheit und Abstinenz zurück und mischt sich ein. Ja, es werden wirklich alle mobilisiert – insofern ist es wohl wichtig.

So leid es mir für die MeidericherInnen tut, aber ich kann nur sagen, wahrscheinlich erleiden sie ein Schicksal wie viele andere im gesamten Stadtgebiet, die bereits erleben durften was es heisst wenn einer wie Linne einfach nur sagt „Dann sollen sie doch klagen.“, anstatt sich mit Anliegen von Betroffenen auch nur im Geringsten beschäftigen zu wollen.

Und wenn einer wie Ralf Jäger auf der aktuellen Bürgerversammlung zum A59-Ausbau laut WAZ zum Besten gibt (Zitat – leicht umformuliert) …

Letztlich gehe es darum, dass die eigenen Rechte beeinträchtigt sind, wenn die Autobahn wie geplant umgesetzt werde.

… dann verhöhnt er gleich all diejenigen über deren Interessen sich seine SPD samt Stadtspitze ansonsten immer gerne rücksichtslos hinwegsetzen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/stadt-hofft-beim-kampf-fuer-den-a59-tunnel-auf-die-duisburger-id239150665.html

 

 

 

Schlechte ÖPNV-Qualität: Wer hat auf die Wiederholungstaste gedrückt?

Eigentlich müsste es ja „schlechtere“ lauten, den der aktuell veröffentlichte ÖPNV-Qualitätsbericht der DVG für 2022 zeigt auf, dass das für Fahrgäste wesentliche Kriterium, die Pünktlichkeit, gegenüber 2021 weiter gelitten hat.

Dafür geben zwei DVG-Verantwortliche in der WAZ einige Erklärungen ab. Die reichen von Verkehrsstaus, über Baustellen und über technische Pannen bis hin zu Vandalismus.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/dvg-so-erklaeren-zwei-verantwortliche-duisburgs-bahn-krise-id239138255.html

Folglich ergibt sich die Frage warum denn die Fahrzeiten nicht einfach verlängert werden, dann kämen die jetzigen Spätkommer pünktlich und die Pünktlichen eben ein wenig überpünktlich.

Man kann natürlich auch die Taktungen erhöhen, sofern man denn auch mehr Bahnen, Busse und FahrerInnen hat.

Mir fällt dazu eher die von der WAZ vor wenigen Tagen nochmals aufgewärmte Berichterstattung über die städtische Bürgerumfrage ein. Es wurden fünf wesentliche Kritikpunkte darin herauskristallisiert. Und die Stadtspitze entgegnete daraufhin u.a. mit Hinweisen auf die trotz allem Ungemach gestiegene Attraktivität  Duisburgs. Sie meinte allerdings lediglich ein paar bauliche Instandsetzungen sowie neue Anpflanzungen.

Die Zustände im ÖPNV erwähnte sie lieber nicht. Tja, das hat sie wohl vergessen, aber wozu gibt es denn DUISTOP. Ich erinnere hiermit gern daran.

Oder aber sie klammert einen gut-funktionierenden ÖPNV beim Thema Stadt-Attraktivität einfach aus, weil der ja auch wirklich nicht so wichtig ist.

Anscheinend ist diese Ansicht tatsächlich vorherrschend, denn die DVG-Probleme sind in Wirklichkeit auch Stadtprobleme. Ein nachhaltiges Bewusstsein für den ÖPNV und die tagtäglichen Unzulänglichkeiten die sich negativ auf Fahrgäste und Personal auswirken, ist bei den Verantwortlichen von Stadtspitze und Politik (Rat) wohl noch immer nicht entstanden. Die leidigen Zustände werden ausgesessen, so wie man es in Köln mit dem lapidaren Satz Et hätt noch immer jot jejange.“ ausdrücken würde.

Fazit:

Wenn man sich die Entschuldigungen der beiden DVG-Herren durchliest, kann einem schon der Gedanke kommen, dass irgendjemand auf die verdammte Wiederholtaste gedrückt haben muß. Schlimmer ist nur noch das gleichleiernde Ewigkeitsgedudel der Schrottsammler.

 

Yalla: Protest gegen strukturellen Rassismus der Stadtspitze und Fixer in Marxloh und sonstwo

Es formiert sich Protest angesichts der vielen unbearbeiteten Fälle in Duisburgs Ausländerbehörde. Diese ist chronisch unterbesetzt was sich u.a. auch auf die Aufenthaltsgenehmigungen von ausländischen Studierenden auswirkt die sich teils lieber in anderen Städten „niederlassen“ – ich berichtete bereits.

Nun gehen Zugewanderte und Flüchtlinge auf die Strassen und protestieren lautstark gegen Duisburg Stadtspitze der sie strukturellen Rassismus vorwerfen, weil man teils jahrelang auf eine Bearbeitung der jeweiligen Fälle warten muß. Derweil würden sich andere auf Kosten der Zugewanderten und Flüchtlinge bereichern, weil sie als sogenannte Fixer Probleme privat und gegen Bares lösen. Das hat jüngst auch eine ZEIT-Journalistin in einem lesenswerten Artikel über den Tod eines Arbeiters im ThyssenKrupp-Werk beschrieben.

Hier ein Auszug:

https://www.zeit.de/2023/33/thyssenkrupp-stahlwerk-duisburg-refat-syuleyman-tod-leiharbeiter

Es wird einem schnell klar, wenn man sich mit all den unsäglichen Umständen beschäftigt, dass die Stadt anscheinend ein grosses Interesse daran hat die Zustände nicht zu verbessern. Andererseits hat sie immer weniger Fachkräfte die natürlich auch an anderen Stellen gebraucht werden. Heute erst las ich eine Zahl von  1,3 Millionen Fachkräften in deutschen Stadtverwaltungen die in den nächsten Jahren in Pension bzw. Rente gehen. Und die offen werdenden Stellen werden wohl kaum in ausreichender Zahl besetzt werden können. Nun rächt sich auch der jahrelange Stau bei der Digitalisierung usw. usf.

In der ZEIT wird auch das Arbeitssystem einiger Firmen u.a. von ThyssenKrupp Steel beschrieben. So war der zu Tode gekommene Mann aus Bulgarien nicht bei TKS direkt beschäftigt, sondern bei einem Subunternehmen. Teilweise gibt es sogar mehrere Stufen von Subunternehmen, also Sub-Subunternehmen. Die Gründe dafür sind vielfältig, meistens geht es wie immer ums Geld.

Dass unser OB ein Rassismusproblem hat, hat er in der Vergangenheit bereits öffentlich zur Schau gestellt, die ZEIT-Journalistin hat seine Sprüche auch aufgegriffen.  Was im Rathaus hinter verschlossenen Türen sonst noch diesbezüglich abgeht kann nur vermutet werden, wahrscheinlich nichts Gutes.

Hier mehr zu den aktuellen Protesten, die sich übrigens ausschließlich gegen die Stadtspitze richten aber nicht gegen die Mitarbeitenden in der Ausländerbehörde.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/yallah-auslaenderbehoerde-was-eine-neue-initiative-fordert-id239138263.html

Noch zwei abschliessende Bemerkungen:

Das alles treibt die Menschen dazu bei der nächsten Wahl, wenn sie überhaupt wählen gehen, ihre Kreuzchen womöglich bei der AfD zu machen, wodurch sich aber rein gar nichts verbessern dürfte.

Soviel auch zum Thema „Ankunftsstadtteil“. Die desolaten Zustände hier in Duisburg, zumindest in einigen Stadtteilen, werden gebraucht um weiter Fördergelder kassieren zu können.

Und: Der Fisch stinkt vom Kopf.

 

 

Wie soll ich sowas nennen: The BIG Shit oder The GREAT Volksverarsche oder …?

Ich bin für jeden Vorschlag dankbar. Hier der Grund und Anlaß: Im heutigen Staatskanzlei-Newsletter aus Düsseldorf konnte ich lesen, dass Medienminister Liminski, den ich so toll finde wie Link & Co., eine Förderung der Landesregierung bekannt gibt die mich total von den Socken haut. Zusammen mit einem IHK-Ableger und einer Bonner Firma namens BG 3000 Service GmbH bietet man unter dem Titel „Kein Azubi ohne Digi“  eine Art Wehrhaftigkeitsmobilmachung gegen Desinformation für Auszubildende an.

https://www.land.nrw/pressemitteilung/landesregierung-foerdert-praevention-gegen-desinformation-bei-auszubildenden

So heisst es in der Begründung für das Projekt:

Unsere Wirtschaft und unsere Demokratie werden angegriffen – und zwar im digitalen Raum.

Meine Fresse, welch‘ neue Erkenntnis.

Ich will nun aber nicht den kompletten schwachmatischen Pressetext auseinandernehmen, was leicht gelänge, sondern auf folgende Umstände hinweisen.

Vorausschicken will ich noch diese Info:

Ich habe die NRW-Staatskanzlei, sowie etliche Pressestellen, MinisterInnen und auch Herrn Liminski in den letzten Jahren diverse Male angeschrieben und um Presseauskünfte gebeten. In roundabout 10 Prozent aller Fälle gab es eine Antwort und die auch nur nach zig Erinnerungen sowie teils nur bruchstückhaft oder lediglich bekannte Formalien und Parolen runterleiernd.

Deshalb jetzt mal zu einem praktischen Beispiel das klar macht wie total bescheuert das ganze Projekt ist und wie wir komplett verarscht werden – die AZUBIS inklusive.

Denn sollte ein/eine AZUBI auf Fake-News treffen (was täglich massenhaft der Fall ist) und sich dann bei den vermeintlich „richtigen“ Stellen, z.B. bei der eigenen Landesregierung um weitere Infos bemühen, so dürfte er/sie letztlich genau so scheitern wie ich es seit Jahren erlebe.

Und zwar genau dann wenn er/ sie Fragen stellt die richtig ans Eingemachte gehen. Und nur diese Fragen sind interessant. Wie oft Liminski seine Unterhosen wechselt ist da weniger von Bedeutung.

Der Oberwitz ist jedoch, der/die AZUBI würde schon früh einfach in den Untiefen der Politik und Verwaltung abgewimmelt. Denn bei diesem o.g. Fitmach-Projekt betreibt die Landesregierung lediglich demokratische Alibi-Augenwischerei, wohlwissend, dass wahrscheinlich nur ganz wenige AZUBI überhaupt irgendwann mal tatsächlich genauer nachfragen werden. Bevor die bei einem Minister landen gibt es sicherlich einige Hofschranzen  die das zu verhindern wissen.

Zum Schluß verbreite ich mal ganz bewusst Test-Fake-News und jeder AZUBI der/die will, sowie jeder andere Mensch kann ja selbst testen ob er/sie eine erhellende Antwort aus Düsseldorf erhält.

Hier die Fake-News, die, damit sie nicht als Text von google und Co, abgegriffen wird und ins weltweite Netz gerät, als Bild (.jpg) von mir verabreicht wird:

Um festzustellen ob dies womöglich stimmt und kein Fake ist, kann man jetzt testweise bei der NRW-Landesregierung und/oder Staatskanzlei nachfragen wer denn maßgeblich verantwortlich für Bau- und Mietaufträge/-verträge in o.g. Fällen (LANUV und HSPV) war und wer genau zugelassen hat, dass aus dem Steuersäckel monatlich pro qm 24,50 EU Kaltmiete netto (z.B. fürs LANUV – rund 17.000 qm) gezahlt werden. Das wäre allerdings erst der Anfang.
Dann würde ich danach fragen warum denn genau an der Stelle unbedingt gebaut werden musste. Wer möchte dem kann ich noch mindestens 20 weitere Fragen dazu an die Hand geben die mir alle nicht beantwortet wurden.

So und jetzt bitte alle mal nachdenken, warum eigentlich so viele Fake-News entstehen für deren Erkennen und Abwehren man ein Schulungsprojekt braucht?
Könnte ein Grund nicht dieser sein: Da die Auskünfte gegenüber den Bürgern, Steuerzahlern usw. so mickrig und ausweichend sind, machen sich eben viele so ihre eigenen Gedanken die dann auf Social Media munter rausgehauen werden.

Das beste Mittel gegen Fake-News wäre also konsequente Transparenz.

Tja und an der Stelle würde sich wohl auch Liminski lieber ins eigene Gemächt beissen als Rede und Antwort zu stehen.

Es stellt sich jetzt noch die Frage warum so mickrig und ausweichend geantwortet wird.

Darauf gibt es eigentlich nur eine einzige logische Antwort. Und die kennen alle.

 

Mülheim: Deutliche Mietkosten-Steigerung

Dass der Neubau von Wohnungen bundesweit dramatisch eingebrochen ist und die aktuell starke Zuwanderung den Mangel verschärft, müssen vor allem die Mieterinnen und Mieter ausbaden. In 69 der 80 deutschen Großstädte sind die Mieten in den vergangenen zwölf Monaten teils deutlich gestiegen, ergab eine Auswertung des Portals Immowelt. Die größten Steigerungen gab es in NRW – und zwar insbesondere im Ruhrgebiet. Mülheim mit einem Plus von 7,8 Prozent und Bottrop (7,6 Prozent) gehören bundesweit zu den Städten mit den größten Mieterhöhungen. Eigentumswohnungen wurden dagegen billiger, ein wenig.

Ein Beitrag der MBI Mülheim

WBD-Nachhaltigkeits-Award: Mickriger ging’s nicht? Willis Kakerlaken vergessen!

Seit dem 31. August läuft das öffentliche Voting eines von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) veranstalteten Nachhaltigkeits-Awards.

Darauf bin ich von einem aufmerksamen Leser hingewiesen worden, sonst hätte ich das gar nicht mitgekriegt.

Prinzipiell ist das eine gute Sache, doch wie meistens in Duisburg bei ähnlichen Ankündigungen und Veranstaltungen gerät auch dieser Award eher zur Lachnummer.

Ich schicke vorweg: Nichts gegen die dort zur Abstimmung stehenden sechs eher kleinen Projekte und nichts gegen die Leute die daran jeweils beteiligt waren und sind, wobei 1-2 Projekte meiner Ansicht nach nicht dahin passen.

Aber mal ganz ehrlich, weniger an Auswahl ging nicht? ECHT jetzt? Das ist alles was Duisburg für einen Nachhaltigkeits-Award und ein Voting anzubieten hat? Konnte nicht der OB dazu bewegt werden seine private Kaninchenkot-Aufbereitungsanlage aus dem Rathaus-Garten zur Wahl zu stellen?  Und irgendeine passende Politgröße wie Özdemir seine schicke Haargel-Wiederverwertungstonne?

https://www.wb-duisburg.de/unternehmen/Nachhaltigkeit/nachhaltigkeits-award-voting-tool.php

Der Leser der mich auf die Webseite hinweis schrieb selbst dazu: Ich bin fassungslos.

Das Projekt, das sowohl von einer Expertenjury als auch per Publikumsvoting die meisten Stimmen erhält, wird angeblich als Hauptgewinn mit einem Preisgeld in Höhe von 4.000 EURO prämiert. Die offizielle Preisübergabe ist im Herbst 2023 vorgesehen.

So wurde das Ganze übrigens z.B. in der WAZ angekündigt: https://www.waz.de/staedte/duisburg/wirtschaftsbetriebe-duisburg-verleihen-nachhaltigkeits-award-id238730319.html

Tja,  fehlt nur noch ein Jubeltext der DBI bis zum kommenden Sonntag und ich hab‘ meine wöchentliche Ration an Peinlichkeitsgeschwurbel abbekommen. Danke vorab. Gebt’s mir, aber richtig!

Ach verdammt, da hätte ich doch die Kakerlaken-Zucht-Sammlung meines Kumpels Willi Wonka auch anmelden können. Ich Dussel, vor allem weil seine Tierchen  so richtig ulkige Namen haben: Bruno, Sarah, Sören, Mahmut, Frank, Bärbel, usw.

Der Bruno ist z.B. ein ganz feiner, aber auch ein scharfer, vor allem wenn der die Sarah … sorry … ich schweife ab.

 

 

Weinfest ab heute in der City – wie gewohnt, mal was Kritisches

Weinfest, Stadtfest, Hafenfest, Weihnachtsfest, Matjesfest, alles gut und okay, nur die Einfallslosigkeit geht mir auf den Keks, vor allem beim jeweiligen Rahmenprogramm, aber vielen Mennschen gefällt es anscheinend trotzdem. Soll es auch. Ich wünsche aktuell viel Vergnügen, viel Erfolg und vor allem schönes Wetter, zumindest viele Trockenzeiten zwischen den Regenschauern.

Was mir aber an der aktuellen Berichterstattung in der RP zum Weinfest aufstieß waren folgende Formulierungen (Zitat/Auszug) – beginnend schon mit der Artikel-Überschrift:

Lounge-Zone beim Weinfest soll auch Jüngere ansprechen

… Der König-Heinrich-Platz werde in diesem Jahr mit dem Motto „Weinklang“ erneut vor allem das jüngere Publikum ansprechen, … Die Lokalmatadoren … schaffen dort gemeinsam mit weiteren Anbietern eine Lounge-Zone …

Mal abgesehen davon, dass mich solche Events, die vorrangig und fast ausschließlich dem Konsum von alkoholischen Getränken gewidmet sind,  nerven, vermisse ich die Berücksichtigung und damit Zurückhaltung solcher Events in bezug auf den Gneuss von Alkohol inbesondere von Jugendlichen.

Der Deutsche Werberat ist hier eindeutig:

https://www.werberat.de/werbekodex/alkoholhaltige-getranke

Eindeutig versuchen solche Events nicht nur den Weinabsatz zu fördern, sondern auch einschlägige Alkoholwerbe-Beschränkungen zu umgehen. So mein Eindruck.

Die RP steht daher auch in besonderer Verantwortung und ähnlich wie beim Tabak üblich könnte man auch Warnhinweise veröffentlichen. Ob die so gruselig sein müssen wie auf Zigarettenschachteln sei dahingestellt.

Dasselbe gilt für das Weinfest vor Ort.

Die grossen Anbieter und Vermarkter machen es vor und veröffentlichen inzwischen vorsorglich Warnhinweise und Tipps zum Umgang mit ihren Produkten: https://www.drinkiq.com/de-de/

Statt eines Weinfestes könnte es ja auch mal ein Fest geben bei dem nur Alkoholfreies ausgeschenkt wird. Dann können  Biere und Weine dabei sein, aber vor allem Säfte, Smoothies, Milchshakes usw.

 

 

In eigener Sache: Immer wieder Kritik an Übertreibungen auf DUISTOP

Allein heute bekam ich mal wieder gehäuft Kritik wegen angeblicher Übertreibungen auf DUISTOP. Gemeint waren vor allem auch meine Kommentare wie „Duisburg ist zukunftslos.“, den ich in den letzten Tagen gezielt mehrfach und teils provokant einfügte.

Alle KritikerInnen habe ich darauf hingewiesen, dass sie sich ja an die Verantwortlichen der Stadt wenden können, die können etwas gegen die den Spruch „Duisburg ist zukunftslos.“ unternehmen. Ich mache lediglich von meinem grundgesetzlichen Recht auf freie Meinungsäusserung hemmungslos Gebrauch. Gastbeiträge sind jederzeit herzlich willkommen.

Dann wurde noch angemerkt, dass doch jede Menge Arbeitsplätze in Duisburg geschaffen würden. Auf meine Gegenfrage wie denn und wo denn, gab es keine Rückantworten.

Übrigens: Derzeit warte ich noch auf eine angekündigte Antwort von TKS ob und wie Jobs erhalten und neue in den nächsten Jahren geschaffen würden.

In dem Zusammenhang verweise ich mal auf zwei aktuelle News aus dem Bereich KI.

So steht inzwischen fest, dass KI dem Menschen nicht nur in Sachen Intelligenz sondern auch Kreativität ebenbürtig bzw. sogar überlegen ist.

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/kuenstliche-kreativitaet-der-kreativitaetsdrops-des-menschen-ist-gelutscht-a-a5c88d21-a427-4597-ae9b-e68ef9e88d77

Und der Otto-Versand testet gerade einen Beratungsbot auf KI-Basis:

https://www.pressetext.com/news/otto-peppt-produktberatung-mit-ki-bot-auf.html

So viel zu den eh schon prekären Jobs u.a. in Duisburger Call-Centern.

Tja und dann will ich noch mit der Mär aufräumen, die besonders von der Stadtspitze immer wieder verbreitet wurde. Dass DUISTOP nämlich kein Pressemedium sei. U.a. weil es kein Bezahlmodell gibt.

Nun, DUISTOP versteht sich als Gemeinwohl-Medium und übrigens tut das seit kurzem zum Beispiel auch der FOCUS. Der hat nämlich seine Bezahlschranke für LeserInnen abgeschafft und begründet dies u.a. auch damit, dass die Leute sich besser kostenlos auf FOCUS-Webseiten informieren sollen als in Social Media.

Was DUISTOP vom FOCUS trotzdem unterscheidet sind die weiterbestehenden anderen Erlösmodelle (u.a. Werbung), denn ganz ohne Einnahmen geht es beim FOCUS nicht.

Es ist also nur noch eine Frage der Zeit wann andere Medien nachziehen werden, z.B. die WAZ/NRZ und auch die RP.

Eines haben die alle nämlich gemeinsam, ihnen geht die Leserschaft aus. Was aber meiner Meinung nach nichts mit ihren Bezahlschranken allein zu tun hat, sondern auch mit ihrer Qualität.

DUISTOP übrigens steigert kontinuierlich seine Zugriffszahlen. Da ich aber keine Werbekunden habe ist es für mich vollkommen irrelevant diese Zahlen ständig auszuweisen.

Ich lasse die Zugriffe auch nicht von Dritten messen, sondern prüfe das selbst auf unterschiedlichste Art und Weise.

Nur soviel: Im Moment  hat jeder DUISTOP-Beitrag eine durchschnittliche Zugriffszahl von rund 16.000 Zugriffen über drei Monate ab Erstveröffentlichung.

Ob jeder Beitrag bei jedem Zugriff auch komplett gelesen wird kann ich nicht seriös bestätigen.  Die Zahl ist allerdings bereinigt von Zugriffen der üblichen Suchmaschinen und ihren Bots, allen voran Google.

In Social Media ist DUISTOP weiterhin nicht präsent, obwohl ich u.U. damit die oben genannte Zugriffszahl noch erhöhen könnte.

Vor allem aber habe ich keine Lust dem x-ten Verschwurbelungs-Ami die verbalen Ausrastungsmöglichkeiten zu finanzieren. Ebensowenig wie ich die META-Verses und ihre Überwachungsphantasien sowie NS-Gedankengut-Verbreitungen und Allmachtsphantasien unterstützen will. Ich will nicht dabei helfen (indirekt) Missbrauchsfilme weiterzuverbreiten und auch nicht die Möglichkeiten (indirekt) fördern ungehindert Hass, Mobbing etc. unters Volk zu bringen.

Ich will einfach nicht der Enthemmung und Anti-Demokratisierung Vorschub leisten bzw. nur so wenig wie möglich.

Social Media nutze ich in Bezug auf DUISTOP deshalb nur zu Recherchen, das aber auch nur sehr selten.

Und vor allem will ich DUISTOP-Inhalte und -Rechte allein besitzen und nicht per AGB teils abtreten müssen.

 

 

Autobahnkrieg in Meiderich: Link als Held und Retter der BewohnerInnen? Blödsinn! Kämpfen nicht Labern!

Aber sicher ist unser über alle Maßen beliebter OB ein Held und Retter – immer dann wenn es vor allem ihm persönlich in den Kram passt.

Inzwischen auch beim Streit um den Ausbau der A59 in Meiderich, ich berichtete bereits. Hier stilisiert er sich als Kümmerer laut BILD wie folgt (Zitat):

„Das ist ein Skandal und ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die dort wohnen. Die Verantwortlichen sollten sich fragen, ob sie so eine Planung vor ihrer eigenen Haustür ertragen würden. Wir in Duisburg werden weiter für ein lebenswertes Wohnumfeld kämpfen.“

Dieses Gesülze, das ihn an vielen anderen Stellen im Stadtgebiet einen Scheiss interessiert, werden ihm bestimmt etliche Betroffene trotzdem abkaufen. Vor allem die die bereits direkt neben der A59 wohnen. Sie fürchten nun die totale Sonnenfinsternis, denn die Landesregierung will die Autobahn überirdisch verbreitern und mit höheren Lärmschutzwänden ausstatten. Link & Co. wollen eine Tunnellösung.

Letztere ist allerdings sehr viel teurer und hat auch eine längere Bauzeit.

https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/anwohner-und-stadt-laufen-sturm-gegen-ausbau-plaene-fuer-die-a59-duisburg-droht-84895700.bild.html

Ich dreh‘ die Linksche  Argumentation mal um. Sollte er es nicht schaffen die von der Landesregierung favorisierte Lösung zu verhindern, ist er eben untauglich. Mein Reden seit Jahren.

Und nutzen nicht auch Philipp, Börner und Falszewski immer wieder ihre Namen plus den Zusatz „für Duisburg“? Yeap, das machen sie, doch für sie gilt dann das selbe wie für Link: Untauglich. Mein Reden seit Jahren.

Falszewski für Duisburg? Ja dann mach mal Genosse! Hau rein, kleb Dich vor dem Landtag fest oder im Landtags-WC, egal, Hauptsache es passiert was.

Verhindere den überirdischen Ausbau der A59! Aber bitte kein Geschwafel à la „Wir werden weiter für ein lebenswertes Duisburg kämpfen.“

„Kämpfen“ nicht „Labern“!

 

UPDATE: Bedrohung Mülheimer Ratsmitglieder

Ich berichtete bereits über die Bedrohung von Mülheimer Ratsmitgliedern und deren Familien durch eine Gruppe die sich „Letzte Generation Mülheim“ nennt.

Das schriftliche Ultimatum der Gruppe: Der Rat sollte in Bezug auf den ÖPNV und eine bestimmte Bahnlinie eine entsprechende Entscheidung treffen, wenn nicht dann …

Nun wurden Strafanzeigen gegen Unbekannt erstattet und die Pressestelle der „Letzten Generation“ distanzierte sich ausdrücklich von dem Vorgehen und gibt an, dass eine solche autorisierte Gruppe in Mülheim nicht existiert.