Nachtrag zum Artikel davor – weil es so schön vollbekloppt ist.

Die Artikelüberschrift vor diesem hier lautet „Im Spätsommer eine Kampagne. Echt, so früh schon?“ und befasst sich mit den dilettantischen Bemühungen von DuisburgKontor Duisburgs neues Marketing-Logo „Duisburg ist echt“ unters Volk zu bringen. Ich beschäftige mich in dem Artikel mit sehr einfachen Mitteln das Logo z.B. auch auf den Webseiten/Homepages(HP) hiesiger Stakeholder(u.a. IHK, DVV, Stadtwerke, …) zu platzieren, was bisher unterlassen wurde. Warum auch immer: Faulheit, Blödheit, Ablehnung, …? I don’t know. Ask Kluge!

Vollbekloppt wird das Ganze dadurch, dass selbst die Macher themselves, nämlich DuisburgKontors Mannen das „Duisburg ist echt“-Logo auf ihrer eigenen Homepage unterschlagen. Na wenn das mal nicht überzeugend ist. Ich schrei mich weg.

Screenshots von heute 3.33 Uhr:

oberer Teil der HP:

unterer Teil der HP(mit Teilüberschneidung vom oberen Teil):

Und zum Schluß die Frage: Warum muß der bekloppte Schulze das merken und auch noch veröffentlichen? Weil es einfach Spaß macht und letztlich verdeutlicht was manch ein supergut bezahlter Manager wert ist und wie clever BürgerInnen sind. Ein bisschen Selbstlob sei mir bitte verziehen.

Und ich werde jetzt nicht das Logo auf DUISTOP platzieren, was übrigens in einer Minute erledigt wäre.

Im Spätsommer eine Kampagne. Echt, so früh schon?

Duisburg ist echt spät dran, wenn DuisburgKontor eine Imagekampagne nach aussen -regional und überregional- im Spätsommer diesen Jahres starten will. Das sind neun Monate und mehr nach der Geburt des neuen Slogans.

Bis dahin scheint eher nichts zu passieren weshalb sich der kluge Herr Gute … äh … der gute Herr Kluge auch sichtlich bemüht die anderen Akteure in Duisburg, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, ins Boot zu holen.

So jedenfalls verkündete er es als Wunsch bei einer kürzlichen Präsentation beim Marketing Club.
https://www.rundschau-duisburg.de/2020/02/28/marketing-club-duisburg-niederrhein-uwe-kluge-stellte-duisburg-ist-echt-vor/

Viel hat sich bei den sog. Stakeholdern bisher jedenfalls nicht getan in Sachen Mitwirkung. Das neue Logo wird einfach nicht benutzt. Dabei böten sich zig Gelegenheiten – z.B. auf Homepages – mit wenig Aufwand. Hier nur eine kleine Auswahl (Stand 29.02.2020 um 3 Uhr morgens):

Einzelhandelsverband? Fehlanzeige: https://ehv-duwes.de/startseite/

IHK? Fehlanzeige: https://www.ihk-niederrhein.de/

Unternehmerverband? Fehlanzeige: https://www.unternehmerverband.org/

Stadttochter DVV? Fehlanzeige: https://www.dvv.de/

DVV-Tochter Octeo? Fehlanzeige: http://www.octeo.dvv.de/startseite2.html

Stadtwerke? Fehlanzeige: https://www.stadtwerke-duisburg.de/

Lehmbruckmuseum? Fehlanzeige: https://lehmbruckmuseum.de/de/

Stadttochter Gebag? Fehlanzeige: https://www.gebag.de/

Gebag-Tochter EG-DU? Fehlanzeige: https://www.eg-du.de/

City-Marketing? Fehlanzeige, dafür eine 13 Monate alte News vom 5. Innenstadtpakt:  http://www.citydu.de/

MSV? Fehlanzeige, aber dafür ’ne teure Stadiondach-Reparatur vom Steuerzahler: https://www.msv-duisburg.de/

Das soll reichen um zu erkennen, dass es ev. nicht klug war den Herrn Kluge und seine Mannen mit der Sache zu beauftragen.

Satz mit „x“?

Ich verstehe auch nicht warum solche simplen Dinge den üblichen verdächtigen Klugscheissern und Besserwissern nicht auffallen. Und ich wette darauf, etliche Homepages haben auch in einem Monat, einem Jahr das neue „Duisburg ist echt“-Logo noch nicht drauf. Denn es fehlt oft sogar das seit Jahren vorhandene Stadt-Logo von Duisburg mit dem nach unten verlängerten „i“.

Herr Kluge wird sich klug rausreden, weil das alles Dinge sind, die die neuen Leute, die man gerade aussucht (200 Bewerbungen!!! Boh-Ey!),  übernehmen sollen. Tja, vielleicht sollte man die Reihenfolge der notwendigen Massnahmen künftig einfach mal ändern und zeitlich aufeinander abstimmen!? Wieviel kriegt der Mann im Jahr?

Bärbel Bas kann oder will nichts tun in Sachen DUISTOP?!

Anfang Februar traf sich das DUISTOP-Team mit Bärbel Bas (SPD, MdB) und sprach in einem einstündigen Gespräch etliche Probleme an. Unter anderem auch die Missachtung des OB Sören Link, DUISTOP entsprechend wie andere Presseorgane auch anzuerkennen.

Deshalb baten wir sie konkret darum sich bei ihm dafür einzusetzen. Hier nun der danach entstandene Schriftwechsel per Mail, der offenbart wie sehr auch Frau Bas an Demokratie eben nicht interessiert zu sein scheint.

Die Reihenfolge ist chronologisch von heute zurück:

 

Von: Michael Schulze [Gesendet: Freitag, 29. Februar 2020 17:40]

Hallo zurück,

natürlich können Sie mehr tun, selbst mir „normalem Büger“ fallen da eine Menge Dinge ein. Ich habe nur keine Lust mir die Arbeit zu machen und Sie schlau zu machen.

Deshalb werde ich Ihre und meine Antwort darauf 1:1 veröffentlichen, sollen sich die LeserInnen selbst ein Bild machen.

Nur ein Hinweis: Das Landespresserecht/-gesetz NRW, insbesondere §4,  das auch Ihnen zugänglich sein dürfte, sieht eigentlich ziemlich klare Regeln des Informationsanspruchs vor. Ein OB/Verwaltungsleiter der sich weigert sich an das Gesetz zu halten könnte entsprechend verklagt werden , wovon ich absehe, da dies nur viel Zeit kosten würde.

Wenn Sie selbst davon überzeugt wären, dass DUISTOP ein Presseorgan ist und dass Herr Link gegen das Gesetz verstösst, könnten Sie Massnahmen ergreifen die von innerparteilichen Rügen bis zu öffentlichen Rügen auf Ihrer Website reichen könnten.

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?sg=0&menu=1&bes_id=4493&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=405326

Herr Link kann nämlich nicht bestimmen wie ein Presseorgan nach seinen Wünschen auszusehen und sich zu verhalten hat.

Und eigentlich müsste man WAZ/NRZ, RP und Co. den Status als Presseorgane aberkennen, weil sie nämlich ihren eigentlichen Aufgaben als solche gar nicht mehr  nachkommen.

Allein schon die Tatsache, dass ich Ihnen dies überhaupt erklären muß, lässt mich an Ihrer demokratischen Grundeinstellung zweifeln. Ist es nicht so, dass im demokratischen Diskurs eben auch andere Meinungen akzeptiert werden sollten. Und DUISTOP ist weit weg davon radikal zu sein in dem Sinne wie es derzeit „Radikales gegen die Demokratie“ zu bekämpfen gilt.

Durch Ihr Unterlassen offenbaren Sie geradezu auf exemplarischte Weise wieso sich BürgerInnen von diesem Staat und seine vorgeblich demokratischen Institutionen abwenden.

Wenn DUISTOP mit über 1.100 Artikeln und unzähligen Anfragen und Eingaben schon derart „ausgegrenzt“ wird, wie ist es dann erst mit Menschen die weit weniger vorbringen und deren Geduldsschwelle weit niedriger liegt. Der sicherlich in einigen Teilen aggressive Grundton von Artikeln  ist doch nur Ausdruck der anhaltenden Verärgerung über die Unbeantwortung von Fragen.

Fragen Sie doch mal Frau Kopka im Rathaus wieviel sie daran mitgewirkt hat.

Gerade vor wenigen Tagen habe ich von Ihrem Parteikollegen Bernhard Daldrup (kommunalpolitischer Sprecher der SPD) folgende Antwort bekommen, die schon ziemlich unverschmämt ist, da er auch auf Nachfrage nicht mitteilen will was denn orthografisch an dem Anschreiben an ihn falsch sei. Wie muß sich erst jemand fühlen der eine Lese- und Rechtschreibschwäche hat und den Mann anschreibt?

Sehr geehrter Michael Schulze,

aufgrund fehlender Orthographie und einer nicht vertrauenswürdigen Internetseite bitten wir von zukünftigen Zusendungen Abstand zu nehmen, da wir Ihrem Anliegen nicht Vertrauen. Wir bitten um Verständnis. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Ganz ehrlich, wo leben wir denn, wenn Abgeordnete sich derart benehmen, wenn Sie mal eine Anfrage erhalten die vllt. den ein oder anderen Rechtsschreibfehler enthält? Und dass Herr Daldrup andererseits eine Facebook-Seite unterhält, den Facebook-Konzern aber anscheinend für vertrauenswürdig hält, ist gelinde gesagt für jemanden wie mich, der ein wenig Verstand hat, vollkommen bescheuert.

Von der Art und Weise wie sich zB Ihre Parteilkollegen Özdemir und Philipp verhalten will ich gar nicht erst anfangen. Nur so viel: Die beiden antworten nämlich überhaupt nicht, schreiben auf ihren Webseiten aber großherzig wie sehr sie sich über Anfragen freuen. Dass zB Frau Philipp nicht mal in der Lage ist konkret ihre Leistungen für Duisburg zu beschreiben ist erbärmlich.

Schlußendlich halte ich Sie für faul und/oder feige sich für BürgerInnen tatsächlich einzusetzen, wir haben Ihnen bei unserem Treffen etliche weitere Anhaltspunkte aufgezählt dies zu tun, die Bitten in Sachen Link waren noch die geringsten.

Gruß

M. Schulze
www.duistop.de

 

 

Am 28.02.2020 um 16:49 schrieb Bas Baerbel:

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich habe Ihnen zugesagt, Sören Link auf Ihre Anliegen anzusprechen. Genau das habe ich getan. Ich habe Sören Link von unserem Gespräch und Ihren Wünschen berichtet und ihn gebeten, ein Gespräch mit Ihnen zu führen und sie in den Presseverteiler aufzunehmen. Für mich ist dies das übliche Vorgehen. Sören Link hat abgelehnt, dafür bin ich aber nicht verantwortlich.

Sie haben sich eine andere Antwort von Sören Link erwartet. Das ist mir bewusst.

Mehr als auf ihn zuzugehen und ihn bitten, mit Ihnen zu sprechen, kann ich aber nicht tun.

Mit freundlichen Grüßen Bärbel Bas

Bärbel Bas, MdB Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung und Petitionen Platz der Republik 1 11011 Berlin

 

Von: Michael Schulze [Gesendet: Dienstag, 18. Februar 2020 14:52]

An: Bas Baerbel

Betreff:

Re: 2. Erinnerung Hallo Frau Bas, und danke für Ihre Bemühungen. Hat der Mann denn auch Gründe angegeben und haben Sie sich für uns ins Zeug gelegt. So ist mir die Antwort ein wenig zu mager und mit Verlaub ein weiteres Armutszeugnis für die Dinge die sich in Duisburg politisch „abspielen“.

MfG auch im Namen der anderen DUISTOP-Team-Mitglieder verbleibe ich

M. Schulze

www.duistop.de

 

Am 18.02.2020 um 11:29 schrieb Bas Baerbel:

Sehr geehrter Herr Schulze,

mittlerweile hatte ich die Gelegenheit, mit Sören Link zu sprechen. Ich kann Ihnen leider keine positive Rückmeldung geben.

Ich habe Sören Link auf Ihr Anliegen angesprochen. Er hat ein Gespräch mit Ihnen und die Aufnahme in den Presseverteiler abgelehnt.

Mit freundlichen Grüßen Bärbel Bas

Bärbel Bas, MdB Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung und Petitionen Platz der Republik 1 11011 Berlin

Ask Force Duisburg???

„So kämpft die Task Force“ hiess es letztens wunderschön pr-technisch aufbereitet in der RP. Vom Kämpfen in seiner martialischen Form kann hier nicht die Rede sein, eher davon ziemlich viel Versäumtes nun publikums-, wahl- und pressewirksam nachholen zu müssen.

Da kommen einem solche Artikel gerade recht. Nebenbei wird auch noch mit dem Vorurteil aufgeräumt man hätte nichts gegen bestimmte Menschengruppen. Natürlich nicht.

Wieso aber trotz Wohnungsaufsichtsgesetz (https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000320) und der Tatsache, dass man aufgrund von Listen genau weiß welche bestimmten von Schrottimmobilien betroffenen Mieter immer wieder in den Fokus geraten, ist schon merkwürdig und wird natürlich nicht erklärt.

So wundere ich mich seit einigen Wochen über die ebenso merkwürdigen Zustände in LEG-Mietshäusern in denen die Heizungen und die Warmwasser-Zubereitung ausfallen. https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-hochschwangere-mieterin-friert-in-leg-wohnung-id228557141.html

Die LEG, ehemals in öffentlicher Hand und nun privatisiert, ist anscheinend nicht in der Lage die Lage in den Griff zu bekommen. Bei einem solch grossen Vermieter schon komisch. (LOL)

Kann es also sein, dass die Stadt gewisse Vermieter irgendwie wohlwollend ziemlich lange gewähren lässt um dann irgendwann überstürzt die Mieter aus Gründen von Mängeln zwangszuräumen?

Klingt für mich verdächtig nach Aktionen die wohlbedacht sind um hartes Durchgreifen zu präsentieren, zu demonstrieren und um zu einem nicht unbeträchtlichen Teil bestimmte unerwünschte Menschen loszuwerden bzw. zu vertreiben.

Zynisch klingt es nämlich wenn wie in dem RP-Artikel sinngemäß geschrieben wird: Manche Leute kommen aus prekären Wohn-Verhältnissen in ihren Heimatländern, dann sind sie solche Zustände ja gewohnt.

Naja, das heist dann aber auch, wenn man als biodeutscher Grundschüler nur die Schrottgrundschule kennt, kann man die weiterführende Schule ja auch grottig belassen.

So werden soziale Unterschiede richtiggehend bewusst zementiert.

Und wenn dann Paul Bischof der Rechtsdezernent auch noch von geschätzt 12.000 leerstehenden Wohnungen redet, aber gerade mit 6-Seen-Wedau vorgeblich ein Wohnungsmangel behoben werden soll, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Es sei denn man meint einen Wohnungsmangel im (ab)gehobenen Bereich.

 

 

 

6-Seen-Wedau: Verrückte Antworten der Leuchtturm-Leuchtmittel-Anwärter-Lehrlingsazubis in spe

Auf etlichen Seiten hatte die Stadtverwaltung die Einwände aus der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bauprojekt 6-Seen-Wedau plus ihrer Antworten zusammengestellt. Rund 300 DuisburgerInnen haben -gemäß Angaben der Stadt- Anregungen und Einwendungen eingereicht. Die verrücktesten Antworten will ich hier im Nachgang präsentieren, nachdem das Projekt kürzlich -mit entsprechenden Kommentierungen von mir auf DUISTOP- durch den Rat gewunken wurde:

( fett= Anregungen und Einwendungen / mager= Antworten der Stadt / kursiv= meine Kommentare )

 

An der Masurenallee werden Parkplätze wegfallen. Eine Uferpromenade mit Gastronomie wird aber u.U. mehr Besucher anlocken.

In 6-Seen-Wedau sind „zahlreiche Parkplätze für Bewohner und Besucher“ vorhanden. Pro sechs Wohneinheiten ist ein Besucherparkplatz eingeplant, entweder im öffentlichen Raum oder -z.B. im Seequartier- in Tiefgaragen. Besucher der Sechs-Seen-Platte können außerdem auf dem Strohweg und dem Kalkweg parken. Falls später mehr Parkplätze benötigt werden, müssen diese außerhalb des Neubaugebiets erfolgen.

Ach, wie stehts denn mit Behindertenparkplätzen? Und gerade die letzten beiden Sätze haben es mir angetan:  1. BesucherInnen können also auch gut und gerne mehr und länger laufen. 2. Wo bitte parkt man ausserhalb des Neubaugebietes ohne anderen dort den Parkplatz vorzuenthalten?

 

Durch das Neubaugebiet werden die umliegenden Straßen mit  zusätzlichem Verkehr belastet.

Die Stadt geht davon aus, dass die meisten Autofahrer aus Richtung Westen das Gebiet über Kalkweg/Wedauer Straße befahren werden. Nur im Feierabendverkehr, so die Annahme, dürften einige Autofahrer auf kleinere Straßen ausweichen. Die Stadt rechnet mit bis zu 110 zusätzlichen Fahrzeugen pro Stunde in den Straßen in Wedau. Insgesamt erlaubt seien bis zu 1.000 Kfz pro Stunde.

Der Kalkweg soll aber auch zum Parken dienen! Wie stehts es mit dem Verkehr am Morgen wenn alle losfahren und die vom UNI Campus kommen plus die Lieferanten für das Nahversorgungszentrum plus die Lieferdienste von Amazon und Co und die Kunden für das Nahversorgungszentrum und … die Müllabfuhr und … der ÖPNV und … 

Immerhin sind 1.000 Kfz pro Stunde machbar, dann kann ja nix schiefgehen.

 

Das Neubaugebiet soll autoarm / autofrei werden.

Für den Duisburger Wohnungsmarkt ist eine autofreie oder autoarme Planung unrealistisch. ÖPNV, Fuß- und Radverkehr sind eingeplant. Car-Sharing, E-Mobilität und weitere „zukunftsweisende Mobilitätsformen“ stellt der Bebauungsplan zwar nicht dar, „können aber an verschiedenen Stellen im Quartier realisiert werden.“

Warum ist vom Duisburger Wohnungsmarkt die Rede, hier geht es doch um 6-Seen-Wedau?

 

Das Nachversorgungszentrum ist zu weit nördlich geplant. Die Entfernung zum südlichen Bereich beträgt bis zu zwei Kilometer. Daher werden die Kunden mit dem Auto fahren.

„Das neue Nahversorgungszentrum liegt auch in einer akzeptablen Entfernung für Fußgänger und Radfahrer.“ Der Einzugsbereich solcher Zentren beträgt bis zu 800 Meter – innerhalb dieser Distanz befinden sich weite Teile Wedaus und ein Teil Bissingheims. Außerdem sind im Quartier sogenannte Convenience Shops erlaubt, so dass die Wohnungen in direkter Nähe versorgt seien. „Das neue Nahversorgungszentrum dient auch zur Versorgung von Wedau und Bissingheim und wird daher durch Pkw angesteuert werden.“ Das Zentrum befindet sich nahe der Hauptzufahrt des Geländes, um unnötigen Durchgangsverkehr zu vermeiden.

Im Süden ist man zwei Kilometer entfernt und der Umkreis für ein Nahversorgungszentrum beträgt bis zu 800 m, fehlen also 1,2 km? Meine Arme sind einen Meter lang! Ja und, die Kekse stehen doch in 1,10 m Entfernung, nimm sie Dir!

Convinience-Shops im Quartier? Sind das bessere Trinkhallen und kriegt man da auch Brokkoli?

 

Es werden zu viele Häuser gebaut.

Nur im Seequartier ist eine hohe Bebauungsdichte geplant. Bodensanierung, Lärmschutzwall und andere Maßnahmen erfordern hohe Investitionen, die die Verdichtung „aus finanziellen Gründen unverzichtbar“ machen. Die Dichte der Bebauung ist nötig, um den errechneten Bedarf von Wohnungsneubauten in Duisburg zu befriedigen. Viele Häuser sind aus Sicht des Bodenschutzes sinnvoll, da dort Brachflächen recycelt werden, statt Grün- oder Ackerflächen zu bebauen.

Und ich dachte eine Bodensanierung sei nicht notwendig, nun doch? Und was haben die Investitionskosten mit der Bebauungsdichte und Geschosszahl zu tun?

 

Die höchsten Gebäude werden ausgerechnet im Sichtfeld des Masurensees gebaut, das verschandelt das Gebiet.

Es sind maximal fünfgeschossige Gebäude vorgesehen. Nur einige Spitzen mit sieben Geschossen, zum Beispiel auf der Ecke der Promenade, sollten städtebauliche Akzente setzen. Der Rest der Bebauung liegt hinter Uferpark und Sportplatz und ist daher kaum sichtbar.

Ach ja, „Wohnen am See“ kann man auch im 7. Stock noch gut und teuer verkloppen. Selbst wenn man nicht auf den See gucken kann und in die andere Richtung wohnt. Bodenschutz durch viele Häuser ist auch ne wirklich ulkige Idee. War nicht letztens noch von der Forderung nach Entsiegelung von Böden die Rede? 

 

Es gibt zu wenig sozialen Wohnungsbau.

Es ist auch ohne verbindliche Festschreibung das Ziel, etwa zehn Prozent der Wohnungen als geförderten Wohnraum zu errichten.

Ohne verbindliche = unverbindliche, also auch weniger als 10% sind möglich. Mensch da will man Kasse machen und da kann man selbst im 7. Stock am See noch ordentlich draufschlagen, was sich ein Ottonormalverbraucher eben nicht leisten kann.

Der Lärmschutzwall wird künftig mehr Lärm Richtung Bissingheim reflektieren.

Der Lärmschutzwall ist hochabsorbierend, daher ist eine Erhöhung des Lärms auszuschließen.

Bitte mal Berechnungen in Sabin vorlegen. Ausserdem frage ich mich wie breit der Wall wird wenn er 15 m hoch sein wird. Das ist erstens eine Menge an verschwendeten Bauplatz und zweitens eine Menge Erde die man aufschütten muß. Wo kommt die Erde her? Aus dem Gelände, dann dürfte der Wall ja ev. eine Deponie werden? Und dann wäre man bei Abtragungen ja wieder näher an den möglichen Giftstoffen im Boden die sich nach unten verflüchtigt haben könnten.

https://www.lueft.de/laermschutz/ausfuehrungsvarianten/begriffe/erdwall/

 

Auf den Straßen im Umkreis wird sich der Verkehrslärm unzumutbar erhöhen.

Mehr Verkehr und dadurch mehr Lärm sind denkbar, bleiben aber unter der Zumutbarkeitsschwelle von 70 Dezibel am Tag und 60 Dezibel bei Nacht.

Ich empfehle mal einen kurzen Ausflug auf die Seite des Umweltbundesamtes (Oktober 2019):

https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/verkehrslaerm/strassenverkehrslaerm#gerauschbelastung-im-strassenverkehr

 

Die Bebauung ist zu dicht und führt zusammen mit mehrgeschossigen Häusern plus dem bis zu 15 Meter hohen Lärmschutzwall zu einer Veränderung der Luftschneise und dadurch zu bis zu zwei Grad höheren Temperaturen in den benachbarten Stadtgebieten.

Ein Gutachten hat ergeben, dass die Auswirkungen auf Luftschneise und Kaltluftleitbahn nur gering sind. Außerdem wird die Auswirkung beim Bau berücksichtigt. So sollen auf Parkplätzen Bäume gepflanzt werden und die Dächer begrünt werden.

Also wir in Bissingheim sehen die Sonne auf jeden Fall bei 15 m Wallhöhe abends früher untergehen. Und was das sog. Gutachten angeht, so kann man eigentlich nur begutachten was schon da ist. Ansonsten ist es lediglich eine Berechnung.

 

Fazit:

Ich schätze mal da soll richtig fett Kohle verdient werden, weshalb die Einwendungen auch niemanden bei der Stadt so wirklich interessieren. Deshalb wäre es schön mal zu erfahren was wir denn mit denen machen dürfen die das da oben abgesondert haben, für den Fall, dass alles ganz anders kommt: Viel Verkehr, viele Staus, viel Abgas und Gestank, viel Lärm, höhere Temperaturen usw.

Und ich würde wirklich liebend gerne -je eher desto besser- ein paar Amöben gegen ein paar Leute in der Stadtspitze tauschen.

LustigLustig Trallerallala

Was wäre Karneval ohne jecke und bekloppte Sprüche? So auch in Duisburg wo sich im geschmückten Ratssaal heute die verkleidete Stadtspitze zum karnevalistischen Ringelreih’n mit Anfassen traf.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-link-spricht-bei-buettenrede-auch-ueber-the-curve-id228528873.html

Ich mache keinen Hehl daraus – Karneval ist mir ein Graus und komme drum gleich zur ernsten Sache.

Wenn sich einer wie OB Link beim Karneval zur Demokratie äussert dann wird es unschön unlustig.

„Nur einen Vers will ich noch dichten, denn darauf kann ich nicht verzichten: „Euch allen will ich heute raten, das Wichtigste: Wählt Demokraten! Denn „rechts“ zu wählen heißt auch immer: Es wird nichts besser, sondern schlimmer!“

Mein Zusatz: Drum wählt vor allem nicht die SPD, auch nicht die CDU noch FDP, denn sonst tut es am Ende richtig weh, wenn Scheinheilige so taten als wär’n sie Demokraten. 

Kritik an Sören Link NICHT überzogen

Anläßlich des Anschlags in Hanau haben sich Spitzenpolitiker sowie Verwaltungsspitzen in ganz Deutschland mit Bekundungen zu Wort gemeldet. Manche spontan und manche mit einer gewissen Zeitverzögerung.

OB Link hat sich erst am späten Donnerstag Abend zu Wort gemeldet. Dabei war durchaus tagsüber jede Gelegenheit vorhanden. So ließ er sich zünftig die Krawatte abschneiden und war auch nachmittags im Karnevals-Feierzelt auf dem Bauplatz Mercator Quartier zugegen. Optimaler Zeitpunkt geht anders.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-kritik-an-duisburgs-ob-link-ist-ueberzogen-id228498301.html

Sylvia Brennemann, Sprecherin von „Duisburg stellt sich quer“, hat ebenfalls am Donnerstag Abend Stellung zu Hanau bezogen und dabei Link scharf angegriffen.

Seine in der Vergangenheit geäußerten abfälligen Bemerkungen (Rumänen und Bulgaren gegen Syrer tauschen usw.) seien Teil des Problems und würden wie andere vllt. auch nur unbedachte Äusserungen insgesamt zum Hass-Klima beitragen.

Nun werde ich Link hier und heute nicht nochmals wegen seiner Äusserungen  derart scharf angehen, wenngleich an Brennemanns Argument mehr als ein Fünkchen Wahrheit dran ist. So haben er und seine Genossen sowohl im Bund als auch besonders hier vor Ort das gesamte Klima auch ohne diese vielen Einzeläusserungen insgesamt verändert und damit den Scharfmachern von rechts den Spielraum und die Angriffspunkte geliefert die sie benötigen.

So ist der Mann in Sachen „Aufklärung LoPa-Unglück“ ein Totalversager, ebenso wie bei diversen Bauprojekten die nur Geld verbrannt haben. Er ist weder bürgerfreundlich noch an Bürgerbeteiligung ernsthaft interessiert. Seine rechte Hand Anja Kopka begrüsst einen locker anstandslos mit „Was wollen Sie denn?“(7.7.2017, 15.1O h, Rathaus), wenn man auch nur ein kleine Idee hat die Stadt nach vorne zu bringen.

Dafür werden jede Menge Arschlöcher hofiert, während sich ebenso  jede Menge Speichellecker in Links Umgebung wohlfühlen.

Totalausfälle und Underperformer in Sachen Daseinsfür- und vorsorge werden eingestellt, super bezahlt und befördert.

Seilschaften werden geknüpft und betrieben, Hinterzimmerabsprachen getroffen und politische Gegner auch locker in öffentlichen Sitzungen angebrüllt oder mit Infos zu wichtigen Entscheidungen unterversorgt.

Selbst Anfragen aus BVs, die mit eigenen Leuten (GenossenInnen) besetzt sind, bleiben jahrelang unbeantwortet, Entscheidungen werden ebenso jahrelang nicht umgesetzt. Bäume werden teils grundlos abgeholzt, wohlwissend wie schlecht es um das Klima steht.

Wer als BürgerIn mal besonders auffällt weil er/sie hartnäckiger ist oder weil er/sie  öfter fragt als gewünscht, bzw. Dinge fragt die man nicht fragen darf, so kommt schlagartig die Verbal-Keule „QuerulantIn“ zur Anwendung. Insofern dürfte auch ein investigativer Journalist nur ein Querulant sein. Dafür gibt es hier auch keinen mehr bei der etablierten Presse.

Das alles zusammengenommen gibt den Fanatikern -vollkommen ohne ihr eigenes Dazutun- jede Menge Gründe um die Demokratie gänzlich in Frage zu stellen. Das Wort Steigbügelhalter ist in dem Zusammenhang nicht unangebracht.

Womit, ehrlich gesagt, die Scharfmacher auch noch irgendwie Recht haben. Und das Fatale ist, wenn man FDP und CDU nun nicht mehr wählen kann, dann bleiben ja nur noch die Grünen, die Linken und leider für viele auch die SPD. Ich muß kot…!!!

 

 

 

 

Schlenke(FDP) schmeisst hin und offenbart ein merkwürdiges Politikverständnis

Dass die FDP in Thüringen mehr als Mist gebaut hat dürfte jedem einleuchten. Dass die FDP auch in Duisburg ihr Fett abbekommt dürfte auch klar sein. Dass es so massiv mit Wand-Schmierereien und mehr als nur Beschimpfungen einhergeht ist jedoch nicht akkzeptabel.

Wenn nun der stellvertretende Vorsitzende der hiesigen FDP gänzlich von der Politik Abschied nimmt, ist das schon ein wenig arg verwunderlich. Einerseits kann ich verstehen, dass die Angriffe unerträglich sein können, aber wenn er behauptet haben sollte, die FDP in Duisburg habe mit dem was in Thringen passiert ist nichts zu tun, dann offenbart das für mich ein sehr merkwürdiges Verständnis von gemeinsamer (Partei-)Politik.

Ich dachte bisher, dass wenn man in einer Partei ist, die gemeinsamen Entscheidungen auch gemeinsam getragen und vertreten würden. Da kann es im Einzelfall Abweichungen vor Ort geben, die ev. die bundesweite Parteilinie verlassen, aber ansonsten ist man ja wohl „ein geschlossener Haufen“.

https://lokalklick.eu/2020/02/21/fdp-politiker-schlenke-schmeisst-nach-beschimpfungen-und-schmierereien-wegen-thueringen-hin/

Denn wenn einerseits Erfolge der Partei anderenorts sicherlich auch in Duisburg ausgekostet werden dürften, so kann man andererseits bei Misserfolgen und/oder Fehltritten nicht einfach sang- und klanglos weglaufen.

Scheinbar doch und dass auch noch ohne mal kräftig in die beiden  Richtungen  auszuteilen, die den Mist verbockt haben: FDP-Erfurt und Bundes-Parteizentrale.

Wenn schon denn schon, hätte ich mal so richtig den Herrn Lindner in den Mittelpunkt der Kritik gestellt.

So bleibt nur ein ziemlich fader Beigeschmack und die Wertigkeit einer Meldung zwischen Schweinebauchanzeigen und Todesnachrichten.

 

ThyssenKrupp-Management gibt Fehler zu. – Na und?

Die Diskussion um das Grobblechwerk in Hüttenheim bleibt aufgeheizt. Nun hat das Management Fehler zugegeben. Na und. Was ändert das am Vorhaben das Werk zu veräussern oder eben ganz zu schliessen?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-thyssenkrupp-vorstand-gibt-managementfehler-zu-id228461773.html

Es wird auch sehr viel von Solidarität gesprochen, OB Link ist solidarisch mit den Arbeitern, Sagurna mit Link, Bas mit Philipp usw. Und was nutzt es? Nichts. Das Kind ist im Brunnen und wird wohl auch nicht mehr da rauskommen. Ausser man gibt nun jede Menge Subventionen.

Deshalb fordert Link in Berlin bei Frau Merkel einen nationalen Stahlgipfel.

Ehrlicher wäre es zu sagen, dass diese Industrie ev. gar keine Zukunft mehr hat, oder nur noch in Spezialbereichen. Link könnte aber auch dafür sorgen, dass die möglicherweise in naher Zukunft arbeitslos werdenen Arbeiter adäquate neue Jobs bekommen. Tja, aber genau da hakt es, dafür wurde nicht gesorgt – bzw. hat er nicht gesorgt.  Stattdessen haben er und andere immer weiter den Stahl beschworen um jetzt wahlkampftaugliche Tränen allenthalben vergiessen zu können. Im Heuchel-Abitur hat der Mann sicherlich mit summa cum laude abgeschlossen.

Man könnte auch bei all den anderen ThyssenKrupp-Mitarbeitern, die nicht gefährdet sind, Solidarität für Hüttenheim einfordern. Wenn Hüttenheim tatsächlich noch eine Investition wert ist.

Und wie sagt der Betriebsratsvorsitzende Göktas so schön kämpferisch: „Unterschätzt nicht unseren Zorn und die Kampfbereitschaft. Unser Herz aus Stahl muss weiterschlagen.“

Da sag ich mal:

„Unterschätzt aber nicht das Nichtstun und die Heuchelei der Politik in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die leeren Köpfe werden weiter heisse Luft verblasen.“

 

Wortmeyer, The Curve und die üppige Bezahlung

Klüngelüngelüng Klüngelüngelüng Klüngelüngelüng

Das Telefon eines verschwitzten dicken Mannes klüngelt äh klingelt. „Äh, ja wer ist da?“ „Hier ist der Kalle.“, krächzt es am anderen Ende. „Kalle wer?“, fragt der Dicke. „Kalle von damals, weißt Du noch, als wir die komische alte Bergbauscheisse in das grosse Loch im Innenhafen gekippt ham?“ Im Hintergrund läuft im Radio „Echte Fründe ston zesamme, ston zesamme su wie eine Jott un Pott.“ – von den Höhnern.

So oder so ähnlich könnte eine aktuelle Duisburger Geschichte beginnen die sich um den Innenhafen und das Gelände dreht auf dem mal das Eurogate und zuletzt The Curve entstehen sollte. Hat alles nicht geklappt, da der letzte Investor nicht überzeugt war von der Geschichte, dass der Baugrund geeignet sei.

Dabei hatte doch noch 2018 ein gewisser Bernd Wortmeyer, der Mann der richtig üppig verdient und gerade vorgestern noch von OB Link im Rat für seine ausgezeichneten und geschätzten fachlichen Fähigkeiten als Flächenentwickler gelobhudelt wurde, das Folgende zum Besten gegeben:

„Absolut sicher sei aber, dass der Baugrund im Hafen am Ende für The Curve tauglich sei und die Immobilie errichtet werden könne“.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1597733&type=do

Ja hat(te) der Mann denn keine Ahnung und sich nicht mal die Mühe gemacht festzustellen was denn dort in den Boden verbracht wurde? Was sich jetzt erneut als Hindernis erwiesen hat, ist die Minderqualität des Baugrunds, weil dort wohl mit dem falschen Zeugs verfüllt wurde. Und ein paar Bömbchen sind wohl auch noch drin.

Da stellt sich mir die Frage, die sich in einem Frage-PingPong 2010 und 2011 auch schon die hiesigen heutigen GROKO-Mitglieder gegenseitig gestellt haben müssten:

Wer hat eigentlich den Mist da reingeschmissen und wer hat das am Ende nicht kontrolliert oder durchgehen lassen?

Ich habe im Zusammenhang mit Ersterem mal einen Namen gehört und will mal recherchieren ob es da einen Zusammenhang gibt.

Und die hier noch das oben erwähnte SPD-CDU-Frage-PingPong, weil es so schön voll bekloppt ist:

CDU 2011

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1485151&type=do

SPD 2010

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1459498&type=do