Zoff unter den Fürsorglichen – Sozialkonzern Diakonie vs. Ehrenamtliche

Vorab folgende Frage: Was passiert eigentlich in Sachen Prozesse (Straf-/Zivil-) gegen Frau Rogg, Ex-wfbm-GF? Vor der Kommunalwahl war zu lesen im Herbst ginge es los, doch still ruht der See. Erleben wir ev. eine Art Vergessenskultur, so dass die Beteiligten bald -wie beim LoPa-Prozess- sagen können: Sorry Leute, ich erinnere mich nicht mehr genau.

Nun zum angekündigten Zoff. Aktuell streiten sich die Diakonie Duisburg und einige Ehrenamtliche über die Behandlung von Nicht-Seßhaften, Wohnungslosen usw. Die Diakonie, in Person ihres hiesigen GF Udo Horvat, werfen den kritischen Ehrenamtlichen vor die Sache viel zu eng zu sehen und die Wirklichkeit auszublenden. So will gar nicht jede/r Bedürftige jede erdenkliche Hilfe und man solle es gefälligst -von mir flappsig formuliert- nicht Übertreiben mit der Barmherzigkeit und Fürsorge. In dem WAZ-Artikel dazu kommt leider nur die Diakonie zu Wort, die Ehrenamtlichen nicht, so dass ich nicht genau weiß wie deren Vorwürfe an die Diakonie lauten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/obdachlose-diakonie-duisburg-beklagt-falsche-barmherzigkeit-id230890634.html

Pater Oliver in Marxloh hatte ja auch bereits Kritik in Richtung Stadt geäussert und scheinbar sieht sich der Sozialkonzern unter Rechtfertigungszwang.  Auch als Beistand der Stadt, die u.a. die vielen Gelder verteilt die die Diakonie als Umsatz vereinnahmt.

Womit wir bei dem Thema wären, was ich besonders gerne aufgreife. Was die Meßlatten für Barmherzigkeit angeht, so bin ich nicht der richtige Kommentator. Ich werde aber mal versuchen die Darstellung der Ehrenamtlichen zu recherchieren.

So und nun zur Diakonie Duisburg (genauer zum Diakoniewerk Duisburg), die übrigens als GmbH organisiert ist. Geschäftsführer ist u.a. Udo Horvat, seine GF-Kollegin heisst Ruth Stratmann.

Interessant ist schon mal, dass es sich nicht wie im Falle wfbm um eine gGmbH handelt. Es sind also bestimmte Einschränkungen, um u.a. gemeinnützig im Sinne des Finanzamtes zu sein, nicht zu beachten. Zum Beispiel die Deckelung der GF-Vergütungen, die Formate der Dienstwagen und die Flaschengrößen des Champagners der anläßlich von TOP-Arbeitgeberauszeichnungen fliessen darf.

Die Diakoniewerk GmbH machte laut aktuellster veröffentlichter Bilanz 2018 insgesamt fast 30 Millionen EURO Jahresumsatz. Rund 16 Mio. EURO flossen an die Beschäftigten.

Mein Hauptaugenmerk bei der Bilanzbetrachtung liegt auf der Veröffentlichung der Bezüge der Geschäftsführung. Und siehe da, jemand der öffentlich von zu viel Barmherigkeit spricht, dessen jährliche Bezüge werden mit Verweis auf §286 Abs. 4 HBG nicht ausgewiesen.

https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__286.html

(4) Bei Gesellschaften, die keine börsennotierten Aktiengesellschaften sind, können die in § 285 Nr. 9 Buchstabe a und b verlangten Angaben über die Gesamtbezüge der dort bezeichneten Personen unterbleiben, wenn sich anhand dieser Angaben die Bezüge eines Mitglieds dieser Organe feststellen lassen.

Tja, das kenne ich nur zur Genüge. Das Merkwürdige ist, dass sich die Diakoniewerk Duisburg GmbH einen Corporate Governance Kodex gegeben hat der allerdings ein wenig vom Corporate Governance Kodex der Diakonie Deutschland (DGK) abweicht.

https://www.diakoniewerk-duisburg.de/wp-content/uploads/2020/04/CorpGovCodex-DiakonieDU.pdf

Vor allem ist er weniger umfänglich.

https://www.diakonie.de/diakonie-corporate-governance-kodex

https://www.diakonie.de/fileadmin/user_upload/Diakonie/PDFs/Ueber_Uns_PDF/DGK_Stand_2018-10-18_beschlossene_Fassung_mit_Vorwort.pdf

Interessanterweise steht in diesem deutschlandweiten Kodex unter 3.) folgendes (Auszug/Zitat):

Ein Vorstand *) leitet die Einrichtung in eigener Verantwortung. Die Mitglieder des Vorstandes tragen gemeinsam die Verantwortung für die Einrichtungsleitung. …

Ein Aufsichtsgremium bestellt, überwacht und berät den Vorstand und ist in Entscheidungenvon grundlegender Bedeutung unmittelbar eingebunden.

*) Im DGK wird zur Verbesserung der Lesbarkeit für das Leitungsgremium immer der Begriff „Vorstand“verwendet. In Abhängigkeit von der Rechtsform und der Satzung der jeweiligen Einrichtung können für die Bezeichnung des Leitungsgremiums auch andere Bezeichnungen zur Anwendung kommen wie z. B. Geschäftsführung.

 

Und im weiteren Verlauf heisst es (Zitat):

Die Vergütung des Vorstandes soll offengelegt werden. Die Offenlegung erfolgt im Anhang oder im Lagebericht. Unter Angabe der Grundzüge des Vergütungssystems. Die Darstellung soll in allgemeinverständlicher Form erfolgen.

Nun ergeben sich folgende Fragen: Wo ist in der Bilanz der Duisburger Diakonie eigentlich das Aufsichtsgremium zu finden, wo die Offenlegung der Vergütung des Vorstands (in Duisburg Geschäftsführung genannt) und warum weicht eigentlich der Duisburger Kodex vom deutschlandweiten Kodex ab?

Heissa, da fällt mir ein ich stelle die drei  Fragen doch einfach mal der Diakonie Duisburg, Herrn Udo Horvat, und laß‘ mir gleich mal den Begriff Barmherzigkeit erklären.

Allen Ehrenamtlichen rate ich, ab und zu mal kritisch darüber nachzudenken für wen man denn eigentlich tätig ist. Und dass die Diakonie in Duisburg in 2017 rund 1,5 Mio EURO und 2018 rund 0,5 Euro Gewinn gemacht hat, ist vllt. ein kleiner Anstoß.

Wer mir dann noch erklären kann wie GmbH, Gewinn und Barmherzigkeit zusammenpassen, der meldet sich bitte.

Wenn man in die Armenviertel dieser Welt guckt, dann sind in allen Fällen die Barmherzigen unter den Helfenden meist selbst ziemlich arme und aufopfernde Menschen. Von GmbH und Gewinn keine Spur.

Liebe Diakonie, schickt doch den Udo Horvat mal für ein paar Jahre in eine Favela, ein Township oder in ein indisches Elendsviertel.

Und jetzt bitte den Eimer.

 

Parklab oder Parklapsus?

Vor zwei Tagen berichtete ich über die Auslobung des Startups Parklab durch die MacherInnen von DuisburgKontor. In Ermangelung von guten Ideen für die Image-Vermarktung Duisburgs müssen neben Blumenampeln und wiederholten Bierdeckelaktionen die wenigen Gründungsideen herhalten, damit wenigstens irgendwie Kai Homann und sein Team vom Kontor ihre hohen Vergütungen und Gehälter rechtfertigen können.

Ich habe mir, ähnlich wie 2019 bereits die Cinlo-App für die City, die dann nie an den Start ging, das Leistungspektrum von Parklab angeschaut und drei simple Fragen an die GründerInnen gemailt. Die Antworten trafen kurz darauf ein. Diese sind leider technologisch betrachtet ziemlich unsmart und ziemlich knapp.

Am 11.11.2020 um 15:24 schrieb info@parklab.app:

Guten Tag Herr Schulze,

wir bedanken uns für Ihre Nachricht und das Interesse an PARKLAB Technologie.

Die Antworten für Ihre Fragen:

1. Wie verhindere ich, dass mehr als ein Auto sich auf den Weg zum freien Parkplatz macht, da alle APP-Nutzenden die selbe Info gleichzeitig bekommen?

Wenn Sie zu einem freien Parkplatz fahren möchten, navigiert Parklab Sie dahin. Das wird dann als belegt gezeigt. Also bekommen alle APP-Nutzenden nicht dieselbe Info gleichzeitig.

2. Und was ist mit den Leuten die die APP gar nicht nutzen aber vor mir den Parkplatz finden und belegen?

Dann werden Sie zu dem nächsten freien Parkplatz geleitet.

3. Was ist wenn der nächste freie Parkplatz viel zu weit von meinem Wunschort entfernt ist?

Dann gibt es wohl keinen freien Parkplatz in der Nähe.

Viele Grüße
PARKLAB Technologie

 

Ich schicke voraus, dass es mir nicht darum geht jungen Leuten in die Parade zu fahren, sie vorzuführen und Dinge partout besser wissen zu wollen. Doch wie bei Cinlo sind die Versprechen von Parklab geradezu prädestiniert um mal kritisch nachzufragen.

Kritik zu 1.:

Es ist also u.U. so, dass man einen Wunsch-Parkplatz für einen  beliebigen Zeitraum blockieren kann(Reservierung), ohne dass man dort bereits parkt. Wahrscheinlich ist die Reservierung kostenlos und für alle anderen umso ärgerlicher.

Kritik zu 2.:

Parklab verspricht auf seiner Website eine smarte Lösung die Verkehr vermeiden hilft. Die Antwort ist daher äusserst unbefriedigend.

Kritik zu 3.:

Wer zynische Antworten braucht, schreibt an Parklab! Meine Frage ist durchaus berechtigt, denn sie beinhaltet das Problem, dass jede Park-App nur so smart ist wie es genügend Parkplätze an Schwerpunktorten gibt.  Ansonsten wird es auch durch Parkplatzreservierungen (s.o. zu 1.) und durch Nicht-APP-NutzerInnen die Parkplätze suchen und auch besetzen weiterhin viel unnötigen Verkehr geben.

Zwischenfazit: Wozu also diese APP bzw. den großartigen smarten Versprechungen glauben?

Ich rate den Parklab-Leuten dringend die Situation in einer Stadt nicht mit der in einem Parkhaus zu vergleichen. In letzterem macht ein Park-Leitsystem Sinn, vor allem wenn es nur eine Zufahrt gibt. Schon wenn das Parkhaus eine zweite Zufahrt hätte, gibt es die ersten Probleme.

Sollte ich mit meiner Kritik an Parklab falsch liegen, so bitte ich um entsprechende Zuschriften.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass LEBENSWERT-Link und seine Truppe sich begeistern für solche Geschichten, rückt sie das selbst in die Nähe von smarten Typen, die sie selbst nicht sind.

Um das zu untermauern erinnere ich hier nochmals an die 3D-Erfassung des Rathauses, die seit 18 Monaten auf sich warten lässt und eigentlich längst für viel optimaleres Gebäudemanagement sorgen soll, glaubt man den üblichen vollmundigen Versprechungen. Und selbst für 16 simple versenkbare Poller braucht man vier Jahre.

 

 

 

 

Erbärmliches Dilemma

In einem eigentlich ganz intelligenten Kommentar greift die WAZ den „Konsens gegen Rechts“ am Beispiel Hamborn auf.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/duisburger-politik-konsens-gegen-rechts-birgt-auch-gefahr-id230891156.html

In  Hamborn hat der CDU-Kandidat Marcus Jungbauer bei der Wahl zum/zur BezirksbürgermeisterIn auf seine Kandidatur verzichtet um nicht möglicherweise mit Stimmen der AfD gewählt zu werden.

Sein heldenhaftes(???) Verhalten geht zurück auf den vorerwähnten „Konsens gegen Rechts“, den Duisburger Parteien beschlossen haben um eine Zusammenarbeit mit der AfD quasi ganzheitlich und umfassend auszuschliessen. Sowohl im Rat als auch in den BVs.

Der Kommentar ist deshalb ganz okay weil er aufzeigt, dass dieser Konsens dazu führen könnte, dass von nun an hinter den Kulissen Absprachen erfolgen wie man am besten ohne die AfD Beschlüsse fasst und Entscheidungen trifft, die dann mehrheitlich ohne die AfD „durchgehen“. Was wiederum die AfD weiter munitionieren helfen würde, die eh die Hinterzimmerpolitik bemängelt.

Tja, es sieht so aus als würde sich der Goodwill mit dem man demokratisch glänzen will in einen Knieschuß verwandeln.

Was der WAZ-Kommentar verschweigt ist die Tatsache, dass die AfD mit ihrem Vorwurf der Hinterzimmerpolitik bzw. der Politik ausserhalb der Gremien ja eigentlich recht hat.

Genau dasselbe bemängele ich und andere ja auch, ohne das wir auch nur im entfernstesten mit der AfD gemeinsame Sache machen, sie fördern, unterstützen oder befürworten.

Man muß die Zahlen von 1 bis 100 aufzählen können ohne die 18 und 88 auszulassen und darf beim Aufruf dieser Ziffern nicht gleich als glühende Hitler-Verehrer bezeichnet werden.

Dass die WAZ die Transparenz  des politischen Handelns einfordert ist für mich auch nichts Neues, das fordere ich mit meinen DUISTOP-MitstreiternInnen schon seit langem.

Das Problem das sich nun auftut ist m.M.n. eigentlich entstanden durch die mangelhafte und intransparente Politik derer die nun den Konsens beschlossen haben. Sie haben zugelassen dass eine AfD inzwischen so wirkmächtig in den Parlamenten sitzt. Bei einer nur knapp 40%igen Wahlbeteiligung bei der letzten Kommunalwahl und einem SPD-Stimmenanteil von nur 12% (aller Wahlberechtigten) um stärkste Partei zu sein, wird doch aufgezeigt wo wir alle politisch gemeinsam angekommen sind.

Die grösste Fraktion bilden die Nicht-Wählenden. Und die AfD nun zu bekämpfen in dem man sie quasi von demokratischen Entscheidungen ausschliesst bzw. sie  isoliert ist fatal.  Sie wurde demokratisch und von einer ausreichend grossen Zahl an Menschen gewählt – basta. Das mag bitter sein, aber nun alles aus den politischen Gremien erst recht und halb-offiziell in Hinterzimmer zu verlagern  wird die AfD weiter stärken und  ebenso alle die   bereits  Zweifel an der Demokratie hegen bzw. nun erst recht bekommen.

In fünf Jahren wählen dann nur noch 10% die SPD und 12% die AfD.

Man kann sich gut vorstellen, dass es in der Folge umso mehr  den Ruf nach Leuten gibt die allein an der Spitze stehend mit harter Hand durchgreifen.

Dass Transparenz das Gebot der Stunde ist weiß ich nur zu gut. Doch ich weiß auch, dass etwas was man in Jahrzehnten nicht praktiziert hat nun umso schwerer anzuwenden ist, zumal  wahrscheinlich ziemlich sehr viele dunkle Ecken zu erhellen drohen.

Deshalb bin ich mir sicher, die Konsens-Parteien verfahren lieber weiter so wie bisher und kungeln weitgehend in den ihnen bekannten dunklen Ecken. Und ich bin mir sicher maximal nur drei  Ratsmitglieder und/oder BV-Mitglieder würden mich dabei unterstützen  endlich mal Presseauskünfte aus dem Rathaus zu bekommen.

Wenn ich zum Schluß noch was Böses in den Raum stellen darf: Als AfDler und Demokratiezweifler würde ich (mich) fragen was denn einer/eine für seinen/ihren Verzicht auf eine Kandidatur eventuell bekommt.

 

 

Schlampigkeit bei Corona-Maßnahmen der Verwaltung

Beitrag von Ulrich Martel

Wie immer im Leben, kann man Maßnahmen unterschiedlich bewerten.
Für den einen ist es eine unverhältnismäßige Einschränkung seiner persönlichen Freiheit und er verweist auf Schlimmeres, bei dem die Politik und Verwaltung untätig blieb.

Für den anderen jedoch, ist es eine Frage von Leben und Tod. Er fühlt sich bedroht, durch das Verhalten derer, die sich nicht so verhalten wie es offiziell vorgegeben wird.

Das ist keine Weisheit und so ist es auch kein Wunder, dass sich bei der Frage der Corona-Maßnahmen die Gemüter streiten.

Wenn jedoch Maßnahmen ergriffen werden, besonders wenn diese zu Ordnungswidrigkeiten mit empfindlichen Bußgeldern führen können, dann sollten diese auch mit der gebotenen Sorgfalt erlassen und bekannt gegeben werden.

Das ist keine Freundlichkeit der Verwaltung, sondern das rechtsstaatliche Publizitätsgebot, also eine Bekanntmachungserfordernis für Rechtsnormen (Gesetze, Rechtsverordnungen, Satzungen).

Sollten diese zu Einschränkungen im öffentlichen Raum führen, so ist dies klar und eindeutig zu kennzeichnen. Der Rechtsadressat muss genau wissen, was erlaubt und was verboten ist.

Ein relativ vorbildliches Beispiel stellt hier die Beschilderung in Düsseldorf dar.

Das Piktogramm ist Normgerecht, die Uhrzeit ist korrekt angegeben und es ist dargestellt, wer die Verordnung erlassen hat. Die Landeshauptstadt Düsseldorf.

Nun sehen wir uns mal die Angelegenheit in Duisburg an. Bei einer derartigen Pandemie wird doch bestimmt mit verantwortungsvoller Akribie in der Verwaltung gearbeitet.

Zuerst ein Blick ins Amtsblatt.
https://www.duisburg.de/rathaus/stadtverwaltung/amtsblatt/Amtsblatt_Nr_48_2020.pdf

Ergänzung zu § 2 Abs. 3 CoronaSchVO besteht die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung täglich in der Zeit von 07:00 bis 23:30 Uhr in den folgenden öffentlichen Außenbereichen

5. Bezirk Duisburg-Mitte:

Münzstraße (zwischen Peterstal und Steinsche Gasse),
Kasinostraße (zwischen Beeckstraße und Steinsche Gasse),
Kuhstraße, – Königstraße, – Sonnenwall,
Düsseldorfer Straße zwischen Königstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße,
Claubergstraße (zwischen Königstraße und Börsenstraße),
Tonhallenstraße (zwischen Königstraße und Börsenstraße),
Hohe Straße (zwischen Königstraße und Börsenstraße)

Und schon fällt auf: Tonhallenstraße (zwischen Königstraße und Börsenstraße) und Hohe Straße (zwischen Königstraße und Börsenstraße).

Dumm nur, das weder die Tonhallenstraße noch die Hohe Straße eine Verbindung zur Börsenstraße haben.

Und dann die Kennzeichnung der Bereiche durch eine Beschilderung.

Keine Uhrzeit und auch keine Angabe, wer das Schild aufgestellt hat. Es sei denn es war www.schnuerle.de. Und da wir in Duisburg sind könnte auch der Begriff Maskenpflicht in den gängigsten ausländischen Sprachen nützlich sein.

Aber das macht nichts, denn von den Schildern geht ja sowieso keine Rechtswirkung aus. Bußgelder können trotzdem üppig kassiert werden. Und das macht das Ordnungsamt ja auch. Es reicht die Veröffentlichung im Amtsblatt oder an einem schwarzen Brett.

Das kann man als übliche Abzocke der Verwaltung sehen, frei nach dem Motto „Es füllt die Stadtkassen“. Die Schlampigkeit mit der die Bereiche im Amtsblatt ausgewiesen wurden, lassen jedoch erahnen, wie es auch um andere wirklich wichtige Dinge bestellt ist. Z.B. um die personelle Besetzung nicht umlagefähiger Pflichtaufgaben, wie beim Gesundheitsamt.

Terror-Poller nach vier Jahren fertig! Und die 3D-Erfassung vom Rathaus?

Wenn am kommenden Montag OB LEBENSWERT-Link ganz stolz in der Presse abgebildet sein wird, weil sich endlich 16 pisselige Stahlbetonbalken rauf- und runter  bewegen lassen, sollte man ihn mal nach der 3D-Erfassung des Rathauses fragen. Das Thema hatte ich ja bereits mehrfach, macht aber immer wieder Spaß darauf zurückzukommen.

So wurde großspurig die Realisierung dieses SmartCity-Projekts noch für 2019 angekündigt, immerhin startete man bereits im Juli letzten Jahres damit.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/d-erfassung-des-rathauses.php

Tja, aber wie bei den Pollern dauert es wohl ein paar Jahre(vier) bis man endlich fertig ist und dann kostet der Spaß auch bestimmt mindestens das Dreifache, die Folgekosten noch nicht berücksichtigt.

Zitat: Dieser Ablauf ist eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung, da die 3D-Gebäudemodelle mit jeder baulichen Veränderung jederzeit von allen Beteiligten digital aufgerufen und aktualisiert werden können.

Herrlich diese Formulierungen, vor allem der Teil „jederzeit von allen Beteiligten“. Voraussetzung ist nämlich, dass die Beteiligten dann überhaupt noch leben bzw. in Duisburg tätig sind.

Und bei den Pollern hat ja auch die Wirklichkeit die Planung eingeholt. Wenn dann endlich das jetzige Rathaus digital fertig ist, ist längst ein neues gebaut.

 

Hurra-Hurra – die Terror-Poller sind da! Duisburg ist trotzdem unsympathisch.

Ab kommenden Sonntag sind die 16 versenkbaren Poller in der City angeblich endlich betriebsbereit, wahrscheinlich um eine Woche später in Teilen wieder kaputt zu sein.

2,5 Mio. statt 700.000 EURO soll das Ganze nach vier Jahren kosten, aber wie sagte letztens LEBENSWERT-Link in einem Interview sinngemäß: Die Stadt hat kein Geld für die vielen Wünsche von Jugendlichen.

Nun endlich können wir sicher vor Terror in der City einkaufen gehen, natürlich auch mit Maske und Abstand. Und beim nächsten Lock-Down werden sich in der City nur noch die Poller bewegen, weil kein Mensch mehr hingeht der noch geschützt werden muß und weil auch nach der Pleitewelle kein Laden mehr öffnet.

Auch in diesem Falle hätte man das Geld besser für mehr Busse und Bahnen zu Stoßzeiten einsetzen können, um Corona-Ansteckungen zu verhindern.  Das wusste man aber 2016 nicht, als man die Poller beschloß. Wenn alles nicht so traurig und zynisch wäre, wäre es wenigstens ein bißchen gaga.

Abwarten ob es bei den 2,5 Mio. EURO bleibt. Wie ich die Sache und die Stadt einschätze werden unterjährig weiterhin nicht unerhebliche Kosten anfallen. Man könnte fast schon geneigt sein eine Terror-Poller-GmbH zu gründen.

Wie passend mutet da ein aktueller Schlag ins Kontor der Duisburg-Vermarkter an, wenn die Presse berichtet, dass unsere lebenswerte Stadt zur unsympatischten gekürt wurde.

https://www.radiokw.de/artikel/duisburg-landet-in-sympathie-ranking-auf-dem-letzten-platz-773394.html

Jetzt wird man bei DuisburgKontor, verantwortlich für eine oft versprochene und großangekündigte Image-Kampagne, natürlich sagen, was für eine blöde Umfrage. Doch ich wette, wenn Duisburg den ersten Platz belegt hätte, stünde es im Amtsblatt und sonstwo. Es bleibt die Frage, wann der zuständige Kai U. Homann endlich mal loslegt. Es ist genau ein Jahr her, dass er und seine KollegenInnen entsprechende Ankündigungen pressewirksam „raushauten“: https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-ist-echt-eine-neue-marke-fuer-ein-besseres-image-id227684383.html

Inzwischen habe ich den Eindruck dass da nix mehr kommt und die ECHT-Kampagne Corona-bedingt ausgesessen wird. Masterplan Wirtschaft, Masterplan Digitalisierung und auch SmartCity sind ja ebensolche Gräber voller Weisheiten, die man sang- und klanglos zuschütten könnte. Passend dazu: https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/Friedhofsportal-WBD.php

Zum Schluß noch die sinngemäße Weisheit von letztens aus dem Presseamt des Rathauses: Wenn die Poller dann endlich getestet sind und funktionieren, können sie auch in Betrieb gehen.

Auch die Stelle desjenigen der solche Sprüche absondert könnte eingespart werden, um Busse und Bahnen … ich wiederhole mich, sorry.

 

 

Ausser Corona passiert immer noch nicht viel

Die Suche nach wirklich interessanten News die nichts mit Corona zu tun haben gestaltet sich derzeit weiterhin schwierig.

Zum Thema  Corona habe ich mich bisher ziemlich zurückgehalten und werde das auch weiterhin so handhaben. Dennoch will ich kurz auf eine Sache eingehen. So wird derzeit vermehrt darüber berichtet, dass es auffallend steigende Fallzahlen in Marxloh und Hochfeld gibt. Dort sind wohl auch bestimmte Leute eifrig dabei Verstösse sehr genau zu beobachten und zu melden. Und prompt fallen besonders Rumänen und Bulgaren durch Verstösse gegen die AHA-Regeln auf.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mehr-corona-in-marxloh-und-hochfeld-so-reagiert-die-stadt-id230870814.html

So wird dann die Frage gestellt, ob Corona eine soziale Pandemie ist und/oder ob das Virus einen Migrationshintergrund hat.

Ich empfehle dazu mal diesen Artikel zu lesen: https://de.reuters.com/article/virus-deutschland-migranten-idDEKBN2761QN

Und sich zu fragen ob LEBENSWERT-LINK und seine vielköpfige Pressetruppe mit den Redakteuren der WAZ darüber gesprochen hat, was denn am besten in der Zeitung stehen sollte, wenn es darum geht unterschwellig ein paar Sündenböcke zu benennen.

Dafür stand letztens über die Chinesen nur Gutes in der Zeitung und die Stadt will ja auch China-Stadt sein, ach ja und die chinesische Partnerstadt Duisburgs heisst … .

Wo war nochmal der ursprüngliche Corona-Ausbruch?

Soweit zu Corona, nun wende ich mich noch einer angeblich erfreulichen Mitteilung von „Duisburg ist echt“ zu. Die MacherInnen berichten aktuell von immer mehr Startups die hier in Duisburg gründen bzw. gründen wollen.

https://www.duisburgistecht.de/start-ups

Herausgegriffen habe ich mal die auf den ersten Blick gute Idee von Parklab. Das Startup  (https://parklab.app) verspricht vollmundig, dass Parken noch nie so smart und einfach war.

Und so gehts: Parklab bringt einen Sensor auf der Parkfläche an und der meldet dann ob dort ein Fahrzeug steht oder nicht. Die Info „schreibt“ er in eine APP und die kann man nun nutzen um als Parkplatzsuchende(r) nicht weiter im Kreis fahren zu müssen.

Das wirft erstmal diese drei Fragen auf:

Wie verhindere ich, dass mehr als ein Auto sich auf den Weg zum freien Parkplatz macht, da alle APP-Nutzenden die selbe Info gleichzeitig bekommen?

Und was ist mit den Leuten die die APP gar nicht nutzen aber vor mir den Parkplatz finden und belegen?

Was ist wenn der nächste freie Parkplatz viel zu weit von meinem Wunschort entfernt ist?

Die werden auf der Website von Parklab leider nicht beantwortet, sind aber entscheidend wenn man smart sein und Verkehrsprobleme lösen will.

Wer die besten Antworten kennt schreibt mir bitte. Parklab habe ich dazu angemailt.

Schlußfrage: Könnte nicht mal irgendjemand eine APP entwickeln um Andree Haack und andere Underperformer ans Arbeiten zu kriegen?

 

 

Good News um jeden Preis oder Bullshit und wie weit Politik vom Leben entfernt ist

Es gibt in der hiesigen SPD zwei GenossenInnen die wirken auf den ersten Blick eigentlich ziemlich unschuldig, unverfänglich und unbedarft. Sind sie aber nicht. Das merkt man spätestens dann wenn sie Dinge zum Besten geben die ihnen persönlich „werblich“ nutzen, nächstes Jahr ist Bundestagswahl, aber ansonsten kompletter Bullshit sind.

Solch naive Polit-Amateure, die dazu noch im Bundestag sitzen, finde ich, mit Verlaub, ziemlich gefährlich. Vor allem wenn ich mir vorstelle sie würden mal wirklich wichtige Sachlagen beurteilen müssen, anstatt das worum es hier geht. Z. B. Kosten und Bauzeit von einem Flughafen.

So berichten die beiden MdLs Bas und Özdemir auf der SPD-Duisburg-Seite vom Corona-Konjunktur-Programm aus dem aktuell auch für die Bahn etwas abfällt. Natürlich betonen sie, dass der Bundestag die Gelder bewilligt hat, sie selbst sind also Teil der GönnerInnen.

Nun sollte man meinen, nachdem in den letzten Jahren die Bahn für ihre teils maroden Bahnhöfe bereits des öfteren Sanierungen vollmundig angekündigt hatte, die Gelder würden auch von ihr selbst vorsorglich angespart.  Anscheinend nicht, denn nun wird z.B. dem Duisburger Bahnhof ein Verschönerungszuschuß in Höhe von 332.000 EURO zuteil.

Das wird von beiden SPDlernInnen dermassen hochgejazzt, als würde es sich um einen Betrag handeln mit dem man den gesamten Bahnhof mit einer 1cm-Blattgold-Schicht innen und aussen ausstatten könnte. Und gleichzeitig auch noch beteiligte Handwerksbetriebe glücklich machen.

https://spd-duisburg.de/corona-konjunkturprogramm-kommt-an-bauarbeiten-am-duisburger-hauptbahnhof-laufen/

Dass das Geld nicht gerade üppig ist und dass es sicherlich andere EmpfängerInnen viel nötiger brauchen (Gastronomie etc.), kommt den beiden anscheinend nicht in den Sinn. Hauptsache man hat was zum Besten zu geben was einem selbst wahrscheinlich am meisten nutzt(Eigenwerbung). Und der Bahn, die ein wenig Bausubstanz verschönern kann, was in Corona-Zeiten ja auch wirklich besonders wichtig ist.

Kommen wir nun konkret zum Betrag und führen uns vor Augen was 332.000 EURO so alles bewirken können. Wir erinnern uns: Konjunktur-Programm.

So heisst es(Zitat):  “Der Duisburger Bahnhof wird attraktiver und für die mittelständischen Handwerksunternehmen, die mit den Renovierungsarbeiten beauftragt worden sind, kommt dieser Konjunkturimpuls zu richtigen Zeit.”

Tja, wahrscheinlich bewirkt das Geld nichts. Zumindest nichts zusätzlich. Die Bahn muß einfach 332.000 EURO weniger ausgeben von dem was sie eingeplant hatte.

Und ob hiesige Mittelständler aus dem Handwerk nun wirklich Umsatzsprünge machen, dürfte sich ebenso in Grenzen halten. In Frage kommen wahrscheinlich eh die Firmen die genug zu tun haben. Sonst wären ja unsere Schulen in einem viel besseren Zustand. Will sagen, die haben so viel zu tun, dass sie  zu Schulsanierungen keine Zeit haben. Nun wird wegen des Bahnhofs eine Schule noch später saniert.

Frau Bas, Herr Özdemir, bitte erklären Sie mir doch mal worin der Segen der von Ihnen ausgelobten Maßnahmen liegen soll. Und warum es wichtiger ist, dass der Aufenthalt in einem Bahnhof angenehmer wird, als dass z.B. die DVG u.a. wegen Corona in Stosszeiten mehr Busse und Bahnen einsetzt?

Ach ja, die 332.000,– EURO enthalten übrigens 53.000,– EURO MWST/UST (19%) bzw. 45.700,– EURO MWST/UST (16%) sowie einen Anteil an Lohnsteuer und Sozialabgaben.

Und wer sich für Kalkulationen interessiert der guckt mal hier:

https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/so-setzt-sich-eine-handwerkerstunde-zusammen/150/3096/60783

 

 

Liebe Jugendliche, lasst euch nicht verarschen!

Letztens bekam ich eine Presse-Mail aus dem Hause studio47. Darin wurde angeboten, dass man sich vermehrt um junge Medienleute kümmern wolle, denn es fehle der Nachwuchs an lokalen Medienmachenden. In einer funktionierenden Demokratie unabdingbar, hat sich anscheinend die Gründung von eigenen lokalen Medien nicht zum Wunschtraum für junge Menschen entwickelt.

Beim Thema Jugend ereifert sich auch die Politik ganz besonders um den Anschein zu erwecken, man meine es doch prinzipiell gut mit jungen Leuten und -nicht zu vergessen- dem möglichen Nachwuchs an Parteimitgliedern.

Die Wirklichkeit sieht jedoch ganz anders aus (Fragt mal FFF!) und das kann man ganz gut an einem aktuellen Beispiel sehen. So hat es, initiiert vom BdkJ (einem Verband der katholischen Jugend), zur letzten Kommunalwahl eine relativ große Umfrage unter Jugendlichen gegeben, die ihre Wünsche an die Politik und die aktuelle Legislatur artikulieren durften.

Deshalb stellte sich nach der Wahl auch der OB in einem Interview zu den wohl wichtigsten Themen wie Jugendtreffs, ÖPNV, Umwelt. Hier das 20-minütige Video: http://stimmgewaltig.org/

Durchgeführt wurde es vom Nachwuchs von RadioDuisburg. Und um es gleich mal klar zu machen, es ist ziemlich harmlos, weil erwartbar. Die beiden InterviewerInnen sind zwar recht souverän bei der Sache,  gingen aber leider nicht wirklich in die Tiefe um signifikant nachzubohren. Zumindest birgt das Filmchen einige interessante Dinge und schwört geradezu einige Tipps von mir an die jungen Leute herauf. So wie es die Überschrift ja bereits andeutet.

Gemäß Politik-Spach-Laber-Lehrbuch Grundschule Klasse 1 nimmt der OB natürlich eingangs sofort die Möglichkeit wahr zu betonen, wie wichtig er die Sache findet, dass Jugendliche sich Gedanken um Politik machen und auch eigene Ideen haben.

Um dann aber direkt mal eine Linie zu ziehen die da lautet: Nur wer sich auch tatsächlich engagiert und einbringt und nicht nicht nur Forderungen stellt, der ist willkommen. M.a.W. man soll sich gefälligst an die Spielregeln halten, ev. in Parteien gehen und/oder sich an die Politik und Ratsleute wenden und seine Vorhaben dort artikulieren. Nicht einfach nur irgendwas unkonkret fordern ohne zu wissen wie denn die Umstände in Duisburg sind.

Ich will nun nicht auf alle Themen konkret eingehen, ausser z.B. dass der OB zugibt das der ÖPNV zu teuer (Tickets) und zu schlecht ist. Dazu mal ein kleiner Hinweis: War es nicht der OB der in der jüngeren Vergangenheit sogar höhere Ticketpreise wollte? Und wurden die Preise nicht erhöht ohne das sich die Leistungen verbesserten?

Bereits hier erkennt der Duisburg-Politik-Erfahrene wie der Hase läuft. Es werden vom OB Dinge erzählt die ihm ein „Profi“ direkt um die Ohren hauen würde. So z.B. auch die Sache mit dem fehlenden Geld, z.B. für Jugend-Freizeiteinrichtungen. Ich hätte ihm z.B. sofort die unnötigen rund 13 Millionen EURO Miese in Sachen „The Curve“ vor den Latz geknallt. Aber ich gebe zu, ich bin nicht der Maßstab aller Dinge.

Nun komme ich zum eigentlichen Pudels Kern.

Es könnte bei dem Interview unter Jugendlichen der Eindruck entstehen, sie hätten einfach nur eine Idee zu haben und diese den entsprechenden zuständigen Leuten und Gremien vorzutragen, schon wäre es möglich die Idee auch irgendwann in die Tat umzusetzen, vorausgesetzt man kann all die Angesprochenen auch überzeugen.

Tja, da sage ich mal PUSTEKUCHEN.

Liebe Kids, Jugendliche und alle die sich angesprochen fühlen könnten, in Wahrheit wird sich erstmal niemand für Euch interessieren und Eure Idee ist sowieso Scheisse, weil die haben im Zweifel die Angesprochenen schon selbst gehabt. Vor allem wenn die Idee gut ist.

Und falls Eure Idee mit ein wenig Recherche verbunden ist, ihr die Idee also mit Fakten und Zahlen schon vorab untermauern wollt, dann werdet Ihr feststellen, dass man Euch die Fakten und Zahlen entweder nicht geben kann, aber vor allem nicht geben will. Und wenn ihr dann weiter nervt und Euch z.B. des Informationsfreiheitsgesetzes bedient, dann begebt Ihr Euch auf ziemlich dünnes Eis. Denn dann kann es sein, dass man hinter Eurem Rücken an diverse Personen Briefchen schreibt, mit Hinweisen darauf, dass Ihr ev. Dauernörgler, Querulanten usw. seid. Wenn dann auch noch die letzte Kopfnote auf dem Zeugnis „Betragen: mangelhaft“ lautet, ist Eure mögliche Karriere bei den Stadtwerken oder der Sparkasse sowieso im Arsch. Also obacht!

Ich fasse zusammen: Der OB erzählt Euch was Nettes vom Pferd und macht das nur um selbst gut da zu stehen. In Wirklichkeit seid Ihr ihm vollkommen scheissegal. Wer das austesten will der schreibt mir und ich teile ihr/ihm dann mal einige Fragen mit(zu den Themen die Euch am Herzen liegen) und die der OB oder seine Entourage beantworten sollen. Ich sag mal nur BAUMSCHUTZSATZUNG.

Ich wette, zu 99% gibt es gar keine oder keine befriedigende Antwort. Schreibt Ihr noch dazu, dass Ihr für DUISTOP recherchiert, sinken die Antwort-Chancen auf unter 0%.

Mein Rat: Geht in keine der Parteien die es gibt, gründet lieber eine eigene! Und was der OB nicht erwähnt hat, es gibt mind. eine weitere Möglichkeit sich einzubringen:  Gemeindeordnung NRW §24

Das mal als erstes ausprobieren, mal sehen was sich tut.

Lasst Euch nicht verarschen!

Ach ja, mich würde noch interessieren ob der OB vorab wissen wollte was im Interview gefragt wird. Der Mann kann nicht gut frei reden und mir war das alles viel zu aalglatt.

Nichtsdestotrotz, die Gegenseite hat es gut gemacht.

 

 

 

 

Ralf Meurers tiefe Kenntnisse?

Tja, tiefe Kentnisse, die hab ich auch wenn ich im übertragenen Sinne in ein Loch schaue in das man mich reinwirft, wenn man mich nach 24 Jahren ersetzt und loswerden will … und dann so scheinheilig tut als hätte ich was drauf.

So würde es mir als Ralf Meurer gehen, der den Stuhl bei der GfW für Rasmus Beck von Metropole Ruhr räumen muß und künftig unter Martin Linne beim Aufbau des städtischen Flächenmanagements und bei Problemen mit Flächenentwicklungen hilft ( Hört Hört),  aber bei der GfW angestellt bleibt.

Muß man nicht verstehen, es sei denn man versetzt sich in die kruden Köpfe derer die sich anscheinend bei der Stadt solche Jobwechsel samt Begründung ausdenken.

Eine tiefe SachFachHassenich-Kenntnis soll Meurer haben, aha, da fragt man sich schon warum er dann bei der GfW gehen muß.

Ich vermute mal, das alles sind abgrundtief-liebe Umschreibungen für jemanden den man nicht mehr braucht, aber auch noch nie gebraucht hat, so wie die gesamte GfW. Ich frage mich deshalb auch warum sich so viele Privatunternehmen aus der GfW als Gesellschafter zurückziehen und verabschieden, stattdessen nun städtische Gesellschaften und Beteiligungen mitmischen, dazu die finanzielle Unterstützung durch die Stadt jährlich angehoben wird und mehr Personal eingestellt werden soll.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ralf-meurer-vom-duisburger-gfw-chef-zum-flaechenmanagement-id230843364.html

Zum Schluß als Oberbrüller noch die aktuelle Auslobung einer Kooperation zwischen GfW und CityDu im 1:1-Wortlaut:

Kooperation GFW Duisburg und City-Management Duisburg

Der Verein „City-Management Duisburg“ arbeitet seit 1997 gemeinsam mit der GFW Duisburg daran, die Duisburger City zu einem spannenden Aufenthaltsort mit viel Anziehungskraft zu gestalten.

Heute engagieren sich rund 80 Unternehmen aus Handel, Gastronomie, Hotellerie, der Immobilienbranche sowie diverse Interessenverbände im Verein.

Innenstadtentwicklung in ihren verschiedenen Facetten zu begleiten, zielgruppengerechte Angebote für Bewohner und Besucher zu entwickeln und eine positive Außendarstellung der City sind Kernaufgaben des City-Managements. 

Zu finden hier:

https://www.gfw-duisburg.de/dienstleistungen-fuer-sie/kooperationen-partnerschaften/city-management/

Beim aktuellen Besuch der Seiten von www.citydu.de musste ich dann notgedrungen mal wieder zum Eimer greifen. Ausser einigen Corona-News nichts Substantielles was auch nur im Ansatz die Trostlosigkeit des Ganzen irgendwie aufmischen könnte.

Und auf der GfW-Website finde ich unter Aktuelles eine Event-Ankündigung vom 22.10. für den 29.10. über die aber heute (6.11.) eigentlich längst eine Erfolgsmeldung verfasst sein dürfte – leider Fehlanzeige.

https://www.gfw-duisburg.de/aktuelles/presse/

https://www.gfw-duisburg.de/aktuelles/presse/detail/vor-ort-veranstaltung-der-gfw-duisburg-im-tectrum-digitale-helfer-im-stationaeren-einzelhandel/

Nun ja, ich denke mal bei dem Thema …

Inhaltlich geht es in der ganzen Breite darum, die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen und deren Kaufkraft auf das eigene Geschäft zu lenken. Von der Visitenkarte im Netz über den eigenen Webshop, Social Media und Social Ads, der digitalen Aufwertung stationärer Schaufenster bis hin zum Ad-Hoc Lieferservice vom Einzelhändler zum Kunden erwartet die Teilnehmer eine umfangreiche Palette nutzbarer Hilfsmittel.

… hatte irgendwie  niemand wirklich Bock teilzunehmen und viele HändlerInnen in der City gibt es ja auch nicht mehr.

Fazit: Aktionitis wohin man sieht bei der GfW, die aber entweder viel zu spät kommt oder dermaßen hohl und bratzig ist, das es niemanden interessiert.

Anscheinend hat man sich sowieso schwerpunktmässig auf die Vermittlung von Büros etc. verlegt.  Alles andere ist nur Alibi.

Macht den GfW-Laden besser zu, kostet nur Geld und bringt nichts! Ausser natürlich jede Menge gutdotierte Jobs für Leute aus der Politik oder deren krüppelige Verwandtschaft  und Abstellgleise für solche wie Meurer und bald Beck.