Ziemlich ruhig ums Mercatorviertel

Neben den beiden Hauptrollen beim Kampf um die Aufmerksamkeit in Sachen Duisburg-Image-Vermarktung, 6-Seen-Wedau und Am-Alten-Güterbahnhof, geht es eigentlich auch um weniger prominente Investitionsvorhaben, die aber anscheinend vollkommen aus dem Fokus geraten sind.

Z.B. das Meractorviertel: http://mercatorviertel.de/

In normalen Zeiten kein Ladenhüter, direkt am Rathaus gelegen und nahe an der Innenstadt und am Innenhafen, ist das sog. Mercatorviertel schon lange nicht mehr offiziell erwähnt worden. Bisher wurde dort nur das sog. Baugebiet 5 an Blankbau vergeben, bzgl. des Baugebiets 3 sei man seitens der Gebag in Gesprächen und die Gebiete 1, 2 und 4 sind  nachwievor ohne Interessenten. (Anmerkung: Stand Januar 2021 und anscheinend auch der von heute)

Ob es daran liegt, dass wir wegen Corona nunmal keine normalen Zeiten haben, ich weiß es nicht. Ich bin mal gespannt ob sich da noch was tut und was sich bei den vorgenannten zwei Hauptprojekten tut.

In Sachen Am-Alter-Güterbahnhof läuft ja gerade das Abstimmungsverfahren darüber, welchen der sieben Entwürfe, die ich sämtlichst alle total scheisse finde, die DuisburgerInnen denn nun am liebsten umgesetzt hätten.

Unter dem Begriff Meilenstein 4 hier nachzulesen:

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-4/

Heute um Punkt 18 Uhr hatten sich 437 Leute an der Online-Abstimmung beteiligt. Kann man glauben, muß man aber nicht.

In Sachen 6-Seen-Wedau gibt es auch nicht viel Neues. Die jüngste News ist von Mitte Dezember letzten Jahres, hier nachzulesen.

https://www.6-seen-wedau.de/service/news/news-detail/vermarktung-wird-vorbereitet/

Ähnlich sieht es dort in Sachen Nahversorgungszentrum aus:

https://www.6-seen-wedau.de/fuer-investoren/grundstuecksvergabeverfahren-nahversorgung/

Nichts Neues seit Monaten.

Ach ja, wie es mit der ehemaligen Projektfläche an der Steinschen Gasse weitergehen soll, ist auch längst auf dem Haufen von Ex-Großankündigungen gelandet.

Abgesehen von diesen Projekten gibt es ja auch einige in privater Hand wie z.B. die zwei geplanten Torhäuser von Funke an der Düsseldorfer Strasse. Letzte News dazu waren im August 2020 öffentlich zu vernehmen.

 

Wirtschaft für Duisburg – abgetaucht?

Ab und zu gucke ich mich auf verschiedenen Websites um, um zu erfahren was sich alles tut – ausser all dem in Sachen Corona. Diesmal war ich auf den Seiten von „Wirtschaft für Duisburg“, einem Verein unter Führung von Frank Wittig, Jutta Stolle und Alexander Kranki.

https://www.unternehmerverband.org/profil/einzelverbaende/wirtschaft-fuer-duisburg/#c2822

Tja, was soll ich schreiben, der Verein wirkt, was sein aktives Handeln angeht, eigentlich wie komplett abgetaucht. Was ja für die Duisburger Wirtschaft und vor allem für ihre führenden VertreterInnen anscheinend eine Art Normalzustand zu sein scheint –  vgl. Wirtschaftsdez Haack.

Müsste es nicht angesichts der Corona-Krise viel mehr News geben als die letzte vom 10. Dezember zum alten und neuen Vorstand  und die vorletzte vom 12. Juni 2020, sinnigerweise mit dem Titel „Die Duisburger Stadtentwicklung trotzt Corona“?

Was ist das für ein Verein, der sich auf die Fahnen geschrieben hat (Zitat) „Mit konkreten Projekten und Ideen wollen wir dazu beitragen, die Stadt nach vorne zu bringen. Wir wollen mithelfen, den wirtschaftlichen Aufbruch fortzuführen, …“

Man muß mit der Lupe suchen um auch nur eine Spur von diesem Anspruch zu finden – und findet nichts.

UPPS, da ist doch noch was, ein Video aus dem Januar – #Aufbruch2021. Ein typisches Werbevideo für die Stadt – z.B. ab Minute 22. Da wird mal wieder viel Süßholz geraspelt.

https://youtu.be/g5zbjJW_beI

Mich würde mal interessieren was die beiden unlustigen Moderatoren zu den neuesten Entwicklungen und ihren Folgen sagen würden, wie z.B. dem neuen Logistik-Gateway auf der Kohleninsel in Ruhrort.

Wie toll beide 6-Seen-Wedau und Am-Alten-Güterbahnhof finden, kann ich mir denken.

Fazit: Ein Verein für die Wirtschaft in diesem Zustand ist so unwichtig wie die IHK und so unbrauchbar wie ein Pickel am Allerwertesten. Anstatt mal selbst Geld in die Hand zu nehmen wird lieber um die Zuneigung der Stadtspitze gebuhlt und gebettelt in dem man nicht mit Floskeln über den aufbruchartigen Zustand des Standorts geizt, immer wieder das „Duisburgistecht“-Logo einblendet, den eigenen Uralt-Masterplan Wirtschaft beschwört usw. usf.

Mich würde nicht wundern, wenn die beide Moderatoren aus dem Video in LEBENSWERT-Link-Bettwäsche schlafen.

 

 

33 Fussballfelder – 100 Millionen EURO Invest – 30% DUISPORT

In Ruhrort auf der Kohleninsel soll für 100 Millionen EURO ein 33 Fußballfelder grosses Container-Terminal entstehen. An dem Vorhaben ist DUISPORT, und damit als GesellschafterInnen Stadt und Land, mit 30 Prozent beteiligt.

Bis zu 200 LKW in der Stunde könnten dann im Umfeld über die Strassen rollen und den Verkehr noch weiter verdichten.

Ich hatte das Thema bereits bereits aufgegriffen und will nochmals auf die Problematiken hinweisen.

Die hat anscheinend auch eine WAZ-Redakteurin erkannt: https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-gateway-terminal-es-muss-nicht-xxl-werden-id231709451.html

Reichlich spät, denn dem Ding bzw. seinen Schöpfern dürfte das ziemlich egal sein. Zumal auch hier wieder mit Arbeitsplätzen „gedroht“ wird. Und gerade in Duisburg gibt es ja herrlichste Zeiten für dieses Argument, droht doch noch immer der Ausverkauf des Stahlstandorts, obwohl Mitte Februar der Verkauf an Liberty Steel vorerst scheiterte und ThyssenKrupp weiterkämpft, und gegen den man sich auch mit dem Ausruf der Stadtoberen „Duisburg zu DEM Wasserstoff-Standort zu machen“ gerade wehrt.

Von LEBENSWERT-Link und seinen Standort-Helden wie Haack und neuerdings auch Beck (GfW) hört man zum Thema Logistik nichts Kritisches.

Und da bei der GfW inzwischen alle privaten GesellschafterInnen inkl. IHK ausgestiegen sind, dürfte auch von dort nicht viel kommen, was man anmahnt um die Stadt eben nicht der Logistik vollkommen zu opfern.

Entschuldigend kann ich nur vorbringen, dass die Stadt natürlich Einnahmen braucht, vor allem angesichts der anhaltenden Corona-Krise die dafür sorgen wird, dass Steuereinnahmen von gewerblicher Seite in nicht unerheblichem Umfang wegbrechen. So dienen das neue Terminal bzw. die dortigen Firmen vllt. als Kompensation.

Allerdings stellt sich die Frage ob die Investoren und Betreiber wirklich auch ihre Hauptsteuerlast in Duisburg begleichen oder nicht doch Schlupflöcher finden. Dasselbe gilt für das Beschäftigungsversprechen das DUISPORT seit über zwei Jahrzehnten gebetsmühlenartig vorbetet.

Sind wirklich alle Beschäftigten im Zusammenhang mit der Logistik in Duisburg  hier sozialversicherungspflichtig beschäftigt?

Ich bezweifle das.

Was ich jedoch nicht bezweifle sind die mittel- bis langfristigen Schäden für uns alle und den Standort. Das fängt bei den Strassenschäden an und hört bei den weichen Standortfaktoren wie Lebensqualität auf.

Ach ja und bevor Link mal wieder seinen BIP rausholt, den er wahrscheinlich gar nicht kapiert, sei ihm angeraten mal darüber nachzudenken, dass ein BIP auch dann hoch und „quasi gut“ sein kann, wenn man dafür sorgt, dass alles hier kaputtgeht und nur genug Geld da ist um es wieder aufzubauen.

Kaputte Strassen erfreuen die Strassenbaufirmen.

Fazit: D’rum betrachte Volkswirtschaft nicht wie Betriebswirtschaft!

 

 

Alle(s) Scheisse – Wer sich sowas ausdenkt sollte da auch leben müssen!

Wer gerne über hervorragend am Reißbrett gestaltete Knastanlagen abstimmen möchte, kann dies seit 18 Uhr auf folgender Seite tun:

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-4/

Meilenstein 4 ist der bekloppte Begriff für die 4. Phase der sogenannten Bürgerbeteiligung in Sachen Am-Alten-Güterbahnhof aka Duisburger Freiheit. Insgesamt sieben architektonische Gesamtentwürfe für das Gelände sind nach drei Meilensteinen bis jetzt übriggeblieben. Wesentliche Unterschiede bei den Entwürfen kann ich nicht erkennen, allenfalls Nuancen. Nun können wir alle abstimmen, welchen davon wir favorisieren.

Sie wirken auf mich allesamt so, das hatte ich bereits nach Meilenstein 2 geschrieben, als hätte eine Gruppe Kleinkinder ordentlich ihre weissen Legosteine drappiert um dann mit  Minischützenpanzern drüberzurollen.

Bei drei Entwürfen gibt es zwar auch größere  Grünflächen, doch ansonsten wohnt man in allen Fällen künftig wie in Schuhkartons.

Kreativität? Vollkommen Fehlanzeige. Ich kann mir gut vorstellen, die selben Entwürfe werden wir beizeiten auch für 6-Seen-Wedau zu sehen bekommen.

Es fehlt mir jede Form und jeder Ausdruck des Individuellen, dass dieses angeblich so besondere Quartier irgendwie von anderen Quartieren in anderen Städten unterscheidet. Stattdessen Uniformität bzw. uniformes Einerlei.

Mario Mais (Studio47) hatte in einem spruchreif-Interview OB Link letztens noch gefragt, ob alles so aussehen wird wie die Neubaugebiete vor dem Hbf Düsseldorf – auf der Bahnfahrt von Duisburg in die Landeshauptstadt. LEBENSWERT-Link meinte „nein“. Das ist dann wohl gelogen. Super, der Mann sitzt in der Jury. Konnte man nicht 10 oder 20 „normale“ BürgerInnen in die Jury setzen? Ach ja, wir alle hatten in der 1. Phase die Möglichkeit unsere Ideen einzubringen.  Angeblich 1.000 Ideen kamen dabei zusammen. Ob die in die Entwürfe eingingen weiß ich nicht. Die Idee mit der 300 m hohen Statue jedenfalls nicht.

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-3/jury/

Ich greife mal den ersten Entwurf, den von AS+P Albert Speer + Partner heraus und verweise auf einen Entwurf für Neuperlach. Ich sehe keinen Unterschied zu Duisburg.

https://www.as-p.de/projekte/project/neues-wohnquartier-neuperlach-1072/show/

Wird also lediglich gestalterisch reproduziert und der Begleittext entsprechend angeglichen? Soll es bei uns genau so aussehen wie in Düsseldorf oder Neuperlach oder sonstwo? Besser nicht.

Wird es aber. Und es werden sich auch Leute finden lassen die dort leben wollen. Nur wenn das alles ist, warum sollen wir dann darüber abstimmen?

Ich hatte ja immer behauptet die ganze Sache wäre eh schon ausgekaspert, jetzt habe ich den Beleg dafür. Wären es sieben ECHT unterschiedliche Gestaltungen, oder wenigsten drei, okay, aber so. Meine Fresse, müssen Architekturbüros sowas abliefern um „mitspielen“ zu können?

Und in einer Stadt, die eh schon von Logistik-Hallen-Architektur dominiert wird, ist es sicherlich angebracht mal was ganz anderes – was BESONDERES – umzusetzen.

Mein Fazit: Alle(s) Scheisse!

Hier nur ein Beispiel für das was ich meine:

NEMO- Amsterdam

Mülheim: Maroder Haushalt! Beginnt eine Streichorgie? Wann ist Duisburg dran?

Gastbeitrag der MBI, Mülheim

Mit einem sogenannten Haushaltsbegleitantrag beschloss Schwarz/Grün am 19. Februar u.a. die Schließung der Mülheimer Stadtteilbüchereien, ohne vorher auch nur einmal mit den Betroffenen zu sprechen.

Der entsetzte „Freundeskreis der Stadtbibliothek“ verschickte nun einen Brief und argumentiert darin wie folgt (Zitat/Auszug):

„Bibliotheken sind Schnittstellen zwischen Bildung und Kultur. Sie sind wichtig als Orte des Lernens, Lesens, als Treffpunkte für alle Generationen, Orte der Begegnungen und Kommunikation, der Integration, der Information, der Veranstaltungen, Ausstellungen, Spiele …“

Und weiter heisst es:

„Laut Statistik besuchen täglich 536 Kinder und Erwachsene die Stadtteilbüchereien, die Eltern werden die jüngeren Kinder nicht allein in die Stadt zum MedienHaus fahren lassen. Ganz abgesehen davon, dass dann noch Kosten entstünden. Gerade in dieser Zeit, in der Kinder und Jugendliche durch fehlende oder eingeschränkte Unterrichtszeiten einen erhöhten Bedarf an Bildung und Kommunikation haben, werden Kultureinrichtungen abgebaut. Viele Kinder wollen auch über ihre Sorgen und Nöte berichten, sie suchen Zuhörer. das ist ein „Ausbluten der Kultur“, denn gut funktionierende Kultureinrichtungen werden abgeschafft. Die Vorstellung, mit Ehrenamtlichen des Freundeskreises der Stadtbibliothek – wie es angedacht ist – den Abzug des eigenen Fachpersonals ausgleichen zu können, um einen wie immer gestalteten Betrieb fortzuführen, ist eine absurde Forderung und nicht realisierbar. Diese Idee verkennt total den Leistungsumfang, der in den Schul- und Stadtteilbibliotheken angeboten wird.“

Die MBI hatten beantragt, die diversen Punkte des schwarz/grünen Sammelsurium-Antrags einzeln abzustimmen, doch CDU/Grüne + FDP schmetterten das ab!

Der „Haushaltsbegleitantrag“ enthält viele vage Punkte, konkret neben der Schließung von Stadtteil- und Schulbibliotheken nur noch die Beendigung der eigentlich nach §93 SGB IV gesetzlich vorgeschriebenen Rentenberatung. Deshalb haben die MBI für den kommenden Sozialausschuss die Anfrage eingereicht, wann denn die Stadt gedenke, als Konsequenz des Beschlusses das Versicherungsamt aufzulösen, ein Amt zu bestimmen das dessen Aufgaben dann übernehmen wird.

Fazit: Diese beiden konkreten aber kurzsichtigen schwarz/grünen + gelben Sparbeschlüsse sanieren den maroden Haushalt mitnichten, zerstören aber wichtige Infrastruktur!

Anmerkungen von DUISTOP:

Tja, da muß wohl mal wieder mein Eimer herhalten, vor allem wenn ich vor einigen Tagen noch lesen musste, dass in Mülheim 1,2 Millionen EURO Corona-Prämien an städtische Bedienstete ausgezahlt wurden.

https://www.waz.de/staedte/muelheim/corona-praemie-1-2-millionen-euro-fuer-stadt-mitarbeiter-id231579973.html

Da bin ich mal gespannt was LEBENSWERT-Link und seine Truppe uns demnächst aufs Auge drücken wird, nachdem auch in Duisburg diese Prämien bereits ausbezahlt wurden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/corona-praemie-fuer-stadt-mitarbeiter-so-viel-zahlt-duisburg-id231635747.html

Man muß eben als HändlerIn und GastronomIn, kurz vor der Pleite bzw. bereits in der Insolvenz, verstehen lernen, dass Menschen mit sicheren Verwaltungsjobs in diesen schweren Zeiten belohnt werden müssen, sonst bräche ja die öffentliche Ordnung zusammen.

Und meine Brecheimer müssen ja schließlich auch was zu tun haben.

Ende und Aus für Rhein-Ruhr-Olympia 2032 – Zum Glück!

Da hatte sich der gerade inthronisierte CDU-Vorsitzende Armit Laschet und mögliche Kanzlerkandidat so ins Zeug gelegt die Olympiade zusammen mit Michael Mronz (GF beim CHIO in Aachen, FDP-Mitglied und PR-Agenturbesitzer) ins Rhein-Ruhr-Gebiet zu holen und wollte in Kürze die BürgerInnen dazu befragen, da wurde beim IOC bereits eine andere Stadt auserkoren. Und das 11 Jahre vor dem Veranstaltungsjahr. Brisbane in Australien heisst die „Glückliche“.

Laschet und Mronz gucken nun in die Röhre, dabei hatte der Nachfolger von Karl dem Grossen sogar erwogen die Bürgerbefragung in Sachen Olympia am Tag der diesjährigen Bundestagswahl stattfinden zu lassen.

Meine Fresse, da hat es aber einer nötig.

Ich war übrigens von Anfang an gegen das Projekt, so wie vormals auch schon die BürgerInnen in München und Hamburg, die auch kein Olympia in ihren Städten wollten. Das Ganze wäre nur sehr teuer geworden, hätte aber nichts bewirkt was der Allgemeinheit nutzt.

https://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/olympische-spiele-2032-schlag-fuer-rhein-ruhr-initiative-17215126.html

Auf Spiegel-online wird recht deutlich was sich hinter den Kulissen alles abspielte und warum Brisbane angeblich den Zuschlag bekommt. Und man kann erfahren was auch vom Bund finanziell locker gemacht werden sollte, obwohl Mronz doch ständig gebetsmühlenartig betonte wie sehr es eben keine Steuergelder sein sollten die hier verballert würden.

https://www.spiegel.de/sport/olympia/olympische-spiele-2032-deutschlands-bewerbung-kann-man-knicken-a-b9f3574f-1b45-46c5-952b-3bdf331ea984

Sich stattdessen für Olympia 2036 zu bewerben könnte ein „wenig unglücklich“ sein, denn dann jährt sich zum 100. Mal ein sportlicher Höhepunkt den die NAZIS für ihre Propaganda nutzten.

Schlußendlich bleibt die Frage warum denn die Millionen oder Milliarden die für bzw. wegen Olympia locker gemacht werden könn(t)en nicht auch ohne Olympia für die Region, besonders das Ruhrgebiet, locker gemacht werden könn(t)en?

 

 

Und, was ist los ausser Corona?

Nachdem Wirtschaftsdez. Andree Haack sein überflüssiges Duisburg-Monitoring-Projekt präsentiert und ein bißchen mit Rasmus Beck zum Antritt bei der „neuen“ GfW für die Presse als Boybandmitglied gepost hatte, wurde es wieder totenstill um ihn. Auch Beck ist irgendwie abgetaucht?!

Was hat Beck vor? Wann  liefert er endlich eine gute Idee, hatte er doch genug Zeit über Weihnachten eine auszubrüten?

Und auch Baudez. Linne mit seiner „neuen“ TheCurve-Auschreibung kommt wohl nicht aus den Puschen.

Wie sieht es aus mit den Terror-Pollern – funktionieren die jetzt einwandfrei oder macht der OB den Schrankenwärter?

Wann wird die City verkleinert? Oder wann eröffnet dort das erste IKEA-Haus?

Was ist mit dem Mercatorviertel, mit Am-Alten-Güterbahnhof, mit den beiden Torhäusern von Herrn Funke?

Wie steht es um 6-Seen-Wedau?

Wie um den Umbau des Bahnhofs?

Und was gibt es Neues in Sachen SmartCityDuisburg?

Kommt das W-LAN an den Schulen doch schneller als erst 2024?

Fragen über Fragen aber wirklich Berichtenswertes gibt es nicht. Still und LEBENSWERT dümpelt hier alles vor sich.

Ratssitzungen werden immer kürzer und ein ewig jung-wirkender Bundestagsabgeordneter namens Özdemir sondert schleimbeutelige Sprüche ab. Kostprobe zum Übergeben (Zitat/Auszug):

Mir ist es wichtig als Duisburger Abgeordneter die Interessen des Wirtschaftsstandortes Duisburg bei Gesetzgebungsverfahren zu schützen und schon früh Auswirkungen auf die Praxis zu erkennen. Gerade die Erkenntnis, welche Verbesserungen und Erleichterungen wir benötigen, um auch unsere wirtschaftliche Entwicklung im Ruhrgebiet zu verbessern und zu schützen, ist eine meiner Antriebsfedern für die Duisburgerinnen und Duisburger. 

https://spd-duisburg.de/duisburg-im-bundestag/

Weshalb Özdemir einen Duisport-Vertreter (Herrn Palapys – auch GF bei der DIG) als Sachverständigen für Planungs- und Genehmigungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung nach Berlin „schleppt“.

Jenes Duisport-in-der-Stadt-Gewuchere das derzeit seinen Erfolg im Geschäftsjahr 2020 vermeldet, den ich heute wieder mal leibhaftig erfahren durfte. LKW reiht sich in der City an LKW, so dass ich an mancher Ampelkreuzung (z.B. am Schwanentor) vier Rotphasen warten musste bis ich abbiegen durfte.

Strassenbaustelle reiht sich an Strassenbaustelle und manche davon ist anscheinend eine für die Ewigkeit.

Genau diese Verantwortlichen für den Oberverkehrsgau sollen uns in Berlin vertreten, wenn es um die Sicherung unserer Beteiligung geht.

Noch mehr in die Bürgereiertreten geht nicht, Herr Özdemir?!  Und dieses verbale Rumgeschleime sollten sie sich mal abgewöhnen, ist ja ekelig, wenn deshalb Ihre Schutzmaske womöglich ständig vor Sabber trieft!

 

 

 

 

Und Tum zum Dritten – Wieviele Millionen wurden denn bei THE CURVE versenkt?

Nachdem ich in den vergangenen Wochen bereits zweimal kurz hintereinander die Sache mit der Strafversetzung(LOL) von Ex-Baudez. Carsten Tum auf den Chefposten der EG DU angeprangert hatte, nun ein dritter Akt.

Wie beschrieben hatte Tum wohl die Schuld oder Teilschuld am The-Curve- Desaster im Innenhafen aufgebrummt bekommen.

Mitte 2018 wurde er deswegen sogar beurlaubt und man beauftragte seitens der Stadt, auf „Bitten“ der Ratsleute, eine Anwaltskanzlei mit der Beurteilung einer möglichen Schadenersatzforderung gegen ihn und gegen Frau Dr. Daniela Lesmeister, Ex-Rechtsdez. der Stadt.

Die Schadenresatzforderungen wurde verworfen, aber trotz der gutachterlichen Stellungnahme der Düsseldorfer Kanzlei, es kämen Schadensersatzansprüche gegen Tum und die ehemalige Rechtsdezernentin in Betracht weil es auch Anhaltspunkte für Dienstpflichtverletzungen gäbe, empfahlen die Anwälte auf Schadensersatzklagen zu verzichten. Ich erspare uns allen die Begründung, da es vor allem mal wieder und wie so oft um den unmöglichen Nachweis der groben Fahrlässigkeit ging.

Nichtsdestotrotz hatten die Bemühungen unserer um die LEBENSWERTE Stadt bemühten Oberen weiter das Bedürfnis Geld auszugeben und das führte wie bekannt zu zig versenkten Millionen. So viele, ich taxiere das Desaster mal auf mind. 13 Millionen, dass genau vor einem  Jahr Junges Duisburg wegen Unübersichtlichkeit die Frage nach dem „WIE TEUER GESAMT?“ stellte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-das-the-curve-aus-und-der-treppenwitz-eurogate-id228460357.html

Ich warte auf die offizielle Antwort auf die Frage der damaligen JuDu/DAL-Fraktion immer noch, denn gefunden habe ich die Antwort nicht.

Aber ev. können Wedding, Beltermann und Co. sowie Link, Linne und Co. ja heute Auskunft geben. Vielleicht hat man sich aber auch geeinigt die Sache nicht weiter zu verfolgen.

Ach ja, die Schadenersatzforderungen gegen Tum und Kollegin wurden nicht weiter verfolgt, doch Herr Tum musste nicht lange leiden. Für die doppelte Kohle, nämlich 172.000 EURO p.a., arbeitet er nun als GF bei der EG DU. Anscheinend macht er nun nichts mehr und kann deshalb auch nichts mehr falsch machen. Jede Privatfirma mit der Logik wäre nach drei Monaten pleite.

Wie dürfte sich nun Putzfrau Hanna Kawulke fühlen, die nur eine einzige Bulette vom kalten Buffet der Firma stiebitz hatte und seitdem im Gulag sitzt?

Deshalb meine aktuelle Presseanfrage an Stadt und Junges Duisburg:

Guten Abend,

im Februar 2020 stellte die Fraktion JuDu/DAL im Rat die Frage an die Verwaltung nach den Gesamtkosten in Sachen The Curve.

Es geht dabei um eine Auflistung, wieviel die Stadt insgesamt aufgewendet hat um ihre vertraglichen Pflichten in Sachen The Curve zu erfüllen.*

Ich bitte um Mitteilung ob die Frage beantwortet wurde und wie sie inhaltlich beantwortet wurde, sowie eine Quellenangabe wo ich das offiziell nachlesen kann.

Gruß

www.duistop.de

M. Schulze

 

*) Es geht dabei um die Ausgaben zur Vertragserfüllung die letztlich eben nicht zur Vertragserfüllung führten, weshalb der TheCurve-Investor aus Düsseldorf absprang. Nun will Herr Linne, der Baudez.-Nachfolger von Tum angeblich einen Investor finden der die Risiken der Baureifmachung selbst trägt.  Im Klartext: Wir schenken Dir das Gelände und zahlen ev. sogar noch drauf (was aber niemand wissen darf), Hauptsache Du baust den Scheiß endlich da hin und wir können ein Foto machen.

 

 

Wettbüros/Spielhallen in Duisburg: Merkwürdiges Verhalten der Stadt und Politik – Teil II

Vor wenigen Tagen hatte ich einen Artikel über das merkwürdige Verhalten der Stadt und Politik in Sachen Wettbüros veröffentlicht.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/02/18/wettbueros-merkwuerdiges-verhalten-der-stadt-und-politik/

Ich hatte u.a. einen Artikel der WAZ aufgegriffen in dem von 71 Wettbüros die Rede war. Grundsätzlich ging es um die weitere Ausbreitung bzw. die weitere Verhinderung der Ausbreitung  dieses Geschäftstyps in die Einkaufs- und Wohnzonen, besonders in bestimmten Stadtteilen und Strassen.

Ausserdem hatte ich recherchiert, dass trotz Erhebung der Wettbürosteuer sich die Zahl der Wettbüros in Duisburg von 31 (Stand Januar 2015) auf 47 (Stand Oktober 2017) erhöht hat.

Nun ist heute in der RP von 75 Spielhallen die Rede, die alle den seit 2017 gesetzlich verankerten Mindestabstand untereinander (350 m) nicht einhalten würden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-75-spielhallen-ohne-mindestabstand-schliessungen-drohen_aid-56349083

Auf dem Foto in der RP sieht man aber rechts auch ein Wettbüro oder zumindest eine Mischform von beidem.

Das wirft die Frage auf, ob hier ev. Wettbüros und Spielhallen miteinander in einen Topf geworfen werden, oder ob es klare Unterscheidungen gar nicht mehr gibt, weil die Betreiber Ihre Konzessionen durch die tatsächlichen Geschäftstätigkeiten verwässern und vermischen.

Frage: Wettbüro = Spielhalle?

Bei Gleichheit wäre unlogisch, dass wenn angeblich 75 Spielhallen den Mindestabstand nicht einhalten, es vier mehr sind als in der WAZ vor wenigen Tagen angegeben. Wobei die WAZ „Wettbüros“ schrieb. Oder in den vier Tagen hat es vier Neueröffnungen gegeben.

Tja und ev. sind es 29 mehr als im Oktober 2017 (s.o.).

Nun ergibt sich die Frage, wie konnte es bei den 29 (seit 2017) passieren, dass diese den Mindestabstand nicht einhalten, das Glücksspielgesetz mit der Abstandsvorschrift gilt immerhin seit 2017?

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000145

s. §13 (4)

https://spielhallentest24.de/landesgluecksspielgesetz-nrw/

So gesehen müsste die Stadt seit 2017 insgesamt 29 Konzessionen ohne Mindestabstand vergeben haben.

Wie dem auch sei, hier zeigt sich erneut wie sinnvoll es wäre ich bekäme von Stadt endlich mal Auskünfte auf meine Anfragen. WAZ und RP sind, was Zahlen angeht, nicht besonders hilfreich, fragen selbst nicht genau nach oder bekommen die falschen Auskünfte.

Also versuche ich es erneut.

Guten Tag Herr Link,

im Zusammengang mit derzeit in der Presse nachzulesenden Problemen mit Wettbüros und/oder Spielhallen

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/02/18/wettbueros-merkwuerdiges-verhalten-der-stadt-und-politik/

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-75-spielhallen-ohne-mindestabstand-schliessungen-drohen_aid-56349083

haben ich folgende  Fragen:

Gibt es eine definierte Unterscheidung für Wettbüros und Spielhallen? Wie lautet diese?

Wieviele Wettbüros und wieviele Spielhallen und Mischformen gibt es zZ in Duisburg?

Für welchen Betriebs-/Geschäftstyp gilt das Glücksspielgesetz?

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000145

Wieviele unter das Gesetz fallende Betrieb unterschreiten den Mindestabstand von 350 m zueinander, wieviele den Mindestabstand zu Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen etc.?

Wieviele davon haben ihre Konzession nach dem 1.1.2018 erhalten und von wem bzw. welchem Amt?

Gruß

www.duistop.de

M. Schulze

 

Schlußbemerkungen:

Es geht um viel Geld. Nicht nur, dass die Stadt durch eine zusätzliche Steuer/Abgabe der Betriebe (vgl. „Sexsteuer“) rund 800.00 EURO pro Jahr einnimmt, auch das Geschäft selbst ist höchst lukrativ, selbst in einer Stadt mit hoher Arbeitslosigkeit und vielen Geringverdienenden.

Ein Blick auf den Hauptsitz (Sitz für die steuerliche Veranlagung) etlicher Betreiber (vorwiegend Malta und Gibraltar), gerade von Filialen- und Franchiseketten, dürfte die Diskussion zusätzlich anheizen.

Und das man mit zusätzlichen städtischen Abgaben die Spielsucht bekämpfen kann, das glauben auch nur die, die eine dreifache Mutter für eine Jungfrau halten.

Es gibt sogar Parteien die sehen im Glücksspiel eine Art von Freiheit:

https://www.nw.de/nachrichten/thema/10167966_FDP-macht-sich-fuer-legales-Gluecksspiel-stark.html

 

 

 

 

 

 

Sie haben noch nicht genug von Tum und der EG DU? Dann gibt’s Nachschlag!

Liebe Systemrelevanten, aus dem Gesundheitswesen, aus der Pflege, aus dem was auch immer. Liebe Kurz-Vor-Der-Pleite-Stehenden.

Wenn Ihr nicht Kotzen wollt, dann lest NICHT weiter! Ansonsten nehmt das:

Es ist nicht genug wenn uns angebliche Fachleute die Steuergelder versemmeln, so wie bei The Curve und in anderen Grossprojekten, nein danach werden wir auch noch komplett oberverarscht. So hatte ich bereits im letzten Artikel die durchaus ansehnliche jährliche Vergütung des Herrn Tum bei der EG DU zum Thema.

Gerne reize ich das Thema hiermit weiter aus. So hatte ich darauf hingewiesen, dass Herr Tum als GF zur EG DU weggelobt wurde, nachdem The Curve nicht so richtig funktioniert und die Stadt bereits etliche Millionen versenkt hatte.

Ich verwies auf die Bilanz von 2019, die nun „raus“ ist und auf die 172.000 EURO die der Mann für seine Dienste p.a. erhält. Welche Dienste und ev. Verdienste das sind, kann ich nicht sagen.

Nun leg‘ ich nach und noch eins drauf. Hatte Herr Maschke, sein Vorgänger bei der EG DU, 2017 rund 112.000 EURO p.a. erhalten und 2018 rund 96.000 EURO p.a., ist es Tum gelungen rund 76.000 EURO p.a. mehr rauszuschlagen. Oder man hat sie ihm angedient.

Angesichts dessen was die EG DU nicht leistet, könnte das viele Geld locker auch einem sinnvollen Projekt zufliessen. Mal abgesehen davon, dass ich Herrn Tum eh nur max. 40.000 EURO bezahlen würde, wofür er uns allen auf jeden Fall monatlich einen Rapport über seine Leistungen  abliefern müsste.

Während also jemand für weniger als 40.000 EURO im Jahr Übergewichtige wegen Corona auf Intensiv regelmässig zu Dritt drehen muß, sitzt Herr Tum wahrscheinlich locker-flockig für 172.000 EURO irgendwo rum und tut nichts, außer IdiotenInnen die für ihr Geld hart arbeiten zu bedauern.

Ich kann das locker vermuten, denn von der Stadt(Mutter der Gebag), der Gebag(Mutter der EG DU) oder der EG DU selbst kriege ich ja nie eine Antwort auf die Frage was der EG DU-Boss  eigentlich macht.

So und nun brauche ich erneut einen grossen Eimer.

Und ich weiß endlich mal wieder was Link mit LEBENSWERT meint.