Im Versuchslabor Duisburg – Sie wollen uns für dumm verkaufen – Teil 2

Vor ein paar Tagen hatte ich mich über die kläglichen Versuche von ein paar Ratsleuten unter Führung der CDU darüber mockiert und gefragt ob wir alle uns vllt. in einem Versuchslabor befänden.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/11/08/manchmal-komme-ich-mir-vor-wie-im-versuchslabor/

Und in diesem Labor soll getestet werden wieviel Schwachsinn der Duisburger Durchschnittsmensch aushalten kann bzw. auszuhalten bereit ist.

Endlich weg: Damit begann ein Artikel in der WAZ (https://www.waz.de/staedte/duisburg/endlich-weg-mit-den-schmuddelecken-im-duisburger-innenhafen-id233788005.html) und deutete schon an was die Leserschaft wahrscheinlich erfahren wird. Dass nämlich jahrelang nix passiert ist, bis ein paar Ratsleute jüngst auf die glorreiche Idee kamen, in diesem Falle im Innenhafen, ein paar morsche Sitzbänke, ein paar Graffities und ein wenig Unkraut zu bemerken, wobei es letzteres eigentlich gar nicht gibt.

Tja und da ist dann noch der Teil (=Turm) der alten Stadtmauer der seit sieben Jahren(!!!) nicht begehbar ist.

Dabei lese ich seit mindestens genauso vielen Jahren wie toll doch der Innenhafen ist, wie wichtig die alte Stadtmauer (für den Tourismus) und nun im November 2021 kommt man auf die Idee mal nachzugucken ob es denn stimmt was man ansonsten immer nur einfach mal so behauptet.

Vllt. hätte man das Gelände ja mal kontrollieren sollen bevor die üblichen  Broschüren von DuisburgKontor der Marke „entdeckenswert“ ausgehändigt wurden.

Nun schrieb mir dazu unser DUISTOP-Initiative-Mitglied Dr. Günter Krause ein paar Zeilen. Er war seines Zeichens lang genug Duisburgs Stadt-Archäologe und hat 2020 seinen ersten Band über Duisburgs Stadtgeschichte veröffentlicht.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2020/10/06/neues-buch-archaeologische-zeugnisse-zur-fruehen-geschichte-duisburgs/

Lesenswert auch dies hier: https://www.werkbund-initiativ.de/PDF/Nachwort%202020%20%20Buch%20Krause.pdf

Lieber Herr Schulze,

anbei der Turm mit der Treppe, die nicht nur ein Stück auf den Turm führt, sondern auch auf den Wehrgang auf der Mauer, die links an den Turm anschließt. Treppe und Wehrgang noch voll begehbar, aufgenommen im Jahre 2010. Bald danach ist der Wehrgang so baufällig geworden, so dass er abgebrochen wurde, und der Treppenzugang über den Turm so baufällig, dass man ihn sperren musste. Alles wegen mangelnder Pflege.

 

Turm mit Treppe und Wehrgang, 2010, Fotos: Dr. Günter Krause

 

So ist man immer mit der Stadtmauer umgegangen: Ein Unterhaltsetat fehlt und niemand ist für die Stadtmauer verantwortlich. Nach und nach ist alles verrottet, einsturzgefährdet und nicht mehr passierbar. Man macht einen Besuchstermin und stellt fest, dass die Treppe im Turm baufällig ist und präsentiert sich in der Zeitung als aufmerksamer Bürgervertreter. Dass der zugehörige hölzerne Wehrgang abgegangen ist, auf den die Treppe führte, hat man schon längst vergessen. Vielleicht wird die Treppe repariert oder man sperrt sie dauerhaft, was billiger ist.

Grüße

G. Krause

 

Fazit:

Aber dafür wurde nun ein wenig (Un)-Kraut gezupft.

 

 

Mülheim: Armutszeugnis erster Güte in Sachen Sparkasse

Text verfasst von den MBI, Mülheim

Auf der Tagesordnung(TO) des Mülheimer Stadtrates stand gestern auch der MBI(Mülheimer Bürger-Initiativen)-Antrag, der städtischen Tochter Sparkasse zu empfehlen, die nach dem BGH-Urteil nicht zulässig erhobenen Bankgebühren ihren KundenInnen zurück zu erstatten. (Anmerkung von DUISTOP: Über das grundsätzliche Thema berichtete ich bereits.)

Rechtsdezernent Steinfort behauptete zu Sitzungsbeginn, nach dem Sparkassengesetz gäbe es ein Befassungsverbot des Rates bei Angelegenheiten der Sparkasse, weshalb der Punkt nicht behandelt werden dürfe. Da die MBI darauf bestanden, den Punkt auf der TO zu belassen, behauptete er, dass jede Entscheidung sofort vom OB angehalten und kassiert würde. Daraufhin stimmten nur die MBI-Vertreter für die Beibehaltung des Punktes, SPD, CDU, Grüne, FDP alle dagegen.

Es ist absurd, wenn die gewählten Volksvertreter der Stadt über das Gebahren der städtischen Tochter Sparkasse weder entscheiden, noch empfehlen und auch nicht einmal beraten dürfen können sollen.

Für die kommunale Demokratie ist das ein Armutszeugnis erster Güte.

Ob der mit Spitzengehältern vergütete Sparkassenvorstand (z.B. 400.000 € für den Vorsitzenden) bei einer Empfehlung des Rates seine bisher kundenfeindliche Linie bzgl. der Kontogebühren korrigiert hätte, ist unbekannt.

Wie sehr die Mülheimer Sparkasse viele BürgerInnen verärgert und nicht ernst genommen hat, macht auch die folgende Mail (s.u.) mehr als deutlich. Es geht nämlich nicht nur um die Rückzahlung unrechtmäßiger Gebühren. Es geht u.a. auch darum, dass sie nun sogar mindestens 9,90 €/Monat für ein Girokonto kassieren möchte, was z.B. Geringverdienern richtig wehtut (andere Banken nehmen 6 € bzw. beim Onlinebanking auch weniger).

Man kann und muss das Verhalten der Mülheimer Sparkasse nur als arrogant und beschämend ansehen. Für eine kommunale Einrichtung gehört sich das nicht, egal was das Sparkassengesetz besagt oder auch nicht!

 

Mail von einem Sparkassenkunden an die MBI (teils gekürzt):

Gesendet: Mittwoch, 10. November 2021 17:16
An: fraktion@mbi-mh.de
Betreff: Ihre Kritik an der Sparkasse Mülheim

Sehr geehrter Herr Reinhard,

sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Ihnen danken!

In der heutigen Ausgabe der WAZ wird über Ihre Kritik an der Sparkasse Mülheim berichtet.

Zunächst wurden wir zur Kostenersparnis auf das Online-Banking verwiesen. Dem sind wir widerwillig nachgekommen, da es nicht wirklich ein SICHERES Online-Banking gibt. Aber so sei es.

Dann wurden wir im September zur Sparkasse zitiert, um eine neue Rahmenvereinbarung über ein Verwahrentgelt und/oder über eine Gesamthöchstgrenze für bestehende und zukünftige Konten zu unterzeichnen.

Die Grenze für ein Haben bei Giro- und Tagesgeldkonten liegt damit derzeit bei 100.000 Euro, andernfalls fallen Strafzinsen (Verwahrentgelte) an. In dem Schreiben ist lediglich von Sichteinlagen die Rede, die zusammen nicht mehr als 100.000 Euro betragen dürfen. Wir mussten uns erstmal schlau machen, was Sichteinlagen sind.

Man gibt sich äußerste Mühe, möglichst unverständlich zu bleiben.

Es kann selbstredend nicht von einem Vertrauensbeweis die Rede sein, sondern schlicht die Sorge, dass man Nachteile erleidet, insbesondere im Hinblick auf mögliche Anschlussfinanzierungen für Immobiliendarlehen o. ä.

Auf die Frage, was geschieht, wenn man die Rahmenvereinbarung nicht unterzeichnet, gab es keine klare Antwort. Allerdings haben wir in Erfahrung gebracht, dass man möglicherweise mit der Kündigung der Konten rechnen muss (Verbraucherzentrale). So haben wir gezwungenermaßen zugestimmt, nicht als Vertrauensbeweis.

Es wurde darauf hingewiesen, dass wir uns ja zu Unrecht erhobende Gebühren zurückholen könnten, allerdings nur unter genauer Benennung und Höhe des Betrages, der eingefordert wird.

Nach alldem flattert uns nun das in Rede stehende Schreiben ins Haus. „Eine höchstrichterliche Entscheidung“ hätte für Unsicherheit gesorgt, was die Kundenbeziehung angeht. Ergebnis: Das „günstige“ Online-Konto kostet nun 9,90 Euro statt 5,50 Euro.

Wir kennen ein derartiges Verhalten nur von den klassischen Ratenzahlungsbanken, nicht von einer Sparkasse.

Auch im Bekannten- und Freundeskreis willigte niemand aus Vertrauen in die neuen Rahmenverträge, die übrigens als fester Bestandteil der Sichteinlagenverträge nicht einzeln widerrufbar sind, und die neuen Gebühren ein, sondern schlicht, weil man Nachteile oder Kündigungen der Konten oder sogar Fälligstellung von Darlehen befürchtete.

Bei der aktuellen Lage, sieht kaum jemand einen Sinn darin, die Bank zu wechseln, da immer mehr Banken dasselbe Prozedere betreiben.

Wir sind seit 24 Jahren bzw. seit nahezu 50 Jahren Kunden der Sparkasse und habe immer alles bezahlt, keine Zahlungsausfälle, keine Verzögerungen, aber all das zählt nicht mehr.

Wenn die Sparkasse ihre Kunden in den guten Zeiten genauso an Ihrem Erfolg hätte teilhaben lassen … durch entsprechend niedrige Darlehenszinsen und großzügige Habenzinsen … – aber davon kann keine Rede sein – wäre das Verständnis sicher größer.

Auch die Sparkasse Mülheim, wie auch die Energiekonzerne, werden nicht müde, alle Preiserhöhungen auf die Zinspolitik der EZB zu schieben.

Als wäre der Normalverbraucher nicht davon betroffen. Man fühlt sich schlicht abgezockt, was wir gegenüber der Sparkasse Mülheim auch genauso zum Ausdruck gebracht haben.

Die Nennung unserer Namen ausgenommen, sind wir einverstanden, dass unser Schreiben durch die MBI und ihre Vertreter zitiert wird. Auch in eine Verarbeitung der Sachverhalte in eigene Texte willigen wir ein. Lediglich der Nennung unserer Namen widersprechen wir.

Dass Sie sich dieser Sache als einzige Partei angenommen haben, sichert Ihnen unsere Stimme bei der nächsten Kommunalwahl.

Endlich mal kein verbales Geschwurbel, sondern bürgernaher Klartext.

Vielen Dank dafür.

Mit freundlichen Grüßen

(Ende des Briefes)

 

Anmerkung von DUISTOP:

Ich hatte den OB (als Vertreter der Hauptanteilseignerin (=Stadt)) und die Sparkasse Duisburg mehrfach angemailt ob das Institut auf die Duisburger KundenInnen im Sinne des obigen Artikels selbstätig „zugeht“. Ich habe dazu bisher keine Antworten erhalten. Es kann also sein, dass die Sparkasse Duisburg inzwischend entsprechend gehandelt hat.

 

 

Daueranfragen und kein Ende des Ignorierens

Heute ist Superärgern angesagt. Denn in der letzten Zeit werde ich des öfteren mal wieder mailmässig angepöbelt, warum ich denn regelmässig die lieben Menschen, die sich doch so sehr um Duisburg bemühen, runtermache. Manchmal kommt auch die Frage ob ich im Leben zu kurz gekommen wäre. Nein, ich bin nicht zu kurz gekommen. Meine Eltern haben mich auch nicht im Keller angebunden und Geistliche haben mich als Kind in Ruhe gelassen. Ich erlebe nur laufend wie sich grund-demokratische Rechte und Gepflogenheiten in Luft aufzulösen scheinen.

Gerade noch habe ich die dritte Erinnerungsmail an die Presseleute der Staaskanzlei NRW gesendet (quasi in Dauerschleife) und in der letzten zusätzlich nachgefragt ob ihnen der Begriff „Presseanfrage“ überhaupt geläufig wäre.  Man kriegt partout keine Antwort, was ich ja aus bereits drei Jahren Duisburg gewohnt bin.

Da die Odysse um nicht-erhaltene Presseauskünfte seitens der Stadt sich nun auch ins Rheinische ausdehnt und auch auf die landesweiten Instituitionen, die eigentlich laut Pressegesetz NRW ebenso auskunftpflichtig sind, ist dies sicherlich mehr als nur ärgerlich, sondern auch Hinweis auf eine systematisches Ignorieren.

Bei dem ganzen Theater stosse ich dann auch immer wieder auf Einlassungen von Leuten wie Sarah Phillipp und Alexander Vogt (aus Herne), beide ihres Zeichens SPD-MdLer. Und beide von mir bereits beim Wort genommen und angefragt. Doch geantwortet wurde auch von ihnen nie. Dabei lassen sie sich laufend unter der SPD-Flagge zur Wichtigkeit der (lokalen) Medienvielfalt in NRW aus.

So lautet es dann bspw.: Die Demokratie braucht eine vielfältige Medienlandschaft. Oder: Unterstützung für Medienvielfalt.

Alles hier nachzulesen.

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-10730.pdf

https://www.sueddeutsche.de/politik/landtag-duesseldorf-spd-opposition-unterstuetzung-fuer-die-medienvielfalt-in-nrw-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200130-99-702048

https://www.alexander-vogt.de/videos-test/medien-macher/

 

Fazit:

Es mag Zufall sein, dass der Vorsitzende des Petitionsausschuss des NRW-Landtags, Serdar Yüksel, der meine Eingabe bzgl. nicht erteilter Presseauskünfte, mit dem Selbstverwaltungsrecht der Kommune (in meinem Fall Duisburg) elendig abgeschmettert hat, auch in der SPD-Herne beheimatet ist. So wie Alexander Vogt (s.o.).

https://www.landtag.nrw.de/home/petitionen/ausschussmitglieder.html

https://www.serdar-yueksel.de/

 

Hinweis: Dieser Artikel wurde entschärft, da ich vor lauter Ärger verbal etwas zu doll mit meinem „Eimer“ entglitten war. Aber ich hatte zumindest zu Beginn des Textes davor gewarnt.

Zwischenstand: Özdemirs Wirksamkeit der Einschleimung bei Fördergeldabgreifung in Berlin unbewiesen

Bisher unbewiesen bleiben Mahmut Özdemirs Behauptungen vor der Bundestagswahl, dass er dafür gesorgt hätte, dass ein dreistelliger Millionenbetrag an Fördergeld (also mind. 100.000.000 EURO)  nach Duisburg fliessen bzw, geflossen sind. Persönlich eingeschleimt in den beiden Legislaturen 18 und 19.

Denn bisher habe ich dafür keinerlei Anhaltspunkte gefunden, weder bei den Befragungen von BMI, BMF noch der letzten beiden Vorsitzenden des Haushaltsausschuss. Er selbst hat mir trotz dreimaligen Anschreibens nicht geantwortet, was denn auch ein ECHT untrügliches Zeichen dafür ist, dass er wohl eher keine Belege liefern kann.

Vielleicht kommt da noch was von einem von denen, aber bisher steht Özdemir mit der Behauptung meines Erachtens da wie einer der vorgibt alle Frisösen von Wladiwostock geschwängert zu haben. Was wahrscheinlich genauso schwierig zu belegen ist – für mich jedenfalls.

So gehe ich nun mal frischen Mutes ans Werk und behaupte einfach, dass ich den dreistelligen Millionenbetrag in Berlin für Duisburg besorgt habe.

Na, was sagste jetzt? Ich fühl‘ mich so scheisse gut drauf, dass ich gleich morgen nach Wladiwostock fliegen möchte um mir die Haare schneiden zu lassen.

Fazit:

Özdemir weiß natürlich genau, dass wahrscheinlich niemand seine Behauptung je überprüfen kann, denn das wäre ja der Ausweis von Einflussnahme auf eigentlich unabhängige Entscheidungen. Wer in Berlin würde das öffentlich zugeben?

So etwa? Jawollja, ick erinner mich. Der Öze hat hier anjerufen und dann hamwer dem gesacht für nen Fuffi geht dat klar. 100 Mios, was sollet, hamwer doch.

 

 

Mülheim: Komplett verarschgeigte Innenstadtkonzepte – vorneweg die SPD

Vor wenigen Stunden hatte ich noch das Wiederbelebungs-Altstadt-Konzept für Duisburg kritisiert und dabei auch die fehlende Gesamtkonzeption unter Berücksichtigung sämtlicher City-Teile angemahnt. Kurz danach berichtete ich über den Weggang von WMF (Filiale an der Kuhstrasse) im kommenden Jahr.

Nun machen wir einen kurzen Ausflug nach Mülheim wo sich angesichts einer dilettantischen Stadtplanung bereits der Niedergang vollends vollzogen hat.

Es folgt ein Text der MBI-Fraktion im Rat der Stadt Mülheim:

Einst war der Mülheimer Rathausplatz ein belebter Ort mit vielen verschieden Aktivitäten im Laufe des Jahres, vorneweg der beliebte und gut frequentierte Wochenmarkt an mehreren Tagen. Dann kam das angebliche „Stadtentwicklungsprojekt Ruhrbania“ der Ex-OB Mühlenfeld (SPD), mitgetragen auch von CDU, Grünen und FDP. Von 2003 bis mind. 2013 wurde die Stadt zur Dauerbaustelle für den wenig gelungenen Versuch die gesamte Innenstadt umzukrempeln. Mehr Infos u.a. hier.

Für all das hat die Stadt gigantische Vorleistungen erbracht, die das einst wohlhabende Mülheim in den hoffnungslosen finanziellen Ruin befördert hat. Gleichzeitig wurde aus der einstigen „sympathischen Stadt an der Ruhr“ eine Großstadt mit einer eher tristen Innenstadt. Ruhrbania als „Operation am Herzen der Stadt“ (Zitat WAZ) hat genau genommen also zu diversen Lähmungserscheinungen geführt. Ein Beispiel ist der Rathausmarkt, der mit Ruhrbania ins Abseits befördert wurde, so dass auch der auf die weniger geeignete Schloßstrasse verdrängte Wochenmarkt dort nicht mehr zurück möchte. Das „Wohnzimmer von Mülheim“ sollte der Rathausmarkt wieder werden, so die Pläne aus dem Jahr 2013. Die Realität ist an Tristesse kaum zu überbieten. Eine Schande ist dabei der einstige Kiosk, der seit über 10 Jahren vor sich hingammelt. Nun will Schwarz-Grün den nächsten Versuch starten, den Rest-Wochenmarkt wieder auf den toten Rathausmarkt zu verlagern – Erfolgsaussichten eher mäßig!

Weiter mit mir:

Es lohnt sich deshalb mal einen Blick auf die entsprechende offizielle Website der Stadt zu werfen:

https://www.muelheim-ruhr.de/cms/innenstadt.html

Und auf die Website die mit „Wertstadt – Made in Mülheim“ betitelt ist:

https://www1.muelheim-ruhr.de/wertstadt/start/8876

Tja und dann noch (in Mülheim) das integrierte Innenstadtkonzept, das so Monster wie dieses hervorgebracht hat (Zitat-Auszug):

Sechs Jahre lang hatte der ehemalige Kaufhof zuvor leer gestanden. Als Ankermieter konnten die tristar GmbH mit einem Hotel der Marke Holiday Inn Express, die Alloheim Senioren-Residenzen GmbH für einen Bereich betreutes Wohnen und ein Pflegeheim sowie die Netto Marken-Discount AG & Co. KG gewonnen werden. Hinzu gesellen sich der bundesweite Fitnessbetreiber Fit X und eine Sportsbar. Auch die Stadtverwaltung Mülheim hat sich für das Personal- und Organisationsamt Büroflächen gesichert. Das Angebot wird durch die Tourist-Info, eine Apotheke und Gastronomiebetriebe ergänzt. Alles in allem ist ein attraktiver neuer Wohn-, Arbeits- und Einkaufsstandort an der Stelle des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes entstanden.

Und, kommen auch Ihnen die ersten Bröckchen vom letzten Essen schon hoch, ja dann den Eimmer fix bereitstellen. Hier bei uns heisst es stattdessen LEBENSWERT, ECHT und MASTERSCHEISS. Aber tot ist vieles ebenso.

Wohlgemerkt, das Ganze mitten in der Stadt. Klingt so aufregend und integrierend wie eingeschlafene Füsse.

Und wenn ich mir in Duisburg die Belegungskonzepte für die beiden neuen Torhäuser durch den Kopf gehen lasse, dann kommt mir zwangsläufig der Gedanke wie sehr sich die Städte doch wieder angleichen. Zugegeben, mehr geht eben zur Zeit nicht, neuer innerstädtischer Handel und Gastronomie wird wohl auf Jahre eher mit der Kneifzange angefasst werden was Neugründungen angeht, also vermietet man an Hotels, Altenheime, AOKs und die Stadtverwaltung, dazu eine Apotheke und ein Fitness-Studio. Wenn es dann ein bisschen Gastro gibt trifft man dort die Senioren aus dem Altenheim nebenan. Die ersten 10 Gerichte sind Seniorenteller, die Schriftgrösse ist 100px, die Schriftart Sütterlin.

Nix gegen SeniorenInnen die in der City wohnen, aber wenn das dann in jeder Stadt genauso wird, dann werden Städtereisen aber superspannend.

Vllt. sollten die E-Roller-Verleiher auf E-Rollatoren umsteigen.

 

Es darf mal wieder gelacht werden – wieder über Junges Duisburg (JUDU) – Zufall?

Ab und zu bin ich auf den Websites unsere allseits geschätzten Politprotagonisten unterwegs und immer wieder gucke ich nach was sich Neues tut, besonders auf den Seiten die mit „News“ oder „aktuell“ betitelt sind.

Als absoluter Naivling glaube ich ja immer noch an das Gute und gerade bei einer ambitionierten Partei wie JUDU  auch an das „Frische“, „Unverbrauchte“, „Neue“ usw.

JUDU kommt leider eher so daher als wären die Mitglieder bzw. deren Habitus noch älter als die bzw. der von SPD, CDU und den anderen.

Da ich just heute las, dass JUDU dafür plädiert jedem Neugeborenen einen Baum zu schenken (https://xtranews.de/2021/11/09/junges-duisburg-will-neugeborenen-geburtenbaeume-schenken-id04211695.html), der dann Geburtenbaum heisst (ach wie süß), und mich an den Wahlspruch „Duisburg clever lenken“ erinnerte, schaute ich mal nach was die substanziell Neues zu bieten haben:

https://junges-duisburg.de/news/

Nun, die aktuellste Medung stammt immer noch vom 3. April und zeigt zwei Jungs mit Ostereiern. Ich habe natürlich einen Screenshot gemacht für alle die ev. einen Beweis verlangen bevor der JUDU-Webmaster die Seite auffrischt. Mail an mich.

Also wenn das mal nicht dynamische Duisburger Politik wiederspiegelt, dann weiß ich auch nicht.

Ich für meinen Teil erkenne eigentlich eher eine gewisse Rückständigkeit und einen Verrat an denen die die JUDUs 2020 in den Rat gewählt haben – immerhin drei Sitze.

Ganz ehrlich JUDU, lasst Euch kryonisch einsargen! 2061 guckt dann mal einer nach ob ev. Eure Zeit gekommen sein könnte. Und mit mir gäb es dann keine Probleme mehr.

Fazit:

Wer hat die eigentlich gewählt und warum?

Meine Idee für Neugeborene in Duisburg: Je ein Garantieschein für eine ordentliche Schulausbildung ohne Stundenausfall und mit ausreichend guten Lehrkräften. Plus ein Baum, um daraus ein Kantholz zu schnitzen mit dem man dem in die Eier kloppen kann der die Garantie nicht einlöst.

Ach und falls Ihr es noch nicht gemerkt habt, Ihr seid die Opposition und ich mach‘ quasi Euren Job.

 

 

 

Schwurbel-Schwachsinn kann man toppen – in Duisburg allemal.

Aber leider wohl nicht stoppen. An den Stellen an denen selbst die Duisburger Stadtoberen Schwachsinnssprüche und -vorhaben nicht mehr toppen können, der Initiativkreis Ruhrgebiet kann es.

Das Ruhrgebiet soll das schönste, beste und urbanste Gross-Quartier der gesamten Welt werden und Hochfeld mittendrin.

https://www.waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/duisburg-hochfeld-soll-vorzeigeort-werden-id233788541.html

Denn Hochfeld soll ein Vorzeigeort werden. Ja dann sollte man doch die am kommenden Samstag stattfindende Tagung, um darüber zu entscheiden, einfach mal in Hochfeld abhalten. Bei Ali inner Dönerbude.

Mit Innovation City einem Klimaschutzprojekt hat der Initiativkreis Ruhr in Bottrop angeblich international Aufmerksamkeit errregt. 10 Jahre danach will das Wirtschaftsbündnis aus mehr als 70 Unternehmen der Region (u.a. Vonovia) nun ein neues „Leitprojekt Urbane Zukunft Ruhr“ auflegen. Klingt superdupergut und wird wahrscheinlich eine riesige Zapfsäule für Fördergelder von Bund und Land bedeuten.

Natürlich muß man sich um den Melting-Pot Hochfeld kümmern, ich glaube aber kaum, dass man das Hochfeld im Blick hat an das HochfelderInnen und DuisburgerInnen spontan denken. Vielmehr hat man solche Neubau-Projekte im Blick wie sie etwas ausserhalb von Hochfelds Kerngebiet am Rhein entstehen sollen.

Und: Dazu soll das bisher vornehmlich industriell-gewerblich genutzte Hochfelder Rheinufer im Jahr 2027 einer der Schauplätze der IGA werden. Plus: Die Stadt will sogar 100 Mio. EURO investieren. WOW.

Dort wird es dann ganz hipp, smart und grün.

Ansonsten „sehe“ ich die eigentlichen, tatsächlichen und jetzigen HochfelderInnen eher missachtet und später verdrängt.

Ich denke mal die Ausrufung eines Sanierungsgebietes, einige Zwangsräumungen usw. werden ihr übriges dazu tun.

Ist also das Vorhaben in Hochfeld gar nicht so blöd? Zumindest aus Investorensicht? Werden am Samstag auch ein paar HochfelderInnen zugegen sein?

Fazit:

Ich habe schon oft gesagt und geschrieben, dass es möglich ist mit dem Runterwirtschaften einer Stadt Geld zu machen. Plus die Verfügungsmasse die einem die mangelhafte Integration bietet. Plus die Klimakrise. Man hat irgendwann einfach genug Erpressungspotential bei dem schlechten Zustand. Dazu noch ein bisschen Alltagsrassismus wie ihn Link an den Tag legt, fertig ist der Businessplan für Fördergeld.

Ganz ehrlich: Offensichtlicher gehts nicht mehr. Deshalb hat man auch Leute wie Haack und Beck. Die brauchen gar keine guten Ideen zu haben, die müssen nur die Plätze besetzen um Leute mit guten Ideen zu verhindern. That’s their only job.

Und der anerkennunsgeile Mahmut Özdemir hat jede Menge Möglichkeiten seine Fördergeld-Anwerbefähigkeiten weiter unter Beweis zu stellen. 

 

Altstadt soll wiederbelebt werden – schon wieder – immer noch?

„Leben eingehaucht werden“ heisst es in der Überschrift eines aktuellen RP-Artikels. Ich darf also festhalten: Die Altstadt bzw. das was die Stadtspitze dafür hält ist im Moment tot.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wie-der-altstadt-wieder-leben-eingehaucht-werden-soll_aid-63948969

Deshalb gab es im Frühjahr eine Gestaltungsausschreibung mit anschliessenden Vorschlägen und mit angeblicher Bürgerbeteiligung, nur so richtig gemerkt habe ich davon nichts. Mein  Eindruck: Gestocher im Nebel und Hauptsache es wirkt so als sei was passiert bzw. passiert was.

Folgendes darf man neben der Für-Tot-Erklärung als gesichert festhalten: Der einzige Laden der in der sog. Altstadt ECHT für Leben sorgt ist der „Knüllermarkt“.

Ende  im Gelände.

Das Ganze, trotz ein paar Hochzeitsläden und einer angeblichen Wiederbelebung des C&A-Gebäudes, kann man getrost als nicht mehr zum eigentlichen Kernbereich der City gehörig bezeichnen, obwohl das (Handels)-Leben genau dort mal brummte – vor allem auf der Münzstrasse und auf ziemlich hohem preislichen Niveau.

Deshalb hat man nun im Rathaus beschlossen die ehemaligen Nutzungsbestimmungen für dortige Läden aufzuheben und auch anderes inkl. Wohnen (=Umnutzungen) zuzulassen. Alles ist besser als Leerstände.

Meine Fragen an den OB, an DK und die DBI was denn die beiden QuartiersmanagerInnen in den Jahren ihrer kaum sprürbaren Tätigkeit dort herausgefunden haben wurden nie beantwortet, man darf sich also fragen, sind die Ideen der Stadtspitze einfach mal wieder genauso Wolkenkuckucksheim-mässig wie viele andere auch? Kaum faktenbasiert, sondern abhängig vom Nagelwunschwachstum des rechten grossen Zehs von OB Link.

Natürlich kann man per Umnutzungen plus Fördergelder für die Haus-/Ladenbesitzer dort etwas anregen, aber man muß das alles auch in ein schlüssiges Konzept für die gesamte City packen. Das liegt m.E. nicht vor. So wird wie üblich nur dieser Bereich isoliert betrachtet, obwohl es ziemlich viele Anknüpfungspunkte an die anderen Bereiche in der gesamten City gibt. Man tut zwar so als habe man das Ganze im Blick, nur das ist mit Verlaub „Fake“.

Ähnlich wird ja auch mit den Duisburger Dünen verfahren, jenem Strandabschnitt hinter dem Bahnhof.

Auch von der Idee die u.a. mal der verschollene Andree Haack, seines Zeichens Wirtschaftsdezernent, ausbaldowerte, nämlich die City bzw. die Einzelhandelskernzone zu verkleinern hört man nichts mehr.

Wobei ich dazu sagen muß, „ICH“ höre davon nichts mehr, da mir ja keiner Auskunft gibt.

Was ich auch vermisse ist ein ganzheitliches Konzept, dass sich an den möglichen neuen Herausforderungen einer klima-resilienten Stadtentwicklung orientiert. Wer weiß ob nicht in naher Zukunft die City autofrei sein wird? Man rühmt sich zwar immer SmartCity zu sein bzw. zu werden, aber überträgt doch nur altes Denken und Handeln ins Digitale. Wenn überhaupt. Schlimmstenfalls überlässt es man es einfach den Chinesen.

Und es wird immer wieder Sir Norman Foster zitiert und hofiert, der mit seinem Plan all die aktuellen Höchstanforderungen gar nicht alle berücksichtigt hat.

Man hat sich auch nur an seinen Plan gehalten wenn es gerade passte. Oft hat man nur damit argumentiert ohne es tatsächlich auch in die Tat umzusetzen. Ansonsten ist der Stadtspitze der Foster-Plan eigentlich scheissegal.

Das ist ungefähr genauso wie nun ab und zu mal die touristisch wertvollen alten Gemäuer Duisburgs zu loben, von denen man aber nur einen Bruchteil übrig gelassen lassen und diesen auch nur ziemlich marginal in Schuss hält, wenn überhaupt.

Fazit:

Alles nur blödes Geschwafel und Geschwätz ohne Substanz. Die normative Kraft des Faktischen wird uns allen zeigen was geht und was nicht.

Die aufgeblähten Sprüche unserer Macher wie Link, Linne, Haack, Murrack, Wortmeyer, Beck und Co. entlarven letztlich ein tatsächliches Arbeitsniveau und -ethos vergleichbar mit dem eines Mitarbeiters der Fliesenleger-Unfallkasse von Aurich, Fachbereich Silikonfugen-Spritzunfälle, Spezialgebiet Auge.

 

 

 

Manchmal komme ich mir vor wie im Versuchslabor

Und in diesem Labor soll getestet werden wieviel Schwachsinn der Duisburger Durchschnittsmensch aushalten kann bzw. auszuhalten bereit ist.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/endlich-weg-mit-den-schmuddelecken-im-duisburger-innenhafen-id233788005.html

Endlich weg: Damit beginnt ein aktueller Artikel in der WAZ und deutet schon an was die Leserschaft wahrscheinlich erfahren wird. Dass nämlich jahrelang nix passiert ist, bis ein paar Ratsleute jüngst auf die glorreiche Idee kamen, in diesem Falle im Innenhafen, ein paar morsche Sitzbänke, ein paar Graffities und ein wenig Unkraut zu bemerken, wobei es letzteres eigentlich gar nicht gibt.

Tja und da ist dann noch der Teil (=Turm) der alten Stadtmauer der seit sieben Jahren(!!!) nicht begehbar ist.

Dabei lese ich seit mindestens genauso vielen Jahren wie toll doch der Innenhafen ist, wie wichtig die alte Stadtmauer (für den Tourismus) und nun im November 2021 kommt man auf die Idee mal nachzugucken ob es denn stimmt was man ansonsten immer nur einfach mal so behauptet.

Vllt. hätte man das Gelände ja mal kontrollieren sollen bevor die üblichen  Broschüren von DuisburgKontor der Marke „entdeckenswert“ ausgehändigt wurden.

Meine Fresse sind diese in der WAZ erwähnten Ratsleute nun  bemitleidenswert oder ist das eben der hinnehmbare Durchschnitt an Leistungsfähigkeit den wir alle akzeptieren müssen?

Wahrscheinlich ist es der Versuch eines in meinen Augen missglückten Ablenkungsmanövers von viel größeren Sorgen die die Bevölkerung gerade beschäftigen.

Ich kann auf jeden Fall gut schlafen, zumindest in den nächsten drei Nächten, weil ich weiß die bemängelten, weil kaputten und besprühten Bänke im Innenhafen sind flugs durch neue und ansehnliche ersetzt worden.

Ach, die neuen sind inzwischen wieder besprüht. Wer hätte das gedacht?

Fazit:

Das Ganze erinnert mich doch stark an die Blumenampeln von DuisburgKontor und die hauseigene Personal-Hymne:

Es sieht die City scheisse aus

dem Handel fehlt der Umsatz.

Wir hängen ein paar Blumen raus

und sichern unser’n Arbeitsplatz.

Zum Schluß schlage ich der federführenden CDU noch vor einen Arbeitskreis „Kaugummi“ zu gründen. Der beschäftigt sich im Jahr 2022 dann mit den vielen ausgespuckten BubbleGums auf der so schön gepflasterten Königstrasse.

2023 müsste die AG „Spritzen & Koksreste“ im Kantpark aktiv werden.

Und 2024 der Workshop „Dummdödel“ im Rathaus.

 

 

Mirze Edis (Die Linke): Bundestag auja, aber DUISTOP und Duisburger Haushalt äbäh!

Ich, in meiner grenzenlosen Naivität dachte natürlich, dass wenn ein Bundestagskandidat, ein Ratsmitglied und ein Stahlgewerkschaftskampf- Gestählter, noch dazu ein Linker,  mir ein Interview gibt und verspricht sich anschließend für mich bzw. für eine gute Sache einzusetzen, sich meine Hoffnungen nicht in Wohlgefallen auflösen würden. So, dass mir hernach mein Glaube in die politische Aufrichtigkeit gänzlich abhanden kommt. Doch genauso kam es.

So hatte sich Mirze Edis von Die Linke mir gegenüber so geäussert, dass ich annahm er würde sich bei den Linken und bei OB Link (Anmerkung: Linke und Link – lustig) für ein Auskunftsrecht von DUISTOP einsetzen.

Das Thema hatte ich dann abgehakt, weil ich feststellen musste, das war nur ein leeres Versprechen.

Nun versuchte ich es nochmals in einer anderen Angelegenheit, immer noch in der naiven Annahme zumindest seine Ehre könnte doch irgendwie ergriffen sein, wenn ihn ein Naivling wie ich, vollkommen unerfahren in Haushaltsdingen, etwas fragt.

Immerhin hat er sich getraut den OB als nach Gutsherrenart agierend zu bezeichnen.

Bei so viel Cochones bin ich natürlich davon ausgegangen, da ginge mehr.

So fragte ich ihn gestern nach einigen Zahlen aus dem Haushaltsentwurf 2022/2023 die ich nicht verstehe (ich berichtete). In der nachwievor naiven Annahme jemand der Bundestagsmitglied werden will und über riesige Bundes-Summen entscheiden würde, kenne sich sicher mit simpelsten Duisburger Haushaltsvorgängen auf niedrigstem Umfangsniveau aus.

Seine Antwort kam heute promt:

Herr Schulze,

ich hatte Sie gebeten, mich nicht mehr zu kontaktieren. Löschen Sie ihren Wissensdurst bitte bei einem andern Ratsmitglied.
Die Bezirksmanager können Ihre Fragen auch beantworten.

Beste Grüße

Mirze Edis

Worauf ich wie folgt und sofort retournierte:

Guten Tag zurück,

Sie sind Ratsmitglied und haben dadurch eine Verantwortung die über ein gewisses Maß an normaler politischer Tätigkeit hinausgeht. Vergegenwärtigen Sie Ihren Eid den Sie im Rat geleistet haben!

Zudem wollten Sie auch noch Bundestagsmitglied werden. Insofern dachte ich Ihnen bestimmte Dinge mehr zuzutrauen als „gewöhnlichen“ Ratsmitgliedern.

Ich nehme nochmals zur Kenntnis, dass Ihnen am Gemeinwohl anscheinend nicht gelegen ist und Sie nur an Ihrem eigenen Fortkommen interessiert sind.

Deshalb waren Sie sicher auch froh vor der Wahl ein Interview als Bundestagskandidat auf DUISTOP geben zu können – nur danach nichts mehr damit zu tun haben wollen.

Leute wie Sie brauchen wir ganz dringend – aber ausserhalb jedweder Ratstätigkeiten oder gar im Bundestag. Zu Zweiterem kam es dann ja auch nicht.

Ich frage mich auch welche Rolle Sie als Gewerkschafter spielen. Stelle dazu aber nur Vermutungen in meinem stillen Kämmerlein an.

Gruß

DUISTOP
M. Schulze