Ich würde gerne jemanden zurückgeben, umtauschen, wie auch immer – je schneller desto besser!

Erstmal müssen Sie, liebe Leserinnen und Leser, da durch:

„Es spricht für Duisburg, dass wir mit Rasmus C. Beck einen versierten Fachmann und Visionär für diese Position gewinnen konnten und ich bin davon überzeugt, dass er die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit einem überaus motivierten Team neu aufstellen wird. Mit dieser Personalie senden wir ein starkes Signal dafür, den Wirtschaftsstandort Duisburg zukunftsfähig auszurichten. Industrielle Transformation, Digitalisierung und Internationalisierung sind dabei wichtige Ziele, die wir verfolgen“, so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. Das war am 5. Oktober 2020.

Und weiter:

Gefragt danach, was ihn an der neuen Aufgabe am meisten reizt, antwortet Beck: „Nach sieben Jahren im Dienste des gesamten Ruhrgebiets freue ich mich darauf, mich ganz konkret für diesen starken Wirtschaftsstandort an Rhein und Ruhr einbringen zu können. Ich sehe die großen Chancen von Duisburg. Es tut sich momentan unglaublich viel: 6-Seen-Wedau und die Entwicklung am Alten Güterbahnhof sind Beispiele für große Entwicklungspotenziale, die jetzt im Rahmen einer langfristigen Wirtschaftsförderungsstrategie aber konsequent entwickelt und vermarktet werden müssen. Gleiches gilt für die Sicherung des industriellen Kerns und die Forcierung der Digitalisierung sowie des Gründungsgeschehens in der Stadt.“ Dass Beck Veränderungsprozesse mit Bravour einleiten und zum Ziel führen kann, hat er bei der Business Metropole Ruhr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, die er von Grund auf neu und international aufgestellt hat.

Alles hier nachzulesen, plus Lobeshymnen von Andree Haack (Wo versteckt der sich immer noch?) und dem IHK-Oberobmann (vollkommen unwichtig):

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000111236.php

Nun zu meiner in der Überschrift formulierten Bitte.

Uns allen und damit auch mir wurde ein fähiger, versierter Manager und Fachmann angepriesen und „verkauft“, weshalb unsere Vertretenden (Ratsleute) diesen auch verpflichtet haben. Nur stellt er sich meiner Meinung nach als Vollniete (= totale Fehlbesetzung, totaler Fehlgriff) heraus und als vollkommen ungeeignet für den Job, vor allem angesichts seiner Vergütung. Denn bisher ist außer einem Umzug der Büros, einem neuen Firmennamen nebst Logo, nichts von ihm gekommen was auch nur annähernd dem entspricht was uns / mir verkauft wurde. Das hätte auch Wölfi* vollbringen können, ein mir bekannter Obdachloser dem ich manchmal was zustecke wenn ich in der City bin und der meistens empfiehlt: „Alles abreissen.“

Hat irgendjemand aus dem Rat sich mal erkundigt was der Mann, also Beck, den ganzen Tag treibt? Ich habe schon diverse Male nachgefragt, bei ihm direkt, doch es kommen keine Antworten, was auch jeweils eine Antwort ist.

Vielleicht unterschätze ich den Guten auch und er werkelt wirklich an was ganz Grossem. Was natürlich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten werden darf. Allein es fehlt mir der Glaube.

Da ich mich mit dem leidigen Thema mal wieder beschäftige, werde ich die Gelegenheit nutzen auch mal wieder eine vollkommen blöde und Schulze-typische Ätzfrage an ihn und seine DBI zu richten.

Dabei geht es um das hier:

Das Sofortprogramm Innenstadt ermöglicht laut DBI sich in Lagen anzusiedeln die bisher für Gründer*innen nicht erschwinglich waren. In der direkten Innenstadt! (Zwischenfrage: Wo liegt die indirekte Innenstadt?)

Durch eine subventionierte Miete von bis zu 80 % der Altmiete (Anmerkung: Die hoffentlich nicht vorher noch schnell erhöht wurde.), können in den Leerständen nun spannende Einzelhandelskonzepte, Popup-Stores, Start-ups und Gastronomen oder Dienstleister anmieten. Die zuschussfähige Größe des Ladenlokals ist dabei auf 300 m² beschränkt. Die Laufzeit des Projektes ist bis zum 31.12.2022 befristet. Anmerkung: Von „spannende“ bis „beschränkt“ ist der Text nicht von mir, sondern DBI-Sprech.

Nachzulesen hier: https://www.duisburg-business.de/sofortprogramm-innenstadt

Meine aktuelle Anfrage an Beck lautet deshalb wie folgt:

Wieviele InteressentenInnen haben sich bisher für das Angebot interessiert  und wieviele haben einen Mietvertrag zu den Vorzugskonditionen abgeschlossen?

Bitte senden Sie mir eine Liste mit Firmennamen und Adressen.

Danke.

DUISTOP

M. Schulze

 

*Wer reflexartig bei Wölfi an einen nichtsnutzigen Faulpelz und Trinker gedacht hat, den darf ich dahingehend aufklären, dass er mal eine Familie, einen guten Job und dann einen Unfall hatte.

 

 

In Memoriam „Smart City Duisburg“

UPPs und ich dachte Smart City Duisburg wäre längst beerdigt worden, aber nein, es lebt. Mittels ihrer 25%igen Beteiligung an Radio Duisburg (bzw. an der Betreibergesellschaft) schafft es Smart City Duisburg aktuell wieder einmal ein wenig in die Schlagzeilen.

https://www.radioduisburg.de/artikel/breitbandausbau-fuer-ganz-duisburg-startet-im-februar-1133856.html

So berichtet der Sender darüber, dass alle weissen Internetflecken, da wo kein guter Onlinezugang existiert, der Vergangenheit angehören.

Also 2024.

Und dazu will man im nächsten Februar damit starten, dass das auch klappt.

Aha.

Denn dann erst (also 2024) können alle an den Segnungen digitaler Angebote teilhaben.

Aha, ich dachte das müsste gemäß Onlinezugangsgesetz schon ab 2022 möglich sein.

Nun wie heisst es so schön: Die normative Kraft des Faktischen. Was noch nicht ist, kann ja bis dahin herbeigeredet und -geschrieben werden.

 

 

Die CDU in Duisburg ist verhuscht, aber bundesweit ist sie noch viel verhuschter

Die vor kurzem noch letzte und damit nun einstige Volkspartei Deutschlands steht am Rande eines grossen Lochs. Das wurde schon mal vorsorglich ausgehoben falls man künftig nicht mehr genug Leute zusammenbekommt dies zu tun.

Denn was derzeit zum Abschluß der Parteivorsitzfindungsphase an Kandidaten antritt (3mal m, kein w, kein d) ist mehr als dürftig und könnte dazu führen, dass in nicht allzuferner Zukunft in dem Loch so einiges verschwinden könnte und begraben wird. U.a. die Mär von der Volkspartei, vom Führungsanspruch und von der Wirtschaftskompetenz.

In der letzten Woche erklärte zuerst Kanzleramtschef Helge Braun seine Bereitschaft zur Übernahme des CDU-Vorsitzes. Ihm folgte Norbert Röttgen. Gestern dann meldete Friedrich Merz sein Interesse am höchsten Parteiamt  an.

Man könnte der CDU abnehmen, dass sie ob des dominant männlichen Bewerberfeldes eine breite Volkspartei sei, und dass nun mal die Männer wieder dran seien. Doch das in jeder Hinsicht mickrige Bewerbertrio zeigt auch wie spärlich und/oder wie verschuscht sowie scheu der grosse Rest an Mitgliedern ist der ebenso kandieren könnte. Wann, wenn nicht jetzt? Mit anderen Worten: Warum sind es nicht 20 Kandidierende, damit die Parteibasis auch eine Auswahl hat und damit auch mal neue unverbrauchte Gesichter auftauchen. Und wenn auch nur gemäß dem olympischen Motto: Dabeisein ist alles.

Die einzige ebenfalls interessierte aber bundesweit unbekannte Sabine Buder aus Brandenburg überraschte deshalb alle. Die 37-jährige Tierärztin und Mutter von vier Kindern wollte angeblich ein Zeichen an junge Frauen senden »mutig zu sein und Verantwortung zu übernehmen«.  Doch ihr Kreisverband hat ihr die Nominierung verweigert. Angeblich habe ihr »selbstverliebter Erststimmenwahlkampf« der Partei geschadet. Man muß jedoch wissen: Buder fuhr das beste Ergebnis aller Unionskandidaten in Brandenburg ein.

Wer versteht so einen Schwachsinn noch?

Nun zu den drei Männern die im Rennen sein werden.

Friedrich Merz aus dem Sauerland, der nun zum dritten Mal versucht die Partei anzuführen und von vielen trotzdem als der mit den besten Chancen eingeschätzt wird.

Helge Braun wird nachgesagt zum einen Merkels Erbe bewahren zu wollen und um Volker Bouffier als Ministerpräsident in Hessen nachzufolgen.

Norbert Röttgen wollte bereits mit seiner Kandidatur vor einem Jahr lediglich  für die Erneuerung der Union werben. Vllt. wirbt er diesmal wieder.

Alle drei werden über Digitalisierung, Demografie und Klimaschutz als die Zukunftsherausforderungen Deutschlands trefflich schwadronieren, doch Führungsfiguren sind von einem anderen Schlag.

Die Verhuschheit die allen drei zuzuschreiben ist, resultiert meiner Einschätzung nach aus der Art und Weise wie sie bisher ihr Polit-Leben und ihre Karriere gestaltet haben. Eher im Schatten und/oder mit Rückenwind von anderen, sich immer ein Türchen offen haltend, taktierend, konservierend, bewahrend, am Alten und Hergebrachten festhaltend, aber nie als frischer Wind oder Quelle des Windes selbst.

Und selbst wenn ich mich täuschen sollte und dem einen oder anderen Unrecht tue. Wind reicht nicht aus, es müsste schon Sturm sein, angesichts der enormen Herausforderungen die Dinge mal ganz anders zu denken.

Fazit:

Kandidat Helge Braun dürfte Angela Merkels letzte Patrone sein, im übertragenen Sinne, um Friedrich Merz auch beim dritten Anlauf zu stoppen.

Tja und dann wäre da noch die enorm-grosse Schattenkanzlerinnen-Entourage über die ich gestern kurz berichtete.

 

 

BÄMM-BOING: Börger darf nicht neuer Umweltdezernent werden – nicht ohne erneute Ausschreibung der Stelle

Das hatten sich die Stadtoberen wie immer ziemlich einfach vorgestellt. Kandidat ausgucken und irgendwie durchpeitschen. Der mir inzwischen komplett unsympathische Matthias Börger (erst wollte er auf Fragen antworten – dann totale Funkstille) darf sein Amt als neuer Dezernent für Umwelt und Kultur nicht wie geplant … äh … wie eingefädelt antreten. Ein Schlag ins sonst so geschmierte Räderwerk von OB Link and Friends.

Grund: Eine Mit-Bewerberin um die Stelle hat geklagt und in 2. Instanz Recht bekommen. Die Auswahl erfolgte nicht nach dem Prinzip „Bestenauslese“ und anscheinend wurde auch der Stadtrat nicht richtig informiert.

Daran soll die vorgeschaltete Personalberatungsfirma schuld sein, ich lach‘ mich kaputt. Sie soll eine Vorauswahl getroffen haben ohne das Ausleseprinzip beachtet zu haben. Ich glaube eher, dass man ihr das nahegelegt hatte, denn der nun gescheiterte Börger war doch von vorneherein  ausgemacht. Ein Grüner anstatt eines Grünen (Dr. Krumpholz).

Meine Empfehlung: Börger in die Wüste schicken und gute Leute in eine Vorauswahl und zwar ohne Parteibuchgekungel. Dann drei TOP-Leute dem Rat vorstellen, fertig.

Ach ja, und mir sollen die drei ein Interview geben. Dann gibt es noch eine Extra-Portion „Tauglichkeitsabklopfen“ gratis.

Fazit:

Prinzip „Bestenauslese“: Man kann gut erkennen wie oft dieses Prinzip in Duisburg bereits mißachtet wurde.

 

 

CDU-Bezirksvertreter reagiert auf DUISTOP-Kritik und nimmt Stellung

In der letzten Woche hatte ich einen Vorgang die Bezirksvertretung Mitte (BV Mitte) betreffend aufgriffen. Mitglieder der BV Mitte unter Führung von Martin Schumacher (CDU) hatten sich um das Erscheinungsbild des Innenhafens gesorgt.  Ich fand das ziemlich lächerlich und habe das wie gewohnt auch zum Ausdruck gebracht. In zwei Artikeln. Die Links dazu habe ich Herrn Schumacher und der CDU-Fraktion danach gemailt, mit der Bitte um eine Stellungnahme.

Guten Abend Herr Schumacher,

die beiden Links habe ich auch an die CDU-Fraktion gemailt.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/11/13/im-versuchslabor-duisburg-sie-wollen-uns-fuer-dumm-verkaufen-teil-2/

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/11/08/manchmal-komme-ich-mir-vor-wie-im-versuchslabor/

Vllt. können Sie dazu einmal dezidiert Stellung nehmen.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

Vorgestern hat Herr Schumacher tatsächlich wie folgt geantwortet und zwei Anlagen beigefügt:

Sehr geehrter Herr Schulze,

herzlichen Dank für Ihre unerwartete Mail und das damit ausgedrückte Interesse an unserer politischen Arbeit im Bezirk Duisburg Mitte.

Möglicherweise ist Ihnen beim Lesen des angesprochenen WAZ – Artikel vom 9. November 2021 entgangen, dass es sich bei den benannten Personen um Mitglieder der Bezirksvertretung Mitte handelte.

Aus diesem Grunde kann ich Ihre Einlassungen hinsichtlich von Ratsleuten („Meine Fresse sind diese in der WAZ erwähnten Ratsleute nun bemitleidenswert …“) nicht nachvollziehen.

Aufgrund Ihrer beruflichen Fähigkeiten und Ihrer veröffentlichten Beiträge bin ich mir sicher, dass Sie die Unterschiedlichkeit in den Aufgaben, den Zuständigkeiten und den Kompetenzen zwischen Ratsmitgliedern und Mitgliedern einer Bezirksvertretung kennen.

Um den in Ihrem Betreff angesprochenen Sachverhalt vielleicht besser bewerten zu können, erhalten Sie als Anhang das Hintergrundmaterial, welches ich auch der WAZ vor Erscheinen des Artikels zu Verfügung gestellt habe. Hierbei handelt es sich um unseren gestellten Antrag, sowie den bislang von der Verwaltung geschilderten Bearbeitungsstand (28. Oktober 2021).

Jeder Redakteur setzt eigene Akzente – die können gefallen oder nicht. Vielleicht können Sie ja nach dezidiertem Studium der Dateien das Thema rund um den Innenhafen noch einmal seriös aufgreifen und andere Schwerpunkte setzen?

Falls Sie konkrete Anliegen für unsere politische Arbeit in der Bezirksvertretung Mitte haben, ist die CDU – Fraktion in der Bezirksvertretung Mitte jederzeit gerne bereit, diese zu prüfen. Wenn eine Zuständigkeit gegeben ist, werden wir an der Umsetzung arbeiten und uns die notwendigen Mehrheiten suchen.

Da ich mich ab morgen früh auf Dienstreise befinde, ist diese eMail nicht mit den anderen Antragstellern abgestimmt. Ich hoffe Sie haben Verständnis dafür.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Schumacher

Diplom Betriebswirt / Lead Auditor

Eine Anlage enthielt den Antrag der BV Mitte (hier ein Auszug(Zitat)) auf die ich weiter unten auch verlinkt habe:

Antrag der CDU-Fraktion / SPD – Fraktion / Fraktion JUDU / FDP
zur Sitzung Sitzungstermin Behandlung
Bezirksvertretung Mitte 10.06.2021 Entscheidung

Betreff: Aufrechterhaltung der Attraktivität des Innenhafens durch Pflege- Erhaltungs- Unterhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen.
Inhalt: Der Oberbürgermeister wird gebeten auf die Beseitigung der aufgeführten Schwachstellen hinzuwirken.
Begründung: Der Innenhafen erfreut sich bei den Duisburgern, aber auch bei auswärtigen Besuchern einer hohen Beliebtheit. Insbesondere während der COVID – 19 – Pandemie haben einige Bereiche (siehe Fotos) eine unangenehme Note erhalten. Die Behebung der Schwachstel-
len sollte möglichst noch in den Sommermonaten erfolgen, damit der Innenhafen weiterhin für Besucher und Anwohner attraktiv bleibt.

Der Link dazu: https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1656946&type=do

Eine weitere Anlage enthielt besondere Infos zum Wehrturm innerhalb der alten Stadtmauer im Innenhafen – in diesem Falle die Stellungnahme der Stadt dazu, diese befindet sich unter den weiteren Dokumenten als Anlage zum gesamten Vorgang =>  Drucksache DS 21-0674

Der Link dazu:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/vo0050.asp?__kvonr=20091295

 

Ich antwortete Herrn Schumacher wie folgt:

Guten Tag zurück Herr Schumacher,

und danke für Ihre Stellungnahme.

Ich habe mir die 2 Anlagen angeschaut und komme nicht zu dem Schluß an meiner bisherigen Einschätzung in den 2 Artikeln etwas „seriös“ ändern zu müssen.

Insoweit weise ich den insistenten Vorwurf von Unseriosität Ihrerseits an mich zurück.

Ausserdem ist es KleinKlein zwischen Ratsleuten und Bezirksausschuss in diesem Falle stringent zu unterscheiden. Sie als Initiator (laut WAZ) sind schließlich auch Ratsmitglied.

Insofern betrachte ich dies als Nebenschauplatz.

Ich frage seit drei Jahren u.a. auch die CDU und VertreterInnen der CDU an, nur gibt man mir nie Antworten, insofern stellt Ihre Mail eine Rarität dar.

Wie ich aus einer Ihrer Anlagen entnehmen kann, haben Sie und andere die Pflege-Forderung an die Verwaltung doch sehr spät formuliert, der betreffende Wehrturm vergammelt aber bereits seit 2010 – s. Zeugnis des Ex-Stadt-Ärchäologen Dr. Günter Krause. Er kann Ihnen noch viel mehr an Versäumnissen und Zerstörungen liefern, ich glaube Sie würden am Ende ziemlich „dumm“ dastehen.

Mein 1. Ratschlag: Nicht mit Steinen schmeissen wenn man im Glashaus sitzt! Ich verweise auf Dr. Krauses Buch, aus diesem können Sie sehr viele Dinge die falsch laufen entnehmen.

Mein 2. Ratschlag: Machen Sie nicht den Fehler meine teils unorthodoxe Ausdrucksweise in Artikeln mit Naivität und Dummheit zu verwechseln oder mich geringzuschätzen!

Ich schlage aber auch seriös vor man setzt sich mal zusammen und diskutiert die gesamte Sachlage beginnend mit der Bewahrung der Duisburger Geschichte und ihrer Bauwerke und Denkmäler gemeinsam.

Das können drei Leute aus Ihrem Umfeld sein und drei aus meinem.

Das Angebot gilt bis Sie es ablehnen.

Ich werde Ihre Antwort samt meiner Einlassungen (s.o.) veröffentlichen.

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

M. Schulze

Und im NACHGANG:

Sorry Herr Schumacher,

Sie sind tatsächlich kein Ratsmitglied, sondern nur im Bezirksausschuss. (Anmerkung: Stimmt auch nicht, gemäß §36 GO NRW heisst es bei kreisfreien Städten „Bezirksvertretung“.)

Dann vergessen Sie den Passus „KleinKlein“ und ich korrigiere bzw. stelle die Sachlage diesbzgl. klar.

Der Rest meines Mails gilt weiterhin.

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Schlußbemerkungen:

Auch Herr Schumacher lässt es sich nicht nehmen mir irgendwie einen reinzudrücken und mir durch die Blume mangelnde journalistische Fähigkeiten oder Sorgfalten zu unterstellen. Ein in Duisburg anscheinend beliebtes Mittel.

Nun, nobody is perfect, damit kann ich leben, ich wünsche mir nur er macht das auch bei anderen.

Ich habe ihm dann auch noch Zeitungsartikel aus den 1990er Jahren gemailt. In denen geht es um Klagen einiger Bürger (kein Wehklagen sondern juristische Schritte) gegen die Verwaltung in Sachen Verfallenlassen und mangelnde Pflege der Stadtmauer usw.

Das heisst also: Wenn 2021 eine BV Mitte auf die Idee kommt sich um das Erscheinungsbild des Innenhafens zu kümmern und dabei explizit auch den Wehrturm einbezieht, dann ist das mit Verlaub gesagt schon eine ziemlich armseelige Veranstaltung und irgendwie ein eigenhändiger Knieschuß sondergleichen.

Fazit:

Mir ist doch scheissegal ob die Ratsmitglieder sind oder BV-Mitglieder oder Ausschuß-…

Was zählt ist: Sie sind in verantwortlichen Positionen und in maßgeblichen Parteien. Und wollen, dass wir glauben sie würden 2021 tatsächlich was Wichtiges für uns bzw. für Duisburg unternehmen.

Untätig zuzusehen wie eine Stadtmauer jahrelang verfällt und dann die Idee zu haben, dass diese Mauer (in diesem Fall der integrierte Wehrturm) verfallen ist und gepflegt werden muß ist …

… VOLKSVERARSCHUNG.

 

Alles nachzulesen in Dr. Günter Krauses Buch.

Der weiß das alles, war er doch jahrelang der Stadt-Archäologe Duisburgs.

Ich nehme Wetten an, ob Herr Schumacher auf meinen Gesprächsvorschlag eingeht. Ich wette „NEIN“.

 

 

FuckMuchMoney for Hochfeld – und die EG-DU feiert bestimmt bis der Arzt kommt?

Nach dem Willen von Link & Co sowie dem Initiativkreis Ruhr wird Hochfeld künftig mit Geld überschüttet. Ein urbanes Vorzeigeviertel soll entstehen, eine wahrscheinlich intransparente neue Entwicklungsgesellschaft gegründet und damit etliche Pöstchen geschaffen werden. Fördergeld wird dazu reichlich fliessen. Man hat schließlich Angst, in D’dorf und Berlin, die Region könnte absaufen und / oder weiter kräftig AfD wählen. Ich berichtete bereits am Wochendende wie man beim Lesen in Blättern der Funkegruppe aus dem Sabbern aus offenem Mund nicht mehr rauskam: BOOOHHHHHHHHHH.

Ich glaube nicht zu übertreiben wenn ich annehme, dass man auch im Hause EG-DU (Entwicklungsgesellschaft Duisburg) seitdem zig Sektflaschen geleert und Kaviar-Döschen ausgeschlürft hat, angesicht des Geldsegens den man als Entwicklungberatungs-Appendix der Stadt in Bälde erwarten darf. Rangelte man sich doch immer schon um die besten Filetstückchen der Stadt die es zu entwickeln galt. Denn wenn eine neue Hochfeld-Entwicklungsgesellschaft gegründet wird greift diese natürlich auf die Expertise der bereits erfahreneren Entwicklungsgesellschaft vor Ort zurück. Win-Win.

Ja, das Sprungbrett „The-Curve-Totalversemmelung“ dürfte sich für Carsten Tum, den Inzwischen-GF der EG-DU gelohnt haben.

Nun kann man, wenn man es clever anstellt mal wieder Gutachten aus dem Netz kopieren die man braucht um sie dann also solche für Hochfeld zu präsentieren. Einfach aus bestehenden Gutachten von Schrömmelvierteln in Gelsenkirchen die Stadtteilnamen austauschen und schon ist alles fertig verfasst. 1.000fach vollkommen nutzloses Geseiere von Leuten die noch nie einem solchen Viertel gewohnt haben von dem sie aber am besten wissen wie es sich dort leben liesse. Eben nicht Schicki-Micki, sondern eher Wumpe-Günni.

Dass man diese Gutachten eigentlich vor der Fördergeldbeantragung hätte einreichen müssen und die Zusagen davon abhängen sollten, ist irgendwie scheissegal. Wer fragt schon danach und liest den Mist?

Mit den vielen Millionen kann man die Gutachten einfach ein zweites Mal und immer wieder sowie in gnadenlos falscher Reihenfolge ihrer Sinnhaftigkeit  nochmals verwursten bzw. verwerten. Und jeder der durch Hochfeld geht, sieht auf den ersten Blick dass Not am Mann sein könnte.

Ich gehe fest davon aus, dass alles so kommen wird und abläuft. Von Seiten der EG-DU wird man es vehement abstreiten.

Diesmal wird sich also womöglich ein(e) Super-Beratungs-Honk oder -Honkine hinsetzen und verfasst ein eigens auf Hochfeld abgestimmtes Konzept. Erstellt zusätzlich kackviele Gutachten mit Charts zu Zuwanderung und Abwanderung, sowie Auswanderung und Einwanderung, zu Ethnien und Kriminalfällen usw. usf. Zum Schluß gibt es wie gewohnt passende Handlungsempfehlungen.

D.h. am Ende werden die vielen Millionen irgendwo vollkommen nutzlos versickern, nur ein paar wenige Leute werden wissen wie sie ihre Schäflein ins Trockenen bringen und ihr ganz grosses Geschäft machen. Entweder mit Gutachten, Beratungen, Landschaftsmodellierungen und/oder tatsächlichen Bautätigkeiten. Bis es soweit ist werden die Boden- und Immopreise kräftig anziehen und wer weiß ob nicht vorinformierte Spekulanten dort längst zugeschlagen haben.

Es wird also gekauft, verkauft, abgerissen und kernsaniert, neugebaut und umgesiedelt. Irgendwie und wahrscheinlich ohne Sinn und Verstand.

Hochfeld und Duisburg in Gänze werden davon nichts haben. In zehn oder zwanzig Jahren geht der Spuk dann von vorne los. The best financial perpetuum mobilee ever. ECHT.

Fazit:

Viertel runterwirtschaften, Migranten rein, Ängste schüren, ready is the big business plan.

 

 

Mülheim: VHS-Bürgerentscheid wird weiterhin missachtet

Mülheims VHS-Initiative beklagt, dass wieder nichts im Haushaltsetat vorgesehen ist denn auch für die Jahre 2022 und 2023 stellt Mülheim keine Mittel für die VHS-Sanierung zur Verfügung, trotz Bürgerentscheid.

Die Bürgerinitiative „Erhalt unserer VHS in der Müga“ beklagt den Stillstand seit dem Bürgerentscheid. Es sei das typische Vorgehen: „Fehlt ein als umsetzbar eingestufter Vorschlag, gibt es auch keine Mittel im Stadtetat.“, so sinngemäß die Initiative laut WAZ-Mülheim:

https://www.waz.de/staedte/muelheim/muelheims-vhs-initiative-klagt-wieder-nichts-im-etat-drin-id233844351.html

Vor allem das Argument, dass eine VHS-Sanierung „nicht zu Lasten der Sanierung von Schulgebäuden“ gehen soll macht immer wieder die Runde und spielt die Initiative-Mitglieder gegen Eltern von schulpflichtigen Kindern aus.

Die MBI(Mülheimer Bürgerinitiativen) halten dies für „skandalös“: Es sei bedenklich, einen Bürgerentscheid zu ignorienen.

Es gibt seit langem Vermutungen, dass Kräfte in Mülheim nachwievor wirken die das vorteilhaft gelegene Gelände (Nähe Schloß Broich, gegenüber der Stadthalle, mit Ruhrblick) lieber einem Investor überlassen wollen, der dort, wie inzwischen vielfach auch andernorts üblich, liebend gern eine Luxus-Wohnanlage errichten würde, so die Vermutungen.

 

Und, gibts endlich was Neues zum Alten Holzlager … äh … -hafen … Dingsda Ex-The-Curve?

Oder zum Mercatorviertel, zu den Duisburger Dünen oder zur City – ausser dass der Weihnachtsmarkt läuft? Wohl nicht, deshalb habe ich ganz wehmütig mal in Erinnerungen geschwelgt und mir den Verlauf des 5. Innenstadt-Pakt-Events von 2019 reingezogen:

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

Das war vor Corona und der oder die eine wird jetzt einwenden: Da war alles noch in Ordnung. Stimmt nicht. Lediglich das Virus gab es nicht, die sonstigen Probleme schon.

Trotz Virus hätte einiges mehr seitdem passieren können. Ich meine damit  nicht die Fertigstellung von Mercator One oder den Umbau der Friedrich-Wilhelm-Strasse.

Aber: Satz mit „x“!

Auch beim Einzelhandelsverband regt sich nix:

https://ehv-duwes.de/startseite/

Ausser das hier in Kooperation mit der Signal/Iduna:

https://www.anfassbargut.com/nichtnurklicken/

Und das Tollste, man kann den Handel sogar unterstützen, mit so wunderbar gestalteten Postern wie dem hier:

https://www.anfassbargut.com/wp-content/uploads/2020/09/210331_SI_AnfassbGut_Poster_A3_420x594_WiederDa_Citymap_x3.pdf

An… äh Unfassbar grottig. Aber es soll Leute geben die so ein Plakat sehen  und unbedingt was shoppen müssen.

Das City-Marketing ist seit dem Weggang von Dagmar Bungardt komplett verwaist, wobei vorher auch schon wenig passierte. Gemerkt hat also keiner was … den Unterschied.

Die DBI und DuisburgKontor kommen auch nicht aus dem Quark.

Ich konstatiere: Wir gehen mit einem „The same procedure.“ ins nächste Jahr.

Und erneut erklingt die Personalfanfare von DuisburgKontor:

Es sieht die City scheisse aus

dem Handel fehlt der Umsatz.

Wir hängen ein paar Blumen raus

und sichern unser’n Arbeitsplatz.

 

 

 

Erst Bürgerbegehren, dann Parteien-Antrag, dann erfährt man wie es hier abläuft

Vor wenigen Tagen hatte ich den BUND nach dem Stand der Dinge hinsichtlich seines Bürgerbegehrens „Klimaentscheid“ gefragt. Frau Ciesla vom BUND antwortete prompt:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Es ist kein beabsichtigtes, sondern ein eingereichtes Bürgerbegehren und wir warten auf die Kostenschätzung der Stadt, um dann mit den Unterschriftensammlung beginnen zu können. Flyer, Webseite, Social Media ist alles aufgebaut und wartet darauf, dass wir beginnen können.

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Ciesla

Nachzulesen hier: http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/11/11/bund-antwortet-auf-die-frage-nach-buergerbegehren-klimaentscheid/

Dann hatte ich ein UPDATE zu meinem Artikel direkt darunter veröffentlicht, u.a. weil zwischenzeitlich in der WAZ neuere Infos zu einem Ratsantrag von CDU, SPD und GRÜNEN nachzulesen waren. Mein UPDATE lautet wie folgt:

Unter dem Motto „Klima neutral gestalten“ haben die SPD, CDU und die Grünen im Rat gemeinsam einen eigenen Antrag eingereicht. Dieser ist dem Bürgerbegehren inhaltlich ähnlich, wohl aber nicht so „stringent“. Angeblich wollen die Begehren-Initiatoren mit dem Sammeln von Unterschriften erstmal pausieren. Warum der Antrag der drei Fraktionen nicht „Klima positiv gestalten“ lautet, bleibt ein Rätsel.

Ich hatte dieses UPDATE nicht nur per DUISTOP-Mailverteiler versendet, sondern zur Kenntnisnahme auch an Frau Ciesla vom BUND. Sie schrieb mir gestern (14.11.) zurück:

Sehr geehrter Herr Schulze,

zum Zeitpunkt Ihrer Anfrage lag uns keinerlei Erkenntnis vor, dass es parallel einen Antrag für die nächste Ausschutzsitzung (sie meint wohl Ausschußsitzung) gab.

Wie Sie auf die Aussage kommen, dass wir mit dem Sammeln von Unterschriften pausieren, ist mir schleierhaft, da wir bisher keine Kostenschätzung der Stadt erhalten haben, konnten wir nie mit dem Sammeln beginnen. Sie haben bisher dargelegt Sie seien journalistisch tätig, dann sollten Sie den §26 der Gemeindeordnung kennen und auch die Verpflichtung, dass vor dem Sammeln von Unterschriften die Stadt eine Kostenschätzung abgeben muss, da diese zwingend auf den Bogen zur Unterschriftensammlung gedruckt werden muss.

Sie werden hoffentlich verstehen, dass Sie von mir zukünftig keine Rückmeldungen oder Reaktionen auf Ihre Fragen mehr erhalten werden., denn Ihre sogenannte Berichterstattung erinnert doch sehr an die BILD-Zeitung, mit denen ich auch nicht kommuniziere.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Ciesla

Worauf ich ihr wie folgt antwortete (gekürzt):

Guten Abend Frau Ciesla,

Ich hatte die Info für mein UPDATE aus dem folgenden WAZ-Artikel

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-klimaneutral-gestalten-umweltaktivisten-zum-antrag-id233836679.html

(Zitat-Auszug) Am Donnerstag haben SPD, CDU und Grüne den Antrag „Duisburg klimaneutral gestalten“ eingebracht. „Dieser sieht dem eingereichten Bürgerbegehren sehr ähnlich“, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses. Deshalb solle nun vorerst mit dem aufwendigen Sammeln von Unterschriften pausiert werden.

Ihnen dürfte klar sein wie der Hase in Duisburg läuft und genau dazu bin ich angetreten es aufzuzeigen, …

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Fazit:

Mir zeigt der Vorfall erneut auf, wie sehr ich aufpassen muß, wenn ich aus einer eigentlich „vertrauenswürdigen(???!!!)“ Zeitung (hier WAZ) zitiere. Mein Fehler war die Quelle für meine Zeile („Angeblich wollen die Begehren-Initiatoren mit dem Sammeln von Unterschriften erstmal pausieren.“) im UPDATE nicht anzugeben.

Die „Belehrung“ zu meiner journalistischen Eignung hätte Frau Ciesla sich sparen sollen. Damit kann Sie aber gerne mal an andere herantreten.

Das Vorhaben bzw. der Antrag der drei Parteien ist ziemlich durchsichtig. Sie wollen sich nicht die Butter von Brot nehmen lassen.

Zur Rolle der WAZ äussere ich mich nicht weiter.

 

Den habe ich noch gebraucht zum wunderbaren Finale dieser Woche – Frank Messing goes Superheld

Fantastillardische Chancen für Duisburg, denn nun soll aus Hochfeld ein Superstadtteil werden, weil der Initiativkreis Ruhrgebiet das so möchte und dort den Mittelpunkt der Welt errichten will. Ich berichtete bereits, dass darüber noch abgestimmt werden muß. Nun ist es heute wohl passiert, ein fettes „GO“ und Frank Messing ist nun der Superheld Duisburgs dies als erster zu verkünden.

Bravo. Bravissimo. Messing for OB-Sprecher, for MP-Sprecher, for Bundessprecher.

„Journalist“ Messing zählt in seinem Kommentar gleich für alle die es noch nicht wussten die Superlative dieser Stadt auf. Vergisst dabei nicht die Zukunft zu erwähnen, die angeblich aus grünem Stahl (aber sicher doch – nur wann denn?) besteht und endet mit Hochfeld, diesem zukunftsweisenden Welt-Projekt – zum Heulen schön.

Das alles pressewirksam in der WAZ (und NRZ, und WR) …

https://www.waz.de/meinung/duisburg-hat-endlich-mal-einen-guten-lauf-id233832989.html 

… unter dem Titel „Duisburg hat einen guten Lauf“. Tja, Einlauf wäre womöglich treffender, denn was Duisburg hier eingeflösst wird, all die Millionen, haben ihren Preis.

https://www.waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/initiativkreis-ruhr-gibt-duisburg-hochfeld-eine-neue-chance-id233832979.html

So soll Hochfeld zum „Reallabor“ für das urbane Leben werden. Aber bloß kein Schicki-Micki-Viertel.

Lebenswert-OB Link ist natürlich Feuer und Flamme und will direkt eine neue Entwicklungsgesellschaft gründen.

Ja und das isser schon der entscheidene Satz:  Geld soll aus öffentlichen Förderprogrammen und von Stiftungen kommen.

Wie ich es bereits zu diesem Thema mehrfach geschrieben habe: Erst alles schön runterwirtschaften und runterkommen lassen, dann Migranten rein und fertig ist das Fördergebiet. Dann als Sanierungsgebiet(!!!) deklarieren, gleichzeitig die Bundes- und Landesregierung unter Druck setzen (Das Ruhrgebiet darf nicht sterben – HEUL.) und angerichtet ist das Özdemirsche Erfolgsmodell des schleimbeuteligen Fördergeldeinwerbens.

Klappt doch hervorragend, wenn dann auch noch Vonovia (sprich: „Wohnovia“), Mitglied des federführenden Initiativkreis, mitmacht.

Frage: Warum stecken eigentlich Vonovia und die anderen nicht ausschließlich ihr eigenes privates Geld in die Hochfeld-Sache? Schließlich sind sie doch alle total überzeugt davon.

Ich glaube die Antwort muß ich nicht veröffentlichen, tue es aber dennoch:

Die Formel lautet: Risiken vergemeinschaften* – Gewinne privatisieren.

Tja und bei so einer schicken neuen „privaten“, aber wohl intransparenten Entwicklungsgesellschaft bin ich natürlich wieder mal noch mehr aussen vor, vor allem wenn es darum geht künftig Presseauskünfte zu bekommen. In jedem Fall werden wieder richtig fette Posten geschaffen.

Alles ganz gefickt eingeschädelt.

Dafür gibt es diesmal drei Kotzeimer von mir. Es dürften mehr werden.

Fazit:

Stadt als Beute. Und: Ich wüsste jemanden für die Stelle des künftigen Chief Communication Officers in der neuen Entwicklungsgesellschaft.

 

*vergesellschaften

 

Nachtrag:

Dem WAZ-Kommentator Frank Messing wurde von mir ursprünglich eine Mitgliedschaft bei der CDU zugeordnet. Diesen Hinweis habe ich wieder entfernt, da ich nicht zweifelsfrei seine Parteizugehörigkeit verzifizieren kann.

Urspünglich habe ich dies wegen einer Namensähnlichkeit getan. Bei dem Betreffenden weiß ich 100%ig von seiner CDU-Parteimitmitgliedschaft.

Ich hatte den Partei-Hinweis plaziert, weil ich es als wichtig empfinde darauf hinzuweisen. Vor allem wenn derart geschönte Jubel-Kommentare wie in diesem Fall eine gewisse einseitige Parteilichkeit vermuten lassen.