Ewigkeitschemikalien (PFAS) auch im Duisburger Boden?

Zu Einstimmung auf das folgende Thema sollte man sich den Film „Vergiftete Wahrheit“ mit Mark Ruffalo als Anwalt, der mit großem Engagement Klage gegen den US-Chemie-Konzern DuPont führt, angucken.

Gerade hat Paris vor dem Verzehr von Selbstangebautem aus dem Garten gewarnt und wie steht’s um die sogenannten PFAS in Duisburg?

PFAS (wie z.B. Teflon) kommen nicht natürlich vor und überdauern teils mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte in der Umwelt. Dabei können sie sich immer mehr anreichern. Die Stoffgruppe umfasst Schätzungen zufolge mehr als 10.000 verschiedene Chemikalien, von denen viele hochgiftig sind, vor allem für die Entwicklung von Kindern. PFAS stehen u.a. im Verdacht, Leberschäden sowie Nieren- und Hodenkrebs zu verursachen. Sie werden erst seit den späten 1940ern hergestellt.

Mehr dazu:

https://www.spektrum.de/news/pfas-eine-welt-ohne-teflon/2167461

Wie steht es in Duisburg um die Belastung des Bodens mit PFAS?

Ich habe wie folgt bei der Stadt nachgefragt:

Guten Tag,

Paris warnt aktuell vor dem Verzehr von Selbstangebautem aus dem eigenen Garten sowie vor Eiern von eigenen Hühnern. Grund: Die Belastungen des Bodens mit PFAS – den sog. Ewigkeitschemikalien.

Frage:

Wie steht es in Duisburg um die PFAS-Belastung des Bodens und geht auch hier eine Gefahr vom Boden und dem Verzehr von Selbstangebautem aus?

MfG

DUISTOP

Michael Schulze

 

Linke-Politiker und BSW-Mitglieder – auch nur stinknormale Menschen mit Egoismus

Manchen Menschen traut man selbst in dieser Zeit noch ein wenig Gemeinsinn, Verantwortungsgefühl und Sensibilität für andere zu.

In der Politik sollte es diese Menschen eigentlich zuhauf geben. Was aber stattdessen festzustellen ist, ist der fast flächendeckende Egoismus und die Suche nach persönlichen Vorteilen. So mein Eindruck.

Der bestätigt sich gerade auch im Zusammenhang mit PolitikernInnen von Die Linke und vom neuen Bündnis Sahra Wagenknecht, wohin etliche Linke kürzlich gewechselt sind.

Christian Leye ist MdB für Duisburg und einer der mit Wagenknecht ging. Nun treibt er für sie die Mitgliederwerbung voran, wie u.a. gestern im Beitrag „Konfrontation“ in der ARD zu sehen war.

Leye beschäftigt aber noch mind. ein Mitglied der Linken in seinem Büro: Anabella Peters

Die antwortete mir auch als ich Leye kurz nach seinem Austritt und Wechsel ein paar Fragen stellte. Die wollte er mir aber nicht beantworten, dafür gab er lieber der RP nun ein Interview.

Hier der gesamte Mailwechsel dazu.

Zuerst meine Fragen:

Guten Morgen Herr Leye,

Sie sind aus der Partei Die Linke ausgetreten und folgen damit quasi Sahra Wagenknecht die erst einen Verein namens BSW und wohl später eine neue Partei gründen will.

Dazu habe ich folgende Fragen:

1. Wie begründen Sie Ihren Parteiaustritt vor allem denen gegenüber die Sie in Duisburg als „Linken“ gewählt haben?

2. Werden Sie Ihr Mandat im Bundestag behalten, wenn ja warum?

3. Was machen Sie im neuen Verein BSW von Frau Wagenknecht und wahrscheinlich später in der neuen Partei?

4. Werden Sie dabei Ihre zur Bundestagswahl formulierten Ziele – laut Ihrer Website (https://christian-leye.de/) – weiterverfolgen? Anmerkung: Ihre Seite sollte unter „Aktuell“ upgedated werden!

5. (zu 4.) Oder andere bzw. zusätzliche Ziele – welche?

6. Frau Wagenknecht wird eine links-konservative Politik nachgesagt. Ist das korrekt und wenn ja was ist damit gemeint und gibt es Schnittstellen mit der AfD?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Darauf kam diese Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Presseanfrage. Leider ist die Termindichte bei Herrn Leye zur Zeit so hoch, dass es augenblicklich nicht möglich ist, Ihr Angebot wahrzunehmen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen,

Anabella Peters
Mitarbeiterin von Christian Leye, MdB

 

Als ich gestern das RP-Interview entdeckt konnte ich mir diese Zeilen nicht verkneifen:

Guten Morgen,

ich komme nochmals zurück auf Ihr Rück-Mail vom 26.10.

Inzwischen hatte Herr Leye aber anscheinend Zeit und konnte der RP ein umfassendes Interview geben.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/wagenknecht-vertrauter-christian-leye-im-klassischen-sinne-natuerlich-links_aid-101229459

Wie bitteschön unterscheidet sich sein Verhalten mir gegenüber von dem anderer Politiker aus anderen Parteien die sich auch lieber denen zur Verfügung stellen die wenig kritisch sind?

Apropos:

Haben Sie Frau Peters sich inzwischen entschieden auf wessen Seite Sie sich schlagen weil es dort für Sie ev. am vorteilhaftesten ist?

Soweit offiziell erkennbar sind Sie noch Die-Linke-Mitglied arbeiten aber für Herrn Leye:

https://www.dielinke-nrw.de/fileadmin/lvnrw/Landesparteitage/LVV_28.-30-01.2022/Bewerbungen/07.Kandidatur_Peters_Anabella.pdf

Interessant wäre es auch zu erfahren, ob Herr Leye nicht befürchtet, dass er Ihnen nicht mehr vollumfänglich vertrauen kann.

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Schlußbemerkung:

Frau Peters ist jüngst von den Linken in Duisburg aufgefordert worden sich zu entscheiden – ich berichtete bereits. Damit lässt sie sich aber wohl lieber noch Zeit.

 

Darbende Großbauprojekte: Hat Duisburg eigentlich Rene Benko gefragt?

Die Frage ist gar nicht so blöd, logisch, ist ja auch von mir, aber derzeit wenig en vogue, da der Österreicher im Moment nicht gerade den besten Lauf hat. Alles weitere dazu ist der üblichen Presse aktuell vielfach zu entnehmen.

Mir geht es um was anderes. Heute wies mich ein aufmerksamer und geschätzer DUISTOP-Leser auf einen Artikel von Fabio de Masi hin, ehemals in der Linken und im Bundestag, vielbeschäftigt mit Olaf Scholz und dem Cum-Ex-Skandal, vor allem im Zusammenhang mit der Hamburger Warburg-Bank, aber auch mit Spenden an die Hamburger SPD.

Er schreibt erneut über Scholz in seiner Funktion als ehemaliger Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, diesmal allerdings im Zusammenhang mit dort darbenden Großbauprojekten – vor allem die von Rene Benko bzw. seiner Signa-Gruppe.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/fabio-de-masi-bundeskanzler-olaf-scholz-und-rene-benkos-einstuerzende-neubauten-li.2157702

U.a. die Arbeiten am  Elbtower, einem Prestigeobjekt das einst auch Olaf Scholz wie Bolle anpries, so als hätte er es selbst entworfen, sind eingestellt. Ich berichtete bereits, auch weil Benkos Signa u.a. Galerie Karstadt Kaufhof gehört.

Signa hat massive Liquiditätsprobleme (u.a. aufgrund des Zinsanstiegs) und kann wohl die vielen offenen Baurechnungen für seine Prestige-Projekte nicht mehr bedienen. Die bei der Signa oder der Signa-Gruppe involvierten Großinvestoren, wie z.B. auch Torsten Toeller, Fressnapf-Gründer und Investor aus Duisburg … äh … Monheim, haben Benko jüngst zum Rücktritt aufgefordert, was der auch tat und den Staffelstab an den bekannten Sanierer Geiwitz übergab.

Toeller sitzt auch im Beirat der hiesigen DBI, da liegt es doch nahe, dass man Benko in der Vergangenheit ev. auf die vielen tollen Großprojekte in Duisburg angesprochen hat. Benko ist nämlich gerne mit von der Partie gewesen, wenn wirklich potente Mieter die Finanzierungen absicherten. In Hamburg z.B. die ehemalige Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein, die sich in der Finanzkrise das Genick brach, und privatisiert wurde. Heute heisst sie HCOB.

Zurück nach Duisburg.

Naja, was soll’s, irgendwer wird sich schon unserer Brachgelände erbarmen, und wenn es vielleicht die Aurelis ist. Man muß eben nur lang genug warten, Connections haben und wenn die Lage am prekärsten ist übernimmt man von Bernd Wortmeyer, dem all die vielen Großgrundstücke inzwischen gehören, so eine DBI-Werbung (siehe linke Spalte unten), eben den gesamten Schmodder.

Dann kauft man alles für’n Appel und ’n Ei. Danach lässt man ein paar Jahre verstreichen, lässt ev. den OB oder der wiederum einen Hiwi als Versager über die Klinge springen (wfbm ick hör Dir trappsen), baut selbst oder vertickt alles wieder mit ordentlichem Aufschlag an die Gebag. Der gesamte Deal wird dann noch klimaneutral aufgepeppt.

Ist wie ein Karusselgeschäft, da kommt man alle paar Sekunden an der selben Stelle vorbei.

 

MSV: Erneute Pleite – 50 Ultras stürmen die Logen – Aushängeschild für Duisburg – BIG LOL „FrieDu“

ECHT geile Imitschwerbung für Duisburg. Nicht mal so sehr weil der MSV bzw. die 1. Herren heute erneut verloren hat und weiter ganz unten in der Tabelle rumkrebst, nein auch deshalb, weil die News drumherum immer fragwürdiger werden.

Nun haben heute wohl einige fett enttäuschte Ultras versucht in die Logen zu gelangen um -angeblich- die Vereinsführung zur Rede zu stellen. Ich kann sie verstehen.

Tja und dann ist da noch einer der gerne die Stromkästen verschönert, wo sich dann für alle Einheimischen und Gäste verbalisiert was man in Duisburg für Sorgen und Nöte hat.

Fotos: Hans Hilger

So traumhaft haben sich der OB, die DBI sowie DuisburgKontor die Werbung für Duisburg im Zusammenhang mit dem MSV sicherlich nicht vorgestellt.

Na dann weiterhin gutes Gelingen.

Ich würde schon mal den Grabarten-Finder „FrieDu“ von SmartCityDuisburg … äh DuisburgSmartCity in Anspruch nehmen, denn die Kackbratzenidee von einem Imagegewinn durch massives Steuergeld-Versenken beim MSV sollte endlich beerdigt werden.

 

 

Asbest im Duisburger Hauptbahnhof: Waren Arbeitende und Passagiere gefährdet?

Mit Asbest ist nicht zu spassen, nichts umsonst gibt es entsprechende Vorgaben für Asbest-haltige Stoffe, Baustoffe und deren Behandlung, Beseitigung usw.

Asbest-Fasern gelten als krebserregend wenn sie sich in der Lunge festsetzen.

Bei uns im schönen Duisburg wird zur Zeit und nach langem Zögern endlich der Hauptbahnhof saniert. Damit soll die Stadt noch schöner werden. Tja, wenn das mal so einfach wäre.

Der Bahnhof soll u.a. ein neues Dach erhalten, eine sog. „Welle“. Angeblich, so mein Kenntnisstand von heute, soll Photovoltaik auf dem Dach nicht zum Einsatz kommen.

Was aber bereits zum Einsatz kam, darauf deuten jedenfalls entsprechende Abfallsäcke (Big Bags) hin, die Hans Hilger fotografiert und mir zur Verfügung gestellt hat, ist Asbest, der wohl nicht nur im Festerkitt, sondern auch im alten Bahnhofsdach verwendet wurde – z.B. im Dach über dem Bahnsteig 10/11.

Und wer weiß wo sonst noch.

Fotos: Hans Hilger – Urheberrecht: Hans Hilger

Für die Behandlung und Beseitung von Asbest gelten vom Moment der Entdeckung bis zur fachgerechten Entsorgung sehr strenge Vorschriften. Das dies mit entsprechenden Kosten verbunden ist, muß ich wohl nicht weiter erläutern.

Hat man beim Abriss des Bahnhofsdach sowohl an die Arbeitenden als auch die Passagiere gedacht? Vor allem aufgrund möglicher Verwirbelungsgefahren.

Fragen an die DB-Services GmbH die eigentlich verantwortlich sein müsste:

Guten Abend,

ich habe Pressefragen zur Sanierung des Duisburger HBF.

Mir liegen Fotos vor die eindeutig belegen, dass Asbest im Bahnhofsgelände während normaler Betriebszeiten entfernt und gelagert wurden.

Fotos => http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/11/09/asbest-im-duisburger-hauptbahnhof-waren-arbeitende-und-passagiere-gefaehrdet/

Ist es korrekt, dass Asbest entfernt wurde?

Wenn ja, um welche Mengen aus welchen Abrissteilen des Gebäudes (Dach, Boden, …) handelt es sich?

Waren die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen für Arbeitende und Passagiere eingerichtet – wenn ja welche?

Wurde eine Meldung an die entsprechende Aufsichtsstelle der Stadt Duisburg gesendet, wenn ja, welche mit welchem Inhalt? (bitte Beleg beifügen)

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

FDP-Brandbrief: Was meint die hiesige FDP?

Vor 10 Tagen erschien der Brandbrief „Weckruf Freiheit“ einiger FDPlerInnen an die Bundesparteispitze, in dem ein Wechsel u.a. der Koalitionspartner in der Ampelregierung in Berlin angemahnt wird.

Wie steht eigentlich die FDP in Duisburg dazu?

https://table.media/berlin/wp-content/uploads/sites/21/2023/10/Weckruf-Freiheit.pdf

Nur ein Beispiel für die Kritik (Zitat aus dem Brandbrief):

Während in Italien eine eingestürzte Brücke nach zwei Jahren wieder aufgebaut war, wurde am gleichen Tag der Eröffnung dieser Brücke in Italien bei uns die Fertigstellung der Schiersteiner Brücke über den Rhein gefeiert – allerdings nach zehn Jahren Bauzeit!

Hier müsste doch auch die FDP hellhörig werden, habe ich gerade erst über die zusätzlichen 75 Mio. EURO berichtete, die der neue Karl-Lehr-Brückenzug mehr kostet als noch 2008 veranschlagt ( 100 Mio. => 175 Mio. EURO). Tja, bei 15 Jahren Laufzeit kein Wunder.

Mit dem Stadttheater wird es nicht anders sein. Seit 2012 ist der extreme Sanierungsbedarf bekannt, geschehen ist nichts. Zuletzt sprach man seitens der Stadt von möglichen 120 Mio. EURO Kosten.

Zuerst aber müssen noch zig Gutachten eingeholt werden und Beratungsfirmen beauftragt werden. Heute erst sprach ich mit einem Ratsmitglied das die enorme Beschäftigung von Beratungsfirmen durch die Verwaltung anprangerte.

Hey FDP, wo bist Du wenn man Dich braucht?

Ah, Du bist vllt. lieber auf der Seite derer die irgendwie unter Ausnutzung unternehmerischer Möglichkeiten sich bedienen wie es ihnen gefällt.

So wie z.B. 2020 als sie sich auch noch extra doof anstellten:

https://www.taxi-times.com/peinliche-posse-in-duisburg-die-buergerfeindliche-fdp-entlarvt-sich-nicht-nur-in-thueringen/

Mit anderen Worten:

Mich würde  nicht wundern, wenn bestimmte FDP-Mitglieder irgendwie von der Situation in Deutschland und in Duisburg profitieren würden.

Was es dann verdammt schwer macht es sich mit der Ampel bzw. in der Regierung komplett zu verscherzen.

Hier in Duisburg ist die FDP lediglich eine politische Nullnummer. Könnte sich engagieren, tut’s aber nicht.

Insofern kann man eigentlich ein Ei drauf hauen.

Zur Sicherheit, um festzustellen wie unwichtig die FDP ist, habe ich mir soeben die aktuelle Website angeschaut. Zuoberst unter „Aktuelles“ die Forderung aus dem August doch bitte die Autobahnschilder anders zu beschriften.

Das alles hat so viel intellektuelles Niveau wie die Gründung einer Brennholzverleih GmbH.

 

Karlheinz Hagenbuck (SGU) äussert sich offen zu DUISTOP-Fragen

In der Causa Levent Önder und in Bezug auf dessen Hitlervergleichs-Post auf Facebook -ich berichtete bereits- hatte ich Fragen an die SGU gestellt die mir soeben Karlheinz Hagenbuck, der Vorsitzende, offenherzig beantwortete.

Wesentlich ging es um die Frage ob Herr Önder weiterhin Mitglied der SGU bleibt sowie weiterhin Ratsmitglied.

Die SGU hat laut Hagenbeck gestern Abend in einer lebhaften Vorstandssitzung die Entschuldigung von Önder angenommern und will ihn auf seinen Posten belassen.

Hagenbuck zeigte sich mir gegenüber weiterhin erschüttert über die Sache, meinte aber Herrn Önder eine Chance geben zu wollen. Alles andere würde sich nun zeigen.

Önders Problem sind allerdings die Ermittlungen des Staatsschutzes. Eine Strafanzeige wie DerWesten gestern berichtete hat die SGU nicht erstattet.

Weiterhin hatte ich Hagenbuck noch nach der Satzung gefragt, in der ich den Ausschluss-Paragrafen für Mitglieder fand.

Diese Satzung weist unabhängig von den derzeitigen Problemen um Herrn Önder noch einige Unklarheiten auf, so zum Beispiel die missverständliche Nutzung von Begriffen wie Wählerbündnis, Partei und Kreisverband.

Herr Hagenbuck bestätigte mir, dass es sich bei der SGU um ein Wählerbündnis handelt.

 

 

Skandal bei der SGU! Mitgliedsausschluß? Einzelfall? Fragen an die SGU.

Guten Abend,

bezugnehmend auf die aktuellen Geschehnisse rund um SGU- und Ratsmitglied Levent Önder – Facebook-Post mit Hitlervergleich u.a. – DUISTOP berichtete bereits – habe ich folgende Fragen:

Laut der aktuellen Satzung der SGU, die sich auf einer merkwürdigen Website befindet, diesen Link bekam ich angezeigt

https://cdn.website-editor.net/s/08392deb37dd41f18138bc312b513df0/files/uploaded/SGU%2520Satzung%2520Neu%25202015.pdf?Expires=1701401012&Signature=H4ERKqatdnwG21VEfTb1nCC2mSOCL8LH4x5FDL5BSa1MXCMIpu1T9GeANIwelb1eCjiKVP9FP5kxZKxTF84wqdTQUT6xTYo3FWhFeTDCESnk3yCu6~M~YmMSt5ypWxeQNuwVPBFVXBsM5dQdjyq3MiedSonHbxrPpdYSWDxfXNJJyycT5id-84AigJno3FS4sjxT~nTDdi~N6gkWFlUtPuYswRcbMwt9uuimSYEJ4JeYi4kK2ao7NdO-8kQ-IXbzPPkJVwr43QUj0ITYAGt8WlBR9GeQRjsHhvC2KHW~tfxtDo3GWgbJc2UxOAK4GahJsOvDoSDISQZkYGyo~~P0nw__&Key-Pair-Id=K2NXBXLF010TJW

, ist laut §2 Abs. 7 ein Mitgliedsausschluss möglich.

Zitat:

„Ein Mitglied kann durch den Vorstand dann ausgeschlossen werden, wenn es vorsätzlich gegen die Satzung oder erheblich gegen Grundsätze oder Ordnung des Wählerbündnisses verstößt und damit schweren Schaden zufügt.“

1. Frage: Ist dies im Falle von Herrn Önder gegeben, die SGU hat Anzeige erstattet, der Staatsschutz ermittelt (alles laut DerWesten von gestern, schliessen Sie ihn nun aus?

2. Frage: Geht Herr Önder ev. von sich aus und gibt er sein Ratsmandat ab? Gestern Abend soll es eine Sitzung der SGU gegeben haben?

3. Frage: Handelt es sich bei dem Post um einen einmaligen Ausreisser?

4. Frage: Ist die SGU ein Wählerbündnis oder eine Partei oder gar ein Verein (nicht eingetragen)? Aus der Satzung geht dies nicht eindeutig hervor. In §6.1. Abs. 3. ist zudem von einem Kreisverband die Rede („Der Kreisparteitag ist das oberste Organ des Kreisverbandes.“), was hat es damit auf sich?

Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Hitlervergleich: Umstrittener Post von SGU-Mitglied und Ratsherr (UPDATE)

Gestern in der Früh hatte ich -noch anonymisiert- den Facebook-Post des SGU-Ratsmitglieds Levent Önder veröffentlicht und gleich auch ihn selbst sowie den SGU-Vorsitzenden Karlheinz Hagenbuck zwecks einer Stellungnahme angeschrieben.

Hagenbuck (ehemaliges SPD-Mitglied) hatte am gestrigen Morgen versucht mich telefonisch zu erreichen, ich rief ihn gegen Mittag zurück.

Er war von der Sache überrascht, wusste davon nichts, sprach von seiner akuten Erkrankung sowie davon, morgen Abend, also heute Abend, die Sache in einer SGU-Runde zu klären. Vor allem wolle er Herrn Önder zur Rede stellen.

Hagenbuck stellte in Aussicht mich dann zu kontaktieren.

Doch: Er zog es wohl vor zuerst lieber mit DerWesten zu sprechen:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-israel-palaestina-hitler-netanjahu-antisemitismus-id300710944.html

Laut DerWesten hat die SGU bereits gegen Önder Strafanzeige gestellt.

Ich bin also mal gespannt ob da noch was von Hagenbuck kommt. Was ich von einem derartigem Vorgehen mir gegenüber halte brauche ich sicherlich nicht weiter erläutern. Herr Önder hat bisher gar nicht reagiert.

Hier nochmals der umstrittene Facebook-Post vom 29. Oktober der inzwischen allerdings bereits wieder entfernt wurde:

Angeblich soll inzwischen auch der Staatsschutz ermitteln.

Ich hatte kurz nach den Anfrage bei Hagenbuck ebenfalls den OB sowie die anderen Parteien um Stellungnahmen gebeten, doch bisher kam nichts zurück.

Übrigens: Ein Bericht auf ruhrbarone.de war anläßlich des Posts von Önder bereits vorgestern erschienen. Ich bekam einen anonymen Hinweis per E-Mail mit dem Screenshot von besagtem Post als Anlage.

Nachtrag:

Laut WAZ von gestern Abend hat Levent Önder zwischenzeitlich wohl eine Entschuldigung verfasst.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-ratsherr-oender-netanjahu-boshafter-als-hitler-id239961180.html

 

Terrorpoller in der City: Fragen an den OB

Guten Tag,

seit rund zwei Jahren sind die Terrorpoller in der City anscheinend reibungslos in Betrieb.

Anläßlich der Weltereignisse und der Ausstrahlung auf Deutschland und auch Duisburg möchte ich wissen, ob die Poller tatsächlich reibungslos funktionieren und ihre angedachte Funktion vollumfänglich erfüllen?

Ebenso möchte ich wissen, wenn dem nicht so sein sollte, welche Probleme es gibt?

Ferner möchte ich wissen, was die Installierung insgesamt gekostet hat und was sie laufend pro Jahr kostet?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze