Gebag-Umbau: Was passiert(e) mit Bernd Wortmeyer?

Bernd Wortmeyer war 10 Jahre lang Chef bzw. Geschäftsführer der Gebag und im letzten Herbst war dann plötzlich Schluss – kurz nach einer Betriebsfeier. Während man in Bezug auf die Causa „Feuerwehr/Tittmann“ ziemlich freizügig war mit Infos (im Vergleich) und vor allem die Kollegenpresse darüber ziemlich oft berichtete, was ich fast jedes Mal kritisch kommentierte – erfährt man über die Sache „Wortmeyer“ bis heute nichts.

Das ist schon ziemlich verdächtig, vor allem weil alles so fix ging und nichts auf dessen Abgang, Freistellung oder wie auch immer hindeutete. Ich erhielt danach zumindest zwei anonyme Schreiben und unter uns, ich weiß um was es konkret geht, also was auf der Betriebsfeier vorgefallen ist.

Trotzdem veröffentliche ich weiterhin nur die leicht geschwärzten Versionen. Wer ein bisschen nachdenkt kann leicht die Text-Lücken füllen.

Die beiden Briefe gibt es nochmals ganz zum Schluss.

Bis heute ist zumindest mir nicht bekannt was man danach mit Wortmeyer gemacht hat. Erhielt er eine Abfindung, eine Gehaltsfortzahlung, …?

Gab bzw. gibt es irgendeine juristische, ev. aussergerichtliche Auseinandersetzung und/oder Vereinbarung?

Alle die mir regelmässig Infos zutragen haben dazu derzeit keinerlei Informationen.

Das Neueste was ich vernommen habe ist ein unbestätigter Hinweis auf ein kürzliches (in den letzten 14 Tagen) Treffen zwischen Wortmeyer, OB Link und Murrack. Angeblich in Essen.

Was den aktuellen Umbau der Gebag betrifft, so hatte ich ja bereits darüber berichtet welche Rolle Frau Dr. Haferkamp dabei spielt. Und angeblich spielt auch Frau Dr. Manthei, zuständig für das Nachhaltigkeitsmanagement, wohl inzwischen eine gewichtigere Rolle als bisher.

Frau Dr. Manthei sollte bitte mal diese Website (s. Link) auf den neusten Stand bringen. U.a. das Projekt „enkelfähiges Ruhrort/Urban Zero“ ist bereits vor Monaten ziemlich eingedampft worden.

https://www.gebag.de/die-gebag/nachhaltigkeit

Viele Mitarbeitende der Gebag die weiterhin beschäftigt bleiben, immerhin sollen rund 2/3 der bisherigen Belegschaft die Firma verlassen, sind anscheinend von dem was derzeit dort geschieht (Umbau) nicht gerade begeistert.

So und nun hier für alle und vor allem für jene die die beiden anonymen Brief noch nicht kennen, selbige nochmals zur gefälligen Kenntnisnahme.

Anfragen von mir in Bezug auf diese beiden Schreiben, die ich der Gebag, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates Bruno Sagurna (SPD) sowie Sören Link mehrfach stellte blieben sämtlichst unbeantwortet.

 

Stadttheater Duisburg: Die merkwürdige Rolle der WAZ/NRZ?!

In einem aktuellen Beitrag widmen sich WAZ und NRZ mit identischem Text dem Kulturangebot inkl. Stadttheater und der Frage ob es dafür überhaupt eine grundsätzliche Berechtigung gibt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article409131548/neue-zahlen-gehen-die-duisburger-ueberhaupt-ins-theater.html

https://www.nrz.de/lokales/duisburg/article409131548/neue-zahlen-gehen-die-duisburger-ueberhaupt-ins-theater.html

Dabei widmet man sich den Besucherzahlen der unterschiedlichsten Angebote/Aufführungsformen, entnommen den Statsitiken der Spielzeit 2023/2024, und stellt sie quasi der Kritik gegenüber, dass so ein Theater- bzw. Kulturangebot eventuell gar nicht gebraucht würde. Ein teils oft genanntes Gegenargument: Man sollte besser Schulen sanieren.

Die Zahlen sind meiner Ansicht nach durchwachsen und reichen von 90% Auslastung bis zu 50% Auslastung. Abhängig wohl von dem was genau präsentiert/aufgeführt/inszeniert und von wem genau präsentiert/aufgeführt/inszeniert wurde und wird.

So gesehen nicht ganz übel aber eben auch nicht berauschend. Das Ganze steht natürlich im Kontext dessen was derzeit in Bezug auf das Stadttheater ganz akut diskutiert wird:

Neubau oder Totalsanierung?

In beiden Fällen ein kostspieliges Unterfangen. So reicht die Spanne von 360 bis 240 Mio. EURO, wenn man damit überhaupt auskommt. Mal ganz abgesehen vom Bau- bzw. Sanierungszeitraum.

Was die WAZ/NRZ aber nicht recherchiert hat oder zumindest nicht veröffentlicht hat sind ganz andere wichtige Zahlen.

Insofern werfe ich nochmals die Frage in meiner Überschrift auf. Welche Rolle spielen WAZ und NRZ hier?

Denn neben den Besucherzahlen sind doch ebenso maßgeblich und entscheidend die Kennzahlen zu den Kosten für die Spielstätte inkl. Personal und für das Programm.

Diese kann man unter (betriebs)wirtschaftlichen Gesichtspunkten nun mal nicht unberücksichtigt lassen.

Auch fehlt mir eine Ausweisung welche Einnahmen denn durch die Besuchenden je nach Angebot generiert wurden. So gibt es offizielle Preise, aber geschätzt auch viele Nachlässe und Rabatte und dann noch viele kostenlose VIP-Tickets!!!???

Nun kann man argumentieren eine Stadt in Deutschland in der Größenordnung wie Duisburg braucht aus Image- und Kultur-Gründen solch eine Spielstätte und solch ein Angebot. Ich sehe auch ein in Kultur zu investieren und Kulturangebote zu subventionieren. Nur fehlt mir oftmals die Transparenz über all das. Ausserdem sehe ich manche Geldflüsse in bestimmte Richtungen kritisch.

Vergleichbar dem was z.B. in puncto Lehmbruck-Museum passiert bzw. eben nicht passiert.

Tja, und dann würde ich auch gerne wissen wer denn z.B. bevorzugt ins Stadttheater geht und ob dieses Image nicht weniger der Stadt als viel mehr bestimmten, womöglich elitären, Personengruppen zugute kommt.

Fazit:

Wozu dieser unterkomplexe Beitrag in der Kollegenpresse?

 

RS1 = RichtigSchlecht1 oder = RadSchnellweg1?

Natürlich RadSchnellweg1. Und über den Fortgang des Baus dieses Radwegs im Herzen des Ruhrgebiets berichtet in köstlicher aber auch beschämender Weise aktuell das Portal Ruhr24.

https://www.ruhr24.de/nrw/dortmund-hamm-nrw-radschnellweg-ruhr-radweg-frechheit-ruhrgebiet-fahrrad-essen-muelheim-93746825.html

Seit rund 15 Jahren angekündigt sind laut Ruhr24 nach derzeitigem Stand 17 km der insgesamt 114 km langen Strecke realisiert. Teils enden Teilstücke im Nirgendwo.

Suppi. Vor allem angesichts der Tatsache, dass z.B. in Duisburg Seilbahnpläne geschmiedet werden, ich berichtete bereits.

Frage: Wie einfach müssen (Bau-)Vorhaben sein, damit sie überhaupt noch eine Chance haben realisiert zu werden? Dabei passt der RS1 doch so hervorragend zu den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz udgl.

Aber Pustekuchen. Ebenso Pustekuchen ist der unterbleibende Aufstand z.B. der Grünen angesichts dieses Rad-Desasters.  Dabei ist die Idee doch absolut naheliegend. Man könnte in einem Rutsch einfach quer durchs Ruhrgebiet radeln. Auch für Menschen mit körperlichem Handicap (z.B. per Rollstuhl) absolut top geeignet. Teils an Ausfahrten mit Aufzug und langer Rampe.

Auf einem Teilstück in Mülheim habe ich mir das noch letztens angeschaut – hervorragend, selbst wenn man die Strecke abläuft.

 

 

Nicht totzukriegen: Olympia an Rhein und Ruhr

Die Idee ist anscheinend nicht totzukriegen, schwelt(e) munter weiter und kommt nun wieder zum Vorschein. Als absolute Chefsache, so wirkt es zumindest auf mich.

Es geht um Olympia an Rhein und Ruhr.

So hat die NRW-Landesregierung in einem Kabinettbeschluss am letzten Dienstag ihre Unterstützung für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr bekräftigt. Damit setzt sie ein klares Zeichen für die Fortführung und Konkretisierung der Bewerbung.

„Nordrhein-Westfalen ist bereit. Wir bringen Begeisterung, Erfahrung und die nötige Infrastruktur mit, um Olympische und Paralympische Spiele nachhaltig und auf höchstem Niveau auszurichten“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst. Und weiter: „Sport ist in Nordrhein-Westfalen tief verwurzelt. Woche für Woche füllen Sportfans die Arenen, Tag für Tag trainieren Millionen gemeinsam in Sportvereinen. Wir wollen, dass die besten Athletinnen und Athleten der Welt hier, im Sportland Nummer 1, ihren großen Moment erleben – getragen von einer Region, die großen Sport liebt und kann.“

„Olympische und Paralympische Spiele sind mehr als Sport – sie sind ein globales Signal für Offenheit, Vielfalt und Zusammenhalt“, betonte die Stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur. „Nordrhein-Westfalen will diese Bühne nutzen, um zu zeigen, wie Mobilität, Bildung, Klimaschutz und Digitalisierung in einer modernen Gesellschaft zusammenspielen. Ein Fest des Sports, das Impulse gibt – für Städte, Wirtschaft und Menschen. Mitten in Europa, mitten im Wandel. Olympisch denken. Nachhaltig handeln.“

Betont wird stets, dass NRW ein Sportland ist: Rund 500.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich im Sportbereich, der Landessportbund NRW hat 130 Mitgliedorganisationen und 17.450 Sportvereine zählen mehr als fünf Millionen Mitglieder.

Der Großteil der für Olympische und Paralympische Spiele benötigten Sportstätten steht zudem bereits zur Verfügung. NRW ist regelmäßig Gastgeber von internationalen Sportgroßevents – in wenigen Wochen finden die FISU World University Games die „Olympischen Spiele“ der Studierenden statt.

Die Landesregierung unterstützt die Vision olympischer und paralympischer Spiele in Nordrhein-Westfalen seit Beginn der Planungen. Mit dem Beitritt zum Memorandum of Understanding des DOSB am 28. November 2023 hat man die Bereitschaft zur Austragung bekräftigt. Auch der Landtag hat sich 2019 und 2024 nochmals fraktionsübergreifend für eine Bewerbung ausgesprochen.

Übermorgen, am 28. Mai, wird Wüst gemeinsam mit den Spitzen der beteiligten Städte offiziell die Bewerbung beim Deutschen Olympischen Sportbund vorstellen und Eckdaten im Rahmen eines Pressetermins nennen. Das Konzept entsteht in enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Fachleuten und Athletinnen und Athleten. Viele Städte der Region haben bereits Ratsbeschlüsse zur Unterstützung der Bewerbung gefasst – unter dem Vorbehalt der Finanzierung und Bürgerbeteiligung.

Meine Meinung dazu ist klar:

Sollten die Spiele Kosten verursachen die langfristig auch als Infrastruktur-Massnahmen abgerechnet werden können und somit sinnvolle Investitionen sein, so bin ich dafür. Unter der Voraussetzung, dass alles was auch an Einnahmen generiert wird transparent veröffentlicht wird.

Sollten sie aber hauptsächlich als Plattform zur Selbstdarstellung einiger weniger dienen, nur wenige Werbetreibende und Vermarkter bevorzugen und nur die Schatullen der beteiligten Verbände füllen, insbesondere des IOC mit Sitz in der Schweiz – inklusive exklusiver Steuervorteile usw. usf., bin ich strikt dagegen.

Denn dass es um viel mehr geht als nur Sport beweist doch schon der Umstand, dass man ehedem vor 21 Jahren ein eigenes OlympSchG (Olympia-Schutz-Gesetz) verabschiedete.

https://www.gesetze-im-internet.de/olympschg/BJNR047900004.html

Zitat/Auszug:

§ 2 Inhaber des Schutzrechts

Das ausschließliche Recht auf die Verwendung und Verwertung des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen steht dem Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland und dem Internationalen Olympischen Komitee zu.
In der Regel reicht das Markengesetz (u.a. für die bekannten fünf Ringe) aus, doch hier wurde eben auch der reine Begriff bzw. die Bezeichnung „Olympia“ unter besonderen Schutz gestellt. Nicht umsonst ist das Gesetz umstritten.
Wohlgemerkt, der Schutz gilt auch für einen in der Schweiz sitzenden privaten Verband.

https://www.dosb.de/aktuelles/news/detail/bundestag-beschloss-schutz-der-olympischen-ringe

http://olympiaschutzgesetz.de/

Besonders interessant ist dieser Text:

https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2019/2019028.html

 

 

Grundwasserverseuchung in Homberg: Fataler Schluß(-satz) – Duisburg macht krank.!?

Vor einigen Tagen berichtete erneut über die Vorgänge rund um die vor ungefähr zwei Jahren bekanntgewordene großflächige Verseuchung des Grundwassers in Homberg. Verursacherin war/ist die Firma Sachtleben Chemie – heute VENATOR.

Auf meine diversesten Nachfragen haben beide, Stadt und VENATOR, bisher nie geantwortet. So kann ich mir teils nur aus Sekundärquellen ein Bild machen.

Das Letzte was von der Stadt aktuell öffentlich bekannt gemacht wurde, erfolgte im Rahmen einer BV-Sitzung über die ich wiederum kürzlich berichtete.

Diese Sitzung nahm wohl auch die WAZ zum Anlaß das Thema aufzugreifen.

Sie erläutert ebenso wie ich es bereits getan habe, die zwei angedachten Verfahren die man nun ergreifen will um eine Sanierung zu starten. Beide Verfahren sollen aber ab Herbst diesen Jahres erst noch getestet werden.

Wie und ob es dann wirklich zu einer vollumfänglichen Sanierung kommt steht also noch nicht fest. Zumal eventuell auch auf Zeit gespielt wird und am Ende VENATOR seinen Standort komplett dicht macht und sich womöglich aus der Äffäre zieht. Den Verdacht kann man haben, ebenso wie den, dass die Stadt  dabei hilfreich ist, da mir eben auf kritische Fragen nie geantwortet wurde und wird.

So habe ich u.a. gefragt ob VENATOR eine Rückstellung gebildet hat um die anfallenden Sanierungskosten zu tragen. Ebenso habe ich gefragt ob die Stadt dies geprüft hat oder VENATOR ansonsten dazu aufgefordert hat.

Das alles ist anscheinend der WAZ ziemlich egal, sie kriegt dafür ja auch zumindest Antworten von der Stadt. Das erfährt man besonders zum Schluß des Beitrags.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article409024143/schwermetall-im-grundwasser-so-gross-ist-die-gefahr-fuer-duisburger.html

Zitat:

Die Grundwasserverunreinigung gefährde die Anwohner nicht, das Trinkwasser könne gefahrenfrei verwendet werden.

Nun ich finde den Satz in zweierlei Hinsicht fatal UND ganz besonders zynisch. Erstens geht von jeder Verseuchung immer eine Gefahr für Umwelt, Mensch und Tier aus. Womöglich nicht für jene direkt vor Ort, dafür aber für andere.

Hier einmal etwas Ähnliches – nur als Denkanstoss:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/pfas-chemikalien-mittelbaden-trinkwasser-100.html

Zweitens ist die Verseuchung anscheinend ziemlich lange entweder unbekannt gewesen und/oder verschwiegen worden. Das gesamte Ausmaß ist wohl auch nicht definitiv bekannt und erst seit relativ kurzer Zeit ist den Anrainern verboten ihr Brunnenwasser zu nutzen. Billigend wurde bis dato eine Gesundheitsgefährung womöglich in Kauf genommen, wie gesagt, Stadt und VENATOR schweigen beharrlich. Ich kann also nur Vermutungen äussern.

Frage:

Was bitteschön ist denn mit der Nutzung des Wassers in der langen Zeit vor diesem Verbot und wieviele Menschen, Tiere und Pflanzen wurden denn bereits geschädigt?

Ich hatte mindestens einmal in der Vergangenheit angeregt u.U. eine Strafanzeige zu stellen. Womöglich ist es inzwischen zu spät dafür. Ein Blutbild machen zu lassen ist sicher auch keine schlechte Idee.

Fazit:

Selbst wenn die Verseuchung in Homberg nicht krank macht, das gesamte Thema und das ausdauernde jahrzehntelange Verschweigen und Verdrängen, in Verbindung mit ähnlichen eklatanten Vorfällen quer über das Stadtgebiet verteilt (wahrscheinlich ist das Ausmaß viel größer als bisher bekannt), macht aufgrund der Unsicherheit und auch der Angst auf jeden Fall auf Dauer krank.

Das kann jedoch nicht als Grund gelten, warum ich dazu schweigen sollte.

Wo sind übrigens die GRÜNEN wenn man sie mal braucht? Ach ja, die kümmern sich nach zig Jahren um Sonnenbrandgefährdete auf dem Portsmouthplatz – Thema Sonnensegel – ich berichtete bereits.

 

MSV-Spiele, Karnevalsfeiern, Sparkassen-Galas: Fast keine Antworten auf Nachfragen zu kostenlosen Eintrittskarten

Das Strafgesetzbuch kennt drei wesentliche Paragrafen die Vorteilsnahme und -gewährung betreffen. Zum einen §331 StGB und auch §333 StGB:  https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Und bei MandatsträgerInnen: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__108e.html

Alle drei Paragrafen kann man unter dem Begriff „Korruptionstatbestände“ subsummieren. Der Nachweis ist oft schwer zu führen. Die Messlatte liegt allerdings ziemlich niedrig.

So ist die Grenze des Erlaubten schon bei einem günstigen Werbeartikel und einer Tasse Kaffee oder Tee oder einem Kaltgetränk erreicht. Es sei denn man heisst oder man ist Donald Trump, dann klappt’s auch mit einem 400-Mio-Dollar teueren Luxusjet.

Das dürften alle wissen die in Deutschland öffentliche Ämter und/oder Mandate innehaben. Also vor allem auch Leute wie Link, Bas, Börner und Özdemir.

Insofern liegt es nahe sie nach diversen Vorgängen zu befragen die eventuell über die Annahme von kleinen Wohlgefallen hinausgehen. Ebenso die zu befragen die sie ihnen möglicherweise gewähren.

In diesem Falle z.B. der MSV Duisburg, die Stadtwerke und die Sparkasse. Alle drei sind abhängig von der Stadt und von denen die hier das Sagen haben – also SPD-GenossenInnen – also Link, Bas, Börner und Özdemir. Selbst wenn die vier genannten Personen nicht alle hauptsächlich vor Ort in Duisburg tätig sind.

Ihr Einfluss dürfte trotzdem vorhanden sein.

Was Eintrittskarten zu MSV-Spielen betrifft haben mir auf Anfrage Bas und Özdemir derart gantwortet, dass sie die Karten selbst bezahlen. Dies hat auch der Vereinspräsident Stiefelhagen bestätigt. Link hat nicht geantwortet, Börner hatte ich diesbzgl. nicht gefragt.

Keine Antworten gab es bisher auf meine Anfragen in bezug auf Eintrittskarten zu einer diesjährigen Karnevalsfeier (gesponsert von den Stadtwerken) sowie Eintrittskarten zur Sparkassen-Gala.

Hierzu habe ich alle vier angefragt sowie die Stadtwerke bzw. die DVV und die Sparkasse. Schweigen auf ganzer Linie.

Was die Gala betrifft habe ich zudem in Bezug auf Börner die Landtagsverwaltung, in Bezug auf Link die Bezirksregierung und in Bezug auf Özdemir und Bas die neue Bundestagspräsidentin Klöckner sowie die Bundestagsverwaltung angefragt.

Reagiert hat bisher nur ein Vertreter des Landtags.

Mein Gefühl, dass die Dinge ein Geschmäckle haben wird durch die Intransparenz natürlich noch mehr genährt.

Möglicherweise vorgeschobene Gründe wie Repräsentationspflichten sehe ich in allen Fällen als nicht gegeben bzw. wären purer Blödsinn. Meine Fragen umfassten auch die Angehörigen, im Fall von Link z.B. dessen Ehefrau.

Anläßlich des Fussball-Pokalfinales zwischen Bielefeld und Stuttgart gibt es just gerade etwas Vergleichbares aus Stuttgart über das der Spiegel berichtet.

So wollten sechs Stadträte aus Stuttgart mit „ihrem“ OB zum Finale reisen, was nun untersagt wurde.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/dfb-pokal-behoerde-untersagt-stuttgarter-stadtraeten-fahrt-zum-finale-nach-berlin-a-59a55f86-918a-4ea5-a275-0d3f480d07f4

Apropos Reisen: Wer alles zu diversen Orten wie Immo-Messen etc. aus Duisburg mitreist wurde mir auf meine Anfragen bisher auch nie mitgeteilt. Ich vermute daher, dass in den jeweiligen Reisegruppen mitunter viele dabei sind die gar nicht dazu gehören. Alles wohlgemerkt mit Steuergeld bezahlt.

Sehr gerne nehme ich vertrauliche Infos entgegen die belegen was jeweils ablief und ob möglicherweise Vorteile gewährt wurden.

Im Fall der Sparkassen-Gala läuft für eine Strafanzeige die Frist wahrscheinlich am 22. Juni ab, das sind drei Monate nach der Veranstaltung.

Ich erinnere in dem Zusammenhang auch gerne nochmals an den kleinen Bon der seit Jahren über meinem Bürotisch angebracht ist.

 

Presseanfrage an den OB zu Vorfällen in der Stabsstelle Wahlen

Guten Abend,

ich habe folgende 2-teilige Pressenanfrage.

a) geht es um den freigestellten Stabsstellenleiter Andreas Weinand.
Angeblich soll der Hauptgrund für seine Freistellung seine Lebensgefährtin sein die bei der Stadt Duisburg beschäftigt wurde, ohne an einem Bewerbunsgverfahren teilgenommen zu haben. Ebenso soll sie nicht durchgängig gearbeitet haben und trotzdem bezahlt worden sein.

Ist dies korrekt?

b) geht es um einen Diskriminierungsfall und ev. mehr.

Eine leitende Mitarbeitende soll anhängendes Bild im März 2024 innerhalb einer dienstlichen Whatsapp-Gruppe gepostet haben?

Dabei soll wohl beabsichtigt worden sein den Ramadan sowie vorwiegend die türkische Community zu diskreditieren bzw. zu diskriminieren.

Möglicherweise liegt auch ein Fall von Rassismus bzw. Volksverhetzung vor. Ihrem Personalmanagement soll der Fall hinlänglich bekannt sein, und die Mitarbeitende soll weiter beschäftigt werden ohne dienstliche Konsequenzen erfahren zu haben.

Ist dies korrekt?

Ich weise daraufhin, dass ich zu b) strafrechtliche Schritte erwäge auch wenn diese Sache bereits länger zurückliegt, da es sich aber möglicherweise um keinen Einzelfall sondern um systemische Vorgänge und Vergehen handelt.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

Anonymer Hinweis 2: Ekeliger Diskriminierungsvorfall bei der Stabsstelle Wahlen?

Und schon wieder die Duisburger Stabsstelle Wahlen. Im Beitrag vor diesem  ging es um eine kuriose, fragwürdige bis peinliche Personalie bei der Stabsstelle, nun geht es eher um was Ekeliges.

So bekam ich einen Hinweis auf einen wohl als Diskriminierung zu deutenden Post in einer dienstlichen Whatsapp-Gruppe bei der Stadtverwaltung bzw. bei der Stabsstelle Wahlen.

Den möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Ich habe ihn auf einen möglichen Fake geprüft und keine Anhaltspunkte dafür gefunden. Hinweis: Ein Rest-Risiko bleibt immer.

Hier der umstrittene Screenshot vom 13. März 2024:

Dieses Bild wurde angeblich von einer leitenden Mitarbeiterin im Wahlamt hochgeladen, die nach wie vor in ihrer Position tätig sein soll, obwohl der Vorfall dem Personalmanagement bekannt sein soll.

Das Ganze wurde mir erst heute zugetragen. Deshalb werde ich nun beim OB erstmalig in dieser Sache konkret nachfragen.

Ich deute das Bild so, dass damit ein Brauch (hier: Ramadan) und damit alle die die ihn feiern verunglimpft werden sollen. Was dann wohl vor allem u.a. die sehr grosse türkische bzw. türkisch-stämmige Community in Duisburg direkt betreffen würde.

Interessant ist in diesem Zusammenhang wie sehr sich die Stadtspitze, die DBI und vor allem der OB in letzter Zeit (Es ist Wahlkampf.) vermehrt um genau jene Zielgruppe(n) bemühen. Wenn sich das Personalmanagement (OBerster Dienstherr ist Link) in so einer Sache wirklich nicht kümmert, dann nenne ich das vorläufig gelinde gesagt „sehr erhellend“.

DUISTOP’u okuyun ve şehrin tepesinde gerçekte kiminle uğraştığınızın farkına varın!

 

Schlußbemerkungen (Nur für Hartgesottene!):

Ich suche immer noch nach konkreten Hinweisen und Screenshots von sog. GTF-Listen die bei der Stadtverwaltung Duisburg kursieren sollen.

GTF steht für „Good To Fuck“. Es soll sich um Listen handeln auf denen ausschließlich Frauen, Angestellte bei der Stadt, erscheinen, die hauptsächlich hinsichtlich ihrer sexuellen Qualitäten bewertet werden. Erstmalig erfuhr ich bereits 2023 davon und dann ab letzten Herbst vermehrt nach dem Rauswurf von Bernd Wortmeyer bei der Gebag.

Nachtrag:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-20-prozent-der-beschaeftigten-berichten-von-sexueller-belaestigung-im-arbeitsumfeld-a-88f0ab6c-c23e-48d9-afa5-d3706a49474d

 

Anonymer Hinweis 1: Zur Freistellung des Stabsstellenleiters Wahlen

Am 25. April, also vor rund drei Wochen berichtete ich erstmalig über die plötzliche Freistellung des Stabsstellenleiters Wahlen Andreas Weinand. Hier der Link auf meinen Beitrag:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/04/25/personalie-andreas-weinand-immer-noch-offiziell-unbestaetigt/

Die Info wurde mir zugetragen. Danach habe ich beim OB nachgefragt was es mit dieser Personalie auf sich hat und erhielt wie gewöhnlich keinerlei Antwort. Der Fall wurde auch ansonsten nicht weiter öffentlich „diskutiert“.

Sang- und klanglos soll hier wahrscheinlich eine Personalie und womöglich ein damit zusammenhängender kurioser, fragwürdiger bis peinlicher Vorfall abgewickelt und beerdigt werden.

Nach dem 25. April erhielt ich einige Hinweise darauf was u.U. der Grund für die Freistellung sei, was aber alles in allem ziemlich unkonkret war. Ein Aspekt hat sich seitdem aber mehrfach verdichtet und deckt sich mit einem anonymen Hinweis von heute Nachmittag.

Diesen veröffentliche ich kompletter Länge 1:1 ohne jede Kürzung und/oder Veränderung, denn besser kann ich es auch nicht schreiben.

Hallo Herr Schulze,

Der ehemalige Stabsstellenleiter (bis ca. März 25) wurde nach meiner Kenntnis freigestellt. Grund hierfür ist nach meiner Information die Einstellung seiner Lebensgefährtin ohne den üblichen Bewerbungsprozess. Die Lebensgefährtin ist seit 05/24 in der Stabsstelle Wahlen eingestellt. Still und heimlich. Sämtliche Mitarbeiter im Wahlamt bis auf vielleicht einigen Führungskräften des Wahlamtes und evtl. höhere Ebene wussten davon. Die Lebensgefährtin wurde seit Einstellung bis ca. 08/24 nie im Wahlamt angetroffen. Sie war einzig und allein am Europawahlwochenende im Wahlamt vor Ort. Aber nicht als Beschäftigte. Für die meisten war das bloß die Lebensgefährtin des damaligen Stabsstellenleiter. Sie wurde auch in dieser besagten Zeit nie zu Dienstbesprechungen oder in Mailverteiler involviert. Sie war ein Geist, der womöglich fürs nichts tun noch Geld bekommen hat. Erst als eine Sachbearbeiterin im Wahlamt eine Krankmeldung ins System eintragen musste viel das auf und es machte die Runde. Daraufhin wurde versucht das so zu drehen, als wäre alles ordnungsgemäß abgelaufen und sie war dann auf einmal in den Mailverteilern. Diese Angelegenheit versucht die Stadt Duisburg komplett unter dem Radar zu lassen. Für ein solches Vorgehen ist logischerweise Rückendeckung aus höheren Ebenen nötig.

<ENDE>

Wundert mich das? Nein. Nur wer ist diese ominöse Frau die bei der angestellt war/ist ohne zu arbeiten? Hinweise nehme ich gerne entgegen. Ist dies ein Einzelfall? Ich vermute nein, kurios ist allerdings der Umstand, wenn alles so zutrifft, dass die Frau ein Schattendasein führte.

In einer Stadtveraltung in der es laut OB Link immer mit rechten Dingen zugehen soll.

Bisher ist alles nur eine Vermutung, aber womöglich eine letztendlich zutreffende. Und falls an der Sache was dran ist wie oben geschildert, ist es kein Wunder, dass der OB mir nicht antwortet.

Ich werde es nun aber mit einer erneuten Presseanfrage versuchen.

 

Junge SPDler im Wahlkampf: Fragen an Tom Krusch

Guten Tag Herr Krusch,

ich beziehe mich auf einen Beitrag in der WAZ in dem Sie und zwei Ihrer SPD-Kollegen aktuell präsentiert werden.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408998159/wie-drei-junge-politiker-eine-altherren-domaene-umkrempeln-wollen.html

Dazu habe ich ein Anliegen.

Ich schicke voraus: Grundsätzlich finde ich es gut, wenn junge Leute sich politisch engagieren, allerdings knüpfe ich daran auch einige Erwartungen, z.B. dass sich wirklich etwas ändert und verbessert. Besonders in Duisburg.

Anbei ein Brief von mir an den Bundespräsidenten aus dem Februar 2022. Grund dafür war ein Aufruf von ihm uns alle mehr für Demokratie einzusetzen. Eine Reaktion auf meinen Brief gab es bisher nicht. Er hat den Brief definitiv erhalten, inzwischen dreimal – u.a. auch zu den Grundgesetzfeierlichkeiten. Die darin geschilderte Situation hat sich übrigens nicht geändert, eher noch verschärft. Sie betrifft Duisburg ist aber m.E. durchaus fast 1:1 auf andere Städte und Kommunen übertragbar.

Zudem ist in Duisburg extrem auffällig: Einwohnerfragen bzw. -eingaben die nachweislich mit echten Problemen vor Ort zu tun haben werden abgelehnt, ohne jeden trifftigen Grund. Teils wird nur entschuldigend geantwortet indem man auf fehlende Personalkapazitäten verwiesen wird. Dagegen ist das Amt für die Kommunikation des OB total überbesetzt.

Städtische Beteiligungsunternehmen werden ohne Sinn und Verstand weiter personell „aufgepumpt“ ohne dass es einen nennenswerten Output gibt und arbeiten eng verzahnt mit der Stadtverwaltung.

Zu allem Übel gibt es Fakenews aus dem Rathaus, Wolkenkuckucksheim-Ankündigungen usw. Zudem wird vieles in Hinterzimmern ohne Ratsbeschlüsse ausgekungelt. So kumuliert sich lokaler Demokratie-Schwund vom lokalen zum nationalen Problem.

Daran können Sie etwas ändern. Fragen Sie z.B. den OB, immerhin einen Parteigenossen, warum er mir auf meine Pressefragen nicht antwortet, trotz eindeutiger Gesetzeslage.

Und teilen Sie mir gerne mit was Sie anders machen wollen, wie Sie Desaster wie das aktuelle bei der Gebag vermeiden wollen, usw. usf.

10 signifikante Dinge (Liste) die sich durch Sie ändern und verbessern sollen würden mir schon genügen.

Ich bitte Sie dieses Mail samt Brief an Ihre beiden Kollegen weiterzureichen, damit auch sie Gelegenheit haben mir zu antworten, denn leider konnte ich keine Mailadressen von beiden ausfindig machen, was – mein Tipp an beide – im Wahlkampf eher kontraproduktiv sein kann.

Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin in Duisburg seit 2018
Michael Schulze