Gerade hatte ich noch gewarnt – nun noch mehr Büros

Da hatte ich just im letzten Artikel von heute Morgen davor gewarnt in Duisburg noch mehr Büros zu bauen, weil Corona ev. zu Unternehmenspleiten führt, zu mehr Homeoffice usw., da verkündet heute die WAZ einen Neubau auf der August-Hirsch-Strasse am Vincke-Kanal. Eigentlich sollten mal CoWorking-Spaces da rein plus Gastronomie, dann Hotellerie und jetzt Büros. Wobei sich mir nicht erschließt was CoWorking-Spaces von Büros unterscheidet. Trockenbau-Wände rein oder raus, fertig ist das.  Der Investor namens  10/10-Development aus der Nähe von Berlin will übrigens 12 bis 13 Euro für den Quadratmeter Miete haben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/immobilien_duisburg/fuenf-sterne-fuer-duisburg-hafen-will-hotel-in-ruhrort-bauen-id229479338.html

Na dann wünsche ich mal viel Glück bzw. Glückauf. Schließlich bietet das Mercator One Büros an, die Aurelis will am Bahnhof auch einen Bürokomplex bauen, Krankikom untervermietet glaube ich auch, in der Nähe des Landesarchivs sind etliche Flächen frei usw.

Eine Anmerkung noch: Wenn doch dort am Vincke-Kanal auf knapp 7.000 qm Grundfläche rund 15.000 qm Büroflächen etagenweise entstehen, die 12 bis 13 Euro Miete kosten sollen, wieso zahlt das Land fürs LANUV (ca. 17.000 qm) exakt das Doppelte an Miete (24 Euro/qm)? Das muß mir mal jemand erklären.

 

Büro-Leerstände möglich – Wann äußern sich die Planer und Macher?

Jahrelang hat man in Duisburg gepredigt wie gross die relative Unterdeckung im Büroflächenbereich sei. Nun will die Aurelis am Hauptbahnhof einen Bürokomplex bauen, Mercator One bietet bereits Büroflächen an, in der Königsgalerie werden Läden umgewidmet und zu Büros gemacht.

Man könnte meinen alles super, Unterdeckung beseitigt. Doch es zeigen sich dunkle Wolken am Büromarkt. Erstens bedingt durch die Pleitewelle die uns ev. noch bevorsteht und zweitens durch die zwischenzeitliche Erkenntnis vieler Firmen, dass Büros sowieso nur zu 66% pro Tag genutzt werden (u.a. wegen Urlaub, Krankfeiern, Wochenenden usw.)  und man sehr gut viele Büro-Leute auch im Homeoffice beschäftigen kann, ohne das Abläufe und Produktivität darunter leiden.

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/hr/200708_bueroflaechen-100.html

Es könnte also eine Abwärtsspirale einsetzen die Büroräume überflüssig und  günstiger macht sowie durch Umwidmung zu Wohnraum werden lässt, was sich wiederum auf die Wohnmieten auswirken kann.

Ich bin gespannt wann das alles in Duisburg ein Thema wird. Und gut für den Vermieter des LANUV-Gebäudes, der wohl für rund 20 Jahre eine einträgliche Miete iHv 24 EURO/qm/Monat kassieren wird. Und das bei 17.000 qm.

Jetzt wäre es auch an der Zeit mal bei Vermietern von an die Stadt und ihre Beteiligungsfirmen vermieteten Büroräumen anzuklopfen und in Neu- und Nach-Verhandlungen einzusteigen.

Ob OB Link & Co. das machen können? Die werden doch nie wieder zum Champagner-Austern-Schlürfen eingeladen. Andererseits könnte es die Ausgaben und Schulden mindern helfen. Ein ECHTes Dilemma. Aber vllt. kann auch dabei ein Typ wie Reinhold Spaniel helfen, der dafür später gerüffelt werden kann. Der tanzt dann bei den Vermietern an und kommt zurück mit den Worten: „Die wollen nicht.“ 10 Jahre später kommt raus, stimmte alles gar nicht und man hat 10 Jahre lang zu hohe Mieten gezahlt. Und dann taucht vllt. auch wieder so ein ähnlicherer kleiner Bon auf:

Positive Nebeneffekte oder vllt. sogar Haupteffekte: Es muß weniger gependelt werden, die Luft bleibt sauberer, weniger Parkraum wird benötigt. Und man vergeudet insgesamt weniger Lebenszeit bei An- und Abfahrten, beim Staustehen, beim Warten am Bahnhof wenn der Zug ausfällt.

1. Lachnummer: „Mercator One ist 1A-Bekenntnis zum Standort Duisburg“

2. Lachnummer: „Repräsentatives Entree.“

Von wem sind diese warmen Worte in Richtung Investor Toeller? Richtig, von Link könnten sie sein, von Linne, Wortmeyer und vom IHK-Präsidenten auch, aber es sind die von Andree Haack.

https://www.property-magazine.de/sanvartis-sichert-sich-ueber-3-000-m-bueroflaeche-im-mercator-one-in-duisburg-102089.html

Mehr als solche Sprüche abzusondern habe ich von dem Mann bisher auch noch nicht erlebt. Der hier zum 1A-Bekenntnis ist dazu noch einer der schleimigsten.

Nicht nur, dass das Gebäude m.M.n. ziemlich häßlich ist (von wegen repräsentatives Entree), es versperrt auch noch den Zugang zur City. Und auf Luftbildern erkennt man auch nicht, ob auf dem Dach oder sonstwo z.B. Solaranlagen installiert sind. Ich gehe davon aus, das es nicht so ist. Herr Haack, ist das Gebäude denn sonstwie besonders nachhaltig und ein Bekenntnis zum Klimaschutz?

Was mich aber besonders ärgert ist die Tatsache, dass Toeller mit seinem Devario Family Office als Investor ein 1A-Bekenntnis zum Steuernsparen abgibt, weshalb sich der Office-Sitz in Monheim befindet.

https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/fressnapf-gruender-torsten-toeller-so-tickt-der-stille-milliardaer/20112614.html

Ich erwarte eine Gegendarstellung, wenn dem nicht so sein sollte.

Also Herr Haack, bitte die Kirche im Dorf lassen denn Herr Toeller ist sicherlich nicht nur wegen seines Bekenntnisses und Good-Will in Duisburg aktiv und gibt über 30 Mio. Euro für den Neubau aus. Wahrscheinlich kann man hier auch gut ’nen EURO machen. Ist doch auch eine Superfläche vor dem Bahnhof, vor allem wenn der mal schön sein wird. Nun weiß ich um die Zwänge die man als Wirtschaftsdez. hat und dass man auch mal Schmeicheln muß, doch  übertreiben Sie (es) nicht!

Konsequenterweise müssten Sie nämlich alle etablierten Firmen in Duisburg ständig dafür loben, dass sie hier nicht weggehen.

Deshalb wäre es mal interessant zu wissen wer denn in den letzten Jahren gegangen ist und wer neu angesiedelt werden konnte. Und ich meine nicht ’ne Pommes-Bude oder ’nen Glücksspiel-Laden.

 

Ich hab‘ ’ne sinnvolle Aufgabe für Andree Haack

Andree Haack, der mit dem angeblichen Willen der Wirtschaft und entsprechenden Vorschußlorbeeren der Stadt eingesetzte Wirtschaftsdez. Duisburgs, der sich allerdings als Total-Underperformer erweist, könnte was Sinnvolles machen.

Zur Zeit häufen sich die Meldungen und Anzeichen, dass nicht nur Jobs in Gefahr sind, sondern auch die Ausbildungsstellen.  Arbeitgebende halten sich mit Neueinstellungen und mit Ausbildungsangeboten zunehmend zurück.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/corona-in-duisburg-zahl-der-offenen-stellen-fuer-azubis-auf-tiefpunkt_aid-52051767

Das ist in jeder Hinsicht fatal. Von Herrn Haack habe ich dazu bisher nichts gehört oder gelesen. Er übt sich ab und zu in mitleidigem Nachsprech von Link`schen Äusserungen, wie vor wenigen Tagen in Sachen Kohlemillionen  nach Duisburg wenn hier das Kraftwerk schliessen muß.

Meine Aufgabe für ihn sieht so aus:

Anruf bei mind.  1.000 der grössten Arbeitgebenden und Herausfinden was los ist in Sachen Jobs und vor allem Ausbildung.

Das Ganze dann transparent auflisten(Open Data) und namentlich öffentlich machen.

Als Hilfswillige(kurz Hiwis) empfehle ich die Leute vom Unternehmerverband, die sind immer gut im Forderungen stellen, sollen sie doch auch mal was anderes tun.

Ach ja, fangt bei Herrn Starke an, der tönt ja immer wie toll die Logistik Jobs schafft usw.

 

 

 

 

DuisburgKontor und Stadt antworten echt nicht!

Vor mehr als einem Monat hatte ich bei DuisburgKontor und der Stadt angefragt wie es denn um die Kampagne „Duisburg ist echt“ steht.

Bis heute habe ich keinerlei Antwort erhalten. Damals hatte ich einen Screenshot beigefügt den ich heute wiederholt habe (s.o.). Die einzige kleine News die es gibt, ist die vom Start der Kampagne. Es hat sich in Sachen Presse-News seitdem rein gar nichts getan. Was darauf hindeutet, dass sich bei der Kampagne auch nichts tut, was wiederum die Frage aufwirft, was machen all die Leute um den Verantwortlichen Kai Homann bei DuisburgKontor eigentlich?

Warum ich auch in dieser Sache so hartnäckig bin? Ganz einfach, Corona macht ziemlich vielen Leuten das Leben ECHT schwer, sie verlieren ECHT ihre Jobs, ihre Unternehmen machen ECHT pleite und die superbezahlten Schreibtisch-… tun ECHT nichts für ihr Geld. Genau deshalb habe ich kürzlich auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim OB in Sachen Untätigkeit des Wirtschaftsdez. Andree Haack eingereicht. Bis heute habe ich noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung.

Hier erneut meine Fragen an die ich DuisburgKontor und die Stadt soeben nochmals erinnert habe:

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage:

Mit grossem Aufgebot wurde vor Monaten die neue Marke „Duisburg-ist-echt“  initiiert. Und gleichzeitig wurde versprochen und angekündigt damit künftig verstärkt für Duisburg zu werben.
Auf der entsprechenden Website www.duisburgistecht.de gibt es bislang nur eine mickrige Presseinfo aus Starttagen.

http://duisburgistecht.de/presse

Fragen:

1. Gibt es einen Etat der für die Stadtwerbung mit dem Logo/Slogan zur Verfügung steht? Wie hoch ist er für welchen Zeitraum und wieviel aus dem Etat fliesst in Werbemassnahmen, wieviel in Personal, wieviel an Agenturen?

2. Wie heissen die konkreten Ansprechpartner für die Presse?

3. Welche für Zielgruppen sichtbaren Maßnahmen wurden bereits druchgeführrt, welche werden in den nächsten zwei Jahren durchgeführt?

4. Wie lauten die Zielgruppen?

5. Wie lauten die Werbeziele?

6. Wie sollen die Werbeziele kontrolliert werden?

7. Warum wird anläßlich von Negativpresse, wie kürzlich in Sachen Marxloh, nicht PR-mässig entgegengewirkt? Stichwort „Image“.

8. Warum findet man nachwievor das Logo auf wichtigen Web-Seiten wie denen von Sparkasse, Gebag und anderen Stakeholdern  nicht?

9. Warum findet man es nicht auf Webseiten von Personen wie OB Link (https://link-fuer-duisburg.de/), Sarah Philipp (https://philipp-fuer-duisburg.de/) und anderen?

10. Fungieren wichtige Persönlichkeiten aus der Wirtschaft als Testimonials? Wenn ja welche?

11. Auf der Startseite ist von 140 Nationalitäten in Duisburg die Rede, warum gibt es die Website nicht in den 10 wichtigsten / meist-vertreten Sprachen?

12. Es wird auf der Seite zum „Teilen von Geschichten“ aufgefordert (http://duisburgistecht.de/solidarisch), wo ist das Ergebnis dieses Aufrufs wenn man als Einsender einer Verwertung zustimmen muß – oder wie werden die Einsendungen ansonsten verwertet?

13. Wir haben als DUISTOP-Team eine Einsendung gemacht, wo ist diese abgeblieben?

MfG

www.duistop.de
Michael Schulze

wfbm: Gesellschafter und OB waren laut Spaniel informiert

In Sachen wfbm-Skandal (ich berichtete mehrfach) wehrt sich der Beschuldigte Ex-Stadtdirektor und Ex-wfbm-AR-Vorsitzende Reinhold Spaniel und lässt über seine Anwälte zum Untreue-Vorwurf „ausrichten“, dass die wfbm-Gesellschafter sowie der OB über alles Bescheid wussten was die steigenden Vergütungen von Frau Rogg betraf.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/gehaltsskandal-bei-der-wfbm-in-duisburg-reinhold-spaniel-will-soeren-link-informiert-haben_aid-52000345

Nun, wer ernsthaft was anderes glaubt, der glaubt auch daran, dass die Erde eine Scheibe ist.

Erst Dr. Greulich, dann Spaniel und zur Zeit Krützberg sind die vom OB benannten Vertreter für den wfbm-AR-Vorsitz, den er eigentlich selbst übernehmen könnte. Dass OB Link sich also von seinem Vertreter Spaniel nicht regelmässig unterrichten ließ, was denn alles lief bei der wfbm, dürfte ins Märchenbuch gehören. Ich gehe davon aus Link hat Spaniel haargenau gesagt was jeweils zu tun sei.

Herr Spaniel ist nun das Bauernopfer, ein SPD-Genosse den man schon länger nicht mehr braucht. Glück auf … äh … weg.

Ich hoffe Spaniel hat was (Schriftliches) in der Hand. Frau Rogg könnte demnach ev. sauber aus der Sache rauskommen.

Und wieder richtet sich mein Blick nach rechts an die Wand, wo eingerahmt immer noch eine kleine Quittung hängt.

Heimat-Preis 2020: „Duisburg – Heimat hat viele Wurzeln“

Der Rat der Stadt Duisburg hat beschlossen auch im Jahr 2020 lokal einen „Heimat-Preis“ zu vergeben. Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Der Duisburger Heimat-Preis steht unter dem Motto „Duisburg – Heimat hat viele Wurzeln“.

Geehrt werden Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.

Die Würdigung erfolgt durch die Übergabe des Preises in Höhe von 15.000 Euro im Rahmen einer Feierstunde. Der Preis kann auf bis zu drei Parteien aufgeteilt werden.

Vorschläge für eine Ehrung können bis zum 31. August mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg (Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg) gerichtet werden. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei den Kulturbetrieben unter (0203) 283-62269. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Heimat-Preis wurde im Dezember 2019 zum ersten Mal in Duisburg durch Oberbürgermeister Sören Link verliehen. Zu den Gewinnern zählten die DU-Kids (Zusammenschluss von vier Vereinen) und die beiden Vereine SUS Victoria Wehofen 1920 und Gesellschaft für Aquarienkunde. Die Gewinner erhielten für ihr Engagement vom Land Nordrhein-Westfalen jeweils 5.000 Euro.

Weitere Informationen zum Heimat-Preis der Stadt Duisburg sind online unter https://www2.duisburg.de/micro2/kulturbuero/ abrufbar.

Allgemeine Informationen zum Heimat-Preis:

• Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen fördert durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch Gemeinden und Gemeindeverbände. Damit befähigt die Landesregierung Gemeinden und Gemeindeverbände vor Ort, dass lokale Engagement unserer zigtausend ehrenamtlichen Tätigen zu würdigen.

• Unmittelbare Zuwendungsempfänger sind Gemeinden und Gemeindeverbände in Nordrhein-Westfalen.

• Bei einer Stadt oder Gemeinde bedarf es eines Ratsbeschlusses, dass die jeweilige Gemeinde den „Heimat-Preis“ verleihen möchte; bei einem Kreis bedarf es eines Kreistagsbeschlusses.

Der jeweilige Gremienbeschluss hat die Preiskriterien festzulegen. Die Gemeinden und Gemeindeverbände würdigen im Rahmen der Teilnahme an dem Förderelement „Heimat-Preis“ das lokale Engagement und nachahmenswerte Praxisbeispiele im Bereich Heimat.

Allgemeine Informationen zum „Heimat-Preis“ gibt es auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mhkbg.nrw und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #nrwheimatet finden.

Eurogate, The Curve: Es haben schon einige angerufen

„Es haben schon einige angerufen.“ So wird Duisburgs Baudez. Martin Linne in der WAZ zitiert, wo er groß und breit die baldige neue Ausschreibung des Geländes im Innenhafen ankündigen darf (ich berichtete bereits), dort wo zuletzt Düsseldorfer Investoren mit „The Curve“ nicht mehr antreten wollten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/immobilien_duisburg/neuausschreibung-fuer-the-curve-so-soll-es-diesmal-klappen-id229430920.html

12,3 Mio. EURO hat die Stadt angeblich in das Gelände bisher investiert, da der Baugrund problematisch war und wohl auch noch ist. So wie ich den Artikel in der WAZ lese will man nun alle Nachteile des Baugrunds in der Ausschreibung bekanntmachen, was man dann ja anscheinend bisher verschwiegen hatte und was Carsten Tum den Baudez.-Posten kostete, obwohl der Mann ja gut unterkam und nun GF bei der EG DU ist.

Und so geht das Lied dazu:

Wer viel weiß

Macht ruhig Scheiß‘

Kein Problem für ihn

Das kriegen wir hin

Bauernopfer Tum wusste wohl als Einziger(!!!???), dass die stadteigene IDE vor Jahren zuließ dort minderwertigen Mist zu verbuddeln. Und der Geländezustand hatte auch die Investoren(!?) in Sachen Landesarchiv nicht davon abgehalten 2012 dort mitzumischen, was dann aber im Sande endete und es blieb nur ein Verdacht gegen Ex-OB-Sauerland was irgendwelche Parteispenden betraf.  Waren wohl Fakenews.

Ganz ehrlich, wenn man das alles liest und ich bin ja leider auf fremde Quellen angewiesen, weil in der Stadtverwaltung mir kein Mensch antwortet ( zu The Curve hatte ich diverse Fragen gestellt), dann ist dass schon grosses Kasperletheater.

Und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, dass sich jemand erneut ernsthaft hinstellt und solchen Bullshit von sich gibt.

Ich bin ja bekannt für simple Vergleiche. Die Story um The Curve liest sich daher wie folgt:

Pommes Fritze verkauft seit Jahren Scheißpommes, sagts aber keinem. Die Kunden merkens immer und schmeissen den Dreck zurück in den Laden.  Den muß Fritze deshalb laufend aufwendig sanieren. Nun verkauft er die selben Scheißfritten, sagt es aber den Kunden vorab.

Der nächste Investor im Innenhafen weiß also, dass er Baugrund erwirbt der schlammig ist und wo noch Bomben drin liegen. Sein Problem. Tja, und trotzdem haben schon einige angerufen. Angeblich.

Wahrscheinlich um nichts oder nur einen EURO dafür bezahlen zu müssen.

Ach ja, Wohnbauten sollen dort auf 12.000 qm nicht mehr entstehen, sondern nur noch Angebote für Büros, Dienstleistungen und Gastronomie.  Letzteres als Fortsetzung der erfolgreichen Gastromeile jenseits der Brücke. LOL.

Laut Linne dürfe auch der abgesprungene Düsseldorfer Investor wieder Pommes kaufen … äh … mitmischen.

Fazit: Gut Ding braucht Weile und das schon seit 1990. Und seitdem verkünden irgendwelche Verantwortlichen wie toll doch alles wird. Also wenn das Leben so ‚was nicht schriebe, man müsste es sich ausdenken.

 

MSV-Stadion soll weiter Schauinsland-Arena heissen – Das wirft Fragen auf.

Wie aktuell vermeldet wird will die Fa. Schauinsland weiterhin Namensgeberin für das MSV-Stadion bleiben. Dies hat mich zu identischen Fragen an OB Link und an Dirk Broska, GF der MSV Duisburg Stadionprojektgesellschaft, GF diverser Gesellschaften und Abteilungsleiter bei der DVV, sowie Fragen an die Presseabteilung von Schauinsland veranlasst.

Vorab einige wenige Anmerkungen:

Derzeit muß der MSV noch um den Relegationsplatz bangen, der direkte Aufstieg in die 2. Liga wurde verpasst. In der 3. Liga fehlen wichtige TV-Gelder. Mit der Stadionmiete kam man dem Verein bzw. der Profisportfirma als Mieterin finanziell sehr entgegegen. Das Stadiondach ist bereits nach wenigen Jahren sanierungsbedürftig. Kosten ev. über 10 Mio. EURO.

 

An Link und Broska:

Guten Tag Herr …,

wie aktuell der Presse zu entnehmen ist hat die Fa. Schauinsland, seit 2010 Namensgeberin für die MSV-Arena, sich zu einer Vertragsverlängerung entschieden und damit den anderen Bewerber, ein Suchportal aus der Metallbranche, ausgestochen. Insofern bleibt der Name Schauinsland-Arena erhalten.

Das Stadion ist m.K.n. im Besitz der

MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG (MSV Stadion KG)

diese wiederum vermietet das Stadion an die Profisportunternehmung des MSV e.V., die

MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA.

Die MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG (MSV Stadion KG) gehört laut Beteiligungsbericht von 2018

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/beteiligungsbericht.php.media/98082/Beteiligungsbericht-2018.pdf

zu 16,8 % der Stadt und zu 33,3% der DBV einer 100%igen Tochter der Stadt.

Dies alles vorausgesetzt lauten meine Fragen wie folgt:

Wer genau hat die Namensrechts-Vergabeverträge mit Schauinsland unterzeichnet?

Wer kommt in den Genuß der Gelder aus dem Vertrag?

Über welche Summe und welche Laufzeit wurde der Vertrag geschlossen?

Wie hoch ist die anteilige Provision von Lagardere-Sports als Werbevermittlerin?

Herr Gerald Kassner ist Beirat der Geschäftsführung der MSV Duisburg Stadionprojekt und Inhaber und Geschäftsführer von Schauinsland Reisen – Inwiefern hat(te) dieser Umstand Auswirkungen auf die Konditionen des Namensrechtsvertrages – m.a.W.: Hätte ein anderer Werbepartner womöglich mehr Geld gezahlt?

Wie war das Ausschreibungs- und Auswahlverfahren und gab es noch weitere Bewerber um die Namensrechte?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

 

An die Presseabteilung von Schauinsland:

Guten Tag,

ich wende mich an Sie da Schauinsland-Reisen weiterhin Namensgeberin der MSV-Arena sein wird.

Diese Mail geht in Kopie zur Kenntnisnahme an Redaktionsmitglied Katrin Susanne Gems.

Zur Sache:

Wie aktuell der Presse zu entnehmen ist haben Sie (= Fa. Schauinsland), seit 2010 Namensgeberin für die MSV-Arena, sich zu einer Vertragsverlängerung entschieden und damit den anderen Bewerber, angeblich ein Online-Suchportal aus der Metallbranche, ausgestochen. Insofern bleibt der Name Schauinsland-Arena wahrscheinlich erhalten.

Das Stadion ist m.K.n. im Besitz der

MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG (MSV Stadion KG)

diese wiederum vermietet das Stadion an die Profisportunternehmung des MSV e.V., die

MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA.

Die MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG (MSV Stadion KG) gehört laut städtischem Beteiligungsbericht von 2018

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/beteiligungsbericht.php.media/98082/Beteiligungsbericht-2018.pdf

zu 16,8 % der Stadt und zu 33,3% der DBV, einer 100%igen Tochter der Stadt.

Dies alles vorausgesetzt lauten meine Fragen wie folgt:

Wer genau hat die Namensrechts-Vergabeverträge mit Ihnen (=Schauinsland) als VertragspartnerIn unterzeichnet?

Über welche Summe und welche Laufzeit wurde der Vertrag geschlossen?

Wie hoch ist die anteilige Provision von Lagardere-Sports als Werbepartnervermittlerin?

Herr Gerald Kassner ist Beirat der Geschäftsführung der MSV Duisburg Stadionprojekt und Inhaber und Geschäftsführer von Schauinsland Reisen – Inwiefern hat(te) dieser Umstand Auswirkungen auf das Zustandekommen, die Weiterführung und die Konditionen des Namensrechtsvertrages?

Wie war das Ausschreibungs- und Auswahlverfahren und wissen Sie ob es noch weitere Bewerber um die Namensrechte gab?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

wfbm: Jetzt gehts wohl auch bald strafrechtlich zur Sache

Hatte vor einer Woche bereits der Zivilprozess gegen die ehemalige wfbm-GF Rogg und den ehemaligen AR-Vorsitzenden Spaniel in Sachen Vergütungs-Skandal begonnen, könnte es bald auch strafrechtlich zur Sache gehen. Die Staatsanwaltschaft hat wegen Untreue Anklage erhoben. Nun wird seitens des Gerichts geprüft ob ein Hauptverfahren eröffnet wird.

Im Zivilprozess ist übrigens die wfbm selbst die Klägerin. Es geht um eine Summe von rund 760.000 EU zu viel gezahlter Vergütungen an Rogg, was Spaniel ermöglicht haben soll.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/anklage-gegen-roselyne-rogg-wegen-untreue-erhoben-id229432818.html

Inzwischen hat die wfbm einen neuen GF und mit Thomas Krützberg einen neuen AR-Vorsitzenden. Letzterer ist so wie Spaniel auch von OB Link als Vertreter bestimmt worden. Eigentlich müsste/könnte Link selbst die Aufgabe wahrnehmen.

Der Skandal hat viele Fragen aufgeworfen, vor allem diese: Wie waren exorbitanten Vergütungen an Rogg möglich, trotz jährlicher Wirtschaftsprüfungen und trotz Aufsichtsrat, in dem z.B. auch Sarah Philipp saß?

Und was wusste der OB, der sicherlich doch ab und zu mal seine Vertreter gefragt haben muß, was denn bei der wfbm passiert?

Mich persönlich würde auch interessieren ob Frau Rogg ev. großzügig an die SPD gespendet hat. Immerhin muß man in der Partei den Geldmangel aufgrund des Mitgliederschwunds kompensieren. So hatte kürzlich die WAZ berichtet die Duisburger SPD hätte seit den 1970er Jahren mehr als 2/3 ihrer Mitglieder verloren (rund 12.000 in den 1970ern – 3.300 heute)

Ach ja, regelmässige LeserInnen wissen, dass bei Artikeln über die wfbm regelmässig mein Blick auf eine kleine Quittung fällt die eingerahmt rechts von mir an der Wand hängt.