Wundersame Leerstandsmeldung

Ich hatte das Ganze bereits mehrfach zum Thema gemacht, nun wird es erneut aktuell diskutiert und zwar im Vergleich mit Bochum und Essen: Die Fördersumme für die Innenstadt.

So hat aus einem Geldtopf zur Innenstadtförderung i.H.v. rund 70 Mio. EURO (40 Mio. EURO sind angeblich schon verteilt) Duisburg bisher nur knapp 200.000 EURO beantragt. Damit sollen in Duisburg u.a. Zentrenmanager bezahlt werden die sich um die Immobilienbesitzenden kümmern sollen und wenn denn dann noch Geld übrig ist, sollen auch leere, also unvermietete Ladenlokale angemieten werden, um sie an Start Ups oder finanzschwache HändlerInnen weiterzuvermieten.

Bochum und Essen hingegen haben richtig zugelangt und liessen sich ein Vielfaches der Summe zuteilen. Grund: Sie gaben wesentlich mehr Leerstände an.

So soll Duisburg nur 14 Ladenleerstände in der City gemeldet haben, während ein Gutachten 2019 noch 142 Leerstände auswies, so u.a. eine Feststellung von Junges Duisburg.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/innenstadt-millionen-fuer-bochum-peanuts-fuer-duisburg-id231267796.html

Mal ganz abgesehen davon, dass ich das ganze Vorhaben eh für „Perlen vor die Säue“ halte, will ich trotzdem über die Gründe spekulieren weshalb Duisburg bisher nicht mehr Fördergeld beantragt hat, was ja auch Junges Duisburg verwundert.

Hier meine spekulativen Gründe:

Wirtschaftsdez Haack weilt anscheinend nachwievor untätig für Duisburgs Wirtschaft auf einer Südseeinsel und hatte keine Zeit nach tagtäglichem Kokosnuss-Aufkloppen auch noch Anträge korrekt auszufüllen.

Der OB war mit seinen Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, also mit Stefanie und natürlich mit Corona.

DuisburgKontor beschäftigte sich mit Blumengiessen und Blumenampel-Anstrichen. Zig Unfähigkeitsbescheinigungen wegen Sehnenscheiden.

Dagmar Bungardt und Ralf Meurer waren bereits mit den Vorbereitungen ihrer unrühmlichen Abschiede zugange.

Rasmus Beck war noch nicht zuständig. Kennt aber vllt. den Leerstand in allen Ruhr-Kommunen zusammen.

Die Zahl der 142 Leerstände im Jahr 2019 wurde kurzerhand um die letzte Ziffer gekürzt.

Ein unbedarfter Praktikant(m,w,d) musste die Anträge ausfüllen und wollte sich mit einer schmeichelhaften Zahl einschleimen.

Man hatte keine Zeit die Leerstände zu zählen.

Man konnte nicht einwandfrei feststellen ob Leerstand oder Umbaumassnahme, weil Zeitungspapier die Sicht behinderte. Man entschied sich im Zweifel für Umbau.

Man will die City gar nicht fördern. U.a. weil die Terrorpoller auch nicht funktionieren.

Man braucht kein Geld. Blumenampeln reichen vollkommen.

Die Zahl der Leerstände wurde mit drei Würfeln gewürfelt.

Die Zahl der Leerstände wurde geschätzt/berechnet, von jemandem der nie in der City einkaufen geht. Anhand einer Leerstandskoeffizientenformel aus den 1960er Jahren: Pi mal Daumen durch Anzahl der Passanten mit Tüte mal Erdbeereis.

Duisburg ist ECHT gut, es gibt eigentlich gar keine Leerstände, aber ganz ohne sie gibt es auch kein Fördergeld.

 

 

Online-Beteiligungsmöglichkeit in Hochheide nur bis 18. Januar

Die Stadt Duisburg und das Quartiersbüro Hochheide informieren seit gestern online über bestehende und neue Projektideen für den Stadtteil.

Auf der Internetseite www.duisburg.de/isekhochheide kann man sich bis einschließlich Montag, 18. Januar, über die Projekte des Stadtentwicklungskonzeptes Hochheide informieren und eigene Ideen und Anregungen auf den jeweiligen Projektseiten einbringen.

Anmerkung: 14 Tage sind leider ein sehr kurzer Zeitraum für eine Bürgerbeteiligung.

Auch unabhängig von den einzelnen Projekten können Ideen und Vorschläge zu den übergeordneten Themen „Umwelt und Grün“, „Mobilität“, „Soziales Zusammenleben“ sowie „Stadtgestaltung & öffentlicher Raum“ eingereicht werden. Alle Beiträge aus der Online-Beteiligung werden angeblich ausgewertet und die Ergebnisse dokumentiert. Auch das Quartiersbüro Hochheide an der Moerser Straße 245, 47198 Duisburg, nimmt während der Öffnungszeiten (=sieben Stunden in der Woche) Vorschläge und Anregungen entgegen.

Die Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) ist Grundlage für die Förderung von Projekten durch die Städtebauförderung des Bundes und der Länder.

www.duisburg.de/isekhochheide

https://www.quartier-hochheide.de/kontakt/

 

 

Wofür wurde Krützberg so gelobt? W-LAN an Schulen bis Ende 2024? LOL.

War es nicht so, dass wir uns jede Menge Lobhudeleien über die Leistungen von Thomas Krützberg als Dezernent anhören mussten als er mit seiner Laufbahn in Richtung IMD-Chefposten abbog?

Wenn ich nun ein aktuelles WAZ-Update zur Lage der Duisburger Schullandschaft in Form eines Interviews mit der Krützberg-Nachfolgerin Astrid Neese (vormals Arbeitsagentur) lese, kann ich in wesentlichen Punkten das Lob für Krützberg ECHT nicht nachvollziehen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburgs-bildungsdezernentin-so-geht-es-in-schulen-weiter-id231232450.html

Witzigerweise sollen bis auf drei Schulen alle anderen inzwischen mit Breitband versorgt sein, doch erst bis Ende 2024 sollen alle Klassenzimmer mit W-LAN ausgestattet sein.

Aber wie gut, dass auch Frau Neese immer einen Spruch parat zu haben scheint, der alles nicht so schlimm erscheinen lässt. So will Duisburg das Thema digitaler Unterricht kontinuierlich weiter ausbauen, dafür gibt es u.a. das Projekt „Lernen 25“.

Nun, ein einfacher Blick auf die einzige dazu auffindbare Webseite (der UNI-DUE) ergibt einen letzten Zwischenstand zu „Lernen 25“, vom Februar 2018 – also vor fast genau drei Jahren(!!!).

https://learninglab.uni-due.de/L25Doku

Es kann ja durchaus sein, dass irgendwer weiter an der Sache gearbeitet hat, aber in fast drei Jahren sollte seitdem durchaus auch mal was publiziert worden sein.

Wurde aber nicht, was den Schluß zulässt, dass eben nichts Signifikantes passiert ist, was den Schulen derzeit weiterhilft.

Dabei klingt alles so unheimlich toll wenn man sich die Beschreibungen des „zuständigen“ LearningLab der UNI durchliest.

https://learninglab.uni-due.de/ueberuns

Zitat/Auszug: Das Learning Lab beschäftigt sich mit Lerninnovationen – im Kontext der Digitalisierung. Dabei arbeitet es mit Partnern aus den verschiedenen Bildungssektoren, um gleichermaßen praktisch umsetzbare Lösungen wie auch Beiträge zur Modellbildung in der Bildungsforschung zu liefern.

Und hier noch etwas zum Leitbild (Mission Statement (WOW)):

https://learninglab.uni-due.de/leitbild

Zitat/Auszug – jetzt mit Würgereiz:

Die Digitalisierung durchdringt Bildung und Gesellschaft zusehends. Sie eröffnet vielfältige Gestaltungsoptionen. Wir möchten diese Optionen erkunden und unsere Erkentnisse dazu sowohl in die gesellschaftliche wie auch in die wissenschaftliche Diskussion einbringen.

Klingt alles wahnsinnig geil und irgendwie auch gesegnet klug. Doch der praktische Nutzen bleibt leider wohl auf der Strecke. Ich finde es immer gut wenn möglichst viele bereits studierte Akademiker echt gut-dotierte Jobs haben, aber sie sollten auch an die denken, die gerade in diesen Zeiten zunächst noch ihren Schulabschluß bestmöglich hinkriegen müssen um den Etablierten hoffentlich bald ihre gut-dotierten Jobs wegzunehmen, um es dann endlich wesentlich besser zu machen.

Fazit: Meine Fresse, labert nicht, liefert endlich was Brauchbares! Kann es ein, dass man einfach nicht schneller fertig wird, weil es problemlos weiterhin Fördergelder gibt?

Sozusagen ABM auf allerhöchstem Niveau?

 

 

Wissen sie denn was sie tun bzw. getan haben?

Da müht sich der Einzelhandelsverband die HändlerInnen online-fit zu machen, ich berichtete u.a. gestern erst, doch von einer APP die

die Stärkung des innerstädtischen Handels durch innovative Mehrwertdienste anstrebt

wird wahrscheinlich noch niemand nie was gehört haben. Und doch sind bzw. waren die UNI-DUE und die Stadt Duisburg daran beteiligt, mittels eines vom Bund (=den Steuerzahlenden) geförderten Projektes. Zumindest die APP soll erstellt worden sein.

Merkwürdig, da will ein annährend untätiger Wirtschaftsdez. wie Andree Haack die jämmerlichen Innenstadt-Pakt-Events wieder aufleben lassen, Immobilienbesitzer besuchen und DuisburgKontor übt sich in absoluter Zurückhaltung auch nur den Hauch von Stadtmarketing zu betreiben, da wurde für den Handel bereits längst irgendwie eine APP entwickelt aber bisher anscheinend nie erwähnt.

Annähernd ähnliche Protagonisten wie z.B. einige Städte tauchen übrigens auch beim Ruhr.Hub als GesellschafterInnen auf.

https://ruhrhub.de/

Eine Digital-Start-Up-Schmiede in Essen bei der ich bisher auch nicht weiß was dabei eigentlich Konkretes herauskommt. Warum die nicht z.B. unseren Handel fit machen, keine Ahnung!? Ah doch, die suchen nur solche Typen (wie folgt) und keine verschnarchten LadenbetreiberInnen – Zitat/Auszug: Du hast große Ideen, digitale Skills und diese Hands-on-Mentalität, von der alle reden? Oder, deine Idee ist bereits marktreif und ausgerollt – du fragst dich aber, wie du sie noch cleverer und kraftvoller auf die Bahn bringen kannst?

Was soll’s. Hauptsache die Städte machen was – irgendwas – irgendwie – was gut klingt – aber wahrscheinlich keine/n weiterbringt ausser die die wohlfeile Reden schwingen. Und teuer wird es sein. Dazu kurz noch ein Zitat aus der 2019er-Bilanz der Ruhr:Hub GmbH:

Die Gesellschaft hat das Jahr 2019 mit einem Jahresfehlbetrag i. H. v. EUR 541.421,25 abgeschlossen, der über Gesellschaftsmittel abgedeckt ist. Dieser Fehlbetrag begründet sich in der Finanzierungsstruktur des Hubs, die sich wie folgt gestaltet: Insgesamt stehen dem ruhr:HUB zum Aufbau EUR 5.840.638,12 zur Verfügung. Das Land NRW unterstützt den ruhr:HUB mit einer Zuwendung in Höhe von insgesamt EUR 2.920.319,05 für einen Zeitraum von 72 Monaten bis zum Ende der nun verlängerten Förderperiode am 30. September 2022.

Im Aufsichtsrat sitzt übrigens Rasmus Beck. Und ist vllt. Ruhr:Hub selbst das am besten geförderte Start Up – ausser Spesen nix gewesen? Wie gut, dass der GF, Oliver Weimann, auch noch eigene Firmen betreibt die wiederum Start Ups fördern. So weit, so gar nicht gut.

Die Sache mit der eingangs erwähnten APP ist natürlich Anlaß für mich mal genauer nachzufragen, beim OB und beim UNI-Kanzler, was es damit konkret auf sich hat:

Guten Morgen,

im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes

smartmarketquare.de /  Smart Market²

(https://www.smartmarketsquare.de/foerderung)

wurde gemäß des Projektziels angeblich die Stärkung des innerstädtischen Handels durch innovative Mehrwertdienste anstrebt und u.a. eine anwendungsreife APP entwickelt.

(https://www.smartmarketsquare.de/projekt)

Zitat/Auszug von der Projekt-Website:

Smart Market² vereint in vier Modellstädten die Marktbeschicker der Wochen- und Sondermärkte, die kleinen und mittleren stationären Einzelhändler, und die Großfilialisten unter dem Ziel, die Vielseitigkeit und Attraktivität der Innenstadt und somit die individuellen Geschäftsmodelle der Händler im gemeinsamen Wettbewerb mit dem Online-Handel zu stärken.

Die UNI-DUE und die Stadt Duisburg waren Projektpartner. Das Ganze wurde inzwischen abgeschlossen.

Deshalb folgende Fragen:

Wie hoch waren die Fördergelder gesamt und wie hoch die jeweiligen Fördergelder die Sie erhalten haben?

Welche Ergebnisse bzw. Anwendungen wurden tatsächlich erzielt bzw. entwickelt und wie wurden örtliche Anbieter/Händler miteinbezogen (Welche?)?

Wird die vorerwähnte APP eingesetzt und den Zielgruppen = Anbietern/Händlern zur Verfügung gestellt? Wenn nein, warum nicht?

Gibt es nachweisliche praktische Einsatzerfahrungen mit der APP? Wenn nein, warum nicht?

Wie werden die Ergebnisse  und Anwendungen (zB die APP) in Duisburg gezielt kommuniziert?  ZB beim Handel etc.?

Es waren an dem Projekt auch Unternehmen beteiligt, inwiefern haben diese KnowHow erhalten an dessen Verwertung Sie bzw. Duisburg und andere Städte partizipieren?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Kein Einzelhandelsgesülze zu 2020! Danke.

Danke-Danke-Danke. Zum Einzelhandelsgeschehen in Duisburg im Jahr 2020 gab es bisher kein übliches Gelaber und Gesülze wie sonst immer. Die Schublade mit den alljährlichen Sprüchlein-Wiederholungen blieb zu. Kein Wunder, da gibt es zu 2020 auch nichts in diesen Corona-Zeiten. Wenngleich Baumärkte und Fahrradläden angeblich boomen.

Der Einzelhandelsverband hat dafür endlich mal seine Website aufgehübscht. Nachdem sich Herr Bommann verabschiedet hat, wurde anscheinend mal ein wenig ausgemistet. Nicht viel, aber immerhin.

https://ehv-duwes.de/startseite/

So wird u.a. ganz modern und zeitgemäß dafür geworben, dass der noch übrig gebliebene Rest an HändlerInnen bei den vier (eine sagenhafte Anzahl) Digitalcoaches für NRW eine Schulung absolvieren kann, um fit für die Zukunft des digitalen Handels zu werden. Man verlinkt hierhin:

https://digitalcoachnrw.de/

https://digitalcoachnrw.de/digitalcoach-suche/

Und die Signal-Iduna macht Werbung für den Einkauf vor Ort, also nicht im Netz. Man verlinkt hierhin:

https://www.anfassbargut.com/nichtnurklicken/

Und sponsort ansonsten u.a. auch das Bäckerhandwerk:  https://www.handwerksblatt.de/panorama/gesellschaft/signal-iduna-hat-ihre-zielgruppenorientierung-intensiviert

Bietet aber andererseits auch fleissig Policen an mit denen man sich beim Online-Handel, z.B. gegen Abmahnungen, schützen kann. Ein Blick ins Internet genügt.

Und will selbst eigentlich auch lieber ganz dolle visionär DIGITAL werden, schon seit 2018.

https://www.cash-online.de/versicherungen/2018/vision-2023-signal-iduna-will-sich-als-exzellenter-digitaler-service-versicherer-positionieren/425343

Wie passt das alles zusammen? Einzelhandel(sverband) und Signal-Iduna, für online und für offline? Irgendwie gar nicht, ausser, dass man sich alles irgendwie passend zusammenreimt. Und dass der Versicherer anscheinend alles sponsort was das Zeug hält und dabei sein eigenes Team, das früher noch in Büros oder von Haus zu Haus unterwegs war, weiter ausdünnt, egal.

Die HändlerInnen sollen natürlich weiter sinnliche Erlebnisse vor Ort in ihren Läden bieten. Na klar, das Gespräch mit dem Versicherungsvertreter face-to-face ist ja auch nicht wirklich sinnlich. Ausser man hat sich zufällig und zusätzlich auf Tinder gematched.

Zwischenfazit: Die Einzelhandelsseite des für Duisburg zuständigen Verbands ist also ein wenig peppiger geworden, aber inhaltlich immer noch ziemlich spärlich sinnstiftend. Ganz ehrlich, wenn man schon andere für „online“ begeistern will, dann sollte man selbst aber auch online wesentlich mehr anbieten.

Auch die extra eingestellten Digitalcoaches vom NRW-Verband texten nur Dürftiges. Ebenso hält sich die Zahl der Best-Practice-Beispiele mit „zwei“ Stück doch sehr in Grenzen.

https://digitalcoachnrw.de/praxis/best-practice/

Dafür verlinkt man u.a. auf diese Website, die mehr Praxis-Beispiele aufweist:

https://kompetenzzentrumhandel.de/praxisbeispiele/

Ein wenig merkwürdig wirken die Instagram-Einlassungen von Digitalcoach Thomas Dickenbrok (als Digitalcoach zuständig für den Raum OWL, Bielefeld usw.). So spricht er wohlwollend über die Initiative von www.stadtstark.de, einer Idee der Neuen Westfälischen, die wiederum zum Pressebeteiligungsportfolio der SPD gehört.

https://www.instagram.com/p/CI-OavXFi8C/

https://www.instagram.com/digitalcoachnrw/

Dickenbrok ist anscheinend auch als Sprecher buchbar: https://www.stimmgerecht.de/sprecher/132/Thomas-Dickenbrok.html

Und hat wohl auch ein Tonstudio:

https://dimedial.de/kontakt-und-impressum/

Und eine Webagentur:

https://belbit.com/kontakt

Ja lutsch mich fett, ein echter Tausendsassa als Digitalcoach mittels Landesförderung.

Das erinnert mich stark an den GF von Hub.Ruhr oder Ruhr.Hub in Essen (Beteiligung von einigen Ruhrstädten), der auch im wahren Leben noch eine eigene WebAgentur betreibt.

Und auch die junge Digi-Coachin Elena Ivanova-Bloch wartet anscheinend mit einigen Highlights auf:

https://www.vebidoo.de/ivanova+bloch/elena/info

https://about.me/ivanovamedia

https://www.oase-und-mehr.de/impressum

http://www.ivanovamedia.de/impressum/

http://www.ivanovamedia.de/dienstleistungen/

Ich lasse mal dahingestellt ob das alles Ausweise von bzw. Hinweise auf  fachliches Digital-Können sind.

Fazit:

Ich kann auch online und Tiertrainer, besonders Tiger, Orcas und Nacktschnecken. Buchbar unter www.ms-tiertrainer-webdesigner-speaker-lollis-online.de. Und ich biete mich als fünfter Digital-Coach an. Zum Erstberatungstermin bitte die BWAs der letzten drei Jahre, die neuesten Corona-Tests(Nase, Mund, Augen, Ohren, usw.), eine Schufa-Auskunft, ein polizeiliches Führungszeugnis, den IHK-Mitgliedsausweis und die 2021er-Speisekarte von Sigi’s Pommeshütte in Wanne mitbringen.

Dann gehen wir voll fett online. Who the fuck is Amazon?

 

Glückauf 2021 – schon geimpft?

Allen -ausser Link, Kopka, Haack, Sagurna, Börner, Philipp und diversen anderen die sich das denken können- wünsche ich erstmal ein Frohes Neues Jahr und Alles Gute für 2021.

Mit Corona will ich mich weiterhin so wenig wie möglich beschäftigen und wenn, dann eben nur mit dem Sinnvollsten und Notwendigsten.  Das ist sicherlich z.Z. das Thema „Impfung“. Tja und da verließen sie ihn schon, der feste und der wißbegierige Wille, herauszufinden, wer denn wann und wo und wie und womit(BionTech, Astra Zeneca, Sputnik usw.) geimpft wird – in Duisburg.

Ein Update vom 27.12., also vor vier Tagen, ist da wenig zielführend, geht es dabei auch lediglich um den Impfbeginn.

https://www.duisburg.de/microsites/coronavirus/aktuelles-updates/index.php#Update_vom_27-_Dezember_um_14-20_Uhr_-28Impfbeginn-29

Also hake ich das Thema einfach mal vorerst ab. Bis zum nächsten Update, wenn die Stadtverwaltung mal wieder arbeitet und so nett ist uns upzudaten.

Komme ich zum nächsten wichtigen Corona-Thema: Dem Ende des Lock Down. Tja auch dazu kann ich leider nur wenig finden. So bleibt es nachwievor beim 10.1. – oder?

Und auch beim Thema Schule bekomme ich signalisiert – niemand weiß (noch) nichts. Wenn sich der Lock Down weiter fortsetzen sollte und auch die Schulen mehr oder weniger geschlossen bleiben, was ist dann mit den Möglichkeiten des Home Schoolings? So waren doch vor kurzem noch 12.000 Laptops für die Schulen angekündigt worden, sind die bereits tatsächlich verteilt? An wen?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburgs-bildungsdezernentin-so-geht-es-in-schulen-weiter-id231232450.html

Bis auf drei Schulen sollen alle anderen schon (oder in Kürze) ans Breitband angeschlossen sein. Und wie steht es mit dem Glasfaserausbau in der Stadt insgesamt? Wie ging es weiter mit Huawei (vgl. Huaweiter geht`s. – https://www.huaweiblog.de/news/huawei-service-center-huaweiter-gehts/ )? Immerhin gibt es seit Oktober 2017 einen Letter Of Intent(LOI), worin unheimlich tolle Dinge für Duisburg versprochen wurden/werden.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/partner-huawei.php.media/85517/20190723_MoU_Huawei_Web.pdf

Haben die Huaweis bei rhinecloud (eine DVV-Tochter)  https://www.rhinecloud.de/ ihre Hardware und vllt. noch mehr im Spiel? Und kann rhinecloud seine Cloud nicht auch für die Schulen einsetzen? Oder wird das bereits praktiziert?

Ja und was ist mit den vielen SmartCity-Services die bis 2022 aufgrund des Onlinezugangsgesetzes (bis zu 600 Anwendungen) eigentlich fertig sein müssten?

Fragen über Fragen die ich auch 2021 der Stadt und ihren Protagonisten stellen werde. Und die wie gewohnt vermutlich eher nicht beantwortet werden.

Ach ja: Haben auch hiesige Kliniken die Masken und Kittel aus dem Laschet-vanLaack-Deal inzwischen erhalten oder vllt. bereits schon längst wieder als untauglich zurückgeschickt?

 

 

Viele Köche verderben den City-Brei

Andree Haack, Duisburgs Wirtschaftsdez., hat sich mal wieder zu Wort gemeldet. Der Mann der ansonsten wenig mit arbeitsreichen Leistungen glänzt, kann dafür umso besser mit Worten sein Image aufpolieren. Diesmal versucht er sich am Thema City-Marketing. Während man Dagmar Bungardt zum Jahresende sang- und klanglos und ziemlich unwürdig, was mir persönlich vollkommen schnurz-piepe-egal ist, in den Ruhestand verabschiedet, muß ja jemand anderes künftig den Job des leitenden City-Managements bei City Du e.V. übernehmen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-soll-2021-ein-neues-city-management-bekommen-id231225370.html

Der Verein ist schon länger eine ziemliche Brache, was man am mangelnden Output von Bungardt und am Zustand der Website gut erkennen konnte und kann.

Dafür haut Haack aktuell ein paar Sprüche aus dem 1mal1 des City-Marketing raus. Anscheinend hat er erkannt wie wichtig es ist sich mit den Immobilienbesitzenden in der City auseinanderzusetzen. Diese Überlegung und Erkenntnis kommt wirklich reichlich früh.

Dass nun mittels eines Förderbetrages auch noch Extra-ZentrenmanagerInnen dafür „angestellt“ werden sollen die Kontakte zu pflegen und zu hegen, mutet dann doch reichlich „overheaded“ an.

So haben wir ja bald für alles ein Management oder zumindest für jede Teilaufgabe einen bzw. eine Zuständige(n).

City-Hausmeister, Baustellen-Managerin, Quartiersmanager, Spielplatz-Kümmerer usw. – jedem öffentlichen Klo sein Putzmanagement.

Da verliert man schon mal leicht den Überblick, wenn man dazu noch bedenkt wer alles um das Wohl und Wehe der Stadt besorgt ist: City Du, GfW, Haacks Dezernat, DuisburgKontor, der OB, der Unternehmerverband, Wirtschaft für Duisburg, ProDuisburg, Bürgerstiftung, IHK, Einzelhandelsverband, …

Dafür, dass das ziemlich viele Leute sind, die sich alle ziemlich wichtig nehmen, auch hier ist bei so vielen angeblichen gutbezahlten Fachleuten der Output erbärmlich, fehlt allerdings ein ECHT stringenter Plan. Z.B. auch für die City. Denn wird gerade nicht munter in City-Nähe ein neues Stadtviertel geplant, dass ebenso wie der Innenhafen durchaus zur City gehören könnte?

Wenn dann dort neue Stadtverwaltungsgebäude entstehen, wovon ich ausgehe, dann würde dies eine enorme Verlagerung der Personen- und Verkehrs-Frequenzen bedeuten.

Das alles wird von Haack jedoch nicht angesprochen, weil es anscheinend aufgrund der vielen individuellen Pläne in vielen Köpfen keinen verbindlichen Plan für alle gibt. So kann jeder munter drauflos machen, ganz so wie es ihm/ihr und der Klientel der er/sie sich verpflichtet fühlt passt. Nun wendet man sich hilfesuchend an die Immobilienleute um ihnen was zu versprechen und anzubieten???

Corona hat den akuten Handlungsbedarf gnadenlos offengelegt und deutlich verschärft aufgezeigt, dass etwas passieren muß. Was passieren wird ist jedoch nur eine kurzfristig die Gemüter beruhigende Aufgabenverteilaktion. Möglichst so, dass am Ende keiner wirklich schuldig ist. Der Klassiker, den man bei jeder unterliegenden Armee ebenso beobachten kann. Zum Schluß wird jeder irgenwie General und sei es auch nur im Marxloher und Hochfelder Sockenunterdeckungszuteilungsbataillon.

Meines Erachtens ist das alles längst vergebliche Lebensmühe, zumindest was die „alte“ City betrifft.  Ich sehe auch nicht ein wieso man als Stadt oder stadtnahe Organisation wie City Du oder GfW den Immobilienbesitzenden hinterherlaufen sollte. Angeblich „sitzen“ die vielfach noch nicht mal in Duisburg und haben sich auch bisher wenig um die Fortentwicklung geschert.

Genausowenig wie die meisten Filialisten und Franchiser, die ja auch Teil des Problems sind. Bei Innenstadt-Pakt-Events, die Haack wiederbeleben will, kamen bisher nur die immerselben Leute, zumeist städtisch-verpflichtes Jubelpersonal, dass kaum Kritik übte. Wenn man, wie ich, dann doch mal Fragen stellte, wurde man gnadenlos abgebügelt – mit Sprüchen wie: „Duisburg hat doch die sauberste City weit und breit.“

Tja, nur zum Vergleich: Täglich dreimal duschen verschafft einem trotzdem kein Date mit Brad Pitt oder Rihanna oderoderoder.

 

 

Mülheim: Jahresrückblick

JahresRÜCKBLICK der WAZ: „Mülheim 2020: Das waren die wichtigsten Themen des Jahres“

Corona, Kommunalwahl, Gewerbeflächen, die Entwicklung des Tengelmann-Areals, Polizeiskandal, vor allem in der Nebenwache Mülheim – einige Themen haben Mülheim laut WAZ fast das gesamte Jahr beschäftigt. Die WAZ hat einen langen Überblick der wichtigsten Nachrichten und Entwicklungen des Jahres in unserer Stadt zusammengestellt. Kein Thema im Jahresrückblick der WAZ ist allerdings der VHS-Skandal und die Missachtung des Bürgerentscheids vom Oktober 2019!

Es ist bezeichnend für die Lage in ganz Deutschland, denn mit Corona wurde die Demokratie endgültig zu einer der größten Verliererinnen und es regt zur Zeit kaum noch jemand auf. Warum sollte es bei der Mülheimer WAZ als wichtig angesehen werden?

Doch es ist und bleibt wichtig, wie es mit der VHS weitergeht. Dazu ist zudem das letzte Wort noch lange nicht gesprochen und spätestens mit dem Ende der Corona-Maßnahmen wird die Notwendigkeit einer geeigneten Volkshochschule in Umbruchzeiten mit vielen Zusammenbrüchen und neuen Aufgabenfeldern nicht zuletzt bei Weiterbildung und Integration wichtiger denn je. Der Notbehelf Aktienstraße taugt dafür wenig – im Gegensatz zu unserer VHS in der MüGa.

 

Text: MBI-Fraktion, Mülheim

 

Wie war das noch mit „Gehirn einschalten“, Herr Börner?

Landtagsabgeordneter besucht Wohnstätte der LebensRäume

Spenden-Übergabe erfolgte durch AG 60plus der SPD Walsum

Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der Walsumer SPD übergab ein Fahrrad an die Wohnstätte an der Kurfürstenstraße der Duisburger LebensRäume. Der Landtagsabgeordnete Frank Börner nutzte die Gelegenheit die Arbeit der gemeinnützigen Gesellschaft kennenzulernen. Anlass des Besuchs war die Übergabe eines Fahrrads aus dem Bestand von Horst Kornetka. „Ich brauche das Fahrrad nicht mehr und freue mich, wenn da jemand anderes Freude dran hat!“, sagt er zu seiner Geste. Das SPD-Mitglied engagiert sich in der AG 60plus im Bezirk Walsum und brachte kurzerhand den SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner mit zum Termin. So konnte dieser einen Eindruck von der Betreuung der Menschen mit Behinderung in den Wohngruppen gewinnen. Im Gespräch mit Bereichsleiterin Anke Klein und Geschäftsführer Marcus Guttmacher-Jendges wurden die Lebens-und Arbeitsbedingungender Bewohner und Mitarbeiter besprochen. Zusammenfassend sagt Börner: „Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen leisten -trotz oder gerade wegen Corona – tolle engagierte Arbeit.“„Direkt nach der Übergabe wurde das Fahrrad durch einen Bewohner eingeweiht und für gut befunden.“, berichtet Anke Klein und fügt hinzu: „Wir bedanken uns im Namen der Bewohner und Bewohnerinnen sehr für diese schöne Spende und freuenuns über diese tolle Geste der Nachbarschaftshilfe.“

Diese Pressemitteilung erschien am 16.12.2020. Mitsamt dem Foto. U.a. auch hier:

https://www.unternehmerverband.org/fileadmin/content/unternehmerverband/02_mitglieder/Aus_unseren_Mitgliedsunternehmen/2020/Pressemitteilung_-_Landtagsabgeordneter_besucht_Wohnst%C3%A4tte_der_LebensR%C3%A4ume.pdf

https://www.rundschau-duisburg.de/2020/12/24/landtagsabgeordneter-besucht-wohnstaette-der-lebensraeume-in-duisburg/

Börner steht rechts aussen – für alle die den Mann noch nicht kennen. (Foto: LebensRäume – Duisburg)

 

Nun hoffe ich mal besonders für Herrn Börner (SPD-MdL), der ja besonders nah an der geltenden NRW-Coronaschutzverordnung vom 1.12.2020 „dran“ ist, dass das Foto vor dem 1.12. entstanden ist. Ich frage mal per Mail an, wenngleich der Mann mich wohl auf SPAM gestellt hat.

https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/2020-12-15_coronaschvo_ab_16.12.2020-2.pdf

Zu beachten sind die §§ 2(Abstand) und 3(Maske)!!!

Mir übrigens geht es vor allem auch um die Vorbildfunktion von Politikern wie Börner. Er selbst strahlt zwar schon angesichts seiner Leibesfülle eine natürliche Art von Unbezwingbarkeit aus, ich bedauere aber jetzt schon vorsorglich diejenigen die ihn mehrmals am Tag wenden müssten, wenn das Virus ihn doch auf die Intensivstation zwingen sollte.

Tja, wie passend, dass die Einrichtung auch noch LebensRäume heisst und dort auch alte Menschen leben, die ja bekanntlich, was Corona betrifft, zu den sog. „vulnerablen“ Bevölkerungsgruppen gehören. Wichtig ist natürlich, dass die SPD und Börner bei der Sache gut ‚rüberkommen.

Lesen Sie dazu nachfolgende Mail von ihm von vorvorgestern und vorab diesen Beitrag von mir:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2020/12/23/weihnachtspost-von-frank-boerner/

Am 23.12.2020 um 19:32 schrieb Frank Börner:

Wieso sind sie nicht in meinem Spam Ordner gelandet?

Das scheint mir der eigentliche Skandal zu sein.

Schade, dass seit unserem letzten Treffen ihr Gehirn immer noch nicht einsetzen wollen.

Versuchen sie es weiter …..

Frank Börner

Mitglied des Landtages NRW

 

Und es gibt doch einen Gott – SPD-NRW unter die 100.000-Mitgliedermarke gefallen

Kaum zu glauben im Kernland der SPD und das trotz des angestammten Ruhrgebietspfunds: In diesem Jahr sank die Zahl der SPD-Genossen in NRW auf unter 100.000.

Dagegen ist die CDU stärkste Partei in NRW mit mehr als 120.000 Mitgliedern.

https://www.waz.de/politik/die-nrw-spd-hat-nur-noch-rund-99-000-mitglieder-id231186826.html

Wie kann das sein? Die SPD hat dazu ein paar Gründe parat. Zum einen soll der interne Machtkampf um den Vorsitz ein Grund sein, dann natürlich Corona. Wobei letzteres für alle Parteien ein Problem darstellen dürfte, was also nicht allein die SPD für sich reklamieren sollte. Auf den Gedanken, dass sich die SPD immer weiter von ihrer eigentlichen Klientel entfernt (hat), kommt man natürlich nicht, will es nicht wahrhaben bzw. man thematisiert es nicht öffentlich.

Stattdessen macht man sich Mut für zwei anstehende Wahlereignisse, 2021 die Bundestagswahl und 2022 die Landtagswahl.

Tja, wenn allerdings rund zwei Drittel aller Mitglieder über 60 Jahre alt sind und nur 13 Prozent unter 35 Jahre, dann kann man ungefähr abschätzen wohin die Reise geht.

Fazit: Ich zünde nachwievor keine Kerze für die SPD an und bete auch nicht für sie.