Kritische Infrastrukturen Logistik und Digitalisierung? Fragen von Regierungen noch immer unbeantwortet!

Es ist bereits die zweite Zwischenstandsmeldung von mir zu dem Thema, ob es sich bei Logistik und Digitalisierung um kritische Infrastrukturen handelt und wie dabei besonders mit chinesischen Unternehmen umgegangen werden sollte, die bei Vorhaben und Projekten involviert sind.

Diesbezüglich hatte ich vor Wochen die selbe Anfrage an die Bundesregierung, die NRW-Landesregierung, Duisport sowie die Stadt gestellt.

Anlaß ist das 100-Millionen-EURO-Projekt auf der Kohleninsel, wo ein neues Container-Terminal auch mit Beteiligung der chinesischen Cosco entstehen  soll. Sowie die Fortführung der 2017/2018 angekündigten Zusammenarbeit in puncto Smart City Duisburg mit Huawei.

Ausserdem natürlich die derzeitigen offensichtlichen Versäumnisse in Bezug auf die extreme Abhängigkeit von Rußland in puncto Gas. Das wird umso fataler wenn man bedenkt wie sehr man Gas auch für die Umsetzung von derzeit vielgepriesenen Wasserstoffvorhaben in den nächsten Jahren zur Überbrückung noch brauchen wird.

Zu Huawei gab es ja vor einigen Tagen quasi eine Entwarnung, angeblich seien Smart-City-Projekte mit Huawei noch nicht einmal angedacht. Merkwürdig. Weshalb ich vermute, man hat sich darauf verlegt, diese nicht mit der Stadt, sondern womöglich mit der DVV anzuschieben. Deshalb habe ich der DVV heute eine Presseanfrage übersandt. Ich schicke voraus: Keine Antwort ist auch ’ne Antwort.

Zurück zu den Fragen an die Regierungen, Duisport sowie der Stadt.

In allen vier Fällen habe ich bisher weiterhin keinerlei Auskunft bzw. Antwort erhalten. Man informiert mich aber alle paar Tage darüber welches Ministerium nun endgültig zuständig ist und darum bald antworten würde.

Anscheinend will niemand das Thema so richtig „anfassen“.

Da ich die Anfragen jedoch auch an alle Bundestags- und NRW-Landtagsabgeordneten geschickt habe, zur Kenntnisnahme, sind deren Stellungnahmen (inzwischen rund 40) dazu nachwievor sehr aufschlußreich. So meinen fast alle unisono, dass a) ich keine Antwort bekäme und b) sie selbst auch keine bekämen.

Abschliessend meine neueste Anfrage an die DVV zu Smart City und Huawei:

Guten Abend,

ich habe folgende Presseanfrage:

1.)Die DVV hat die MeinDuisburg-App gestartet, gibt es dazu schon konkrete Nutzungszahlen(User-Downloads) sowie teilnehmende AnbieterInnen?

2.)Warum wird die vorgenannte App nicht im Rahmen von SmartCityDuisburg  vermarktet?

3.)Welche weiteren Services z.B. auch im Zusammenhang mit SmartCityDuisburg sind von der DVV geplant?

4.)Spielt dabei die Firma Huawei oder eine andere chinesische Firma eine Rolle bzw. ist daran beteiligt, wenn ja in welcher Form?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

In eigener Sache: Schreiben an den Landtagspräsidenten wegen Petitionsentscheidung noch ohne Reaktion

Nachdem ich bei der Kommunalaufsicht inzwischen dreimal gescheitert bin, um sie dazu zu bewegen sich für meine bzw. DUISTOP-Presseauskünfte einzusetzen und entsprechend auf den OB einzuwirken, habe ich mich, da 2020 auch ein Petitionsantrag von mir gescheitert ist, nun an den Landtagspräsidenten gewandt.

Für alle die es interessiert hier nochmals die drei gescheiterten Eingaben an die Kommunalaufsicht:

Erstens 2020: Beschwerde weil der OB sowie sämtliche Dezernate etc. keine Presseauskunft geben. Plus Einreichung der Beschwerde als Petition an den Petitionsausschuß des Landtags.

Zweitens 2021: Beschwerde weil der OB einen Ratsantrag von mir gemäß GO NRW §24 nicht bearbeitet hat, in dem ich beantragt habe, dass der Rat darüber entscheidet den OB und die Dezernate zu Presseauskünften zu verpflichten.

Drittens 2022: Beschwerde weil das Rechtsamt der Stadt Duisburg mir meinen Antrag auf rechtliche Auskunft (juristische Begründung) dazu, warum der OB und die Dezernate mir keine Presseauskünfte geben, verweigert.

Zum Schluß hat die Kommunalaufsicht alles in einen Topf geworfen, obwohl man leicht erkennen kann, dass es sich zwar prinzipiell um die selbe Sachangelegenheit handelt, jedoch um drei verschiedene Verwaltungsvorgänge.

Zurück zur Entscheidung des Petitionsausschusses des NRW-Landtags im Jahr 2020. Mein Antrag wurde auch von diesem abgelehnt. Was ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Zumal es in einer Online-Broschüre ausdrücklich lautet (Zitat):

Wenn Sie sich durch eine Entscheidung einer Behörde oder einer anderen öffentlichen Einrichtung benachteiligt oder ungerecht behandelt fühlen, können Sie sich an den Petitionsausschuss wenden.

https://www.landtag.nrw.de/files/live/sites/landtag-r20/files/Internet/II.A.3/II.1/Publikationen/files/Petitionsbroschu%cc%88re_2018_scr.pdf

Mit der andauernden Auskunftsverweigerung verstösst der OB permanent und bewusst gegen Gesetze, das Pressegesetz NRW, das Grundgesetz sowie den Medienstaatsvetrag NRW. Ich fühle mich also nicht nur benachteiligt und ungerecht behandelt, was ich ECHT verschmerzen könnte.

Man darf sich also spätestens hier fragen, wie es mit dem Rechtsstaat tatsächlich ausschaut, wenn sich eine Stadtverwaltung nicht daran hält und zu vermuten ist, dass dies beileibe kein Einzelfall sein dürfte.

Die gesamte Situation ist inzwischen schon ziemlich absurd. Und ich gehe auch davon aus, dass es etliche oder leider sogar viele Leute langweilt, wenn ich das Ganze regelmässig thematisiere. Es gibt sogar einige die mich anschreiben um mir vorzuwerfen ich würde mich in meinem Leid sehr wohlfühlen. Das ist natürlich kompletter Humbug und zeugt entweder davon, dass sie nicht verstehen um was es tatsächlich geht, nämlich nicht um mich, sondern darum wie sie selbst dumm gehalten werden oder davon, dass es sich um notorische Knallchargen handelt die ev. von der SPD geschickt werden.

Wie dem auch sei, nun habe ich den Landtagspräsidenten angeschrieben. Doch der hält es noch nicht mal für nötig mir den Eingang meines Schreibens kurz zu bestätigen, geschweige denn zu antworten.

Guten Morgen Herr Kuper,

an wen wende ich mich, wenn ich mit dem Beschluss des Petitionsausschuss nicht einverstanden bin?

Entgegen des Pressegesetzes NRW und des Medienstaatsvertrages NRW sowie §5 GG erhalte ich als Herausgeber eines Stadtmagazins in Duisburg seit Jahren keinerlei Auskunft von der Stadt Duisburg.
Deshalb wandte ich mich u.a. an den Petitionsausschuß, dieser entschied per Beschluss am 15.12.2020 – AZ 301-03.04-5047/20 – abschlägig.
Mit dieser Entscheidung war und bin ich nicht einverstanden. Die Weigerung mir Presseauskünfte zu geben hält seitens der Stadt Duisburg seitdem weiterhin an.

Dabei handelt es sich um einen dauerhaften Rechtsverstoss gegen geltenes Recht in NRW.
Anhand dieser Broschüre (s. Link) kann ich den Beschluss nachwievor nicht nachvollziehen.
https://www.landtag.nrw.de/files/live/sites/landtag-r20/files/Internet/II.A.3/II.1/Publikationen/files/Petitionsbroschu%cc%88re_2018_scr.pdf

In Kopie an meine Redaktionskollegin Katrin Susanne Gems zur Kenntnisnahme.

Mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

Kindergarten-Niveau

Kürzlich berichtete ich gewohnt lakonisch über das kurze Gastspiel der neuen City-Managerin Christine Lingemann, die schon vor dem Ende ihrer Probezeit bei DuisburgKontor wieder hinschmiss. Nun hat die WAZ anscheinend mit ihr über die Gründe gesprochen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-city-managerin-hat-gekuendigt-das-sind-die-gruende-id234894253.html

Was dabei herauskam hat allerdings Kindergarten-Niveau. So habe Duisburg Potential, der Innenstadt fehle der Erlebnischarakter und -jetzt kommt es- kleinere Umsetzungen wie Blumenpflanzungen und das Anlegen von Fahrradwegen dauere zu lange.

Also wenn es das ist um was sich die Dame gekümmert hat dann „Gute Nacht“. Apropos Blumenpflanzungen, will sie uns vllt. durch die Blume sagen, dass größere Projekte eigentlich niemals eine Chance in Duisburg haben?

Frau Lingemann macht nun Reise-Werbung für Toronto (Kanada). Viel Glück.

Fazit:

Aber die Blumenampeln kommen doch oder sind schon da, oder …? LOL.

 

Infostand zur Zukunft von Homberg-Hochheide

Die Stadt Duisburg, das Quartiersbüro sowie das Zentrenmanagement Hochheide informieren am Mittwoch, 30. März, von 9 bis 13 Uhr im Rahmen des Wochenmarktes auf dem Bürgermeister-Bongartz-Platz über die Zukunft des Stadtteils mittels eines Infostandes.

An diesem gemeinsamen Infostand können sich Interessierte über den aktuellen Stand der Arbeiten am Stadtpark Hochheide und die Zukunft des Einkaufstandortes Hochheide erkundigen und austauschen.

Laut Stadtverwaltung sind die Vorbereitungen zur Errichtung des Stadtparks Hochheide bereits im  Gange. Nach der Sprengung des Weißen Riesen an der Ottostraße laufen dort die Abraumarbeiten, so dass Platz für den Park geschaffen wird. Parallel dazu erarbeitet das Zentrenmanagement Hochheide eine Strategie zur mittel- und langfristigen Entwicklung des Nahversorgungszentrums Hochheide und beteiligt an dieser Zukunftsaufgabe aktuell ImmobilieneigentümerInnen, Geschäftstreibende sowie
QuartiersbewohnerInnen.

Weitere Informationen zu den Aufgaben und Aktivitäten des Zentrenmanagements sind auch unter http://www.quartierhochheide.de/zentrenmanagement-hochheide* einsehbar.

 

*Der Link stand in einer Pressenews der Stadt, ist aber anscheinend noch nicht aktiv.

 

 

Die Duisburg-Verschwörung – knapp 30 Jahre nach Bielefeld

Ei der Daus: Rund 100 LKW fahren angeblich demnächst mit der Aufschrift „Duisburg ist echt“ durch Deutschland und ganz Europa. Möglich macht dies der hier ansässige Duisburger Unternehmer Ralf Pape. Laut WAZ sei er auf DuisburgKontor als federführende Anlaufstelle für die ECHT-Marketing-Kampagne zugegangen und habe sich und seine LKWs angeboten, auf eigene Kosten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/darum-steht-duisburg-ist-echt-jetzt-auch-auf-lkw-id234892185.html

Dazu wurde ihm anscheinend nicht gesagt „Brauchen wir nicht!“. Im Gegensatz zu dem was ich 2016 zu hören kriegte als ich mit einer Idee aufschlug die auch keine Kosten für die Stadt verursacht hätte – dafür aber Goodwill. Das dürfte daran liegen, dass Pape in Duisburg gut vernetzt ist und bei Events wie z.B. dem Weihnachtsmarkt und dem Stadtfest beteiligt ist. Pape macht also irgendwie auch Werbung für Duisburg weil er selbst davon profitiert – ein bißchen zumindest. Aber egal, an der Sache an sich ist nichts auszusetzen.

Bis auf eine  klitzekleine Kleinigkeit.

Der Spruch so  ganz alleine auf den LKWs dürfte vllt. manche Leute auf die Idee bringen sich eine Duisburg-Verschwörung zusammenzureimen. Vor knapp 30 Jahren gabe es das bereits schonmal im Zusammenhang mit Bielefeld.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschw%C3%B6rung

https://www.bielefeldmillion.de/bielefeld-verschwoerung/

Vielleicht kann man aber für Duisburg daraus was machen?

OB Link ist zumindest angetan von der Pape-Aktion und erhofft sich weiterhin ein besseres Stadtimage. Sein Satz in der WAZ (Zitat):

„Die Unternehmen profitieren mittelfristig auch davon, wenn Duisburg von seinem schlechten Image wegkommt.“

An der Stelle sollte man ihn mal wieder fragen wie es denn zu dem schlechten Image überhaupt kam und weiterhin kommt.

Ich würde den Satz auf Herrn Papes LKWs übrigens ergänzen:

Duisburg ist echt und sucht Lehrkräfte: 0800-DUISBURG

 

 

 

Stadt Duisburg übernimmt Euroschlüssel-Kosten für Duisburger Menschen mit Behinderung

Mit dem sogenannten Euroschlüssel können Menschen mit Behinderung spezielle Toiletten auf Autobahnen und auch die meisten Behindertentoiletten in vielen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen.

Die Stadt Duisburg wird in diesem und im kommenden Jahr die Kosten für den Euroschlüssel übernehmen.

Als Berechtigung für diesen besonderen Schlüssel gilt der deutsche Schwerbehindertenausweis, wenn die Merkzeichen aG, B, H, BL oder das G mit einem Grad der Behinderung von mindestens 70 aufwärts enthalten ist. Eine Beantragung des Euroschlüssels ist hier möglich:

CBF Darmstadt e.V.
Pallaswiesenstr. 123a, 64293 Darmstadt
Telefon: (06151) 81 22 – 0
E-Mail: info@cbf-darmstadt.de

Mehr Infos: https://cbf-da.de/de/shop/euro-wc-schluessel/

Bei Bezugsberechtigung wird der Euroschlüssel den betroffenen Duisburger Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zugesandt, so die Stadt in einer aktuellen Pressenews.

Der vom „Club Behinderter und ihrer Freunde Darmstadt (CBF-DA)“ eingeführte Euroschlüssel ist das europaweit einheitliche Schließsystem für mehr als 12.000 Behinderten-Toiletten. Berechtigten ermöglicht dieser Schlüssel kostenlosen Zugang zum Beispiel zu Autobahn- und Bahnhofstoiletten und öffentlichen Toiletten in Fußgängerzonen, in Museen oder in Behörden.

 

Arbeitsagentur Duisburg antwortet nun doch auf meine Fragen

Nachdem mir die Arbeitsagentur-Pressestelle zuerst (nach dreimaliger Erinnerung) keine Antworten auf meine Fragen geben wollte und sich grundsätzlich und durchwegs auf den Datenschutz berief sowie einen Presseausweis verlangte, ich berichtete bereits, habe ich heute dann doch Antworten erhalten. Lesen Sie selbst:

Sehr geehrter Herr Schulz,

Danke für Ihre erneute Rückfrage.

Sie finden hier unsere Antworten auf Ihre Fragen, sofern sie unter Einhaltung des Datenschutzes möglich sind; Namenslisten versenden wir nicht.

1. Welche Arbeitsvermittlungen (Liste) werden bei der Arbeitsagentur Duisburg geführt und arbeiten mit ihr regelmässig zusammen (2021)?

Private Arbeitsvermittler stellen ihre Angebote in die Jobbörse; Bewerberinnen und Bewerber, die einen Anspruch auf einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein haben, können sich an einen Privaten Arbeitsvermittler wenden und entscheiden dabei eigenständig
alle Informationen finden Sie unter https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/private-arbeitsvermittlung

2. Welche Leistungen der Arbeitsagentur werden dabei in welcher Größenordnung (nominal/prozentual – 2021) in Anspruch genommen?

(Teilbezuschussung, Vollbezuschussung von Lohn/Gehalt und/oder Weiterbildung, von Aus- und Fortbildung, usw.)

Frei zugänglich finden Sie auf unserer Internetseite die Eingliederungsbilanz 2020 der Agentur für Arbeit Duisburg; erst mit Ende eines Jahres steht diese Auswertung zur Verfügung
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/duisburg/statistik

3. Um welche Kostenvolumina (in EURO) handelte es sich 2021 – aufgeteilt nach Bezuschussungen von Lohn/Gehalt, Weiterbildungen, Aus- und Fortbildungen und nach Zielgruppen z.B. Langzeitarbeitslose oder arbeitslose Migranten usw.?

siehe oben: Eingliederungsbilanz 2020 der Agentur für Arbeit Duisburg

4. Wie werden die Vermittlungsdienstleister und Leistungen kontrolliert, ausgewertet, bewertet?

alle Informationen hierzu finden Sie unter https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/private-arbeitsvermittlung
https://www.arbeitsagentur.de/bildungstraeger/akkreditierung-zulassung – hier finden Sie Informationen zur Zertifizierung

5. Werden auch klassische Leiharbeitsfirmen für die Arbeitsagentur tätig, wenn ja welche (Liste)?

Nein, es sind keine Leiharbeitsfirmen für die Agentur für Arbeit Duisburg tätig

6. Sind Ihnen folgende „Konstruktionen“ bekannt

6.1. Arbeitsvermittlung vermittelt an Leiharbeitsfirma, die vermittelt weiter an Dritte

6.2. Arbeitsvermittlung vermittelt an Leiharbeitsfirma die ein Tochterunternehmen der Arbeitsvermittlung ist, das vermittelt weiter an Dritte

6.3. Arbeitsvermittlung vermittelt an Leiharbeitsfirma die ein Tochterunternehmen ist, das vermittelt weiter an Dritte und leitende handelnde Personen in allen drei Firmen sind identisch

und wenn ja wie beurteilen Sie diese?

Diese Konstellationen sind uns nicht bekannt.

Ich füge Ihnen den Link zum Statistikservice der Bundesagentur für Arbeit ein, an den Sie sich bei Fragen direkt wenden können.

Statistiken für Nordrhein-Westfalen:
Statistik-Service West
Tel.: 0211/4306-331
Fax: 0211/4306-470
E-Mail: Statistik-Service-West@arbeitsagentur.de

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Pressestelle Ruhrgebiet-West

 

Schlußbemerkungen:

Die Antworten sind leider größtenteils relativ unbefriedigend und mir liegen von anderer Seite Informationen vor die ein erneutes Nachfragen meinerseits notwendig erscheinen lassen.  Hier nochmals meine Rückantwort nachdem man mir zuerst nicht antworten wollte:

Guten Tag zurück Frau …,

dachte ich mir, dass Sie derart antworten. Und dafür brauchen Sie vier Tage?

Und ganz ehrlich wir haben doch soeben telefoniert, wollen Sie mich auf den Arm nehmen? Merkwürdig auch, dass Sie nun tel. nicht mehr erreichbar sind.

Was soll das mit dem Presseausweis, Sie sehen im Impressum dass ich der Verantwortliche bin, das muß reichen.

Ich erkenne an der Antwort, dass meinen Fragen eine gewisse Brisanz zugrunde liegt. Das habe ich geahnt. Nun habe ich die Bestätigung.

Die Fragen hätten teilweise (bis auf die Listen) durchaus beantwortet werden können, denn ein Datenschutzhindernis kann ich nicht überall erkennen.

Wobei ich mich frage, z.B. zu den Listen, wieso man auch als Arbeitssuchender nicht erfahren darf wer mit der örtlichen/zuständigen Arbeitsagentur zusammenarbeitet.

Versuchen Sie es bitte erneut.

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Friede, Freude, Bäume pflanzen – Stadt und BUND Hand in Hand – wie süß

Vor kurzen noch wollte der hiesige BUND-Ableger in Duisburg ein Klima-Bürgerbegehren starten, was aber dann elendig verkackt wurde, ich berichtete.

Anläßlich einer aktuellen Baumpflanzaktion war man dann aber wieder wie zwei Verliebte -Stadt und BUND- gemeinsam für Natur und Klima. ECHT süß.

OB Link betonte natürlich ganz väterlich wie wichtig Bäume seien und  freute sich über den zusätzlichen Wald für Duisburg. Der neue Umweltdezernent  Börger wurde laut WAZ ganz oberlehrerhaft und verkündete die Weisheit, dass jeder Hektar Wald jährlich bis zu 10 Tonnen CO2 aufnehmen könne. BOH.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wer-geholfen-hat-1000-baeume-fuer-duisburg-zu-pflanzen-id234865635.html

Bezahlt hat die Setzlinge aber nicht die Stadt, sondern die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald mit Sitz in Bonn.

Börger hätte aber noch dazu sagen sollen wie lange es dauert, bis das was gerade in den Boden gepflanzt wurde, tatsächlich ein Wald ist.

Meine Fresse.

Fazit:

Waldstadt-Duisburg?

 

 

Wir schreiben das Jahr 2022 – 47 Jahre nach dem allerersten Scanner – 32 Jahre nach dem ersten für Privatpersonen

Martin Murrack, seines Zeichens Digichef von Duisburg, Kämmerer und Corona-Kümmerer (oder auch nicht mehr), gibt bekannt:

Bis 2026 werden wichtige Unterlagen der Stadt digitalisiert sein.

Trörö – Tätä – Dschabumm. Das wären dann über 50 Jahre nach dem ersten Scanner.

Jawoll in ECHT: Das Hausaktenarchiv der Stadt Duisburg wird digitalisiert

(aus einer Pressenews der Stadt)

Die Stadt Duisburg wird Ende nächster Woche damit beginnen, das städtische Hausaktenarchiv zu digitalisieren. Bis zum Jahre 2026 sollen dann wichtige Unterlagen wie beispielsweise Bauakten, in digitaler Form sowohl der Stadtverwaltung als auch den Bürgerinnen und Bürgern zugänglich
gemacht werden.

„Die Digitalisierung des Hausaktenarchivs ist ein wichtiges Element unserer digitalen Agenda. Hierdurch wird die Grundlage für eine zukunftsfähige Verwaltung und gleichzeitig auch für einen noch besseren Bürgerservice geschaffen“, betont Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.

„Bei einem Bestand von etwa 300.000 Akten, was ungefähr acht Regalkilometern Archivmaterial entspricht, ist dies ein Mammutprojekt, für welches die Stadt in den nächsten Jahren mehr als 10 Millionen Euro in die Hand nimmt“, ergänzt Andree Haack, Beigeordneter für Wirtschaft, Sicherheit
und Ordnung.

Die zusätzliche Einsichtnahme von Hausakten ist eine freiwillige Serviceleistung der Stadt Duisburg. Während der Projektlaufzeit ist dieser Zugriff für die Bürgerinnen und Bürger mit einem berechtigten rechtlichen Interesse, beispielsweise Eigentümerinnen und Eigentümer sowie deren Bevollmächtigte, allerdings nur eingeschränkt möglich. Nach Abschluss des Projektes werden dann aber umfangreiche und rasche Einsichtnahmen sowie eine schnellere Bearbeitung, etwa bei einem Genehmigungsverfahren,
gegeben sein.

Bei der Konzeptionierung wurde die Stadt Duisburg vom öffentlichen
Beratungsunternehmen PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH intensiv unterstützt, welches umfassende projektbezogene Beratungs- und Managementleistungen für Bund, Länder, Kommunen anbietet. (Ende der Pressenews der Stadt)

Anmerkung: An der PD ist die Stadt unmittelbar mit 0,3 % beteiligt (Stand: 2020).

Schlussbemerkungen:

Wieso ist die Einsichtnahme eine freiwillige Leistung und dann erst ab 2026? Ich dachte Ende 2022 sollen laut Gesetz (OZG) rund 600 Services online möglich sein.

Soso, digitale Agenda. Heisst das nicht Masterplan Digitalisierung? Ich komme langsam aber sicher richtig durcheinander in der Digitalstadt Duisburg, LOL!

So wird uns also Rückständigkeit als Fortschritt verkauft. Eigentlich müsste  Murrack erstmal um Entschuldigung dafür bitten, dass die Akten nicht bereits seit Jahren digital vorhanden sind.

Und noch ein Tipp: Digitalisiert am besten ab jetzt alles sofort!

Den ersten Scanner entwickelte übrigens Ray Kurzweil, ein OCR-Spezialist. Er wurde 1975 präsentiert. Die ersten Desktop-Scanner gab es ab 1984. Erschwingliche Scanner für Privatleute gibt es seit 1990.

Hier mal ein Download-Tipp für eine kostenlose OCR-Software:

https://www.ocrtoword.com/

 

 

Äusserst kurios-dubios: Arbeitsagentur Duisburg weigert sich zu antworten – auf ganz normale Fragen

Hohe Arbeitslosenzahlen, besonders bei Langzeitarbeitslosen, drücken in Duisburg auf die Bilanzen – auch die der Arbeitsagentur. Andererseits entstand dadurch ein äusserst lukrativer Markt für Anbietende rund um die private Arbeitsvermittlung inkl. Coaching usw.

Vermittlungsgutscheine, Fördergelder und andere finanzielle Zuschüsse eröffnen eine Vielzahl an Umsatzmöglichkeiten. Tätig in dem Bereich ist auch die gemeinnützige GfB, eine Tochter der WBD. Die GfB hatte ich in den letzten Wochen zweimal befragt und auch Antworten erhalten. Diese warfen aber noch mehr Fragen auf weshalb ich mich u.a. an die Arbeitsagentur wandte.

Die GfB soll in Duisburg die grösste und umsatzstärkste Anbieterin sein.  Ihre Nähe zur Stadt macht dies angeblich möglich.

Sie ist auch im Coaching aktiv. So kann es ein, dass die Arbeitsagentur bzw. das Jobcenter bis zu 100 Stunden Coaching bewilligt. Dafür werden zwischen 40 und 60 Euro pro Stunde gezahlt.  Gesamt pro Person also bis zu 6.000 EURO. Hier ein GfB-Beispiel:

https://www.werkstadt-duisburg.de/fileadmin/datensammlung/dateien/Web_Flyer_Einzelcoaching_GfB.pdf

Weiter unten finden Sie den gesamten Mailwechsel mit der Arbeitsagentur.  Denn heute erhielt ich nach dreimaliger Erinnerung endlich eine Antwort. Die ist jedoch so ausweichend kurios, dass es schon dubios erscheint.

Nach meiner dritten schriftlichen Erinnerung habe ich heute dort angerufen und auch die zuständige Pressedame kurz gesprochen. Sie sagte mir, dass sie gerade per Mail geantwortet hätte. Wenn man die Mail von ihr jedoch liest kann man sich schon auf den Arm genommen fühlen. Ich habe natürlich prompt zurückgeschrieben.

Aber lesen Sie selbst:

3. ERINNERUNG:
Guten Abend,
ich habe folgende Presseanfrage in Bezug auf Services von privaten Arbeitsvermittlungen:

1. Welche Arbeitsvermittlungen (Liste) werden bei der Arbeitsgagentur Duisburg geführt und arbeiten mit ihr regelmässig zusammen (2021)?
2. Welche Leistungen der Arbeitsagentur werden dabei in welcher Größenordnung (nominal/prozentual – 2021) in Anspruch genommen?
(Teilbezuschussung, Vollbezuschussung von Lohn/Gehalt und/oder Weiterbildung, von Aus- und Fortbildung, usw.)
3. Um welche Kostenvolumina (in EURO) handelte es sich 2021 – aufgeteilt nach Bezuschussungen von Lohn/Gehalt, Weiterbildungen, Aus- und Fortbildungen und nach Zielgruppen z.B. Langzeitarbeitslose oder arbeitslose Migranten usw.?
4. Wie werden die Vermittlungsdienstleister und Leistungen kontrolliert, ausgewertet, bewertet?
5. Werden auch klassische Leiharbeitsfirmen für die Arbeitsagentur tätig, wenn ja welche (Liste)?
6. Sind Ihnen folgende „Konstruktionen“ bekannt
6.1. Arbeitsvermittlung vermittelt an Leiharbeitsfirma, die vermittelt weiter an Dritte
6.2. Arbeitsvermittlung vermittelt an Leiharbeitsfirma die ein Tochterunternehmen der Arbeitsvermittlung ist, das vermittelt weiter an Dritte
6.3. Arbeitsvermittlung vermittelt an Leiharbeitsfirma die ein Tochterunternehmen ist, das vermittelt weiter an Dritte und leitende handelnde Personen in allen drei Firmen sind identisch
und wenn ja wie beurteilen Sie diese?

 

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Michael Schulze

 

Am 18.03.2022 um 14:06 schrieb _BA-Essen-Pressestelle-Ruhr-West:

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich habe Ihre Anfrage erhalten. Der größte Teil der Fragen ist aufgrund des Datenschutzes nicht zu beantworten; zudem werden Auswertungen, zu denen Sie Informationen erhalten möchten, nicht erhoben.

Wenn Sie weitere Fragen an uns haben, bitte ich Sie um die Zusendung Ihres Presseausweises.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Pressesprecherin der Agentur für Arbeit Duisburg
Presse und Marketing
Pressestelle Ruhrgebiet-West

 

 

Guten Tag zurück Frau XXX,

dachte ich mir, dass Sie derart antworten. Und dafür brauchen Sie vier Tage?

Und ganz ehrlich wir haben doch soeben telefoniert, wollen Sie mich auf den Arm nehmen? Merkwürdig auch, dass Sie nun tel. nicht mehr erreichbar sind.

Was soll das mit dem Presseausweis, Sie sehen im Impressum dass ich der Verantwortliche bin, das muß reichen.

Ich erkenne an der Antwort, dass meinen Fragen eine gewisse Brisanz zugrunde liegt. Das habe ich geahnt. Nun habe ich die Bestätigung.

Die Fragen hätten teilweise (bis auf die Listen) durchaus beantwortet werden können, denn ein Datenschutzhindernis kann ich nicht überall erkennen.

Wobei ich mich frage, z.B. zu den Listen, wieso man auch als Arbeitssuchender nicht erfahren darf wer mit der örtlichen/zuständigen Arbeitsagentur zusammenarbeitet.

Versuchen Sie es bitte erneut.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze