Ruhen Sie sich etwa auf Ihrem Wahlsieg aus? Und ich dachte, wahrscheinlich auch alle die Sie notgedrungen gewählt haben, dass Sie sich sofort wieder ans Werk machen. Eine Einarbeitung ins Amt war ja nicht nötig. Heisst im Klartext: Null Zeitverlust.
Ich bin immer noch, die folgenden Fragen habe ich Ihnen seit dem Stichwahltag bereits mehrfach gestellt, ganz gespannt zu erfahren wieviele Razzien und Hausräumungen es seitdem gegeben hat und wieviele weitere Sozialbetrügereien aufgedeckt wurden?
Wieviele Südosteuropäer wurden aus der Stadt gejagt?
Haben Sie bzw. hat die Polizei kriminelle Schrottimmo-Vermietende festgenommen?
Wurde die Stadt … äh … das Stadtbild bereits sauberer und sicherer? Ach bevor ich es vergesse: Könnten Sie die DBI mal bitten in ihren Werbeaussagen über die unattraktive City etwas ehrlicher zu sein.
Ist die Zahl der Jobs bereits signifikant gestiegen?
Wurden bereits Grundstücke in den Grossbaugebieten, inzwischen in städtischer Hand, verkauft und stehen Investoren inzwischen massenhaft Schlange um in Duisburg ihr Geld auszugeben?
Sorgen Sie weiter dafür, dass der MSV aufsteigt und dafür, dass der Verein dann das Stadion geschenkt bekommt?
Wurde bereits die erste Seilbahn in Betrieb genommen?
In Erwartung einer kurzfristigen Antwort verbleibe ich
MfG
Ihr Michael Schulze
P.S.:
Und bestellen Sie Ihrem Parteigenossen Dietmar Woidke in Brandenburg „Schöne Grüsse“. Er hat sich kürzlich unter bestimmten Umständen für eine Annäherung an die AfD ausgesprochen. Wäre das nicht auch eine Idee für Duisburg, weil die CDU nunmal nur so verdammt wenig Ratssitze hat?
Nicht das am Ende die SPD aus wahltaktischen Gründen auch noch anfängt von Paschas, Zahnarztbehandlungen und Stadtbildern zu schwadronieren.
Und bitte bleiben Sie in der kommenden Woche sachlich, wenn Sie Vorschläge machen wie man Sozialbetrug noch besser bekämpfen kann.
By the way, ich habe da noch eine ominöse Quittung (s.u.) von der ich bis heute nicht weiss wie ich die handschriftliche Notiz darauf deuten soll. Ich kann mir allerdings vorstellen es handelt sich um einen Hinweis auf eine nette soziale Geste angesichts ihrer damaligen Hochzeit.

