„Deutschland darf nicht wie Duisburg werden.“ lautet die aktuelle Forderung eines leitenden WELT-Redakteurs. Anlaß dafür ist Merz‘ Stadtbild-Äusserung am Dienstag über die ich bereits kritisch berichtete und die derzeit heftigst diskutiert wird.
Mein herzlicher Dank geht also erneut an unseren allseits beliebten und bewunderswerten OB der es geschafft hat mit seiner dumpfen bis dummen Hardliner-Rhetorik, also nicht mit belegbaren Argumenten, sonst würde er mir ja antworten, Duisburg noch mehr in die Grütze zu reiten.
Womit es ihm dann allerdings leicht fallen dürfte zu behaupten, dass er doch nur die Wahrheit gesagt hätte, ihm die vielen neuen in seiner Wahlwerbung versprochenen Jobs aber nicht gelingen könnten wenn man die Stadt so runterschriebe.
Wo übrigens unsere teuer alimentierten Stadtimage-PflegerInnen von DBI bis DuisburgKontor sind ist mir total schleierhaft.
Ich wünsche mir gefälligst, dass dem Mann von (der) WELT von ganz OBen mal ordentlich die Duisburger Meinung gegeigt wird und ihm erklärt wird was hier abgegangen ist und abgeht in den letzten Jahren.
Ich will nämlich nicht in einer Stadt leben und demnächst als Aussätziger gebrandmarkt werden nur weil das Duisburger-Stadtbild-Virus sich auf ganz Deutschland überträgt ohne dabei zu erwähnen wer das Virus freigesetzt hat.
Das war nämlich Link himself, u.a. weil ihm sehr daran gelegen war die Bevölkerungszahl der Stadt auf über 500.000 Meschen zu treiben, weil es seiner persönlichen Vergütung und Pension nutzt.
Und der Mann von (der) WELT sollte sich gerne mal die Szenerien von anderen grossen deutschen Städten anschauen, wie z.B. die von Frankfurt, und dürfte feststellen, dass wir es mit grundsätzlichen und bereits weitverbreiteten Problemen in Deutschland zu tun haben.
Die löst man aber nicht mit harschen Worten und dümmlichen Bemerkungen und Beschreibungen à la Sören Link oder nun mal wieder auch von Merz.
Und sollte man doch auf diesem verbalen Tiefstniveau bleiben wollen, dann würde ich jedem Stadtbild auch mal eines von Schulen und neuerdings auch von Kasernen gegenüberstellen. Dort sieht es auch nicht viel besser aus. In letzteren dürften man nicht einen Migranten finden den man kruderweise dafür verantwortlich machen könnte.