Mülheim: Das 67-Stimmen-Kuriosum oder plumpe Wahlfälschung?

Liest man die Einlassungen des WDR zu dem Mülheimer Vorfall bei der OB-Stichwahl am vorgestrigen Sonntag kann man schon arg ins Grübeln kommen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/wahlen/kommunalwahlen-2025/wahl-panne-stichwahl-muelheim-100.html

So wurde zuerst die SPD-Kandidatin mit einem Vorsprung von 67 Stimmen  zur Wahlsiegerin erklärt und hätte somit den bisherigen CDU-OB abgelöst. Doch dann kam es anders. Plötzlich merkten die Wahlverantwortlichen bzw. sie hatten das Gefühl, dass da was nicht stimmen kann, sie zählten nochmals aus und schwupps wurde festgestellt, dass doch der CDU-Kandidat gewonnen hat. Ob man komplett nochmals ausgezählt hat oder irgendwie wusste wo man dezidiert eine nochmalige Teilzählung vornehmen musste ist mir nicht bekannt.

Man ging auf jeden Fall ins Wahllager. Tja, und dann ist just wohl eine Stimme aus dem Off erklungen und hat beschrieben wo man suchen muss.

Und dann noch das hier (Zitat):

Ein Sprecher der NRWSPD teilte mit, dass man die Entwicklungen in Mülheim aufmerksam verfolgen werde. „Die Ordnungsmäßigkeit von Wahlen ist das höchste Gut in der Demokratie. Am Ende darf es keinen Zweifel am Ergebnis der Wahl geben.“ Man erwarte von der Stadt „maximale Transparenz und ein nachvollziehbares und rechtsstaatliches Handeln, um einen Vertrauensverlust in die Demokratie abzuwenden.“

Nun, dazu nochmals mein Hinweis auf meine etlichen vergeblichen Nachfragen beim Duisburger Wahlamt wie denn in Duisburg die Briefwahl genau abläuft (10 Fragen vor der Wahl) bzw. abgelaufen ist und warum z.B. die Briefwahlstimmen bei den Ergebnissen nicht ausgewiesen werden.

So viel zum höchsten Gut der Demokratie aus der Sicht von Martin Murrack (von der SPD!!!).