Ich hatte bereits einmal darüber berichtet -gewohnt kritisch- doch nun nimmt der Wahnsinn seinen Lauf. Der Kommunal-Wahl-o-Mat, angeblich entwickelt von einer Truppe Studierender der hiesigen UNIDUE zusammen mit ‚voto‘ ist online gegangen.
https://app.voto.vote/de/elections/12968927
Wer Lust hat damit ein bisschen rumzuspielen, bitte schön. Nur, spätestens seit der letzten Bundestagswahl in deren Vorfeld sich sicherlich viele Wahlberechtigte des bundesweiten Wahl-o-Mata bedient hatten, dürfte der Nutzen dieser Entscheidungshilfe auf den Nutzen von kaltem Kaffeesatz zurückgestuft worden sein.
Denn angesichts dessen was vor allem „Fritze“ Merz und seine CDU versprachen und was sich im Wahl-o-Mat wiederfand und dem was man inzwischen politisch geboten bekommt dürfte sich eine Vorauswahl anhand von Wahlversprechen total erübrigt haben.
Mit anderen Worten: Auch im lokalen Duisburg-Wahl-o-Mat befinden sich lediglich Versprechungen im Sinne von:
Wenn ich gewählt werde mache ich …
So, und nur zur Erklärung was es mit der Überschrift auf sich hat.
Ich fände es besser und amüsanter zugleich wenn die Vielversprechenden den Satz von oben noch um einen Zusatz erweitern würden:
Wenn ich gewählt werde mache ich … und wenn ich das dann nicht mache dann hacke ich mir die Finger einer Hand ab.
Das geht auch unter Zurhilfenahme z.B. einer Papierscheidemaschine.
Ansonsten kann man nämlich jeden Wahl-o-Mat locker in die Tonne kloppen.
Auf die passendere Idee „Zunge abschneiden“ habe ich entgegenkommender Weise mal verzichtet.
Ich kann übrigens auch nicht erkennen, dass sich z.B. das Duisburger SPD-Wahlprogramm für die letzte Wahl von dem für die kommende Wahl grossartig unterscheidet. D.h., dass man die vielen Versprechen vor der letzten Wahl bis heute nicht umgesetzt hat. Man hat aber noch alle Finger.
Fazit: