Etliche Medien von Rang und Namen berichten derzeit bundesweit von einem neuen Vorstoss der Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas. Hier ein Beispiel:
So hat sie jüngst angekündigt den Sanktionsdruck auf diejenigen zu erhöhen die beim Jobcenter ihre Beratungstermine versäumen.
Kann man machen, nur eben sollte man nicht nur dieses machen bzw- fordern, sondern auch etwas ganz anderes. Mir gefällt nämlich nachwievor nicht die Einseitigkeit dessen was in Bezug auf Sanktionen weiterhin munter verkündet und losgetreten wird. Um bei wem zu punkten?
In denke dabei an zwei Bereiche, in denen es auch um Steuergeld geht, welches womöglich in Taschen wandert wo es gar nicht hingehört, und zwar im Vergleich um wesentlich mehr als man bei Sanktionen angesichts von Terminversäumnissen bei BürgergeldempfängernInnen einsparen kann.
Dazu zwei Berichte aus dem Spiegel. Zum einen über die Blockade der Bundesregierung in Sachen Korruptionsbekämpfung.
Und zum anderen der viel zu geringe Einsatz von Steuerprüfern besonders bei SpitzenverdienernInnen.
Tja Frau Bas, wenn Sie das eine von der Klientel am unteren Ende der Vermögensskala fordern, sollten Sie auch das andere von der Klientel an der Spitze dieser Skala fordern. Denn sonst missachten Sie einen Grundsatz unserer Demokratie und des Grundgesetzes, nämlich alles in bezug auf Gleichheit und Gleichbehandlung. Man könnte sogar von Diskriminierung sprechen.
Merkwürdigerweise bin ich als Medienvertreter anscheinend der einzige weit und breit dem das auffällt.
Sie werden zudem immer als Persönlichkeit stilisiert die von ganz unten kommt, davon merke ich aber gar nichts. Auch nicht davon, dass Sie SPD-Mitglied sind.