Erst gestern berichtete ich über die angebliche Aufarbeitung der Probleme und Altlasten bei der Duisburger Feuerwehr.
Nochmals, weil es in der Kollegenpresse nie kritisch erwähnt wird: An der Spitze standen und stehen Martin Murrack und Sören Link.
Alles was dort schief lief und ev. weiter schiefläuft muss vor allem auch ihnen zugerechnet werden.
Nun wird heute PR-mässig, z.B. in der WAZ, nachgeschoben wie der derzeitige Interimschef Torsten Gehner das ganze Dilemma angeblich managed.
Dazu ein Zitat aus dem „Werbeartikel“ der WAZ:
Klarer Gehorsam sei „nicht hilfreich“. Zwischenfrage: Ach, bei einem Feuerwehreinsatz aber wohl schon, oder?
Und weiter heisst es:
Früher habe zu oft eine kritische Sichtweise gefehlt, den Wünschen des Amtsleiters habe man Folge geleistet, künftig gelte in der Führungsspitze das Vier-Augen-Prinzip. Statt eines Amtsleiters soll künftig ein starkes Duo, bestehend aus einem Feuerwehrchef und einem Verwaltungschef, die 600 Berufsfeuerwehrleute und die 1.500 Freiwilligen lenken.
WOW, ein ECHTer Gamechanger, ein starkes(!) Duo, so wie z.B. in der Bundes-SPD, obwohl man Saskia Esken gerade am liebsten loswerden will. Und ein zusätzlicher Posten. Allerdings auch eine Idee („Vier-Augen-Prinzip“) die schon so alt ist und quasi so doof, dass man sich fragt wie konnte man in Duisburg jetzt erst darauf kommen.
Tja, dann kann ja auch bei der Feuerwehr künftig die Schuld für Versagen immer dem bzw. der jeweils anderen zugeschoben werden, nur niemals dem OB und/oder dem Stadtdirektor (Murrack).
Übrigens wäre ein Duo doch eigentlich auch eine gute Idee für das Amt des OB. Vielleicht im Stile von Good-OB und Bad-OB. Den Good-OB müssen wir dann noch finden.