Ich schicke eins voraus: Nichts gegen Frauen, nichts gegen Hunde, nichts gegen Hundeschulen, nichts gegen Neugründungen.
Nur, wenn ich mich kritisch damit auseinandergesetzt habe, dass auf dem EXPO-DAY der DBI (früher DEMO NIGHT) kürzlich eine Hundetrainerin mit ihrem Geschäftsmodell im Mittelpunkt stand um die Start-Up-Szene in Duisburg sozusagen zu vertreten, dann verband ich damit weder die Herabsetzung der Geschäftsidee noch der Gründerin, aber man kann mir doch durchaus zugestehen, dass ich es insgeamt betrachtet ein wenig dürftig finde.
Die TOP-Headliner auf einem Rockkonzert sind oder waren eben Bands wie Metallica und Guns’n’Roses aber nicht lediglich drei Musikbegeisterte, die zwar ihre Instrumente beherrsch(t)en, aber dies nur in ihrem Stadtteil tun bzw. taten.
Und wie gefühlt so oft nach solchen Berichten von mir, springt die WAZ in die Bresche um die Sache sozusagen klarzustellen. So anscheinend auch diesmal:
Ganz so als wäre sie von der DBI damit beauftragt worden.
Natürlich brauchen wir Geschäftsmodelle aller Art, grosse und kleine, clevere, vielfältige, je mehr desto besser, aber genau das sollte ein EXPO DAY der DBI eben auch beispielhaft (re)präsentieren.
So richtet sich meine Kritik mal wieder gegen die DBI, die es anscheinend trotz allerbester Voraussetzungen, vor allem personell, nicht hinkriegt eine sozusagen bunte Mischung auf die Bühne zu holen.
Verschiedene Unternehmen und UnternehmerInnen, in verschiedenen „Reifestufen“, aus unterschiedlichsten Branchen.
Nochmals: Woher sollen die vielen (neuen) Jobs denn sonst herkommen die Sören Link in seinem Wahlkampf versprach?
Und wenn ich schon mal dabei bin, ich finde andererseits, dass eine gut geführte Hundeschule ziemlich bodenständig ist und zumindest mehr Erfolg verspricht als beknackte hochtrabende digitale Rohrkrepierer-Ideen wie Park-Apps, die angeblich ohne jemals wirklich gestartet zu sein bereits die Lösung für eine Smart City versprechen und das Ende jedweder Parkplatzsuche.
Insofern gehen mir auch vor Begeisterung überschiessende Technik-Wolkenkuckucksprojekte im Zusammenhang mit Wassersstoff vollkommen auf die Nerven, die fast allesamt ohne massivste Steuerzuschüsse nicht überlebensfähig sind.
