Als Reaktion auf meinen Beitrag über VENATOR, die Pleite und die womöglich 150 Mio. EURO die Duisburg oder ev. auch das Land NRW für die Beseitigung der Hinterlassenschaften des Chemieunternehmens in die Hand nehmen muss bzw. müssen, schrieb mir ein Leser dies hier (wesentlicher Auszug):
Sehr geehrter Herr Schulze,
[…]
In dieser Sitzung (Anmerkung: gemeint ist eine BV-Sitzung Homberg/Ruhrort/Baerl) kam auch das Thema „Venator“ zur Sprache, und zwar über Einwohnerfragen.
Die Einwohnerfragen bezogen sich auf
a) aktuelle Messergebnisse zur Schadstoffbelastung (Anmerkung: gemeint ist die Belastung des Grundwassers),
b) den Stand der Schadstoff-Sanierungsplanung und
c) die Auswirkungen der Venator-Insolvenz auf letztere.
Die zuständige Stelle der Stadt Duisburg hat der Bezirksvertretung dazu geschrieben, dass ihr aus dem 4. Quartal 2025 noch keine neuen Schadstoffmesswerte vorliegen. Hinsichtlich der Sanierungsplanung steht als nächstes ein Pilotversuch an, zu dem aber noch die behördliche Genehmigung eingeholt werden muss (Anmerkung: DUISTOP berichtete schon vor Wochen darüber – man lässt sich wohl sehr viel Zeit). Aufgrund der wirtschaftlichen Lage von Venator wird das Thema aber aktuell nicht (mehr) als vorrangig eingestuft.
Außerdem wurde mir zugetragen, dass Venator auch keine Betriebsrenten mehr zahlt, so dass jetzt wohl der Pensions-Sicherungs-Verein aG als gesetzliche Insolvenzsicherung einspringen muss.
Mit besten Grüßen
