Mit Garage-DU hat die DBI bzw. hat Duisburg ein Format geschaffen um Start-Ups zu fördern und veranstaltete zuletzt die sogenannte Demo Night. Ein Event auf dem sich GründerInnen live vor Publikum mit ihren Ideen präsentieren können. Die Demo Night heisst jetzt Expo Day. Wow. Sonst ändert sich nix.
Wahrscheinlich war die Umbenennung nötig da die Night so einschläfernd war. LOL.
Der nächste Expo Day findet übrigens in der Königsgalerie am 13. November nachmittags statt.
Begleitend präsentieren sich auch einige Anbieter rund ums Start-Up-Business.
https://www.b2match.com/e/expo-day-251113/components/58152/WwtCqRKfY4vS
Was jedoch erneut auffällt, die Riege der Unternehmen aus der Duisburger Wirtschaft ist so winzig wie eh und je und speist sich wesentlich nur aus der Zahl der städtischen Beteiligungunternehmen wie WBD, Sparkasse, DVV, Gebag – eine Ausnahme ist die Targobank.
https://garage-du.de/partner-garage-du
Die für Garage-DU und den Expo-Day verantwortliche DBI schafft es also nicht Duisburger Unternehmen irgendwie ins Boot zu holen. Sie dürfte aber jede Menge Leute und Zeit dazu gehabt haben und haben, denn ansonsten passiert ja nicht viel – bis gar nichts.
Das passt allerdings gut zum derzeitigen Geschehen auf der Bundesbühne, um mal den Blick zu weiten.
Gestern verkündete der neue Digital- und Einspar-Minister, ein Ex-Manager, die neuesten Bürokratie-Abbauvorhaben und versprach sich gleich zweimal.
Besonders eklatant sein Versprecher hinsichtlich der angeblich eingesparten Summe wenn denn allein die vorgestelten Maßnahmen greifen. Es sind nicht 100 Mrd. EU sondern nur 100 Mio. EU.
Was komplett verschwiegen wird sind die enormen Kosten die seine Behörde womöglich selbst verschlingt. Nämlich weit über sechs Mrd. EU. Ein Bericht des Bundesrechnungshofs deutet nämlich darauf hin, dass das neu gegründete Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung (BMDS) mit einem Budget von 6,5 Milliarden Euro rechnen könnte.
https://regionalheute.de/digitalministerium-soll-budget-von-65-milliarden-euro-erhalten-1753727222/
Fazit:
Wir sehen also, im Grossen wie im Kleinen (DBI) wird unheimlich viel Geld und Personal aufgewandt um das minimalste Ergebnis zu erzielen, es aber trotzdem riesengross zu „verkaufen“ und anzupreisen.
QED
