Gegen Merz aber nicht gegen Link

Die Stadtbild-Debatte dauert weiterhin bundesweit an obwohl Friedrich Merz seine Aussage inzwischen präzisiert hat.

Auf einem Gewerkschaftskongress warf Vizekanzler Lars Klingbeil ihm quasi Rassismus vor.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/lars-klingbeil-friedrich-merz-kritik-stadtbild-migration

Auch SPD-Fraktionsvize Wiebke Esdar hat in ihrer Heimatstadt Bielefeld gemeinsam mit rund 4.000 DemonstrantenInnen gegen Merz protestiert. Unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild!“ setzte das Bündnis gegen Rechts sein Zeichen gegen die Aussage des Kanzlers.

Esdar marschierte in der ersten Reihe des Protestzugs mit. Fotos in diversen Medien zeigen sie hinter Bannern mit der Aufschrift „Wir sind das Stadtbild – gegen Spaltung“ und hinter Plakaten mit Texten wie „Hirn & Herz statt Friedrich Merz“.

Ich habe bisher nicht vernommen, dass (führende) SPD-GenossenInnen auch auf Link „losgingen“ als dieser sich angesichts der OB-Stichwahl gegen den AfD-Kandidaten zu einem Kritiker der gesamten SPD aufschwang, was bundesweit öffentlich wurde. Und zwar vor allem weil Link sich seit Jahren, mehr noch als Merz, eben genau jener Spaltungsrhetorik bedient und diese teils auch in konkrete martialische Aktionen münden lässt.

Womöglich ist es so, dass man lieber auf den Koalitionspartner losgeht als auf eigenen Leute. Die man eventuell noch braucht, zumindest u.a. für Aktionen wie am morgigen Montag, wenn Bärbel Bas‘ Ministerium im Duisburger Rathaus über weitere Möglichkeiten zur Bekämpfung des Sozialbetrugs diskutieren will. Dabei soll auch Link etwas zum Besten geben.

Lesen Sie bitte nochmals diesen DUISTOP-Beitrag zu Links* neuestem Move:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/10/20/stadt-sagt-brandschutz-info-ab-ich-halte-es-fuer-rassismus-pur/

Immerhin ist Link als OB auch der OBerste Feuerwehr-Chef.