Auch gestern bei Markus Lanz (ZDF) zog wie gewohnt Carsten Linnemann von der CDU mal wieder sein Sozialbetrugsding durch, natürlich im Mittelpunkt des Geschehens erneut die bösen SüdosteuropäerInnen. Journalistin Ulrike Hermann klärte ihn in der Sendung teils auf. Sie erläuterte zum Beispiel warum viele Kinder in ihren Heimatländern bleiben und dort Sozialleistungen aus Deutschland beziehen. So führte sie an, dass dies dem deutschen Staat ganz recht sei. Wären die Kinder hier in Deutschland bei ihren Eltern wäre alles noch teurer inkl. KITA- und Schulplätzen etc.
Das alles will ich hier aber nicht weiter erläutern, zudem ich gestern erst darauf hinwies, dass Bärbel Bas angesichts ihres geplanten Quadratmeterdeckels noch mal in sich gehen sollte und nicht nur Schrott-Immobilienbesitzer im Auge haben sollte, sondern auch ganz „normale“ grössere bis grosse Wohnungsgesellschaften. Mit der Gebag kann sie ja vor Ort in Duisburg anfangen.
Mir geht es aber in diesem Beitrag um eine ganz andere Form des Sozialbetrugs im weitesten Sinne, der aber mit SüdosteuropäernInnen und mit Zuwanderung usw. gar nichts zu tun hat. Das Ganze wird wahrscheinlich auch anders bezeichnet, ist aber durchaus als hochkriminell zu bezeichnen.
Immer mehr Leute gucken inzwischen ganz verdutzt in ihre elektronische Patientenakte und stellen plötzlich fest, dass es dort Krankheitseintragungen und Behandlungseinträge gibt von denen sie bisher gar nichts wussten.
Frontal (ZDF) berichtete in der vorletzten Woche darüber. So u.a. am Beispiel eines Mannes der 2014 eine leichte Lebensmittelvergiftung hatte aber seitdem als regelmässiger Gastritis-Patient gilt, so gab es nun seine E-Akte preis.
Natürlich kann es sich um einen Datenfehler und eine Falscheintragung handeln, was aber wenn nicht und es sich in den meisten Fällen um einen Betrug seitens der Ärzte und Ärtinnen handelt die Schein-Behandlungen in riesengrossem Ausmass abrechnen? Geschädigt wurden und werden die Krankenversicherungen und letztlich wir alle.
Siehe 1. Beitrag: https://www.zdf.de/play/magazine/frontal-das-magazin-100/frontal-vom-30-september-2025-100
Von solchen Vorkommnissen spricht Herr Linnemann allerdings nicht. Zumindest nicht in der Form, dass er vorhat sie wirksam zu bekämpfen.
Vielleicht weiß er noch nicht einmal, dass es sowas gibt. Leider aber sind Ärzte und Ärztinnen eher CDU-Klientel – oho, was für ein Dilemma.
Ich will die Schrott-Immo-Betrügereien und erfundenen Kinder überhaupt nicht herunterspielen, mir geht nur voll auf den Sack wie einseitig all die staatlichen Schlupflöcher nun angeblich gestopft werden sollen, immer mit dem starren Blick nur auf eine Gruppe die sich schuldig macht.
Das gesamte deutsche Gesundheitssystem strotzt nur so vor vielfältigen Betrugsmöglichkeiten. Vom Steuersystem mal ganz abgesehen. Und in beiden Fällen spielen Menschen aus Südosteuropa wohl eher keine Rolle.
Und wenn ich all die möglichen Korruptionshinweise die mir mitgeteilt werden, die ich aber nicht weiterverfolgen kann weil u.a. unser OB lieber nicht auf meine Fragen antwortet, auch noch dazuzähle, dann „Gute Nacht“, denn meistens dürfte sich dasselbe auch in anderen Kommunen so oder so ähnlich zutragen.
So gab es u.a. einen deutlichen Hinweis auf eine im Wahlamt beschäftigte Frau die aber angeblich nie zur Arbeit erschien. Auf meine Anfrage dazu reagierte die Verwaltung nicht. Nun gibt es drei Möglichkeiten der Deutung. Erstens, den Vorfall gab es nicht. Zweitens den Vorfall gab es, aber er soll totgeschwiegen werden. Drittens, mir wird grundsätzlich nicht geantwortet.
Genau so verhielt es sich bei dieser Quittung von „Der Kleine Prinz“. Nicht zum ersten Mal erinnere ich daran. Was hatte die erste Hochzeit von Link mit der notierten Marketing-Maßnahme zu tun? Vergessen wir nicht wozu der „Der Kleine Prinz“ ehemals gehörte – zum Dunstkreis der wfbm. Wie die Sache (Rogg/Spaniel) ausging ist ja reichlich bekannt geworden.
Die Verwaltung ist inzwischen das reinste Schweige-Bollwerk wenn ich dort anfrage. Fast so als säße die Mafia im Rathaus und hätte eine Omerta verabredet. Zuletzt stellte ich z.B. Fragen ans Wahlamt zum genauen Ablauf der Briefwahl.
Aber zurück zur Verschwendung und zur mangelhaften Kontrolle:
Wie zum Beispiel im Artikel vor diesem von mir kritisiert – Fördergelder werden ziemlich oft einfach vollkommen sinnlos verplempert. Ohne jedweden nachvollziehbaren Nutzen. Und auf Nachfragen wird wie gewohnt nicht reagiert.
Dazu kommt noch all das Versickern von Geldern z.B. aus dem Topf von „Demokratie leben“, was mich selbst am allermeisten ärgert. Haben mir doch sämtlichst alle, sorry, bis auf eine Ausnahme, die in Duisburg reichlich Geld aus dem Programm erhalten haben nie auf meine Fragen nach der tatsächlichen Verwendung der Gelder geantwortet. Stattdessen wurde ich deshalb sogar angefeindet, weil ich gewagt hatte ein solch ehrenwertes Ansinnen wie Demokratie-Förderung in Zweifel zu ziehen bzw. zu hinterfragen.