Gemeindeprüfungsanstalt tritt Jugendamt und Verantwortlichen gegen jeweils beide Kniee

Im Duisburger Jugendamt kriselt es schon länger. Aktuell benötigt es, wie bereits berichtet, fast 50 Mio. Euro mehr als veranschlagt. Im Vorjahr waren es bereits rund 33 Mio. Euro mehr.

Im Herbst 2024 und im August 2025 musste man öffentlich zugeben für lange offene Rechnungen von Dienstleistern zusätzliche Kosten für Mahnungen und Inkassoverfahren verursacht zu haben.

Inzwischen stellte die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (GPA NRW) fest, dass trotz der massiven finanziellen Probleme das Jugendamt seinerseits eigene Kostenerstattungsansprüche in der Jugendhilfe nicht durchgehend geltend gemacht hat und macht.

Begründet wird das vom Amt und von der Stadt mit der angespannten personellen Situation und den zu vielen Fällen die bearbeitet werden mussten und müssen.

An dieser Stelle merken wir wie Link, Murrack und Co. u.a. ihren als Wahlwerbung genutzten Schuldenabbau erreicht haben.

Die zweite massive Kritik der GPA richtet sich gegen die mangelhafte technische, vor allem digitale Ausstattung des Jugendamts. So gebe es nicht einmal die notwendigen Excel-Tabellen um sich regelmässig und professionell die Übersichten über Auszahlungen und Erstattungsansprüche verschaffen zu können.

An dieser Stelle merken wir wie smart Duisburg wirklich ist und wie leicht es möglichen Sozialbetrügern gemacht wird. Von Link, Murrack und Co.