AusgeWALLt – Ich hatte es sofort vorausgesagt. Wo ist Duisburgs Best Incompetence …

… wenn man sie braucht? Tja, keine Ahnung, wahrscheinlich auf einem Gaga-Champus-Event, aber was soll’s, das Ausbluten der Duisburger City schreitet munter weiter voran. Und wie ich schon öfter hier schrieb, es wird bis 2030 so weitergehen. Dann ist meines Erachtens der absolute Bodensatz erreicht. Daran wird auch der neue bzw. sanierte Bahnhof mit seinen womöglich modern-schicken Handelsflächen nichts ändern.

Die neueste Hiobsbotschaft kommt just aus der Mitte der Initiative die sich kürzlich erst gegründet hatte – ich berichtete bereits – um wenigstens für und ausgehend vom Sonnenwall, ein wenig Schwung und Aufbruchstimmung in die City zu bringen. „Duisburg in WALLung“ heisst sie passenderweise.

Genutzt hat es nichts. So konstatiert man in der WAZ aktuell (Zitat):

Nachbarn, Händler und Engagierte, die sich Sorgen um die Innenstadt machten, formulierten ihre Wünsche. Bei einem Rundgang mit den Oberbürgermeisterkandidaten betonten sämtliche Lokalpolitiker, die Probleme in der Innenstadt zu sehen und handeln zu wollen. Getan hat sich seitdem nichts.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410203544/inhaberin-gibt-sonnenwall-auf-traditionsgeschaeft-will-weg.html

Nun gibt die Buchhandlung Scheuermann, in gewisser Weise Initialzünderin der Initiative ihren Sonnenwall-Standort zur Jahresmitte 2026 auf und sucht bereits an anderer Stelle eine neue Bleibe. Miet-Angebote werden angeblich noch entgegengenommen.

Werfen wir zur allgemeinen Belustigung (Oder ist es zum Heulen?) zum Schluss nochmals einen Blick auf die DBI-Website zum Thema City.

https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Dort steht nachwievor nur SCHEISSE. Beispiel gefällig?

Wir bauen Netzwerke mit Akteur:innen aus Handel, Politik und Verwaltung auf, um ganzheitliche Quartiersentwicklung zu ermöglichen. 

Nicht umsonst nenne ich die DBI schon lange Duisburgs Best Incompetence.

In einem der nächsten Artikel schreibe ich dann darüber wie in Ruhrort ein Projekt krepierte während das nächste bereits begonnen wurde. Mittendrin die DBI, wer auch sonst.

Und dass den LokalpolitikernInnen die City, ach was, ganz Duisburg total egal ist, dürfte eigentlich angesichts des Zustands der Stadt und des desaströsen Verhaltens und Versagens der entprechenden Leute inzwischen klar sein.

Ich hatte den Verantwortlichen bei Scheuermann und einigen in der Initiative schon vor Monaten angekündigt wie das ausgehen wird. Nun, wer nicht hören will, muss fühlen. Ich hatte auch dazu geraten den vielen Vollversagenden  verbal mal richtig auf den Sack zu gehen und nicht immer nur weich-moderate Wattebäuschchen zu formulieren.

Man hatte ECHT geglaubt gewisse Typen müsse man schonen um überhaupt eine Chance zu haben damit sie sich bewegen und sich was ändert. Nun, das Spiel beherrschen die gut, gewinnen sie durch Hinhalten nur Zeit. Sie tun natürlich nichts, ausser rumzuschwafeln.

Nun ist DIE Wahl vorbei, DIE man besser im Vorfeld hätte anders nutzen sollen.

Allein  schon die CDU-Kandidatin Linn hätte ich mal vorgeführt. Hatte sie doch als einziges Wahlversprechen ein Alkoholverbot ins Spiel gebracht.

Sie hat dafür zwar auch so die Quittung bekommen und wollte Link eigentlich auch nie gefährden, aber vielleicht hätte sie dann noch weniger Stimmen erhalten.

Letztlich hätte man sich natürlich Link, Sagurna und die restliche  SPD vornehmen müssen. Die haben aber wahrscheinlich versprochen, dass wenn sie wiedergewählt würden, dass sie sich dann auf jeden Fall „kümmern“ und sich alles zum Besten ändern wird.

Haha.Hoho.Hihi.